Montag, 29. Oktober 2012

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Solarenergie - Google News

Berlin: FDP will Ausbau der Solarenergie stoppen - RP ONLINE

Berlin (RP). FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle schlägt angesichts der steigenden Strompreise einen Neubaustopp für Solaranlagen vor. "Der Öko-Snobismus durch die Subvention in der Solarindustrie muss dringend beendet werden", sagte Brüderle. "Kurzfristig ist ein Einfrieren der EEG-Umlage oder ein Moratorium für den Neubau von Solaranlagen denkbar", fügte er hinzu.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat nach Brüderles Worten dazu geführt, dass Solarproduzenten bis vor Kurzem 43 Cent pro Kilowattstunde auf 20 Jahre garantiert bekommen haben. "Davon träumt jeder Handwerker." Das EEG müsse mittelfristig durch ein marktwirtschaftlich orientiertes Mengensystem ersetzt werden. "Ein ungebremster Zubau ohne Netzausbau und entsprechende Speichertechnologien gefährdet die Energiewende und lässt die Preise weiter steigen", sagte der FDP-Politiker.

Der Handlungsdruck ist groß: Für eine vierköpfige Familie steigen die Strompreise im kommenden Jahr um rund 60 Euro wegen des Ausbaus der erneuerbaren Energien. Ursprünglich sollte das EEG noch vor der Bundestagswahl reformiert werden. Darauf dringen die Liberalen. Allerdings rechnet Umweltminister Peter Altmaier (CDU) frühestens für 2014 damit, eine Reform durchsetzen zu können. Denn auch die Länder müssen zustimmen. Die Ministerpräsidenten fordern, eine Reform dürfe nicht auf die EEG-Umlage beschränkt bleiben, sondern solle gesamtwirtschaftlich sein.

Quelle: RP

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Nach der Ehrung geht der Kampf um Solarenergie weiter - NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung

Autor: Klaus Jongebloed 29. Oktober 2012 06:00 Uhr  Mehr Artikel von diesem Autor

Deutscher Umweltpreis

Leipzig. Ausgerechnet jetzt. Die Solarenergie führt nur noch ein Schattendasein unter den erneuerbaren Energien, wird angefeindet wie nie. Zu hoch subventioniert und zu wenig Nutzen, sagen die Kritiker. Doch ausgerechnet jetzt erhalten drei Fotovoltaik-Pioniere den Deutschen Umweltpreis ? immerhin mit 500000 Euro der höchstdotierte Preis seiner Art in Europa.

 

Beifall von Bundespräsident Joachim Gauck heimsten die Gewinner des Deutschen Umweltpreises, Günther Cramer, Andreas Bett und Hansjörg Lerchenmüller (rechts neben Gauck), ein. Ganz links im Bild der DBU-Kuratoriumsvorsitzende Hubert Weinzierl. Foto: dpa  Vergrößern
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Die von der Deutschen Bundesumweltstiftung (DBU) mit Sitz in Osnabrück nun zum 20. Mal verliehene Auszeichnung setzt also Zeichen, sogar im doppelten Sinn: Nicht wie geplant Christian Wulff, sondern nach dessen Rücktritt der neue Bundespräsident Joachim Gauck überreicht in diesem Jahr die kleinen DBU-Stelen im Gewandhaus zu Leipzig. Genau dort also, wo Menschen einst politisch Revolutionäres in Gang setzten. Und wo es an diesem in Sachsen wolkenverhangenen Oktobersonntag wieder um Umwälzendes geht, diesmal aber für die Umwelt, den Industriestandort Deutschland, ?für die Weltspitze?, wie DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde formuliert.

Als Gauck vor mehr als 1200 Gästen zu seiner Festrede ansetzt, fällt ein Wahlspruch ins Auge, der die meterhohe Gewandhaus-Orgel mit ihren fast 7000 Pfeifen ziert: Res severa verum gaudium ? wirkliche Freude ist eine ernste Angelegenheit. Beinahe scheint es, als wäre dieses Motto ein hinterlistiger Seitenhieb auf die drei Preisträger, die sich trotz der hohen Auszeichnung angesichts der aktuellen Malaise der Solarbranche gar nicht so richtig freuen können oder dürfen.

Doch davon will Ingenieur Günther Cramer (59) nichts wissen. Der Preis für ihn sei eine Anerkennung seiner Lebensleistung, sagt er unserer Zeitung. ?Das ist Arbeit und Engagement für erneuerbare Energien seit 30 Jahren?, so der Gründer und Aufsichtsratschef der SMA Solar Technology AG aus Kassel. Seine nun gewürdigte Pionierleistung: Das Unternehmen hat sogenannte Wechselrichter entwickelt. Diese sind gewissermaßen das Gehirn jeder Fotovoltaik-Anlage und wandeln solaren Gleichstrom in den fürs Netz benötigten Wechselstrom um. Im Vergleich zu Geräten der ersten Generation können sie heute aber noch viel mehr: Sie steuern die Solarmodule, überwachen den Netzanschluss und die Einspeisung von Sonnenstrom ins Netz.

Wie Cramer lassen sich auch die beiden anderen Preisträger ? Andreas Bett (50), der stellvertretende Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), sowie Hansjörg Lerchenmüller (45), der Geschäftsführer der Soitec Solar GmbH ? von der aktuellen Debatte nicht beirren. ?Der Preis ist für uns eine Bestätigung?, sagt Lerchenmüller. Gerade jetzt, wo Fotovoltaik immer preiswerter werde, ?müssen wir weiter gezielt ausbauen. Es gibt keine Alternative.? Bett und Lerchenmüller ist etwas gelungen, was für die Jury des Umweltpreises Anlass genug war, die beiden auszuzeichnen. Das Duo hat herausgefunden, wie man Mehrfachsolarzellen herstellt, die sich von der herkömmlichen Technik fundamental unterscheiden. Solarzellen werden in mehreren Schichten übereinandergelegt, sind winzig klein. Zum Einsatz kommen zudem Linsen, die das Sonnenlicht bündeln. Folge dieser sogenannten Konzentrator-Fotovoltaik: Die Energieausbeute ist doppelt so hoch wie bei der herkömmlichen Technik. Allerdings ist diese Technologie auf direktes Sonnenlicht angewiesen; Wolken verderben die Ernte. Der Markt für das Gespann Bett/Lerchenmüller ist in den heißen Regionen der Welt. ?Energiewende hört ja nicht in Deutschland auf?, sagt Lerchenmüller.

Die technischen Innovationen dieser drei Tüftler mögen für den Laien teils schwer verständlich sein. Brickwedde fasst deren Leistung so zusammen: Cramer und das Forscher-Unternehmer-Duo Bett und Lerchenmüller hätten mit ihren Entwicklungen die global höchsten Wirkungsgrade erzielt. ?Und wer weltweit über die beste Technik verfügt, wird sich durchsetzen?, sagt der DBU-Generalsekretär. Obwohl er nicht verhehlt, ?wie mit Dumpingpreisen aus China versucht wird, die Märkte aufzumischen?. Auch Bett und sein Kompagnon Lerchenmüller reden nicht lange um den heißen Brei herum. Selbst bei dem, was sie in jahrelanger Kleinarbeit zunächst im Labor und nun in industrieller Serienproduktion auf den Weg gebracht haben, lauert bereits Konkurrenz aus dem Reich der Mitte. ?Es gibt in China erste Unternehmen, die einsteigen?, sagt Lerchenmüller. ?Aber noch haben wir bei der Fertigungstechnologie einen Vorsprung.?

Doch so perfekt die Choreografie des Festakts im Gewandhaus auch gestaltet ist ? mit einer frech-launigen Moderatorin Katrin Bauerfeind, den Klangjuwelen des Gewandhaus-Brass-Quintetts und hübschen Einspielungen auf einer Großbildleinwand: Dieser Spruch unter der Orgel da oben hängt schwer über allem. Res severa verum gaudium. Cramer etwa beklagt die Entscheidung der Politik, die Einspeisevergütung so drastisch zu senken, ?obwohl Fotovoltaik gerade jetzt so billig wird, dass wir die Früchte ernten könnten?. Die Diskussion um Strompreissteigerungen ?ist doch nur vorgeschoben, um erneuerbare Energien zu diskreditieren?, wettert er. 2013, befürchtet er, werde der Markt um bis zu 50 Prozent schrumpfen. Seine Firma hat deshalb schon die Notbremse gezogen. Weihnachten wird nicht für alle SMA-Angestellten schön. In den nächsten Wochen werden von den 5500 Beschäftigten rund 1000 ihren Job verlieren.


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Deutsche Firmen produzieren Strom vermehrt selbst - DerFinanzer

Verfasst von am Mo., 29.10.2012 - 17:57
Aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, entscheiden sich immer mehr deutsche Unternehmen dazu ihren eigenen Strom zu produzieren.

Aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, entscheiden sich immer mehr deutsche Unternehmen dazu ihren eigenen Strom zu produzieren. Foto: photocase.com © jortgies

HAMBURG (DerFinanzer) ? Aufgrund der immer weiter steigenden Strompreise, entscheiden sich immer mehr deutsche Unternehmen dazu ihren eigenen Strom zu produzieren. Wie ?Manager Magazin Online? heute beriechet, sparen die Firmen mit vermeintlich teurer Solarenergie bis zu 50 Prozent ein. Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zeigt auf, dass bereits 13 Prozent aller deutschen Firmen bereits eine eigene Stromversorgung aufgebaut haben. Rund 16 Prozent plant die eigene Stromproduktion durch Solarenergie.

Die immer teurer werdenden Strompreise, bringt Unternehmen dazu sich nun selbst mit Strom zu versorgen. Gegenüber dem Magazin sagte der Energieexperte vom DIHK, Sebastian Bolay, dass dies für die überwiegende Zahl der Firmen sehr lukrativ sei. Bis zu 50 Prozent könnten die Firmen im Idealfall dadurch einsparen. Weil der Strom dann direkt vor Ort genutzt wird, müssten weder EEG-Umlage noch Netzgebühren gezahlt werden. Torsten Henzelmann von der Unternehmensberatung Roland Berger, sagte, dass die Kosten für selbst produzierten Solarstrom inzwischen oft unter dem Preis für Gewerbestrom aus dem Netz lägen. Vor allem für Skihallen und Supermärkte, seien Solaranlagen von Vorteil. Für größere Industriebetriebe sind eher Windräder oder Blockheizkraftwerke etwas.

avatar (Dipl.-Kfm. cand.) ist freier Journalist und hat an der Technischen Universität Ilmenau mit den Schwerpunkten derivative Finanzinstrumente und internationale Rechnungslegung studiert. Sebastian Weber schreibt für diverse Online-Medien im Bereich Wirtschaft und Finanzen.

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Vortrag zu Solarenergie - Deutschland Today


Gera (vhs) - Solarenergie ist das Thema einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 8. November, 17 bis 18.30, in der Geraer Volkshochschule ?Aenne Biermann?, Talstraße 3. Im Vortrag geht es um kleine Solaranlagen, die unter anderem Gartenhäuser, Wohnmobile und Boote mit Strom versorgen können. Der Dozent stellt physikalisch-technische Grundlagen vor und gibt Hinweise für die praktische Nutzung. Anmeldung telefonisch unter 0365 / 55 25 93 14 oder per E-Mail an service@volkshochschule-gera.de. Unter www.gera.de, Menüpunkt Bildung und Wirtschaft, gibt es Informationen über weitere Kursangebote.

Artikel vom 29.10.2012


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Neue Studie: Photovoltaik ist in den meisten Ländern des Nahen Ostens ... - Solarserver

Eine aktuelle Studie stellt die Chancen und Hindernisse einer breiten Nutzung der erneuerbaren Energien in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) vor, insbesondere der Solarenergie.

Der Solarindustrieverband der VAE (ESIA) und die  Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers haben die Untersuchung durchgeführt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Photovoltaik aufgrund fallender Kosten und steigender regionaler Gaspreise in den meisten Ländern des Nahen Ostens wirtschaftlich ist.

 

Rund 150 internationale Teilnehmer zum ?Solar Industry Summit - Middle East 2012? erwartet

Die Ergebnisse werden erstmalig auf der Konferenz ?Solar Industry Summit - Middle East 2012? präsentiert, die am 14. November 2012 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet.

Die Untersuchung beantwortet 20 Fragen rund um die Solar-Branche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zu Technologie, Finanzierung und politische Rahmenbedingungen wurden Experten, Industrievertreter und lokale Solar-Akteure befragt. Die Umsetzung der Studie wurde vom Büro des Premierministers unterstützt.

Abdullah Bin Tooq, Leiter der Abteilung Infrastruktur und Umwelt des Amts des Premierministers der Vereinigten Arabischen Emirate und Hannes Reinisch, Senior Manager Energie, Kraftwerke und Bergbau bei PricewaterhouseCoopers stellen die Studie auf dem Solar Industry Summit vor.

Weitere Themen der Veranstaltung des Wissensdienstleisters Solarpraxis AG sind die Marktbedingungen und -potenziale für Solarenergie in den Staaten des Nahen Ostens, nationale und regionale Solarprogramme, Businessmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten, Projektentwicklung und -planung, Technologien (u. a. CPV und auf das Klima der Region angepasste Technologien), Produktion und Kosten, Anlagendesign und Qualitätskontrolle.

Erwartet werden rund 150 internationale Teilnehmer aus den Bereichen Projektentwicklung, Zuliefer- und Herstellerindustrie, Politik, Finanzierung, Investment und Beratung. Die Konferenzsprache ist Englisch.

 

 

29.10.2012 | Quelle: Solarpraxis AG | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


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