Solarenergie - Google NewsSuche nach Solarenergie auf Dächern in der Region Bern - Der BundBern, Köniz, Muri und Zollikofen lassen Solarinventare aller Dächer erstellen. Private Hausbesitzer und Gewerbebetriebe sollen ermuntert werden, in Solaranlagen auf den eigenen Dächern zu investieren. Private Hausbesitzer und Gewerbebetriebe sollen ermuntert werden, in Solaranlagen auf den eigenen Dächern zu investieren. Wie viel Sonnenenergie könnte auf den Dächern von Zollikofen produziert werden? Dies will der Gemeinderat wissen. Die Exekutive teilte gestern mit, dass sie einen Antrag des GFL-Parlamentariers Peter Kofel unterstützt, der die Erarbeitung eines Solarkatasters verlangt. Entscheiden wird der Grosse Gemeinderat von Zollikofen am 17. Oktober. Mit dem Kataster würde für jedes Hausdach erfasst, wie stark es besonnt ist. Das Inventar der Solarenergie soll 2014 erstellt werden. Hausbesitzer sollen dann via Internet herausfinden, wie viel Solarstrom oder solare Wärme sie auf ihrem Dach produzieren könnten. «Diese Dienstleistung der Gemeinde soll die Investitionstätigkeit für Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie fördern», schreibt der Gemeinderat. Solarinventare liegen im Trend Zollikofen orientiert sich an Biel, das bereits über einen solchen Kataster verfügt. Die Kosten für das Inventar der möglichen Solarenergie betrugen dort bloss 35000 Franken ? weniger als einen Franken pro Einwohner. Solarinventare für Gemeinden liegen im Trend. Die darauf spezialisierte Firma Meteotest in Bern hat rund ein Dutzend solcher Inventare erstellt ? und sie ist bei weitem nicht die einzige Anbieterin. Die Basis für die Kataster der Dachflächen ist das Digitale Oberflächen-Modell (DOM) von Swisstopo. Je nach Informationsbedarf der Gemeinde wird es durch einen Vermessungsflug ergänzt. «Wir können die Energieproduktion, die auf einem Dach möglich ist, sehr präzise berechnen», sagt René Cattin von Meteotest. «Das Potenzial für Solarenergie ist auch im schweizerischen Mittelland da», fügt er bei. «Die Bedingungen sind vergleichbar mit Süddeutschland, wo viel Solarstrom produziert wird.» In Bern, Muri und Köniz in Arbeit Auch für Bern haben die Stadt und der Energieversorger Energie Wasser Bern (EWB) einen Solarkataster der Dächer in Auftrag gegeben. Laut EWB soll das Inventar nächstes Jahr im Internet aufgeschaltet werden. In Muri ist ebenfalls ein solches Inventar in Arbeit. Gerade frisch erhalten hat der Gemeinderat von Köniz einen Solarkataster aller Hausdächer in der Gemeinde. Über Anwendung und Nutzen für die Hausbesitzer will die Exekutive demnächst informieren. Es ist bereits das dritte Solarinventar in Köniz: Zuerst liess die Gemeinde das Potenzial der rund ein Dutzend grössten Dächer abklären, dann dasjenige aller Gebäude im Besitz der Gemeinde. Für Schulhäuser weniger geeignet «Die bisherigen Abklärungen zeigten, dass das Potenzial für Solarenergie massiv grösser ist, als wir vermuteten», sagt die zuständige Gemeinderätin Rita Haudenschild (Grüne). So könnte die Gemeindeverwaltung rund 30 Prozent ihres Strombedarfs auf den eigenen Dächern produzieren. «Und dies allein auf denjenigen Dächern, die dafür sehr gut oder gut geeignet sind», betont die Umweltvorsteherin. Das Potenzial soll nun, so Haudenschild, «schrittweise realisiert werden, wenn Gebäudesanierungen anstehen». Bereits gebaut wurden Fotovoltaikanlagen auf dem Oberstufenzentrum Köniz und dem Schulzentrum Spiegel. Köniz hat sich für die solare Stromproduktion entschieden. Solarwärme sei für Schulhäuser weniger geeignet, sagt Haudenschild. Dies unter anderem deshalb, weil in den Schulferien der Bedarf für Warmwasser und Heizung fehlt. Es gibt genug geeignete Dächer Mit dem Solarkataster für alle Hausdächer in Köniz sollen nun auch private Hausbesitzer und Gewerbebetriebe ermuntert werden, in Solaranlagen auf den eigenen Dächern zu investieren. Die Solarenergie könne einen grossen und umweltverträglichen Beitrag zur Energiewende leisten, ist Haudenschild überzeugt. «Es wird nicht nötig sein, Solaranlagen auf die grüne Wiese oder auf die denkmalgeschützten Häuser der Berner Altstadt zu stellen. Es gibt genügend andere Dächer, die dafür geeignet sind.» (Der Bund) Erstellt: 03.10.2012, 08:05 Uhr zum Artikel... «Die BKW muss bei der Solarenergie über die Bücher» - Berner ZeitungDer Berner Solarpionier und Professor Urs Muntwyler beurteilt die Energiestrategie des Bundesrats kritisch. Auch an den Solarenergieplänen des Stromversorgers BKW lässt er kein gutes Haar. Der Konzern sei zu staatsgläubig. Artikel zum Thema
Solarenergie-Professor Urs Muntwyler setzt viel Hoffnung in die Fotovoltaik. (Bild: Walter Pfäffli) Zur PersonUrs Muntwyler (54) ist Professor für Fotovoltaik an der Berner Fachhochschule (BFH). Am Standort in Burgdorf leitet er das Fotovoltaik-labor, das zum Institut für Energie- und Mobilitätsforschung gehört. Am Labor werden Studenten ausgebildet, aber auch Beratungen für externe Kunden angeboten. In Burgdorf betreibt die BFH seit 20 Jahren eine eigene Fotovoltaikanlage. Muntwyler hat ursprünglich einen Beruf gelernt, den es heute so nicht mehr gibt: Fernmelde-Elektronik-Apparate-Monteur (Feam). Und er arbeitete für Firmen, die es heute nicht mehr gibt: für die Solothurner Autophon AG und die Berner Hasler AG. Sein Ingenieurstudium in Biel schloss Muntwyler in den 80er-Jahren mit der ersten Arbeit zu erneuerbarer Energie ab. Bekannt wurde er 1985 als Mitorganisator der Tour de Sol ? dem ersten Rennen für solarbetriebene Fahrzeuge. Ab Anfang der 90er-Jahre richtete Muntwyler seinen Fokus auf seine Firma Solarcenter Muntwyler AG ? das Unternehmen ist im Bereich der Installation von Solaranlagen tätig. Nach der Ernennung zum Professor 2010 verkaufte Muntwyler alle Aktien der Firma, die damals 40 Mitarbeiter beschäftigte, an einen Nachfolger. Darüber hinaus ist Muntwyler bei der Internationalen Energie-Agentur Leiter eines Forschungsprogramms für Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Ab November betritt der Solar-professor zusätzlich die politische Bühne: Er wird als Nachfolger von Kathy Hänni Grossrat des Kantons Bern. Muntwyler ist Mitglied der Grünen Partei des Kantons Bern, zudem gehört er der GFL Stadt Bern an. Sein politisches Engagement bezeichnet er als «einen Versuch». Muntwyler wohnt in der Stadt Bern. Demnächst bezieht er mit seiner Lebenspartnerin ein frisch renoviertes Haus. Auf dessen Dach produzieren zwei Solaranlagen Strom. Eine dritte ist geplant. Zudem gibt es eine Ladestation für ein Elektromobil. Muntwyler stammt aus Solothurn. Zu seinen Hobbys gehören der alpine Segelflug sowie Rock- und Popmusik. FördermittelDie kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ist ein Instrument, mit dem die erneuerbaren Energien gefördert werden. Die Vergütung deckt die Differenz zwischen dem Produktions- und dem Marktpreis ? und garantiert so den Produzenten von erneuerbarem Strom einen Preis, der den Produktionskosten entspricht. Im KEV-Topf liegen pro Jahr rund 500 Millionen Franken. Genutzt wird aber nicht der gesamte Betrag, weil viele Wasser- und Windkraftprojekte zwar eingereicht, aber noch nicht realisiert sind. Diese blockieren Projekte für Fotovoltaik. Wenn die Rede davon ist, bei der KEV den Deckel aufzuheben, dann geht es um mehr Geld. Laut dem Branchenverband Swissolar würden 750 Millionen Franken im Jahr genügen. Geäufnet wird der KEV-Topf von den Konsumenten, die auf dem Strom eine Abgabe Für Solaranlagen reicht die Spannweite der KEV aktuell von rund 30 bis knapp 50 Rappen pro Kilowattstunde ? je nach Typ. Das Gesetz legt fest, dass die Beträge jährlich um mindestens 8 Prozent sinken müssen. Herr Muntwyler, es ist derzeit oft bewölkt. Viel Solarstrom wird in der Schweiz jetzt wohl nicht produziert... ...immerhin, ein paar gibt es. Warum stockt der Ausbau? In Deutschland sind zwar die Fördermittel höher, dafür aber auch die durchschnittlichen Strompreise. Was heisst das? Das Hauptproblem ist doch: Die Schweiz ist kein Sonnenland. Aber in Spanien scheint die Sonne länger. Der Bundesrat legt in seiner Energiestrategie fest, dass kleine Solaranlagen keine fortwährenden Fördermittel mehr erhalten sollen, sondern nur noch einen einmaligen Beitrag. Was sagen Sie dazu? Wie meinen Sie das? Das Fördermittel ist doch nichts anderes als eine Subvention. Der Bund will bis 2050 rund 20 Prozent Fotovoltaikstrom. Derzeit sind es aber nur gerade 0,5 Prozent. Inwiefern? Und der Rechnungsfehler? Trotzdem lassen sich Marktpreise mit der Fotovoltaik noch nicht erzielen. Gibt es entsprechende Pläne? Und das wollen Sie mit Fotovoltaik in den Alpen schaffen? Probleme mit dem Landschaftsschutz sind programmiert. Ist denn die Stromausbeute in den Alpen so viel besser? Das ist also die Lösung: Die Alpen werden mit Solaranlagen verschandelt? Sie setzen viel Hoffnung in Solarstrom. Der Berner Energieversorger BKW allerdings überhaupt nicht. Warum? Sie wollten im Frühling Verwaltungsrat der BKW werden... Sie hätten sich sicher für eine Solarstrategie eingesetzt? Bundesrätin Doris Leuthard hat gesagt, die Zeit der Strombarone sei zu Ende. Ist es gewünscht, wenn die BKW schrumpft? Warum? Und das glauben Sie? Was muss denn die BKW machen, wenn sie im Markt überleben will? Die BKW muss heute die Entscheide für langfristige und hohe Investitionen fällen. Sie selber haben Ihre Solarfirma 2010 verkauft ? also gerade noch rechtzeitig vor der weltweiten Solarkrise. Sie sind selber immer noch Verwaltungsrat und Berater Ihrer früheren Firma. Erstellt: 03.10.2012, 11:33 Uhr zum Artikel... Japanische Elektronikkonzerne: Umdenken auf Solarenergie - GulliCEATEC (Logo) Diese Woche findet in Japan die Elektronikmesse CEATEC statt. Auf dieser Messe vertreten sind auch Konzerne aus der Welt der Unterhaltungslektronik wie Panasonic, Sharp und Sony. ?Führende japanische Elektronikkonzerne? erfahren durch starke Konkurrenz aus Südkorea (beispielsweise Samsung), die USA (vor allem Apple), Taiwan und China (Firmen wie Huawei und ZTE) Umsatzeinbußen. Diese wollen sie nun durch Innovationen auf dem Sektor alternative Energien wettmachen. Jahrelang dominierten die großen Elektronikhersteller aus Japan den Markt, haben in letzter Zeit jedoch deutlich Konkurrenz bekommen, was Unterhaltungselektronik und Mobilfunk betrifft. Nach der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 nimmt das Thema alternative Energie einen ganz neuen Stellenwert in Japan ein, da man die Gefahren der Atomenergie hautnah erlebt hat. Nicht nur die Nutzung alternativer Quellen, sondern auch das prinzipielle Einsparen von Energie beschäftigt die Wissenschaft. So präsentierten heute Panasonic, Toshiba, Kyocera und Mitsubishi Electric ihre Ideen für ein sogenanntes ?Smart Home?, das ist ein ?vernetztes und energiesparendes Haus?. Es wurden Möglichkeiten zum intelligenten Umgang mit dem Angebot der Energienetze vorgestellt, beispielsweise die Klimaanlage fernzusteuern oder die eigene Solaranlage den aktuellen Erfordernissen entsprechend zu regulieren. Kyocera produziert seit mehr als 40 Jahren Solarzellen, will jedoch sein Angebot auf dem Sektor Energieversorgung gewaltig erweitern. Im Herbst 2013 soll die Inbetriebnahme der größten Solaranlage Japans durch den Konzern erfolgen, der sich wie auch deutsche Anbieter von Solarzellen gegen eine starke chinesische Konkurrenz behaupten muss. Man darf dann nicht mehr nur von Anbietern von Solarzellen sprechen, sondern muss eigentlich auf den Begriff Kraftwerksbetreiber zurückgreifen, um korrekt zu sein. Die ?Verlagerung des Schwerpunktes auf energiesparende Produkte? ist für ein Fortbestehen der Konzerne definitiv wichtig ? eine dringend notwendige Chance für die Umwelt ist dieser Zusammenhang jedoch auch. Bild-Quellen: ceatec Text-Quellen: futurezone Joan Z. am Mittwoch, 03.10.2012 13:45 Uhr Tags: ceatec japan kyocera alternativenergie Weitere interessante News 0 Reaktionen zu dieser Nachricht zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. 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Mittwoch, 3. Oktober 2012
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