Mittwoch, 27. Juni 2012

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Solarenergie - Google News

Kompromiss bei Solarförderung in Sicht - News und Tipps für Verbraucher

Geschrieben am Juni 27, 2012 von

Der Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag berät heute über die geplante Kürzung der Solarförderung. Diese Kürzung wird wohl nicht so deutlich ausfallen, wie von der Bundesregierung gewünscht. Gleichzeitig soll ein Ende der Solarförderung konkret aufgezeigt werden.

Kompromiss bei Solarförderung in Sicht

Kompromiss bei Solarförderung in Sicht

Die Solarförderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ist ein in Deutschland sehr erfolgreiches Modell, um Hausbesitzer zu motivieren, Strom mit Solarenergie zu erzeugen. Die Hausbesitzer erhalten über Jahrzehnte eine festgelegte Einspeisevergütung für den selbst erzeugten Strom, der z.B. durch eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert wird. Diese Art der Solarförderung war so erfolgreich, dass viele Hausbesitzer die Gunst der Stunde nutzten, um sich langfristig die Einspeisevergütung zu sichern. Deshalb wollte die Bundesregierung die Förderung der Solarenergie deutlich absenken. Allerdings konnte die Bundesregierung bisher nicht die Mehrheit des Bundesrates von den Kürzungen bei der Solarenergie überzeugen.

Experten wie der brandenburgische Wirtschaftsminister Christoffers gehen davon aus, dass es heute zu einem Kompromiss bei der Solarförderung kommt, der die Einspeisevergütung für Hausbesitzer, die erst in nächster Zukunft in die Produktion von Solarenergie einsteigen wollen, absichert.

Langfristig soll die Solarförderung allerdings auslaufen. Es ist in der Diskussion ab einer bestimmten Gesamtleistung der Solaranlagen keine Förderung mehr zu gewähren. Dies wird aber erst in weiterer Zukunft erwartet, denn gegenwärtig ist erst etwa zu die Hälfte dieser Gesamtleistung erreicht. Kurz- bis mittelfristig würde dies aber bedeuten, dass der gegenwärtige Boom beim Bau von Solaranlagen anhalten könnte. Denn trotz der leichten Absenkung der Einspeisevergütung ist es immer noch interessant, langfristig auf die private Stromproduktion zu setzen. Schließlich kann man sich seinen Zuschuss je Kilowattstunde auf Jahrzehnte absichern.

Bildnachweis: © Simon Kraus ? Fotolia.com

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ROUNDUP 2: Sparkurs bei RWE ? Neuer Fokus Solarenergie - FOCUS Online

Der künftige RWE-Chef Peter Terium bereitet die Mitarbeiter des Essener Energiekonzerns auf einen harten Sparkurs vor.

?Durch den Kernenergieausstieg kommt weniger Geld in die Kasse, außerdem belasten uns ungünstige Gasverträge und die Brennelementesteuer?, sagte Terium den Zeitungen der Essener ?WAZ?-Gruppe (Mittwoch). RWE müsse zudem Schulden tilgen, weil der Konzern in den vergangenen Jahren Milliarden in neue Kraftwerke investiert habe. ?Deshalb müssen wir sparen und effizienter werden.? Terium übernimmt an diesem Sonntag von Jürgen Großmann den Vorstandsvorsitz beim Essener Stromkonzern.

Beim Umbau des Konzerns könnten auch Teile der Verwaltung ins Ausland verlegt werden. ?Andere große Konzerne haben Bereiche wie die Lohnbuchhaltung und Rechnungswesen längst nach Osteuropa verlagert?, sagte Terium. Der Manager schloss betriebsbedingte Kündigungen beim geplanten Personalabbau nicht aus. ?Grundsätzlich kann ich leider überhaupt nichts ausschließen?, sagte er. Auf Dauer werde RWE ?mit weniger Mitarbeitern auskommen müssen?. Ob es ? wie in der Vergangenheit spekuliert ? zum Abbau von mehr als 8.000 Mitarbeitern kommen wird, ließ Terium offen. Wettbewerber Eon hatte sich im vergangenen Jahr mit der Bekanntgabe einer konkreten Zahl ? 11.000 Mitarbeiter sollten gehen ? viel Kritik eingehandelt. Vorstandschef Johannes Teyssen war vorgeworfen worden, dass er nicht zuerst die konkreten Einsparpotenziale im Konzern ausgelotet hatte.

Allein durch den Ausstieg aus der Kernkraft entfallen bei RWE fast 3.000 Arbeitsplätze, wie Terium der ?Rheinischen Post? (Mittwoch) sagte. RWE schaue sich gerade verschiedene Projekte zur Effizienzsteigerung an. ?Mitarbeiter müssen geografisch und funktional flexibler werden?, forderte Terium. Bei der Vorlage der Halbjahres-Bilanz am 14. August will Terium Details nennen. Grund für die Maßnahmen ist die angespannte Finanzlage des Konzerns. ?Unsere Schulden liegen bei 30 Milliarden Euro, das kann so nicht bleiben.? Auch sei der Aktienkurs zu niedrig. RWE könnte somit theoretisch zum Übernahmeobjekt werden.

Terium hatte bereits in den vergangenen Tagen den unter seiner Führung angepassten Kurs des Unternehmens skizziert. Danach will RWE stärker als bisher auf Solarenergie setzen. Das ist ein Schwenk in der Politik von RWE. Bisher hatte sich die für erneuerbare Energien zuständige Tochter Innogy auf Großprojekte wie Offshore-Windparks konzentriert. Es gibt ein Projekt in Marokko, außerdem sind Kooperationen mit Kommunen geplant.

Zudem will das Unternehmen bis Ende des Jahres 1.000 Megawatt an erneuerbarer Energie anderer Anlagenbetreiber vermarkten, darunter auch Solarenergie. ?Wir installieren das aber nicht selbst. Wir haben die Intelligenz für die Vermarktung, nicht für die Installation?, sagte der künftige Vize-Chef Rolf Martin Schmitz m Mittwoch am Rande des Jahreskongresses des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Berlin. Das Konzept zielt auf Bestrebungen der Politik ab, Strom die Anlagenbetreiber Strom aus erneuerbaren Energien künftig zu einem höheren Anteil selbst zu vermarkten und nicht komplett mit einer garantierten Vergütung ins Netz einspeisen zu lassen.

Schmitz rechnet infolge einer steigenden Ökostromumlage mit weiteren Strompreiserhöhungen. ?Wenn ich mir den Ausbau der Photovoltaik und andere Entwicklungen anschaue, rechne ich schon damit, dass die Umlage in Richtung von 5 Cent geht?, sagte er. ?Dann werden wir natürlich auch die Strompreise anheben müssen?, so Schmitz. Derzeit zahlen die Verbraucher über die Stromrechnung knapp 3,6 Cent je Kilowattstunde. Viele Branchenvertreter erwarten derzeit eine Erhöhung der Umlage. Einer der Gründe ist der erwartete Zubau bei der Solarenergie.


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RWE: Strompreiserhöhung wegen Ökostromumlage ? Bei ... - FOCUS Online

Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE rechnet infolge einer steigenden Ökostromumlage mit weiteren Strompreiserhöhungen.

?Wenn ich mir den Ausbau der Photovoltaik und andere Entwicklungen anschaue, rechne ich schon damit, dass die Umlage in Richtung von 5 Cent geht?, sagte RWE-Vorstandsmitglied Rolf Martin Schmitz am Mittwoch am Rande des Jahreskongresses des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Berlin. ?Dann werden wir natürlich auch die Strompreise anheben müssen.? Derzeit zahlen die Verbraucher über die Stromrechnung knapp 3,6 Cent je Kilowattstunde.

Viele Branchenvertreter erwarten derzeit eine Erhöhung der Umlage. Einer der Gründe ist der erwartete Zubau bei der Solarenergie. Auf dem Gebiet will RWE künftig aktiv werden. Der am Sonntag offiziell in sein Amt startende neue Vorstandsvorsitzende Peter Terium vollzieht damit einen Schwenk in der bisherigen Linie des Konzerns, der sich bei den erneuerbaren Energien auf Windkraft und Biomasse fokussierte. Es gibt ein Projekt in Marokko, außerdem sind Kooperationen mit Kommunen geplant.

Zudem will das Unternehmen bis Ende des Jahres 1.000 Megawatt an erneuerbarer Energie anderer Anlagenbetreiber vermarkten, darunter auch Solarenergie. ?Wir installieren das aber nicht selbst. Wir haben die Intelligenz für die Vermarktung, nicht für die Installation?, sagte Schmitz. Das Konzept zielt auf Bestrebungen der Politik ab, Strom die Anlagenbetreiber Strom aus erneuerbaren Energien künftig zu einem höheren Anteil selbst zu vermarkten und nicht komplett mit einer garantierten Vergütung ins Netz einspeisen zu lassen.

Bei den Verhandlungen mit der russischen Energieriesen Gazprom über Langzeitverträge beim Gasbezug gibt es unterdessen laut Schmitz keine Annäherung. ?Unsere Vorstellungen sind noch nicht beieinander?, sagte der Manager. ?Von russischer Seite muss noch Verhandlungsbereitschaft kommen.? Gazprom-Vizevorstandschef Alexander Medwedew hatte sich in der vergangenen Woche optimistisch gezeigt, mit den Versorgern RWE und Eon kurzfristig zu Lösungen zu kommen. Die Gaslieferverträge machen den Konzernen arg zu schaffen. Das liegt daran, dass der Gasbezugspreis an den hohen Ölpreis gebunden ist, während Gas wegen hoher Verfügbarkeit an den freien Märkten derzeit viel niedriger zu haben ist.

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Endspurt für Solarenergie - Frankfurter Rundschau

27. Juni 2012

Bund und Länder haben sich am Mittwochabend im Vermittlungsausschuss auf eine Kürzung der Solarförderung geeinigt.  Foto: dpa

Während nach Protesten der Länder die Kürzungen bei Dachanlagen zum Teil abgemildert werden, gibt es für große Solarparks 20 bis 30 Prozent weniger Geld. Der Photovoltaikausbau sollte mit Bedacht begrenzt werden. Nun spielt der Markt verrückt.

Während nach Protesten der Länder die Kürzungen bei Dachanlagen zum Teil abgemildert werden, gibt es für große Solarparks 20 bis 30 Prozent weniger Geld. Der Photovoltaikausbau sollte mit Bedacht begrenzt werden. Nun spielt der Markt verrückt.

Wer dieser Tage Firmenwebseiten und Regionalzeitungen nach Photovoltaikmeldungen durchforstet, stellt schnell fest: In Deutschland gehen derzeit Dutzende größere Solarparks ans Netz. Zugleich melden zahlreiche große Solarhersteller für den Augenblick und ungeachtet der Pleitewelle dieses Frühjahrs Vollauslastung ihrer Fabriken.

Genau einen solchen Boom wollte die schwarz-gelbe Bundesregierung eigentlich verhindern. Zu Jahresbeginn sah es so aus, als ob sich der damalige Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) damit durchsetzen könnte, die Vergütung für Solaranlagen schnell abzusenken ? auch wenn die Solarwirtschaft deutliche Abschwächungen durchsetzen konnte.

Firmen in Not

Pleitewelle: Ungeachtet des derzeitigen Solarbooms in Deutschland geht die Pleitewelle weiter ? entscheidend für die Insolvenzen von Schwergewichten wie Solon und Q-Cells ist nicht der deutsche Markt, sondern vor allem die subventionierte chinesische Solarindustrie.

Insolvent: Am Mittwoch wurde bekannt, dass es auch das Berliner Unternehmen Global Solar Energy Deutschland erwischt hat. Die Tochter einer US-Firma produziert seit 2008 in Berlin flexible Dünnschicht-Solarzellen.

Den Bundesländern reichte das aber nicht, und der Bundesrat boykottierte mit seinem Veto die Förderkappung. Am Mittwochabend fiel im Vermittlungsausschuss die formelle Entscheidung über die Förderung. Das Ergebnis war allerdings schon vorher bekannt: Die meisten Förderkürzungen bleiben erhalten, sie liegen zwischen insgesamt 20 und 30 Prozent. Die Profite der Betreiber sinken tatsächlich etwas. Es gibt allerdings auch zahlreiche Detailregelungen, die Kürzung abmildern.

Für mittelgroße Sonnenkraftwerke wurde sogar eine Ausnahmeregelung geschaffen, die ihnen eine deutlich höhere Vergütung als in den ursprünglichen Plänen sichert. Und am überraschendsten: Der eigentlich stetig sinkende Ausbaukorridor wird gestrichen, dafür gibt es ein Gesamtausbauziel von 52 Gigawatt.

Das klingt erst einmal enorm, schließlich entspricht das der Leistung von etwa 40 Großkraftwerken. Bei optimaler Sonneneinstrahlung könnte damit der gesamte deutsche Stromverbrauch an einem Sonntagmittag annähernd gedeckt werden. Doch es sind schon jetzt etwa 28 Gigawatt installiert ? da ist es bis zum Deckel gar nicht mehr so weit.

Mehr dazu

Analysten erwarten, dass die deutsche Politik nun genau das entfacht hat, was eigentlich verhindert werden sollte ? einen neuerlichen Solarboom. Ash Shama, Chefanalyst von IMS Research, sagte der Frankfurter Rundschau: ?Im ersten Halbjahr sind unserer Schätzung nach rund fünf Gigawatt Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert worden. Insgesamt werden es dieses Jahr etwa acht Gigawatt, womöglich sogar mehr.? Der Markt, so der britische Analyst, ?läuft im Augenblick heiß?. Falls die deutsche Politik wirklich vorgehabt habe, den Photovoltaikmarkt zu stabilisieren, habe sie das Gegenteil erreicht. ?Es wird noch einmal ein Aufschwung entfacht, der dann schlagartig beendet werden soll. Ich halte das für ausgesprochen kurzsichtig?, so Shama.

Photovoltaik-Spezialist Henning Wicht vom Analysedienst iSuppli hat seine Prognosen im Vergleich zum Frühjahr ebenfalls deutlich nach oben geschraubt. Er erwartet nun etwa sieben Gigawatt neue Kapazitäten dieses Jahr. Das ist kaum weniger als in den Boomjahren 2010 und 2011 und weit über den Zielkorridoren.

Auch Philippe Welter, Herausgeber des Magazins Photon, prognostiziert: ?Ein Rückgang des Zubaus erscheint eher unwahrscheinlich.? Er fordert neue Antworten. Schon bald müsse klar werden, wie es nach Erreichen der 52 Gigawatt weitergehen solle, damit das Land vom preiswerten Solarstrom profitieren könne.

In der Tat: Auf die Frage der künftigen Entwicklung ist die Politik noch überhaupt nicht vorbereitet. Mit dem Erreichen der 52-Gigawatt-Grenze ergeben sich drei Möglichkeiten: Entweder, es ist tatsächlich Feierabend für die Photovoltaik in Deutschland. All die Jahre hoher Investitionen, die massiven Belastungen für die Verbraucher, die über den Strompreis noch 20 Jahre lang die Altanlagen abzahlen ? es wäre für die Katz. Die zweite Möglichkeit: Die Politik wird schwach und fördert weiter. Schließlich ist es wahrscheinlich, dass eine ökostromfreundlichere Regierung dann das Sagen hat. Die dritte Möglichkeit: Ein von direkter Förderung unabhängiger Solarmarkt kommt in Gang, der auf Eigenverbrauch basiert.

Dann ergeben sich aber ebenfalls Probleme: Wird es Anlagenbetreibern erlaubt, sich weitgehend aus der solidarischen Finanzierung des Stromnetzes zu verabschieden? Was passiert mit dem Überangebot an Solarstrom an sonnigen Wochenenden? Insider unken bereits, dass die Regierung dann zwar nicht mehr die Solarmodule, stattdessen aber Gratisspeicher für den Keller fördern müsste, um der Strommengen überhaupt Herr zu werden.


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