Sonntag, 27. Mai 2012

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Solarenergie - Google News

Europäischer Tag der Sonne voller Erfolg: fast 400 Veranstaltungen in Österreich - oekonews.at

Bild: © Rudolf Bunzl Stadtgemeinde LAA

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21.5.2012
Über 7.500 Veranstaltungen quer durch Europa machten am 5. Europäischen Tag der Sonne auf die Kraft der Sonne aufmerksam

Von Norwegen bis Italien, von Portugal bis Ungarn fanden von 1. bis 13. Mai 2012 mehr als 7.500 Solar-Veranstaltungen statt. Die 5. European Solar Days in 17 Ländern zeigten, was Solarenergie als unerschöpfliche Energiequelle leisten kann, Österreich war am 4. und 5. Mai 2012 mit fast 400 Veranstaltungen dabei. 180 Gemeinden, 108 Betriebe, 49 Schulen und Kindergärten sowie 57 Beratungsstellen informierten in einem bunten Programm über Solarwärme. Solarenergie für Warmwasser und Heizung macht nicht nur unabhängiger von Energiekrisen, es ist auch gelebter Klimaschutz. "Die von allen Kollektoren in einem Jahr erzeugte Energiemenge entspricht einer Tankwagenkolonne von Wien bis Innsbruck", so Roger Hackstock, Geschäftsführer von Austria Solar und Initiator der Aktion. "Pro Jahr werden damit eine halbe Million Tonnen Kohlendioxid weniger in die Luft geblasen." Organisiert wird die jährliche Aktion von Austria Solar und Klimabündnis Österreich. Der erste Tag der Sonne fand vor elf Jahren in Österreich statt, seit damals hat sich die Aktion zum größten und erfolgreichsten Event zum Thema Erneuerbare Energie in Europa entwickelt. In den elf Jahren fanden allein in Österreich 2.500 Tag der Sonne Veranstaltungen statt. "Das Interesse der Bevölkerung ist enorm, wie die Organisatoren der zahlreichen lokalen Events berichteten", so Hackstock.

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Solingen: Kommentar: Akute Gefahr für den Naturblick Kommentar: Akute Gefahr ... - RP ONLINE

Solingen (RP). Die Folgen der Energiewende werden immer plastischer. Wer keinen Atomstrom will, muss Alternativen nutzen. Nach zunehmender Ernüchterung bei der über viele Jahre unterstützten Solarenergie rückt nun die Windenergie in den Fokus.

Doch im Unterschied zu Solardächern, die Stadt- und Naturbild nicht stören, kündigt sich bei der Windenergie eine visuelle Naturzerstörung gigantischen Ausmaßes an. Sie macht offenbar auch vor den Hügeln des Bergischen Landes nicht halt ? einer Region, die sich doch so gerne als Freizeitpark und Naherholungsraum für gestresste Großstädter präsentiert und in der nicht wenige Menschen von diesem Image leben. Gewiss stoßen Windräder keine Schadstoffe aus, atomare Katastrophen sind von ihnen nicht zu erwarten.

Gleichwohl sind sie mächtige Industrieanlagen mit vielfältigen Wirkungen auf Anwohner und eben auf das Landschaftsbild. Einmal aufgestellt werden sie Jahrzehnte bleiben, auch dann noch, wenn sich Windkraft womöglich energiepolitisch längst als heiße Luft erwiesen hat. Manchem Bauern oder Grundstückseigentümer, der sich mit lukrativen Pachtverträgen eine goldene Nase verdienen will, mag das egal sein. Anwohner und Naturfreunde sollten hingegen äußerst wachsam sein und Kommunalpolitiker erst recht. (bu)

Quelle: RP

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Erneuerbare Energien in der iCloud: Biogas und Solarenergie für Apple - Idealo Energienews

21.05.2012 | 12:56 Uhr | Strom-News

Apple bekommt Probleme mit dem Umweltschutz. Auf Anschuldigungen von Greenpeace reagiert man in Cupertino nun mit der Offenlegnung, zum Strommix des iCloud Rechenzentrums in North Carolina. Noch 2012 soll der Standort aus sich selbst regenerierenden Energien versorgt werden.

Erneuerbare Energien in der iCloud: Biogas und Solarenergie für Apple

Green Apples. von S.Su

Greenpeace kritisierte die großen Cloud-Anbieter, ihren enormen Energiebedarf in erster Linie aus Kohle- und Atomstrom zu decken, allen voran Apples Rechenzentren für die iCloud. Proteste vor dem Hauptquartier in Cupertino folgten und lenkten so den Blick auch auf die ökologische Verantwortung der Nutzer. Mit der Ankündigung von Apple, mehr Wert auf sogenannten grünen Strom zu legen und eigene Anlagen zu diesem Zweck zu bauen, setzt der Technologieentwickler und -hersteller auf Nachhaltigkeit und auch die Zerstreuung negativer Publicity.

Apple setzt auf grünen Strom

Nach Aussage des Computerherstellers verbraucht das Rechenzentrum in Maiden, North Carolina, 20 Megawatt für seinen laufenden Betrieb. Diese sollen zu sechzig Prozent bis zum Ende 2012 aus eigenen Anlagen erbracht werden, die ausschließlich für diesen Zweck von Apple selbst gebaut und betrieben werden. Hierzu gehören Anlagen zur Erzeugung von Solarenergie und für Biogas, die nach der Fertigstellung die größten ihrer Art in privater Hand in den USA sein sollen.

84 Millionen Kilowattstunden werden die beiden Solaranlagen erwirtschaften, während die Brennzellen für Biogas weitere 40 Millionen kWh bereit stellen. Auf diese Weise will das Unternehmen das Energieaufkommen ihres Standortes in Maiden und der dort befindlichen Verwaltung der iCloud gewährleisten und sich gegen die Vorwürfe der Umweltschutz-Organisation Greenpeace wehren. Dieses hatte Apple wegen der Verwendung von Atomstrom und Energie aus Kohlekraftwerken angegriffen und zu Protestaktionen aufgerufen.

iCloud Rechenzentren werden auf erneuerbare Energien umgestellt

Neben den Plänen für North Carolina hat Apple auch angekündigt, die beiden Standorte in Prineville, Oregon, und in Newark, Kalifornien, auf saubere Energien umzurüsten. Ein Strommix aus Windanlagen, Wasserkraft und geothermaler Energie soll hier zum Einsatz kommen.

Bereits seit über zehn Jahren betreibt der Hersteller des iPhones und des iPads in Austin, Texas, sowie in Cork in Irland und in München Dependencen, die zu hundert Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden.

Bild: Green Apples. von S.Su, CC BY ? bearbeitet von idealo.


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Tags: Apple, Atomstrom, Biogas, Erneuerbare Energien, Solaranlagen



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RWE will Windkraft und Solarenergie weiter ausbauen - Finanztreff

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Solar-Branche - Die Sonne bringt den Kick - Berliner Zeitung

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RWE will Windkraft und Solarenergie weiter ausbauen - Märkische Allgemeine

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stromversorger RWE setzte weiterhin auf den Ausbau der Stromgewinnungskapazitäten aus erneuerbaren Energien. Dazu will der Konzern im großen Stil in Windparks vor der Küste und an Land investieren. Zudem bereite RWE die Expansion in die photovoltaische Solarenergie in sonnenreichen Regionen Südeuropas und Afrikas vor, sagte der designierte Vorstandschef Peter Terium, der im Juli Jürgen Großmann an der Konzernspitze beerbt.

Noch ist der Essener Energiekonzern sehr von Kohle- und Braunkohlekraftwerken abhängig und einer der größten Emittenten von Kohlendioxid. Die Umweltsünden will RWE durch den allmählichen Ausbau der erneuerbaren Energien jedoch verringern: Bis 2025 soll die Stromerzeugungskapazität aus Offshore-Windparks auf über 6.500 Megawatt steigen, die Windkraftkapazität auf dem Festland soll sich auf rund 5.000 Megawatt verdreifachen, wie Terium weiter ausführte.

Ende 2011 lag die Kapazität aus erneuerbaren Energien bei rund 3.700 Megawatt, dazu trugen die Windfarmen vor der Küste rund 4 Prozent bei und jene an Land gut 44 Prozent, wie auf der RWE-Webseite zu lesen ist.

Nach dem enormen Rückgang der Preise für Solaranlagen wolle RWE auch in Solarenergie investieren, sagte Terium. Der Preisrückgang habe die Technologie wettbewerbsfähiger gemacht. "Die Preise für Photovoltaik-Module sind in den vergangenen Jahren in einem Maße gesunken, das wir nicht für möglich gehalten haben", sagte der Manager und fügte hinzu, dass die Preise noch weiter fallen dürften. "Es wäre also unklug, wenn wir uns jetzt diesem Thema nicht widmen würden".

RWE habe ein Projekt zum Bau von Wind- und Solarparks in Marokko mit einer Gesamtkapazität von 100 Megawatt initiiert. Das Projekt sei Teil der Wüstenstrominitiative Desertec in der Sahara, die sich den Ausbau erneuerbare Energien in Nordafrika auf die Fahnen geschrieben hat. Weitere Einzelheiten zu dem Projekt nannte Terium nicht, fügte aber hinzu, dass der Konzern bereits zahlreiche Interessensbekundungen von möglichen Partnern erhalten habe.

-Von Jan Hromadko, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69 29725 110,

[verschlüsselte E-Mail - benötigt Javascript]


DJG/DJN/sha/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2012 10:31 ET (14:31 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.


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"Sonnenfinsternis live mit Solarenergie" erreicht über 200.000 Menschen in 142 ... - Live-PR.com (Pressemitteilung)

21.05.2012 21:52:54 -

(live-PR.com) -

Die Panasonic Corporation unternahm den Versuch, "SONNENFINSTERNIS LIVE AUS FUJIYAMA mit SOLARENERGIE" mithilfe der firmeneigenen Energielösungen weltweit über eine Internet-Liveschaltung auszustrahlen.
Aufgrund des heute starken Wolkenaufkommens um den Fuji hatten wir mit unserem Versuch, die Sonnenfinsternis reibungslos zu filmen, keinen Erfolg. Es gelang uns jedoch, der Welt einen Live-Mitschnitt der Sonnenfinsternis aus Shingu City (Wakayama) zu zeigen, wo wir ein anderes Team aufgestellt hatten.

Wir sendeten einen Live-Feed der Sonnenfinsternis, bei dem wir die Liveübertragung der Finsternis aus Wakayama und den Kommentar aus unserem Basislager am Fuji gemischt haben. Der Strom, den die Ausrüstung für die Übertragung benötigte, war ausschließlich Solarstrom, der mit Panasonic-HIT-Solarpaneelen erzeugt und dann auf einem Langzeit-Bleiakku und einem tragbaren Akku gespeichert wurde.

Über 200.000 Zuschauer aus 142 Ländern kamen in den Genuss der Szenen von der Besteigung des Fuji durch unser mobiles Team und verfolgten die Liveübertragung der Sonnenfinsternis über unsere spezielle Website und über Ustream.Wir werden noch Anschlussberichte dieses Projekts über die Website und über Ustream veröffentlichen.

Projektfilmveröffentlichung

Ustream URL: www.ustream.tv/channel/eclipse-live-from-fujiyam .. : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= .. URL der speziellen Website: panasonic.net/eclipselive : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= ..

Die Sonnenfinsternis von Shingu City (Präfektur Wakayama) aus*Aufgenommenes Video [3] SONNENFINSTERNIS LIVE AUS FUJIYAMA mit SOLARENERGIE (01:03:03) www.ustream.tv/recorded/22740358 : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= ..

Mitglieder unseres mobilen Teams beim Versuch, die Sonnenfinsternis vom Gipfel des Fuji aus auf Video zu bannen.Aufgenommenes Video [3] SONNENFINSTERNIS LIVE VOM FUJIYAMA mit SOLARENERGIE (01:10:37) www.ustream.tv/recorded/22740358 : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= ..

MC-Ausstrahlung aus unserem BasislagerAufgenommenes Video [2] SONNENFINSTERNIS LIVE VOM FUJIYAMA mit SOLARENERGIE (00:24:42) www.ustream.tv/recorded/22739659 : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= ..

Weitere Links[Video] Close-Up von HIT(R)-Solarzellen! PVJapan 2011 ch.panasonic.net/contents/03410/ : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= .. HIT Photovoltaic Global panasonic.net/energy/solar/hit/ : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= .. Panasonics "Ökoideen" panasonic.net/eco/ecoideas : cts.businesswire.com/ct/CT?id=smartlink&url= ..

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

" title="http://cts.businesswire.com/ct/CT?id=bwnews&sty=20120521006466r1&sid=16929&distro=ftp"/>" target="_blank">cts.businesswire.com/ct/CT?id=bwnews&sty=201 ..

Kontaktdaten (für das Projekt, einschließlich Fotos) Panasonic

CorporationPressekontakt: KiharaTEL: +81-3-5572-6316
(Japanische Anfragen)E-MAIL: a-kihara@vectorinc.co.jp : mailto:a-kihara@vectorinc.co.jp
(Japanische und englische Anfragen)


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Erstes Schiff mit Solarenergie umrundet die Welt - T-Online

22.05.2012, 10:03 Uhr

Mit der Kraft der Sonne über alle Weltmeere: Zum ersten Mal hat ein Solarschiff die Welt umrundet. Die 31 Meter lange MS Tûranor PlanetSolar legte am Freitag nach einer mehr als 19-monatigen Reise in Monaco an. Dort war der in Kiel gebaute Katamaran am 27. September 2010 gestartet. Damit war das Sonnenboot unter Schweizer Flagge knapp 585 Tage ohne einen Tropfen Treibstoff unterwegs.

Schnellste Atlantiküberquerung

Nach Angaben seiner Besitzer legte das Schiff rund 60.000 Kilometer zurück und durchquerte alle Ozeane. Das Team setzte sich nach Angaben der "Basler Zeitung" aus sechs Personen zusammen. Den ersten Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde hatte sich die "MS Tûranor PlanetSolar" bereits mit der schnellsten Atlantiküberquerung in einem Solarboot gesichert.

Sonnenschiff wirbt für erneuerbare Energien

Hinter dem Projekt "PlanetSolar" steht als Gründer der Schweizer Raphaël Domjan. Der 39-Jährige wollte mit der Fahrt weltweit für Erneuerbare Energien werben. Das Schiff gilt mit einer Solarzellen-Fläche von 537 Quadratmeter als weltweit größtes seiner Art. Es bietet Platz für 40 Personen und wiegt 95 Tonen.

Wirtschaft
Bezahlbare Solarlampen in allen Dörfern
Bezahlbare Solarlampen in allen Dörfern (Screenshot: Deutsche Welle)

Die philippinische Bank CARD setzt sich für Mikrokredite und den Umweltschutz ein. zum Video

Es wird von vier Elektromotoren angetrieben, die auf zwei Antriebswellen wirken. Die Energie für die Motoren wird ausschließlich von den Solarmodulen geliefert. Der Katamaran erreicht laut der Zeitung eine Geschwindigkeit von 7,5 Knoten (14 km/h). Der Name Tûranor bedeutet im Übrigen "Stärke/Kraft der Sonne" oder auch "Sieg" und stammt aus J.R.R. Tolkiens Roman Trilogie "Der Herr der Ringe".


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Deutsche Solarbranche in der Krise: Sovello-Chef fordert Solar-Rettungsschirm - FOCUS Online

Das Preis-Dumping chinesischer Firmen hat zu einer Pleitewelle in der deutschen Solar-Branche geführt. Der Chef des insolventen Herstellers Sovello hat politische Konsequenzen gefordert ? und einen Solar-Rettungsschirm.

Die Solarenergie sei für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende systemrelevant, sagte der Chef des insolventen Herstellers Sovello, Reiner Beutel, am Dienstag in Bitterfeld-Wolfen. Angesichts der Pleitewelle in der deutschen Solarindustrie forderte er einen Rettungsschirm für Deutschlands Solarbranche.

Vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch sagte Beutel, er erwarte von dem ?kleinen Solargipfel? kurzfristige Maßnahmen gegen Preisdumping auf nationaler und auf EU-Ebene. Die Forschung in Deutschland müsse zudem gezielt gefördert werden.

Anti-Dumping-Klage gegen chinesische Hersteller

Beutel kündigte an, sich einer Anti-Dumping-Klage auf EU-Ebene anschließen zu wollen. Dabei geht es um zu niedrige Preise von chinesischen Herstellern, die vom Staat gestützt werden. In den USA waren bereits Strafzölle verhängt worden ? unter anderem auf Betreiben einer Tochter der deutschen Solarworld.

?In einem freien und weitgehend fairen Welthandel kann und wird Sovello sich als wettbewerbsfähiger Technologieführer durchsetzen?, erklärte Beutel. Selbst chinesische Firmen erwirtschafteten derzeit signifikante Verluste.

Sovello-Chef fordert Sonderregelungen bei Kurzarbeit

Sovello mit rund 1200 Mitarbeitern in Bitterfeld-Wolfen hatte vergangene Woche Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. ?Die Forderungen nach entsprechenden politischen Rahmenbedingungen sind richtig und wichtig?, sagte der gerichtlich eingesetzte vorläufige Sachwalter laut Mitteilung. Er forderte zudem Sonderregelungen bei der Kurzarbeit, um auf Preiskämpfe reagieren zu können. Sovello arbeitet seit dem Insolvenzantrag mit gedrosselter Produktion.
Neben Sovello hatten in den vergangenen Monaten eine Reihe von Solarfirmen Insolvenz angemeldet, darunter auch der frühere Weltmarktführer Q-Cells, ebenfalls aus Bitterfeld-Wolfen.

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Sovello-Chef fordert Rettungsschirm für Solarindustrie - greenpeace magazin online

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Energiegipfel: Seehofer droht Merkel mit Alleingang - Handelsblatt

Altmaier drängt bei Energiewende auf Einigkeit

Peter Altmaier will die Energiewende zum Kernthema seiner Energiepolitik machen. Dabei setzt der Umweltminister auf einen breiten Konsens zwischen Wirtschaft und Umweltverbänden. Es gehe um Deutschlands Ruf in der Welt.

Merkel mahnt Schutz geistigen Eigentums an

Auf einer Medienveranstaltung hat Angela Merkel den Schutz geistigen Eigentums gefordert. Die Kanzlerin forderte zudem mehr Transparenz bei politische Debatten im Internet.

Sturm auf die deutsche Stabilitätsbastion

Angela Merkel steht mit ihrer Ablehnung von Euro-Bonds in Europa fast alleine da. Immer neue Vorschläge für gemeinschaftliche Anleihen machen die Runde. Doch sie sind entweder ineffektiv - oder ein krasser Tabubruch.


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"Kirche, Wirtshaus, Schule und Bank um die Ecke" - innsalzach24.de

Mühldorf - Beim Festakt zum 100. Geburtstag der VR Bank Burghausen-Mühldorf reihte Umweltminister Huber die Volksbank als Pfeiler in seinem Heimatgefühl ein.

OVB

© hon

Die Gesangsgruppe "Chashn Go" umrahmte den Festabend musikalisch.

Mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft feierte die VR Bank Burghausen-Mühldorf ihren 100. Geburtstag. Der Festabend bot bunte Unterhaltung und das Bekennntnis zur Verantwortung vor Ort.

Oder, wie es Umweltminister Dr. Marcel Huber ausdrückte, der seit 25 Jahren Mitglied der VR Bank ist: "Ich habe die Kirche, das Wirtshaus, die Bank und die Schule gleich um die Ecke. Das gibt Heimatgefühl." Ein Heimatgefühl, das mehr ist als Wohlbefinden, blickte Aufsichtratsvorsitzender Peter Schacherbauer zurück: "Was als Selbsthilfeorganisation begann ist ein wichitger Wirtschaftsfaktor geworden und bleibt auch künftig dem Gewerbe und und den Privatkunden in der Region verpflichtet."

Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, Prof. Stefan Götzl, machte in seiner Ansprache klar, dass sich die Volks- und Raiffeisenbanken vor allem in der Banken- und Wirtschaftskrise bewährt hätten. "Die Finanzkrise hat einmal mehr die Sicherheit und Zuverlässigkeit unseres Geschäfsmodells bewiesen." So bildeten die Genossenschaftsbanken die einzige Bankengruppe, die bislang ohne staatliche Hilfe ausgekommen sei. Götzl attackierte Konkurrenzbanken, die unter dem Rettungschirm stünden, deshalb hohe Zinsen zahlen könnten und damit den Wettbewerb verzerrten.

Obwohl die VR Bank im 100. Jahr ihres Bestehens nach Angaben von Vorstandssprecher Georg Hennrich ausschließlich in ihrem Geschäftsgebiet tätig war, ist sie eng verflochten mit den weltweiten Wirtschaftsbeziehungen. Die haben im vergangenen Jahr im Bereich der Kundenkredite, der Spareinlagen und der Erträge aus Wertpapiergeschäften Rückgänge gegen über dem Vorjahr gebracht. Trotzdem nannte Hennrich die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr "insgesamt zufriedenstellend."

So stieg die Blianzsumme auf 380 Millionen Euro (plus sechs Prozent), die Bank hat 7000 Mitglieder und 21000 Kunden, der Gewinn beträgt eine Million Euro. Zum Vergleich: Im Gründungsjahr 1912 zählte der damalige Gewerbeverein 44 Mitglieder, der erste ausgewiesene Gewinn betrug 112,53 Euro, ein Jahr später waren es bereits 592 Mark. Geblieben ist die Ausschüttung an die Mitglieder: Sie betrug damals wie heute vier Prozent. Ein Bericht über die Bilanzvorstellung der VR Bank Burghausen-Altötting mit den wichtigsten Zahlen steht auf der nächsten Seite.

Die Ausstellung zur Geschichte der Bank ist noch bis Freitag in der Hauptstelle am Stadtplatz zu sehen.

hon/Mühldorfer Anzeiger

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23.05.12 Sovello-Chef fordert Rettungsschirm für Solarindustrie - Insolvenz-Ratgeber

Insolvenzverfahren

Sovello- Insolvenz

Angesichts der Pleitewelle in der deutschen Solarindustrie hat der Chef des insolventen Herstellers Sovello, Reiner Beutel, einen Solar-Rettungsschirm gefordert. Die Solarenergie sei für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende systemrelevant, sagte Beutel am Dienstag in Bitterfeld-Wolfen.

Vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch sagte Beutel, er erwarte von dem «kleinen Solargipfel» kurzfristige Maßnahmen gegen Preisdumping auf nationaler und auf EU-Ebene. Die Forschung in Deutschland müsse zudem gezielt gefördert werden.

Beutel kündigte auch an, sich einer Anti-Dumping-Klage auf EU-Ebene anschließen zu wollen. Dabei geht es um zu niedrige Preise von chinesischen Herstellern, die vom Staat gestützt werden. In den USA waren bereits Strafzölle verhängt worden - unter anderem auf Betreiben einer Tochter der deutschen Solarworld.

«In einem freien und weitgehend fairen Welthandel kann und wird Sovello sich als wettbewerbsfähiger Technologieführer durchsetzen», erklärte Beutel. Selbst chinesische Firmen erwirtschafteten derzeit signifikante Verluste.

Sovello mit rund 1200 Mitarbeitern in Bitterfeld-Wolfen hatte vergangene Woche Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. «Die Forderungen nach entsprechenden politischen Rahmenbedingungen sind richtig und wichtig», sagte der gerichtlich eingesetzte vorläufige Sachwalter laut Mitteilung. Er forderte zudem Sonderregelungen bei der Kurzarbeit, um auf Preiskämpfe reagieren zu können. Sovello arbeitet seit dem Insolvenzantrag mit gedrosselter Produktion.

Neben Sovello hatten in den vergangenen Monaten eine Reihe von Solarfirmen Insolvenz angemeldet, darunter auch der frühere Weltmarktführer Q-Cells, ebenfalls aus Bitterfeld-Wolfen.

Bild:FreeDigitalPhotos.net

Von: dpa

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Seehofer droht Merkel mit Alleingang - N24


Vor dem Energiegipfel

Neue Gaskraftwerke, Ausbau der Solarenergie, mehr Offshore-Windkraft. Beim Energiegipfel im Kanzleramt prallen viele Interessen aufeinander. CSU-Chef Horst Seehofer droht mit einem Bayernwerk.

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Alternativ können Sie sich die Medien-Inhalte (Bilder und Videos) über folgende Links direkt ansehen:

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer droht Kanzlerin Angela Merkel vor dem Energiegipfel mit einem Alleingang. (Bild: dpa)

Video: Wahlniederlage in NRW - Horst Seehofer fordert Konsequenzen

Video: Seehofer wird Pirat - Ein Freigetränk mit Facebook-Horst

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Mittwoch mit den 16 Ministerpräsidenten der Länder über die Probleme bei der Umsetzung der Energiewende beraten. Auf der Tagesordnung im Kanzleramt stehen der stockende Stromnetzausbau, die fehlenden Investitionen in neue Gaskraftwerke als Ersatz für die wegfallenden Atomkraftwerke und ein drohendes Ausufern der Kosten für die Bürger. Zudem soll über weitere Maßnahmen zum Energiesparen gesprochen werden, etwa im Bereich Gebäudesanierung.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) drohte Merkel vor dem Energiegipfel mit einem Alleingang, wenn die Berliner Koalition nicht zu schnellen Lösungen komme. In einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" stellte er in diesem Fall die Rückkehr zu einem eigenen staatlichen Energieversorger in Aussicht: "Dann gründen wir ein Bayernwerk."

Feuertaufe für Altmaier

Das würde eine Rückkehr zur Stromwirtschaft bedeuten, wie sie vor der Privatisierungspolitik von Ministerpräsident Edmund Stoiber bestanden hatte. Damals ging das traditionsreiche Bayernwerk bei einer Großfusion im damals neuen Energieversorger Eon auf. Zwar seien ihm marktwirtschaftliche Lösungen lieber, aber staatliche auch denkbar, sagte Seehofer.

Der Ministerpräsident kritisierte vor allem den Stillstand beim Bau neuer Gaskraftwerke. Die Energiewirtschaft wartet auf Förderzusagen. Bayern will dem Bericht zufolge mit bis zu fünf Gaskraftwerken einen Großteil der Stromlücke schließen, die sich nach dem Abschalten der bestehenden Kernkraftwerke bis zum Jahr 2022 ergibt.

An dem Energiegipfel nimmt auch der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) teil, der am Dienstag als Nachfolger von Norbert Röttgen sein Amt angetreten hatte. CDU-Vize Röttgen war von Merkel nach der schweren CDU-Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen entlassen worden. Ebenfalls im Kanzleramt dabei sind unter anderem Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Bauminister Peter Ramsauer (CSU).

Ungelöster Streit um die Solarförderung

Seit Wochen mehren sich die Äußerungen aus Wirtschaft und Industrie, dass die Energiewende dringend eines klaren Fahrplans und einer besseren Koordinierung bedürfe, zudem fehlt bisher eine Abstimmung der Energiekonzepte von Bund und Ländern. Hinzu kommt der ungelöste Streit um die Solarförderung, deren Kosten die Bürger über den Strompreis zu zahlen haben. Als ein Modell zur Entlastung der Bürger wird auch über eine Senkung der Stromsteuer nachgedacht.

Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur, forderte von Altmaier einen rasche Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. "Der Bau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen wird durch hohe Einspeisevergütungen für die Betreiber forciert, ohne zu fragen, in welchem Umfang wir die Anlagen überhaupt brauchen", sagte Kohler der "Berliner Zeitung". Er bezeichnete es als wichtigsten Punkt, das Gesetz "mit energiewirtschaftlichen Steuerungselementen" zu versehen.

(dpa, N24)

23.05.2012 08:09 Uhr

Mehr Politik-Nachrichten


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Die ungelösten Probleme der Energiewende - Mittelbayerische

 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterhält sich am Mittwoch vor Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP, M.) und Bundesaußenministerminister Guido Westerwelle (FDP,l.).

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterhält sich am Mittwoch vor Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP, M.) und Bundesaußenministerminister Guido Westerwelle (FDP,l.).

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht die Energiewende stärker zur Chefsache. Ein Jahr nach dem Start zeigen sich die vielen offenen Fragen, die dringend geklärt werden müssen, damit der Atomausstieg auch klappt.

Ökostrom boomt:

Bei der Produktion von Wind- und Solarenergie purzeln die Rekorde. Von Januar bis April gab es beim Windstrom ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten 2011. Bei der Solarenergie waren es sogar 30 Prozent mehr: Der Ökoenergieanteil am Strommix liegt bereits bei rund 20 Prozent. Doch während überall neue Wind- und Solarparks entstehen, kommen die Netze an ihre Grenzen. Wenn viel Geld für die Förderung ausgegeben wird, die Anlagen dann aber mangels Netzen abgeschaltet werden müssen, sei das volkswirtschaftlicher Unsinn, sagt Umweltminister Peter Altmaier. Es fehlt bisher der Schlüssel für die Speicherung überschüssigen Stroms.

Netzausbau lahmt:

Rund 4500 Kilometer an neuen Höchstspannungsleitungen fehlen, dazu zehntausende Kilometer an Verteilnetzen, über die der meiste Ökostrom transportiert wird. Die Netzbetreiber müssen sich verstärkt vorhalten lassen, nicht genug zu investieren und so die Energiewende zu torpedieren. Hier ist die Politik gefragt. Vor allem müssen wegen der Anschlussprobleme des Betreibers Tennet rasch Lösungen gefunden werden, damit die extrem teuren Windparks in der Nordsee ihren Strom auch wegbekommen.

Kraftwerke fehlen:

Wenn tatsächlich bis 2022 die restlichen neun Atommeiler vom Netz sollen, müssen neue Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens 10.000 Megawatt her. Das sollen vor allem hochmoderne Gaskraftwerke und weniger klimaschädliche Kohlemeiler sein. Die bisherigen Atomländer Bayern und Baden-Württemberg wollen so nicht zu abhängig von Windstrom aus dem Norden und Osten werden. Und man braucht sie, wenn kein Wind weht und es Nacht ist. Aber angesichts des Ökostromwachstums fehlt eine Garantie für genug Betriebsstunden. Daher wird ein eigener Strommarkt für solche konventionellen Kraftwerke erwogen, damit sie eine Absatzgarantie haben.

Kosten drohen auszuufern:

Ob bei Netzkosten, Ökoenergieförderung oder möglichen Zuschüssen für neue Kraftwerke - die Energiewende dürfte viel teurer werden als gedacht. Das Energiesparen wird aber vernachlässigt. Zudem fehlen wegen eines Preisverfalls im Handel mit EU-Verschmutzungsrechten in den nächsten Jahren bis zu fünf Milliarden Euro. Hier ist die Regierung gefragt, mittelfristige Kostenprognosen zu erstellen. Sonst drohen bei den Strompreisen starke Steigerungen und ein Verlust der Akzeptanz. Die Industrie warnt bereits vor einer Deindustrialisierung. Erwogen wird daher eine Senkung der Stromsteuer. Oder der Staat könnte stärker mit Milliardenzuschüssen eingreifen, wird gefordert.

Koordination fehlt:

Das Mammutprojekt muss dringend zentral und übergreifend koordiniert werden, weil alles miteinander zusammenhängt. Mit einem Masterplan, der über Jahre reicht, könnte auch Investitionssicherheit hergestellt werden. Jedes Bundesland hat bisher ein Energiekonzept, hinzu kommen Hunderte kommunale Pläne. Der Bund muss stärker regeln, dass der Ausbau erneuerbarer Energien auf die Netze abgestimmt wird.


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Energiewende "Wir stehen ganz am Anfang" - SWR Nachrichten

Die Energiewende ist eine Herkules-Aufgabe, sagt der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Er geht davon aus, dass die Umsetzung ein bis zwei Jahrzehnte dauern kann. Untersteller setzt vor allem auf den Ausbau der Solarenergie.

An diesem Punkt spart der baden-württembergische Umweltminister nicht mit Kritik an der Bundesregierung. Es dürfe nicht sein, dass bei immer mehr und immer günstigerer Energiegewinnung durch Solarenergie "plötzlich eine Vollbremsung hingelegt würde." Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2015 die geförderte Leistung von Solaranlagen auf 1.000 bis 1.800 Megawatt begrenzen. Franz Untersteller: "Ich halte es für einen riesen Fehler, bei der Solarförderung so stark zu kürzen." Deshalb fordert der Grünen-Politiker eine Rücknahme dieser Beschlüsse. Denn allein in Baden-Württemberg seien im vergangenen Jahr Solaranlagen mit knapp 1.000 Megawatt hinzugekommen - bundesweit waren es 7.500 Megawatt.

Solarförderung braucht verlässliche Rahmenbedingungen

Franz Untersteller

Franz Untersteller
Der 54-Jährige hat an der FH in Nürtingen das Studium der Landschaftsarchitektur absolviert. Er war am Öko-Institut in Freiburg tätig und hat die grüne Landtagsfraktion in Fragen der Umwelt- und Energiepolitik beraten. Seit 2002 ist er Vorstandsmitglied im Öko-Institut.

Trotz der Meinungsverschiedenheiten hofft Franz Untersteller, dass es noch vor der parlamentarischen Sommerpause eine Einigung über die weitere Solarförderung gibt. Da der Bundesrat das von der schwarz-gelben Mehrheit im Bundestag beschlossene Gesetz abgelehnt hat, beschäftigt sich im Moment der Vermittlungsausschuss mit dem Thema. "Hier setze ich auf den neuen Umweltminister Peter Altmaier, dass wir gemeinsam zu einer Kompromisslösung kommen, die zum einen die Subventionen nicht auf Dauer fortschreibt, zugleich aber garantiert, dass wir die Solarenergie in Baden-Württemberg und Bayern weiter ausbauen können", sagt Franz Untersteller in SWRinfo.

"Wir brauchen neue Speichertechnologien"

Der Umstieg auf regenerative Energien erfordert zwangsläufig, dass neue Speicheranlagen gebaut werden. Denn Strom muss auch zur Verfügung stehen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Eine Möglichkeit sind Pumpspeicherkraftwerke.

In Atdorf im Schwarzwald soll eine solche Anlage gebaut werden. Trotz aller Kritik - auch von Umweltschutzverbänden und der grünen Basis - betont Franz Untersteller in SWRinfo, dass er weiterhin den Bau dieses Pumpspeicherkraftwerkes befürwortet. Inzwischen bestehen jedoch Zweifel an der Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen. Das hänge mit dem Erfolg der Solarenergie zusammen, erläutert der Umweltminister: "An sonnigen Tagen deckt die Solarenergie in Baden-Württemberg zur Mittagszeit etwa 20 bis 30 Prozent der Stromversorgung ab." Diese Entwicklung durchkreuzt das Geschäftsmodell von Pumpspeicherkraftwerken, da tagsüber zu Spitzenzeiten die erhöhte Nachfrage oft auch durch billigen Solarstrom gedeckt werden kann. Die Verbraucher benötigen den teureren Strom aus den Pumpspeicherkraftwerken nicht. "Deshalb muss ein neues Marktdesign für die Speicher in den kommenden Jahren entwickelt werden", sagt Franz Untersteller. Denn eins steht fest. Wenn die Energiewende gelingen soll, "brauchen wir Speichertechnologien. Daran führt kein Weg vorbei."


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Wann welches AKW vom Netz geht - heute.de

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Der Aufbau von Offshore-Windparks in der Nordsee kommt nicht in Schwung.

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(02.05.2012)

Beim Energiegipfel der Kanzlerin sollte die Energiewende einen neuen Fahrplan bekommen. Doch Experten kritisieren die Umsetzung des Atomausstiegs der Regierung: Es gehe nicht um den Atomausstieg, es gehe um die Begünstigung von Großunternehmen.von Sonja Schünemann und Hanna Stompe"Dumme Energiepolitik" sei das, was die deutsche Regierung da mache, sagt Greenpeace-Energieexperte Sven Teske. Dumm, weil durch "planlose Gesetzesänderungen" den erneuerbaren Energien Schaden zugefügt werde. Dumm, weil die Interessen der Großkonzerne oft vorgingen.Der größte Streitpunkt ist die Kürzung der Solarförderung. Der damalige Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatten sich im Frühjahr darauf geeinigt, die Hilfen je nach Art der Neu-Anlage zwischen 20 und nahezu 40 Prozent zu senken. Begründung: Die Förderkosten werden auf die Allgemeinheit, also auf die Verbraucher, umgelegt - EEG-Umlage nennt sich diese Verteilung der Kosten - und die sei zu hoch, würde die Stromkunden zu sehr belasten. Deswegen eine Art Notbremse: Förderungen runterschrauben, damit die Kosten für den Verbraucher sinken.Unternehmen bei EEG-Umlage begünstigtDoch das sei eine Milchmädchenrechnung, sagen die Kritiker: Der entscheidende Grund für die steigenden Kosten seien die vielen Schlupflöcher für die Industrie. Laut dem Verband Erneuerbare Energien ist die Umlage zurzeit für rund 650 Unternehmen gedeckelt: Dafür sei "einzig und allein die Politik verantwortlich", sagt Verbandspräsident Dietmar Schütz. Die Politik habe die Ausnahmeregelungen für die Industrie erweitert. Somit müssten die Kosten auf immer weniger Schultern verteilt werden."Das ist eher unfair", sagt auch Teske von Greenpeace. Die Kosten für die Energiewende würden dem Verbraucher aufs Auge gedrückt, während die Industrie sich raushält: Zu Beginn seien nur die Aluminium- und die chemische Industrie von der Umlage ausgenommen gewesen, sagt Teske. Für Unternehmen dieser Branchen fällt ein Betrag von 0,05 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde an. Private Verbraucher zahlen derweil in diesem Jahr 3,59 Cent. Doch die Liste der Unternehmen, die von dem niedrigen Satz profitieren, werde immer länger. "Notbremse im Auftrag der Stromkonzerne""Notbremse im Auftrag von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW" nennt Teske diese Regelung und unterstellt einen Sieg der Lobbyisten. "Bei den Entscheidungen zur Energiewende ist der Einfluss der Stromkonzerne groß", bestätigt Ulrich Müller von LobbyControl. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht offenzulegen, an welcher Stelle Lobbyisten von Unternehmen Einfluss auf Politik und Politiker nehmen. "RWE zum Beispiel betreibt massive Kampagnen gegen die Solarbranche ? angefangen von griffigen Slogans wie "Der Ausbau der Solarenergie in Deutschland ist so sinnvoll wie Ananas züchten in Alaska" bis hin zu Kooperationen mit Studentenzeitungen und Blogs, in denen Solarenergie kritisiert wird", sagt Müller.

Die EEG-Umlage

Stromverbraucher finden bei der Zusammensetzung des Strompreises einen Posten namens EEG-Umlage. Sie ist seit dem Jahr 2000 im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankert, um Ökoenergien zu fördern. Derzeit sind 3,59 Cent je Kilowattstunde zu zahlen. Bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr sind das für eine Familie Ökoförderkosten von 125 Euro pro Jahr.


Gezahlt wird die Differenz zwischen dem Marktpreis, etwa für eine Kilowattstunde Solarstrom, und dem festen Fördersatz. Ein Beispiel: Derzeit bekommt ein Hausbesitzer mit einer Solaranlage auf dem Dach 19,5 Cent pro Kilowattstunde. Wird der Strom an der Strombörse für 7 Cent verkauft, müssen die Verbraucher 12,5 Cent über die EEG-Umlage bezahlen.


Die Verwalter des Umlage-Kontos, die Übertragungsnetzbetreiber, berechnen angesichts der Anlagenzahl und Erfahrungswerten beim Wetter die möglichen Förderzahlungen und geben immer zum 15. Oktober eine Umlage für das kommende Jahr an. Verrechnen sie sich, wird das mit der nächsten Umlage korrigiert. Für 2013 werden Steigerungen bei der Umlage vorausgesagt.


Diese wären aber nicht primär dem rasant steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix (derzeit 20 Prozent) anzulasten. Industrieunternehmen wurden teilweise von Ökoförderkosten befreit, um sie in Deutschland zu halten. Gleiches gilt für Netznutzungskosten. Lasten werden also auf weniger Schultern verteilt.

Aber warum sollten sich die Unternehmen gegen Solarenergie wehren? "Jede Kilowattstunde aus Solar heißt eine Kilowattstunde weniger aus Kohle", sagt Teske von Greenpeace und erklärt, dass die großen Unternehmen zurzeit ihre Geschäftsgrundlage verlieren würden: "Die großen Konzerne bevorzugen zentralistische Anlagen wie Kraftwerke oder Offshore-Windanlagen, bei denen die Energie an einem zentralen Ort erzeugt und dann verteilt wird." Dezentrale Werke wie Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Kunden würden das gängige Modell schlicht über den Haufen werfen: Zum Beispiel bei der Wartung passen dann die vorherrschenden Strukturen nicht mehr.

Warum der Netzausbau so wichtig ist

Grafik: Windkraft im Stromnetz

"Tausende Privathaushalte stehen damit mit dem Konzern in Konkurrenz", sagt Müller von LobbyControl, "Es gibt keinen gebündelten großen Energieerzeuger, der den Markt versorgt, sondern Tausende". Deshalb, so die Kritiker, würden sich die Unternehmen gegen die Förderung der Solarenergie stemmen - und das in der Politik auch durchdrücken. Sie müssten "einen Gewinnverlust durch die Solarenergieerzeuger verbüßen", sagt Eicke Weber vom Fraunhofer Institut, da Photovoltaik-Anlagen ihren Strom immer gegen die Mittagszeit in die Netze einspeisen würden, wenn der Strom am teuersten ist. "Damit verlieren die großen Stromkonzerne vier Prozent ihres Gewinns zu den gewinnträchtigsten Zeiten", so Weber.
Photovoltaik "nicht wirtschaftlich"Der Bundeswirtschaftsminister sieht schlicht keine Legitimation für die Förderung von Photovoltaik: "Mehr als die Hälfte der Umlagen für erneuerbare Energien fließen allein in die Förderung der Photovoltaik, obwohl diese nur drei Prozent des Stroms produziert, sagte Philipp Rösler im ARD-Morgenmagazin. "Das ist erkennbar nicht wirtschaftlich." Damit vertritt Rösler die gleiche Meinung wie die Bosse der Energieriesen: Laut RWE-Chef Jürgen Großmann sei Strom aus Photovoltaik-Anlagen vier Mal so teuer wie Windkraft an Land. Vieles bei der Energiewende sei schlicht nicht ökonomisch - RWE trage sie aber natürlich mit.Beim Energiegipfel in Berlin gab es heute keine Lösung für das Problem der umstrittenen Kürzungen. Kanzlerin Merkel zeigte sich zuversichtlich, dass es noch bis zur Sommerpause einen Kompromiss geben werde. "Hier drängt die Zeit."

Einschätzungen zur Energiewende

Was hat sich in der Energiepolitik geändert?

In den vergangenen Monaten ist nach Einschätzung des Deutschen Atomforums der Blick verstärkt auf die Herausforderungen der Energiewende gerichtet worden. Dabei sei deutlich geworden, "dass das Gesetzespaket nur ein Einstieg in einen komplexen Prozess war". Nach Meinung des BUND steht die Branche der Erneuerbaren Energien vor großen Herausforderungen, weil die Bundesregierung die Solarförderung gekürzt und zugleich den Ausbau umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen und der regenerativen Wärmenutzung vernachlässigt habe. Nach Einschätzung des Bundesverbands Erneuerbare Energie ist den "vielen Worten der schwarz-gelben Bundesregierung, den Umbau unserer Energieversorgung nun merklich schneller vorantreiben zu wollen, die entsprechenden Taten allerdings bisher nicht gefolgt".

Wie steht es um die Versorgungssicherheit?

"Die Versorgungssicherheit bei Strom ist durch die plötzliche Abschaltung von Kernkraftwerken verschlechtert worden", so das Deutsche Atomforum. Die Bilanz der Übertragungsnetzbetreiber und der Bundesnetzagentur über die Versorgungssituation im Winterhalbjahr 2011/12 zeige, dass die Stabilität des Stromnetzes sich an sehr vielen Tagen nur durch zielgerichtete Eingriffe der Netzbetreiber nach Energiewirtschaftsgesetz aufrechterhalten lasse. Laut Bundesverband Erneuerbare Energie ist "die Energieversorgung in Deutschland trotz Abschaltung der Hälfte aller Atommeiler nach wie vor gesichert". Engpässe macht auch der BUND nicht aus. "Im Gegenteil: Unter dem Strich ist Deutschland außerdem Stromexporteur geblieben. Sogar im kalten Winter wurde Strom ins Atomstromland Frankreich exportiert."

Wird Deutschland ohne Atomkraft auskommen können?

"Ja. Schon heute ersetzen die Erneuerbaren einen Großteil des weggefallenen Atomstroms. Wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, können wir unsere Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten vollständig auf regenerative Quellen umstellen", so der Bundesverband Erneuerbare Energie. Der BUND mahnt jedoch eine Beschleunigung der Energiewende seitens der Bundesregierung an: "Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss energisch vorangetrieben werden, der Energieverbrauch entscheidend gesenkt und die überzogene Kürzung der Photovoltaik-Förderung zurückgenommen werden." Zentrale Frage für das Deutsche Atomforum ist, wie der Ausstieg aus der Atomenergie geschehen soll, "was dabei die Prioritäten sind und insbesondere wie schnell und zu welchen Kosten das gelingt".

Mehr grüne Energie: Wie realistisch ist das Ziel?

"Im Strombereich erscheinen die mittelfristigen Ziele der Bundesregierung erreichbar", so das  Deutsche Atomforum. Die Herausforderung liege dabei vor allem im Umbau der Infrastruktur bei Transport- und Verteilnetzen sowie "in der Stromspeicherung und bei konventionellen Erzeugungskapazitäten als Backup volatiler Stromerzeugung". Der BUND hat festgestellt, dass Bürger in Deutschland die Energiewende selbst in die Hand nehmen. "Der Ausbau erfolgt zum Großteil nicht über etablierte Energieversorgungsunternehmen, sondern von Privatleuten, neuen Firmen und zu einem Großteil auch über Bürgergenossenschaften und Bürgerwindparks." Und der Bundesverband Erneuerbare Energie urteilt: "Wenn es politisch wirklich gewollt ist, können die bisherigen Ziele sogar deutlich übertroffen werden."

23.05.2012
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Beim Energiegipfel der Kanzlerin sollte die Energiewende einen neuen Fahrplan bekommen. Doch Experten kritisieren die Umsetzung des Atomausstiegs der Regierung: Es gehe nicht um den Atomausstieg, es gehe um die Begünstigung von Großunternehmen.von Sonja Schünemann und Hanna Stompe"Dumme Energiepolitik" sei das, was die deutsche Regierung da mache, sagt Greenpeace-Energieexperte Sven Teske. Dumm, weil durch "planlose Gesetzesänderungen" den erneuerbaren Energien Schaden zugefügt werde. Dumm, weil die Interessen der Großkonzerne oft vorgingen.Der größte Streitpunkt ist die Kürzung der Solarförderung. Der damalige Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatten sich im Frühjahr darauf geeinigt, die Hilfen je nach Art der Neu-Anlage zwischen 20 und nahezu 40 Prozent zu senken. Begründung: Die Förderkosten werden auf die Allgemeinheit, also auf die Verbraucher, umgelegt - EEG-Umlage nennt sich diese Verteilung der Kosten - und die sei zu hoch, würde die Stromkunden zu sehr belasten. Deswegen eine Art Notbremse: Förderungen runterschrauben, damit die Kosten für den Verbraucher sinken.Unternehmen bei EEG-Umlage begünstigtDoch das sei eine Milchmädchenrechnung, sagen die Kritiker: Der entscheidende Grund für die steigenden Kosten seien die vielen Schlupflöcher für die Industrie. Laut dem Verband Erneuerbare Energien ist die Umlage zurzeit für rund 650 Unternehmen gedeckelt: Dafür sei "einzig und allein die Politik verantwortlich", sagt Verbandspräsident Dietmar Schütz. Die Politik habe die Ausnahmeregelungen für die Industrie erweitert. Somit müssten die Kosten auf immer weniger Schultern verteilt werden."Das ist eher unfair", sagt auch Teske von Greenpeace. Die Kosten für die Energiewende würden dem Verbraucher aufs Auge gedrückt, während die Industrie sich raushält: Zu Beginn seien nur die Aluminium- und die chemische Industrie von der Umlage ausgenommen gewesen, sagt Teske. Für Unternehmen dieser Branchen fällt ein Betrag von 0,05 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde an. Private Verbraucher zahlen derweil in diesem Jahr 3,59 Cent. Doch die Liste der Unternehmen, die von dem niedrigen Satz profitieren, werde immer länger. "Notbremse im Auftrag der Stromkonzerne""Notbremse im Auftrag von E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW" nennt Teske diese Regelung und unterstellt einen Sieg der Lobbyisten. "Bei den Entscheidungen zur Energiewende ist der Einfluss der Stromkonzerne groß", bestätigt Ulrich Müller von LobbyControl. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht offenzulegen, an welcher Stelle Lobbyisten von Unternehmen Einfluss auf Politik und Politiker nehmen. "RWE zum Beispiel betreibt massive Kampagnen gegen die Solarbranche ? angefangen von griffigen Slogans wie "Der Ausbau der Solarenergie in Deutschland ist so sinnvoll wie Ananas züchten in Alaska" bis hin zu Kooperationen mit Studentenzeitungen und Blogs, in denen Solarenergie kritisiert wird", sagt Müller.

Die EEG-Umlage

Stromverbraucher finden bei der Zusammensetzung des Strompreises einen Posten namens EEG-Umlage. Sie ist seit dem Jahr 2000 im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankert, um Ökoenergien zu fördern. Derzeit sind 3,59 Cent je Kilowattstunde zu zahlen. Bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr sind das für eine Familie Ökoförderkosten von 125 Euro pro Jahr.


Gezahlt wird die Differenz zwischen dem Marktpreis, etwa für eine Kilowattstunde Solarstrom, und dem festen Fördersatz. Ein Beispiel: Derzeit bekommt ein Hausbesitzer mit einer Solaranlage auf dem Dach 19,5 Cent pro Kilowattstunde. Wird der Strom an der Strombörse für 7 Cent verkauft, müssen die Verbraucher 12,5 Cent über die EEG-Umlage bezahlen.


Die Verwalter des Umlage-Kontos, die Übertragungsnetzbetreiber, berechnen angesichts der Anlagenzahl und Erfahrungswerten beim Wetter die möglichen Förderzahlungen und geben immer zum 15. Oktober eine Umlage für das kommende Jahr an. Verrechnen sie sich, wird das mit der nächsten Umlage korrigiert. Für 2013 werden Steigerungen bei der Umlage vorausgesagt.


Diese wären aber nicht primär dem rasant steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix (derzeit 20 Prozent) anzulasten. Industrieunternehmen wurden teilweise von Ökoförderkosten befreit, um sie in Deutschland zu halten. Gleiches gilt für Netznutzungskosten. Lasten werden also auf weniger Schultern verteilt.

Aber warum sollten sich die Unternehmen gegen Solarenergie wehren? "Jede Kilowattstunde aus Solar heißt eine Kilowattstunde weniger aus Kohle", sagt Teske von Greenpeace und erklärt, dass die großen Unternehmen zurzeit ihre Geschäftsgrundlage verlieren würden: "Die großen Konzerne bevorzugen zentralistische Anlagen wie Kraftwerke oder Offshore-Windanlagen, bei denen die Energie an einem zentralen Ort erzeugt und dann verteilt wird." Dezentrale Werke wie Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Kunden würden das gängige Modell schlicht über den Haufen werfen: Zum Beispiel bei der Wartung passen dann die vorherrschenden Strukturen nicht mehr.

Warum der Netzausbau so wichtig ist

Grafik: Windkraft im Stromnetz

"Tausende Privathaushalte stehen damit mit dem Konzern in Konkurrenz", sagt Müller von LobbyControl, "Es gibt keinen gebündelten großen Energieerzeuger, der den Markt versorgt, sondern Tausende". Deshalb, so die Kritiker, würden sich die Unternehmen gegen die Förderung der Solarenergie stemmen - und das in der Politik auch durchdrücken. Sie müssten "einen Gewinnverlust durch die Solarenergieerzeuger verbüßen", sagt Eicke Weber vom Fraunhofer Institut, da Photovoltaik-Anlagen ihren Strom immer gegen die Mittagszeit in die Netze einspeisen würden, wenn der Strom am teuersten ist. "Damit verlieren die großen Stromkonzerne vier Prozent ihres Gewinns zu den gewinnträchtigsten Zeiten", so Weber.
Photovoltaik "nicht wirtschaftlich"Der Bundeswirtschaftsminister sieht schlicht keine Legitimation für die Förderung von Photovoltaik: "Mehr als die Hälfte der Umlagen für erneuerbare Energien fließen allein in die Förderung der Photovoltaik, obwohl diese nur drei Prozent des Stroms produziert, sagte Philipp Rösler im ARD-Morgenmagazin. "Das ist erkennbar nicht wirtschaftlich." Damit vertritt Rösler die gleiche Meinung wie die Bosse der Energieriesen: Laut RWE-Chef Jürgen Großmann sei Strom aus Photovoltaik-Anlagen vier Mal so teuer wie Windkraft an Land. Vieles bei der Energiewende sei schlicht nicht ökonomisch - RWE trage sie aber natürlich mit.Beim Energiegipfel in Berlin gab es heute keine Lösung für das Problem der umstrittenen Kürzungen. Kanzlerin Merkel zeigte sich zuversichtlich, dass es noch bis zur Sommerpause einen Kompromiss geben werde. "Hier drängt die Zeit."

Einschätzungen zur Energiewende

Was hat sich in der Energiepolitik geändert?

In den vergangenen Monaten ist nach Einschätzung des Deutschen Atomforums der Blick verstärkt auf die Herausforderungen der Energiewende gerichtet worden. Dabei sei deutlich geworden, "dass das Gesetzespaket nur ein Einstieg in einen komplexen Prozess war". Nach Meinung des BUND steht die Branche der Erneuerbaren Energien vor großen Herausforderungen, weil die Bundesregierung die Solarförderung gekürzt und zugleich den Ausbau umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen und der regenerativen Wärmenutzung vernachlässigt habe. Nach Einschätzung des Bundesverbands Erneuerbare Energie ist den "vielen Worten der schwarz-gelben Bundesregierung, den Umbau unserer Energieversorgung nun merklich schneller vorantreiben zu wollen, die entsprechenden Taten allerdings bisher nicht gefolgt".

Wie steht es um die Versorgungssicherheit?

"Die Versorgungssicherheit bei Strom ist durch die plötzliche Abschaltung von Kernkraftwerken verschlechtert worden", so das Deutsche Atomforum. Die Bilanz der Übertragungsnetzbetreiber und der Bundesnetzagentur über die Versorgungssituation im Winterhalbjahr 2011/12 zeige, dass die Stabilität des Stromnetzes sich an sehr vielen Tagen nur durch zielgerichtete Eingriffe der Netzbetreiber nach Energiewirtschaftsgesetz aufrechterhalten lasse. Laut Bundesverband Erneuerbare Energie ist "die Energieversorgung in Deutschland trotz Abschaltung der Hälfte aller Atommeiler nach wie vor gesichert". Engpässe macht auch der BUND nicht aus. "Im Gegenteil: Unter dem Strich ist Deutschland außerdem Stromexporteur geblieben. Sogar im kalten Winter wurde Strom ins Atomstromland Frankreich exportiert."

Wird Deutschland ohne Atomkraft auskommen können?

"Ja. Schon heute ersetzen die Erneuerbaren einen Großteil des weggefallenen Atomstroms. Wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, können wir unsere Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten vollständig auf regenerative Quellen umstellen", so der Bundesverband Erneuerbare Energie. Der BUND mahnt jedoch eine Beschleunigung der Energiewende seitens der Bundesregierung an: "Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss energisch vorangetrieben werden, der Energieverbrauch entscheidend gesenkt und die überzogene Kürzung der Photovoltaik-Förderung zurückgenommen werden." Zentrale Frage für das Deutsche Atomforum ist, wie der Ausstieg aus der Atomenergie geschehen soll, "was dabei die Prioritäten sind und insbesondere wie schnell und zu welchen Kosten das gelingt".

Mehr grüne Energie: Wie realistisch ist das Ziel?

"Im Strombereich erscheinen die mittelfristigen Ziele der Bundesregierung erreichbar", so das  Deutsche Atomforum. Die Herausforderung liege dabei vor allem im Umbau der Infrastruktur bei Transport- und Verteilnetzen sowie "in der Stromspeicherung und bei konventionellen Erzeugungskapazitäten als Backup volatiler Stromerzeugung". Der BUND hat festgestellt, dass Bürger in Deutschland die Energiewende selbst in die Hand nehmen. "Der Ausbau erfolgt zum Großteil nicht über etablierte Energieversorgungsunternehmen, sondern von Privatleuten, neuen Firmen und zu einem Großteil auch über Bürgergenossenschaften und Bürgerwindparks." Und der Bundesverband Erneuerbare Energie urteilt: "Wenn es politisch wirklich gewollt ist, können die bisherigen Ziele sogar deutlich übertroffen werden."

23.05.2012
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Die ungelösten Probleme der Energiewende - WirtschaftsBlatt.at

von Georg Ismar/dpa | 23.05.2012 | 12:25

Ein Jahr nach dem Start der Energiewende in Deutschland zeigen sich die vielen offenen Fragen, die dringend geklärt werden müssen

dpa-Zentralbild/Arno Burgi

Das ökologische Megaprojekt "Energiewende" stellt alle Beteiligten vor riesige Herausforderungen.

Berlin. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) macht die Energiewende stärker zur Chefsache. Ein Jahr nach dem Start zeigen sich die vielen offenen Fragen, die dringend geklärt werden müssen, damit der Atomausstieg auch klappt.

Ökostrom boomt: Bei der Produktion von Wind- und Solarenergie purzeln die Rekorde. Von Jänner bis April gab es beim Windstrom ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten 2011. Bei der Solarenergie waren es sogar 30 Prozent mehr: Der Ökoenergieanteil am Strommix liegt bereits bei rund 20 Prozent. Doch während überall neue Wind- und Solarparks entstehen, kommen die Netze an ihre Grenzen. Wenn viel Geld für die Förderung ausgegeben wird, die Anlagen dann aber mangels Netzen abgeschaltet werden müssen, sei das volkswirtschaftlicher Unsinn, sagt der neue Umweltminister Peter Altmaier. Es fehlt bisher der Schlüssel für die Speicherung überschüssigen Stroms.

Netzausbau lahmt: Rund 4.500 Kilometer an neuen Höchstspannungsleitungen fehlen, dazu Zehntausende Kilometer an Verteilnetzen, über die der meiste Ökostrom transportiert wird. Die Netzbetreiber müssen sich verstärkt vorhalten lassen, nicht genug zu investieren und so die Energiewende zu torpedieren. Hier ist die Politik gefragt. Vor allem müssen wegen der Anschlussprobleme des Betreibers Tennet rasch Lösungen gefunden werden, damit die extrem teuren Windparks in der Nordsee ihren Strom auch wegbekommen.

Kraftwerke fehlen: Wenn tatsächlich bis zum Jahr 2022 die restlichen neun Atommeiler vom Netz sollen, müssen neue Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens 10.000 Megawatt (MW) her. Das sollen vor allem hochmoderne Gaskraftwerke und weniger klimaschädliche Kohlemeiler sein. Die bisherigen Atomländer Bayern und Baden-Württemberg wollen so nicht zu abhängig von Windstrom aus dem Norden und Osten werden. Und man braucht sie, wenn kein Wind weht und es Nacht ist. Aber angesichts des Ökostromwachstums fehlt eine Garantie für genug Betriebsstunden. Daher wird ein eigener Strommarkt für solche konventionellen Kraftwerke erwogen, damit sie eine Absatzgarantie haben.

Kosten drohen auszuufern: Ob bei Netzkosten, Ökoenergieförderung oder möglichen Zuschüssen für neue Kraftwerke - die Energiewende dürfte viel teurer werden als gedacht. Das Energiesparen wird aber vernachlässigt. Zudem fehlen wegen eines Preisverfalls im Handel mit EU-Verschmutzungsrechten in den nächsten Jahren bis zu fünf Mrd. Euro. Hier ist die Regierung gefragt, mittelfristige Kostenprognosen zu erstellen. Sonst drohen bei den Strompreisen starke Steigerungen und ein Verlust der Akzeptanz. Die Industrie warnt bereits vor einer Deindustrialisierung. Erwogen wird daher eine Senkung der Stromsteuer. Oder der Staat könnte stärker mit Milliardenzuschüssen eingreifen, wird gefordert.

Koordination fehlt: Das Mammutprojekt muss dringend zentral und übergreifend koordiniert werden, weil alles miteinander zusammenhängt. Mit einem Masterplan, der über Jahre reicht, könnte auch Investitionssicherheit hergestellt werden. Jedes Bundesland hat bisher ein Energiekonzept, hinzu kommen Hunderte kommunale Pläne. Der Bund muss stärker regeln, dass der Ausbau erneuerbarer Energien auf die Netze abgestimmt wird.


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TÜV Rheinland: Ökobilanzierung kann Umweltauswirkungen von Photovoltaik ... - Solarserver

Umwelt- und Klimaschutz sind wichtige Gründe, die für die Nutzung der Solarenergie sprechen. Stromerzeugung durch Photovoltaik ist klimaneutral. Das gilt allerdings nur für die Nutzung der Photovoltaik im Betrieb, betont der TÜV Rheinland. Herstellung, Logistik, Installation und das Recycling von Anlagen und Modulen am Ende des Lebenswegs hätten durchaus Auswirkungen auf die Umwelt.

Um diese Auswirkungen zu messen und zu reduzieren, biete TÜV Rheinland in einem internationalen Kompetenzteam zahlreiche Analyseverfahren.

Die TÜV-Verfahren dienen der Optimierung von Produkten ebenso wie der Verbesserung des umweltorientierten und nachhaltigen Wirtschaftens ganzer Unternehmen.

"Ökobilanzen durchleuchten systematisch die Umweltwirkungen in einem Unternehmen oder im gesamten Lebenslauf eines Produktes. Solche Analysen sind ein wichtiges Instrument, um ökologische und zugleich ökonomische Schwachstellen zu identifizieren und dann zu vermeiden", sagt Ralf Martin Müller, Experte für Nachhaltigkeit bei TÜV Rheinland.

Ressourcen besser nutzen, Kosten einsparen

In der Praxis liefern Ökobilanzen Ansatzpunkte zur Prozessoptimierung, zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes sowie Vermeidung von Abfällen und damit insgesamt zur Verbesserung der Umwelteigenschaften beispielsweise eines analysierten Produkts. Das Verfahren zur Ökobilanzierung von Produkten, das die Experten von TÜV Rheinland anwenden, entspricht den international gültigen Normen ISO 14040/14044. Müller: ?Im Zentrum steht die Frage: Wo und wie lassen sich Ressourcen besser nutzen ? und damit unmittelbar Kosten einsparen??

Das Leistungspaket des internationalen Kompetenzteams von TÜV Rheinland zur Analyse der Nachhaltigkeit mit Experten aus China, Deutschland und den USA umfasst neben der Ökobilanz nach ISO 14040/14044 auch vergleichende Ökobilanzen oder die Erstellung von Ökoprofilen. Hinzu kommt der Product Carbon Footprint ? zu Deutsch CO2-Fußabdruck ? für einzelne Photovoltaik-Module.

Müller: ?Trotz aller Bemühungen hat die Belastung der Atmosphäre mit Treibhausgasen in den vergangenen Jahren weiter zugenommen. Unternehmen werden daran gemessen, ob sie dieses Problem ernsthaft angehen.?

Ökobilanz als Wettbewerbsfaktor

Speziell für die Solar-Unternehmen sei dies ein wichtiger Punkt zur Positionierung im Wettbewerb zu anderen Wegen der Energieerzeugung und auch innerhalb der Branche selbst. Ziel ist es, die Umweltauswirkungen bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Photovoltaik-Modulen weiter zu verringern. Hier sehen die Fachleute von TÜV Rheinland weiteres Potenzial zur Optimierung der Ökobilanz beispielsweise bei der Wahl des Herstellungsstandorts von Modulen sowie der Entscheidung über den richtigen Standort der Photovoltaik-Anlagen.

Darüber hinaus lässt sich anhand der Ökobilanzierung errechnen, in welchem Zeitraum die für Produktion und Installation eingesetzte Energie bei unterschiedenen Photovoltaik-Systemen zurück gewonnen werden kann und wie die Recyclingfähigkeit von Modulen und Anlagen optimiert werden kann.

 

 

24.05.2012 | Quelle: TÜV Rheinland | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


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Bürger-Energiegenossenschaft Birkenfeld wirbt mit Anzeigern für Solarenergie - Pforzheimer Zeitung

Bei Sonnenschein fließt Solarstrom vom Dach des Birkenfelder Altenpflegeheims: Die Anzeigetafel dafür weihte Hans Dittus von der Bürger-Energiegenossenschaft mit Heimbewohner und früherem Elektromechanikermeister Heinrich Pichler ein (vorne von recht

Bei Sonnenschein fließt Solarstrom vom Dach des Birkenfelder Altenpflegeheims: Die Anzeigetafel dafür weihte Hans Dittus von der Bürger-Energiegenossenschaft mit Heimbewohner und früherem Elektromechanikermeister Heinrich Pichler ein (vorne von rechts). Mit dabei von rechts: Klaus-Jürgen Györgi vom SponsorSparkasse, Jürgen Boeckle, Bürgermeister Martin Steiner, Reimar Sauter von der Elektrotechnik-Firma Heidt Urschl, Fritz Glauner, Helmut Weber, Heimbeirat KarlKugel und Heimleiterin Etta Brumm.

Könnte ein Solarprojekt an einem passenderen Ort durchstarten als beim Birkenfelder Altenpflegeheim und Wohnstift ?Sonne?? Der scheidende Vorstandsvorsitzende der Bürger-Energiegenossenschaft Birkenfeld, Hans Dittus, zog mit den Aufsichtsräten Fritz Glauner, Helmut Weber und Jürgen Boeckle dort Bilanz ? verbunden mit der Einweihung einer Anzeigetafel, die deutlich macht, wie viel Strom die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Alteneinrichtung produziert.

Am sonnigen Mittwochnachmittag sind es 192 Kilowattstunden, seit der Einweihung am 19. August 2011 schon über 40000 Kilowattstunden. Dittus schätzt, dass sich der Wert für ein Jahr auf zwischen 50000 und 60000 Kilowattstunden einpendelt. Zwischen einem Viertel und einem Fünftel dessen, was das Pflegeheim jährlich verbraucht, wie Leiterin Etta Brumm sagt.

Für Dittus ist die Bürger-Energiegenossenschaft eine Erfolgsgeschichte mit vier Fotovoltaikanlagen, die binnen eines Monats realisiert worden sind. Das Problem: Die Genossenschaft hat 325000 Euro bereit, aber keine Dächer für weitere Anlagen in Aussicht. Seinen angekündigten Rückzug als Vorstandsvorsitzender (die PZ berichtete) erklärte Dittus nun als Versuch, der Genossenschaft den Weg für neue Gespräche mit der Gemeinde zu ebnen.

Bürgermeister Martin Steiner sagte, er könne sich eine Kooperation vorstellen. Der Gemeinderat hat dabei das letzte Wort. Die Fotovoltaik möchte Steiner in ein umfassendes Entwicklungskonzept für Klimaschutz und Energie einbinden. Daten zur Windstärke nach könnte das Gemeindegebiet möglicherweise auch potenzieller Windkraft-Standort sein.

Mit ihren vier Anlagen hat die Genossenschaft bislang rund 91000 Kilowattstunden Strom produziert. Mit leicht lesbaren Anzeigetafeln wie am Altenpflegeheim will sie darauf auch an den Solaranlagen hinweisen, die auf den Kindergarten-Dächern in Gräfenhausen und in Birkenfelds Jahnstraße montiert sind.

Autor: ALexander Heilemann


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Solar Impulse fliegt interkontinental - suedostschweiz.ch

Payerne VD. ? Wegen Nebels konnte das Flugzeug allerdings erst um 8.25 Uhr anstatt wie geplant um 6.45 Uhr starten. Live-Bilder auf der Internetseite des Projekts zeigten die grauen Nebelschwaden in Payerne. Es gehe um die Sicherheit, begründete Bertrand Piccard, der Initiator des Projekts, die Verzögerung.

Das Solarflugzeug soll zunächst in Richtung Frankreich fliegen und dabei den Jura in einer Höhe von 3600 Metern über Meer überqueren. Dann wird die Solar Impulse Kurs auf die südfranzösische Stadt Toulouse nehmen. Dazu muss sie das Zentralmassiv überfliegen - auf einer Höhe von 8500 Metern.

Nach Toulouse geht es weiter über die Pyrenäen nach Madrid. Am Freitag gegen 2 Uhr früh wird das Solarflugzeug in der spanischen Hauptstadt erwartet, wo André Borschberg das Steuer an «Solar Impulse»-Initiator Bertrand Piccard abgeben wird. Piccard soll den zweiten Teil des Fluges von Madrid nach Rabat übernehmen.

Der Flug nach Marokko gilt als Hauptprobe für die im Jahr 2014 geplante Weltumrundung. In Marokko wird das Solar-Impulse-Team von König Mohammed VI und der marokkanischen Solaragentur empfangen.

Das Solarflugzeug, ein Prototyp, hat eine Spannweite von 63,4 Metern und wiegt dank einem Karbonfasergerüst lediglich 1600 Kilogramm. Auf der Oberfläche der Flügel sind 12000 Silizium-Zellen eingelassen, welche die nötige Energie produzieren. (sda)

  • Quelle: sda
  • Datum: 24.05.2012, 08:40 Uhr
  • Webcode: 2266024

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Energiewende soll Schnäppchen sein - Independence - Das Magazin für Energiefreiheit

Umfrage

Verfasst am 24. Mai 2012, 06:30, von ts, unter News.

Eine neue Umfrage hat neue Ergebnisse gebracht. Die Unternehmensberater von Putz&Partner wollen herausgefunden haben, dass die Zahlungsbereitschaft der Deutschen für die Energiewende klein ist. Weniger kontrovers hingegen dürfte die erneut erhobene Erkenntnis sein, dass die Solarenergie der Deutschen Liebling ist.
Nur 69 Prozent der befragten Bundesbürger halten die Energiewende für notwendig. Die Begeisterung für Sonne, Wind und Biomasse höre allerdings schlagartig auf, wenn es darum geht, für den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien auch mehr zu bezahlen. 62 Prozent der Deutschen lehnen die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Umlage ab.

?Wie unsere Umfrage weiter zeigt, ist immerhin knapp jeder dritte Befragte bereit, den Ausbau erneuerbarer Energien mit jährlich bis zu 100 Euro zu unterstützen. Dieser Beitrag ist jedoch nicht ausreichend, um die gegenwärtige EEG Umlage in Höhe von ca. 115 bis 150 Euro je Durchschnittshaushalt zu finanzieren?, sagt Marco Luerssen, Energie-Experte der Unternehmensberater.

Der aus diesen Zahlen abzulesende Wunsch der Mehrheit der Deutschen nach einer Energiewende praktisch zum Nulltarif, spiegele sich auch in einem weiteren Detail der Umfrage wider. So wäre nur knapp jeder vierte Bundesbürger dazu bereit, anteilig mehr zu zahlen, um einkommensschwache oder kinderreiche Familien finanziell zu entlasten.

Auch bei den Technologien, die zur Gewinnung erneuerbarer Energien eingesetzt werden sollen, haben die Deutschen eine eindeutige Präferenz. Wenn die Bundesbürger entscheiden könnten, wofür die von ihnen bezahlte Abgabe verwendet wird, würde jeder dritte Euro in die Solarenergie fließen.

Weitere Windräder an Land würde hingegen nur jeder zehnte Befragte finanziell fördern wollen, während Offshore-Anlagen für jeden Fünften eine gute Sache sind. ?Ein erstaunliches Ergebnis, wenn man die aktuelle Diskussion der Kürzung der Solarförderung in der Bundesregierung und die Einspeisevergütungseffizienz der Solarenergie im Vergleich zu alternativen Technologien betrachtet?, so Marco Luerssen.

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Paraguay: Solarenergie soll abgelegene Schulen ans Netz bringen - Womblog (Blog)

Donnerstag, 24. Mai 2012 | Paraguay |

Luces para AprenderMit einer ehr­gei­zigen Initia­tive will die Orga­ni­sa­tion Iber­o­ame­ri­ka­ni­scher Staaten (OEI) tau­sende von Schulen in Lateinamerika ans Strom? und Inter­net­netz anschließen. Die Initia­tive mit dem Titel »Luces para aprender« (Strom um zu lernen) will im Rahmen eines Pilot­pro­jekts zunächst in Para­guay ein­hun­dert Schulen in schwer zugäng­li­chen Regionen des Landes mit Hilfe von Solar­en­ergie ins Strom? und Inter­net­netz inte­grieren. Bis­lang sind die Bil­dungs­ein­rich­tungen nicht ans Elek­tri­zi­täts­netz angeschlossen.

Anschlie­ßend sollen bis 2014 in ganz Lateinamerika mehr als 60.000 Schulen von dem Pro­jekt pro­fi­tieren, erklärt OEI-?Generalsekretär Álvaro Mar­chesi in einer auf der Inter­net­seite des latein­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­rates CELAM ver­öf­fent­lichten Infor­ma­tion über das Pro­jekt. Die oft weit abge­le­genen Schulen in den Ama­zo­nas­ge­bieten oder der Anden­re­gion zu errei­chen, ist laut Mar­chesi die größte Her­aus­for­de­rung bei der Umset­zung des Projektes.

Ziel der Initia­tive soll es sein, Schüler und Lehrer aus ihrer geo­gra­phi­schen Iso­la­tion zu befreien und ihnen Zugang zu den neuen Tech­no­lo­gien zu ermög­li­chen. Zugleich soll die Instal­la­tion der Solar­tech­no­logie neue Arbeits­plätze schaffen.

Quelle:???(tok)???Mit freund­li­cher Abdruck­er­laubnis durch Blick­punkt Lateinamerika. Danke dafür!

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Bisher längster Flug mit einem bemannten Solar-Flugzeug: Solar Impulse fliegt ... - Solarserver

Der innovative Solar-Impulse-Flieger, der allein mit Solarenergie (Photovoltaik) betrieben wird, ist am 24.05.2012 zu seinem bisher längsten Flug gestartet: von der Schweiz nach Afrika.

Bayer MaterialScience unterstützt die schweizerische Initiative Solar Impulse mit technischem Know-how sowie seinen Hightech-Polymerwerkstoffen und energiesparenden Leichtbauprodukten. Ziel des Projekts ist es, Tag und Nacht ohne Treibstoff rund um die Erde zu fliegen.

 

Von Payerne in der Schweiz nach Rabat in Marokko

Nach erfolgreichen Testflügen, wie dem ersten internationalen Flug von Solar Impulse von der Schweiz nach Belgien und Frankreich im Jahr 2011, soll der 48-stündige Flug als weiterer Test vor der Weltumrundung dienen. Solar Impulse wird auf der 2.500 Kilometer langen Flugroute die Pyrenäen und das Mittelmeer überqueren und schließlich in Marokko landen.

Die Projekt-Initiatoren Bertrand Piccard und André Borschberg werden sich im Cockpit des Flugzeugs abwechseln. Daher ist eine Zwischenlandung im spanischen Madrid vorgesehen um die Piloten zu tauschen.

Das Flugkontrollteam möchte durch den Flug nach Marokko und die Zwischenlandung in Spanien zusätzliche Erfahrung bei der Zusammenarbeit mit internationalen Flughäfen gewinnen. Außerdem sollen die Integration des Prototyps in den regulären Flugbetrieb und die Wartungslogistik trainiert werden.

 

Baubeginn des weltweit größten Solar-Kraftwerks in der Region Ouarzazate in Marokko

Die Reise fällt mit dem Beginn der Arbeiten an dem weltweit größten Solarkraftwerk in der Region Ouarzazate in Marokko zusammen. Nach der Landung werden Piccard und Borschberg von der marokkanischen Agentur für Solarenergie (MASEN) in Empfang genommen. MASEN ist für die Umsetzung des integrierten marokkanischen Solarplans verantwortlich. Bis 2020 soll damit eine Solarstromleistung von mindestens 2.000 Megawatt erzielt werden.

In Marokko sollen bis 2020 fünf Solarparks mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt gebaut werden, die mittelfristig die Einsparung von 3,7 Millionen Tonnen CO2 ermöglichen sollen. Das solarthermische Kraftwerk in der Region Ouarzazate ist Teil eines dieser Solarparks, der mit einer Vielzahl weiterer Solar-Kraftwerke bis 2015 eine Gesamtleistung von 500 Megawatt erreichen soll.

 

Training für die geplante Weltumrundung nur mit Solarenergie

Borschberg, Mitbegründer und CEO von Solar Impulse, ist begeistert, dass der Solarflieger nun Marokko als erstes außereuropäisches Ziel anfliegen soll: "Sowohl was Distanz als auch Flugdauer betrifft, erreichen wir voll und ganz die Ziele, die wir uns selbst gesteckt hatten. Eine so lange Strecke nur mit Solarenergie zu fliegen, ist ein hervorragendes Training für die geplante Weltumrundung im Jahr 2014."

 

Werkstofflösungen von Bayer MaterialScience im Cockpit, in den Flügeln und in den Motorgondeln

Das Leverkusener Unternehmen Bayer MaterialScience ist seit 2010 Offizieller Partner des Schweizer Projekts "Solar Impulse". Mehr als zwei Dutzend Forscher arbeiten seither in den Laboratorien des Unternehmens in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen an Ideen für Leichtbauweise und Energieeffizienz.

Die Werkstofflösungen von Bayer MaterialScience sind zum Beispiel im Cockpit, in den Flügeln und in den Motorgondeln verbaut. Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer MaterialScience, sieht in dem Projekt in Einklang mit dem Bayer-Motto "Science For A Better Life": "Solar Impulse stellt eine große Herausforderung dar - besonders was Leichtbaumaterialien betrifft. Mit unseren innovativen Materialien können wir helfen, Lösungen für Energieeffizienz und ´saubere` Energien zu finden."

 

Liveübertragung im Internet

"Wir bewundern den Weitblick dieses Pionierprojekts, das eindeutig zeigt, dass die von uns geförderten sauberen Technologien auch eine Rolle im täglichen Leben spielen," so Piccard, Initiator und Leiter des Projekts Solar Impulse.

 

Der Flug kann im Internet verfolgt werden unter der Adresse: http://live.solarimpulse.com/

 

24.05.2012 | Quelle: Bayer MaterialScience | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


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Reaktion auf Strafzölle: SEPA in China gegründet - photovoltaik - Das Magazin für Profis

Reaktion auf Strafzölle: SEPA in China gegründet

24. Mai 2012 | Politik und Gesellschaft, Topnews

Führende chinesische Photovoltaik-Modulhersteller reagieren auf die vorläufige Entscheidung im Handelskonflikt mit den USA. Sie starten eine eigene Allianz zur Förderung der Solarenergie.

US-Handelsministerium
Das US-Handelsministerium hat Strafzölle gegen chinesische Photovoltaik-Zellen und Module verhängt

Foto: U.S. of America Department of Commerce

Die Geschäftsführer der vier größten chinesischen Modulhersteller sind am heutigen Donnerstag in Shanghai zusammen gekommen, um eine Allianz zur Förderung der Solarenergie (?Solar Energy Promotion Alliance? bzw. ?SEPA?) zu gründen. Sie reagieren damit auf die jüngste Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, dass gut einer Woche vorläufige Antidumpingzölle zwischen 31 und 250 Prozent für kristalline Photovoltaik-Produkte aus China verhängt. Nach zunächst niedrigen vorläufigen Strafzöllen bei der Frage unlauterer Subventionen Chinas zu Gunsten der heimischen Solarindustrie am Jahresanfang überraschten nun die hohen Anti-Dumping-Strafzölle für die chinesischen Photovoltaik-Hersteller. Diese Strafzölle haben auch viele Marktteilnehmer auf der anderen Seite des Pazifiks alarmiert. Strafzölle in dieser Höhe werden in den USA zu deutlich höheren Modulpreisen führen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Solarbranche, gerade in Anbetracht der gerade sehr niedrigen Gaspreise in Nordamerika gefährden.

Sponsor der heutigen Pressekonferenz, auf der die Geschäftsführer der großen Hersteller Stellung nahmen, war die Chinesische Handelskammer für den Import und Export von Maschinen und Elektronischen Produkten (CCCME). Folgende Ziele wurden dabei benannt: erstens, eine Klarstellung, dass die chinesische Photovoltaik-Industrie die Begründung des US-Handelsministeriums zur Festlegung der Anti-Dumping-Strafzölle nicht akzeptiert; und zweitens, um eine gewichtige Allianz chinesischer Photovoltaik-Hersteller ins Leben zu rufen, die als Diskussionsforum für die Branche dienen kann und diese Branche bei der Weiterentwicklung unterstützen kann.

Was das erste Ziel betrifft, bestreitet die chinesische Photovoltaik-Industrie die Einstufung Chinas als ein Markt, der nicht von den Eigenschaften einer Marktwirtschaft geprägt ist. Nach der offiziellen Mitteilung ?hat das US-amerikanische Handelsministerium so eine hohe Dumpingrate festgesetzt, weil das Ministerium sich einer marktwirtschaftlichen Behandlung der Chinesen widersetzt und stattdessen die Kosten von Unternehmen in Ersatzländern betrachtet, um zu der Entscheidung des unlauteren Wettbewerbs zu kommen. Auf dieser unhaltbaren Basis, [...] hat das Handelsministerium die Tatsache des Dumpings ermittelt und Dumpingmargen für chinesische Hersteller kalkuliert. Diese Vorgehensweise widerspricht dem Status quo der chinesischen Marktwirtschaft und macht deutlich den Trend des US-amerikanischen Handelsprotektionismus.?

Auf der anderen Seite wissen die chinesischen Photovoltaik-Lieferanten, dass sie enger kooperieren müssen, um die weitere Entwicklung und Reputation der heimischen Industrie zu fördern und solchen Offensiven vom Ausland besser und geschlossener entgegen treten zu können. Dies ist nun auch der Auslöser für die Gründung der SEPA-Allianz. Gründungsmitglieder sind unter anderem die vier größten Modulhersteller Chinas, Suntech Power Holdings Co., Ltd., Canadian Solar Inc., Trina Solar Limited und Yingli Green Energy Holding Company Limited. Weitere Mitglieder werden im Laufe dieses Jahres rekrutiert und laut dem CCCME-Vertreter, der die SEPA-Allianz auf dieser Pressekonferenz vorgestellt hat, ?wird in der zweiten Jahreshälfte 2012 die erste Mitgliederversammlung der SEPA stattfinden.?

Das photovoltaik-Magazin wird über die weiteren Entwicklungen berichten, sowie über den weiteren Verlauf der Ermittlungen und endgültigen Entscheidungen der US-Behörden. (Eckhart Gouras)


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Atomausstieg RWE startet Ökostrom-Offensive - Spiegel Online

RWE-Schiffe: Bau von Windkraftwerken auf hoher See vorantreibenZur Großansicht

dapd

RWE-Schiffe: Bau von Windkraftwerken auf hoher See vorantreiben

Ein Kohlekonzern setzt auf Ökostrom: RWE plant einen massiven Ausbau von Windparks an Land und auf See. Der designierte Chef Peter Terium geriert sich zudem als Freund der Solarenergie - der amtierende Chef Jürgen Großmann hatte diese kritisch gesehen.

Bremerhaven - Der Chefwechsel bei RWE geht mit einer Strategiewende einher: Der Essener Atomriese - vor allem bekannt als Betreiber der Atomkraftwerke Biblis A und B - setzt künftig auf Windkraft und die Sonnenenergie. "Bei der Photovoltaik durchlaufen wir gerade eine Phase der Neubewertung", sagte Peter Terium am Montag vor Journalisten in Bremerhaven.

Terium folgt im Juli an der RWE-Spitze auf Jürgen Großmann - und schärft schon einmal sein Profil. Sein Vorgänger Großmann - der nicht nur wegen seiner beachtlichen Größe gerne auch mal als Atom-Dino bezeichnet wird - hatte die Solarenergie in Deutschland als massive Geldverschwendung bezeichnet. Diese Form der Energiegewinnung in Deutschland sei so sinnvoll "wie Ananas züchten in Alaska".

In Deutschland will auch Terium keine Solaranlagen bauen, dafür setzt er in anderen Ländern verstärkt auf die Technologie. Die Preise für die Module seien in einem Maße gesunken, das RWE nicht für möglich gehalten habe, sagte Terium zur Erklärung. "Es wäre also unklug, wenn wir uns diesem Thema nicht widmen würden."

RWE plant zum Beispiel ein Projekt in Marokko mit einer Leistung von 100 Megawatt, bei dem Strom kombiniert aus Sonnen- und Windkraft erzeugt wird. "Durch die Kombination beider Technologien können wir die Erzeugungskosten nochmals reduzieren", sagte Terium. Die Kosten beziffert der Konzern auf 120 bis 150 Millionen Euro.

Taufe des Spezialschiffs für Offshore-Windparks

RWE habe die Pläne als Konsortialführer den Partnerunternehmen im Wüstenstromprojekt Desertec angeboten und bereits Interessenbekundungen erhalten. In den nächsten Wochen könne der Konzern wohl mehr zu den Partnern und dem Zeitplan sagen. Der Strom solle in Marokko bleiben. Es würden aber auch Vermarktungsmöglichkeiten in Europa geprüft.

Die Öko-Offensive präsentierte Terium anlässlich der Taufe des RWE-Schiffs "Victoria Mathias", mit dem der Konzern den Bau von Windkraftwerken auf hoher See vorantreiben will. RWE hat bislang bei Ökostrom vor allem auf die Windenergie an Land gesetzt. Der Ausbau von Windkraftanlagen in der Nord- und Ostsee kommt vor allem wegen des stockenden Netzanschlusses nur schleppend voran.

Der Chef der Ökostromtochter RWE Innogy, Fritz Vahrenholt, äußerte erneut Zweifel, dass die ursprünglichen Pläne Deutschlands erreicht werden, bis 2020 Windräder mit einer Leistung von 10.000 Megawatt aufgestellt werden können. RWE selbst plant in der Nordsee Windparks mit einer Gesamtleistung von 1000 Megawatt, insgesamt will der Konzern im Offshore-Segment 6500 Megawatt bis 2025 erreichen.

Der Konzern hatte 2008 die Ökostromtochter Innogy gegründet. Deren Investitionsbudget beträgt für die Jahre 2008 bis 2015 rund zehn Milliarden Euro. Bis Ende dieses Jahres will RWE bereits etwa 6,5 Milliarden Euro investiert haben. Der Konzern will bis 2014 erneuerbare Energien mit einer Leistung von 4500 Megawatt im Bau oder am Netz haben. Bislang hat RWE rund 2400 Megawatt am Netz und 1200 im Bau. Zum Vergleich: Die beiden Blöcke des RWE-Atomkraftwerks Biblis haben eine Leistung von etwa 2400 Megawatt.

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Die Sonne scheint weiter! - top agrar online

Die Sonne scheint weiter!

[25.05.2012]

Diethard Rolink

Diethard Rolink, Redaktion

Von der heiß begehrten Technologie zum Ladenhüter ? dass dies manchmal sehr schnell gehen kann, bekommen derzeit die Hersteller von Photovoltaikanlagen zu spüren. Das Ende der Solarenergie ist damit aber noch nicht besiegelt. Im Gegenteil! Sonnenstrom wird günstiger, und der Selbstverbrauch rückt stärker in den Fokus.

Das ist aus zweierlei Sicht positiv: Zum einen wird die Branche so unabhängiger von der Solarförderung.  Zum anderen haben Sie als Verbraucher die Chance, Ihren Strompreis für die nächsten Jahrzehnte einzufrieren. Die Preistreiberei der Energieversorger kann Ihnen dann egal sein.

Dennoch sollten Sie beim Eigenverbrauch ein paar Dinge berücksichtigen, damit das eigene Kraftwerk nicht zum Reinfall wird:

  • Interessant ist der Selbstverbrauch erst dann, wenn Sie mehr für Ihren Steckdosenstrom zahlen, als Ihnen nach dem EEG für den Solarstrom zusteht. Für die meisten Landwirte schlägt die Kilowattstunde Strom vom Energieversorger derzeit mit rund 19 bis 20 Cent zu Buche. Wenn Sie den Sonnenstrom ins Netz einspeisen, erhalten Sie in etwa den gleichen Betrag (Vergütung für 2012). Der Eigenverbrauch steht somit an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit. Ob sich eine Investition auszahlt, muss aber genau kalkuliert werden.
  • Sie müssen möglichst viel von dem Ökostrom selber verbrauchen. Deshalb gilt beim Eigenverbrauch nicht: Je größer die Anlage, desto besser. Die Leistung muss stattdessen auf den Stromverbrauch in Haus und Hof abgestimmt werden.
  • Um möglichst viel Solarenergie selbst nutzen zu können, sind Sie auf eine Batterie als Speicher angewiesen. Schließlich scheint nicht immer die Sonne, wenn Sie Strom benötigen.
  • Die Branche wird auf der Intersolar zahlreiche neue Lösungen präsentieren. Aber auch hier gilt: Lassen Sie sich nicht zum Versuchskaninchen machen, sondern setzen Sie auf bewährte Produkte.

Trotz der vielen Klippen: Es lohnt sich bereits heute, über den Eigenverbrauch nachzudenken. Denn der Strompreis wird steigen. Dafür sorgen allein schon neue Kohlekraftwerke, die nicht wie Atommeiler Strom für unter fünf Cent erzeugen können. Und mit weiter steigenden Strompreisen und gleichzeitig sinkenden Kosten für die Solaranlagen wird der Selbstverbrauch interessanter.


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EWS-Präsident Wullschleger: «Die Effizienzsteigerung ist ein Thema» - Aargauer Zeitung

Herr Wullschleger, welche Strategie verfolgt die EWS Energie AG bei den erneuerbaren Energien?

Richard Wullschleger: Primär sehen wir die Beteiligung an Produktionsanlagen. Für uns stehen da Wasserkraft oder Solarenergie im Fokus. Die Geothermie ist noch nicht reif, da fehlen selbst noch Pilotanlagen.

Setzen Sie bei der Solarenergie auf Photovoltaik?

Ja, eine Anlage betreiben wir ja bereits auf unserem Dach. Drei weitere Anlagen, die wir betreiben werden, haben wir in diesen Tagen bewilligt.

Das sind doch marginale Beiträge.

Ja, das ist relativ wenig. Möglichkeiten, bei der Wasserkraft einzusteigen, gibt es nur, wenn es zu einer Konzessionserneuerung kommt und wir uns bewerben können. Kleinwasserkraftwerke bei uns an der Wyna sind aus Effizienz- und Kostengründen kein Thema. Eine Teilhabe an einem Geothermie-Projekt könnte langfristig interessant werden. Aber das liegt noch in weiter Ferne.

Und Blockheizkraftwerke?

Die Stromproduktion in Kombination mit Wärme wäre interessant, aber hier braucht es die Möglichkeit, ganze Siedlungen mit Wärme zu beliefern. Leider sind mit der Energiestrategie 2050 noch zu viele Punkte offen, die ein Planen erschweren.

Was wäre die zweite Option?

Das ist der Einkauf von Energie. Für die EWS Energie AG steht die Beschaffung in der Schweiz im Vordergrund. Beteiligungen an Windparkanlagen oder Solaranlagen im Ausland stehen für uns nicht zur Diskussion.

Sie unterstützen die Photovoltaik, aber in Deutschland haben sie bereits heute zu viel Solarstrom.

Stimmt, es gab Zeiten, da war in Deutschland der Strom gratis.

Wären da nicht Blockheizkraftwerke die ideale Ergänzung zur Photovoltaik?

Das wäre ideal, weil wir im Winter, wenn man heizt, auch die Stromspitzen haben und die Photovoltaik weniger bringt. Aber dezentrale, mit fossilen Brennstoffen betriebene Anlagen sind nicht überall gern gesehen.

Könnte die EWS auch Geld verdienen, indem sie Kunden beim Stromsparen unterstützt?

Die Marge beim Strom ist sehr gering. Aber wird haben bereits so ein Programm mit finanzieller Unterstützung beim Bau von Erdsonden.

Und ein Einsatz von Energiespar-Beratern?

Die Effizienzsteigerung bei den Kunden ist ein Thema, da überlegen wir uns, wählen wir den wir den Alleingang oder suchen wir die Zusammenarbeit mit andern Firmen.

Denken Sie an die Zusammenarbeit mit einer «Entschwendungsfirma»?

Das Projekt Schulhaus/Gemeindehaus Gontenschwil haben wir bereits gemeinsam mit der Enercontract AG, Reinach realisiert. Auch der Weg mit Smart Grid, mit intelligenten Netzen, führt sicher in die richtige Richtung.

Woran denken Sie konkret?

Der Wechsel von wenigen Grosskraftwerken, die den Strom produzieren, zu vielen kleinen Produktionsstätten wird kommen. Da braucht es dann eine intelligente Steuerung. Es kann immer nur so viel Strom ins Netz gespeist werden, wie gerade verbraucht wird. Also sind die Lieferanten und die Verbraucher zu steuern.

Kann die EWS die Versorgungssicherheit sicherstellen, wenn die Kernkraftwerke vom Netz gehen?

Die Versorgungssicherheit ist unsere Aufgabe. Und der Wechsel geschieht nicht von heute auf morgen. Es gibt bereits heute Projekte, welche mit einem Mix von Produzenten und Verbrauchern diesen Wechsel simulieren. Man sammelt Daten und Erfahrungen. Die EWS hat bereits zwei Notstromgeneratoren im Einsatz für Notfälle.

Glauben Sie persönlich, dass es ohne Atomstrom geht?

Es geht sicher, die Frage ist nur zu welchen Bedingungen und zu welchem Preis. Und dabei spielt natürlich die Effizienzsteigerung eine ganz zentrale Rolle. Der Stromverbrauch in der Schweiz sollte auch bei zunehmender Bevölkerung nicht höher sein als heute.


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RWE will Windkraft und Solarenergie weiter ausbauen - finanzen.ch

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stromversorger RWE setzte weiterhin auf den Ausbau der Stromgewinnungskapazitäten aus erneuerbaren Energien. Dazu will der Konzern im gro�en Stil in Windparks vor der Küste und an Land investieren. Zudem bereite RWE die Expansion in die photovoltaische Solarenergie in sonnenreichen Regionen Südeuropas und Afrikas vor, sagte der designierte Vorstandschef Peter Terium, der im Juli Jürgen Gro�mann an der Konzernspitze beerbt.

   Noch ist der Essener Energiekonzern sehr von Kohle- und Braunkohlekraftwerken abhängig und einer der grö�ten Emittenten von Kohlendioxid. Die Umweltsünden will RWE durch den allmählichen Ausbau der erneuerbaren Energien jedoch verringern: Bis 2025 soll die Stromerzeugungskapazität aus Offshore-Windparks auf über 6.500 Megawatt steigen, die Windkraftkapazität auf dem Festland soll sich auf rund 5.000 Megawatt verdreifachen, wie Terium weiter ausführte.

   Ende 2011 lag die Kapazität aus erneuerbaren Energien bei rund 3.700 Megawatt, dazu trugen die Windfarmen vor der Küste rund 4 Prozent bei und jene an Land gut 44 Prozent, wie auf der RWE-Webseite zu lesen ist.

   Nach dem enormen Rückgang der Preise für Solaranlagen wolle RWE auch in Solarenergie investieren, sagte Terium. Der Preisrückgang habe die Technologie wettbewerbsfähiger gemacht. "Die Preise für Photovoltaik-Module sind in den vergangenen Jahren in einem Ma�e gesunken, das wir nicht für möglich gehalten haben", sagte der Manager und fügte hinzu, dass die Preise noch weiter fallen dürften. "Es wäre also unklug, wenn wir uns jetzt diesem Thema nicht widmen würden".

   RWE habe ein Projekt zum Bau von Wind- und Solarparks in Marokko mit einer Gesamtkapazität von 100 Megawatt initiiert. Das Projekt sei Teil der Wüstenstrominitiative Desertec in der Sahara, die sich den Ausbau erneuerbare Energien in Nordafrika auf die Fahnen geschrieben hat. Weitere Einzelheiten zu dem Projekt nannte Terium nicht, fügte aber hinzu, dass der Konzern bereits zahlreiche Interessensbekundungen von möglichen Partnern erhalten habe.

-Von Jan Hromadko, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 110, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/jhe (END) Dow Jones Newswires

   May 21, 2012 10:31 ET (14:31 GMT)

   Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 31 AM EDT 05-21-12


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"Energiewende in Trippelschritten" - Badische Zeitung

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26. Mai 2012

Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Kerstin Andreae, besuchte Achkarren.

VOGTSBURG-ACHKARREN / OBERROTWEIL (bbon). Über die Folgen, die die geplante Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen für die Achkarrer Firma Solemio hat, informierte sich Kerstin Andreae, Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen. Im Gespräch mit Projektleiter Matthias Mahler und Einkaufsleiter Horst Ucik wurde deutlich, dass vor allem die fehlende Planungssicherheit der Branche zu schaffen macht.

Das Gesetz, das die Vergütungssätze für Solarstrom regelt, wird derzeit geändert. Für Photovoltaikanlagen bis zehn Kilowatt Leistung ist nach derzeitigem Stand eine Senkung der Einspeisevergütung geplant. Ab April hat sich demnach die Vergütung von 24,43 Cent pro Kilowattstunde auf 19,50 Cent verringert. Von Mai an soll die Vergütung weiter monatlich sinken. Zudem werden nur noch 80 Prozent des gelieferten Solarstroms vergütet. Die Bundesregierung will damit den Bau von Photovoltaikanlagen begrenzen.

Dies bleibt nicht ohne Folgen für die Solarbranche. "Wir mussten schauen, dass wir vor dem 1. April die Anlagen angemeldet bekommen", erzählt Ucik, der deutlich machte, wie unsinnig er diese Reglung findet.


Die Zahl der Aufträge sei zwar zurückgegangen, dafür seien diese jedoch qualitativ hochwertiger, informierte Mahler. Er glaubt dennoch, dass künftig Einbußen auf die Firma zukommen könnten. Besonders ärgerte er sich über die derzeit fehlende Planungssicherheit."

Bei diesem Punkt stimmte ihm Andreae zu. Sie betonte, dass die Förderung zwar degressiv zurückgehen solle, dabei aber Augenmaß und Planbarkeit wichtig seien. Es werde Zeit benötigt, damit Firmen auch andere Absatzmärkte erschließen könnten, was Mahler zufolge bei Solemio geplant sei. "Wir wollen verstärkt in den Servicebereich gehen", sagte Mahler. Außerdem stelle der Handel die dritte Säule des Betriebs dar.

In diesem Zusammenhang interessierte sich Andreae dafür, wo die Anlagen herkommen. Für das Problem, dass chinesische Solaranlagen den deutschen Markt überschwemmen, sei ihrer Meinung nach eine protektionistische Lösung falsch. Die Chinesen würden teilweise bessere Anlagen bauen.

Auch die Achkarrer Firma arbeitet mit Lieferanten aus China zusammen. Auch Mahler stimmte zu, dass die Chinesen teilweise schneller, verlässlicher und ihre Produkte gleich gut seien.

Problematisch sei, dass sich Wirtschafts- und Umweltministerium die Zuständigkeit teilten. "Eigentlich müssten wir einen Energieminister haben", so Andreae. "Es ist eine Energiewende in Trippelschritten." Dabei sei die Bereitschaft in der Bevölkerung da, wissen Mahler und Ucik.

Im Rahmen des Besuchs wurde auch eine Anlage auf der Wilhelm-Hildenbrand-Schule in Oberrotweil besichtigt.

Autor: bbon


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Selmsdorf steigt ins Geschäft mit erneuerbarer Energie ein - Lübecker Nachrichten

ln-online/lokales
vom 26.05.2012 00:00

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Selmsdorf steigt ins Geschäft mit erneuerbarer Energie ein

LN-Bild

Selmsdorf steigt ins Geschäft mit erneuerbarer Energie ein

Foto: Jürgen Lenz

Selmsdorf ? Gemeinde investiert 2,5 Millionen Euro in Solarpark. Bürger kritisiert Geheimniskrämerei. Detlef Lüth (BfS) sieht Gremien der Kommune übergangen.

Selmsdorf steigt ins Geschäft mit Solarenergie ein. Eine Mehrheit der Gemeindevertreter beschloss am Donnerstagabend 2,5 Millionen Euro für den Bau eines Solarparks in den Haushalt 2012 einzustellen und einen Eigenbetrieb zu gründen, der die Anlagen betreiben soll.

Detlef Lüth (Wählergemeinschaft ?Bürger für Selmsdorf?, BfS) kündigte dagegen an, er werde prüfen lassen, ob massive Rechtsverletzungen im Vergabe- und Haushaltsrecht vorliegen. Lüth erläuterte: ?Wir sind durchaus für eine wirtschaftliche Betätigung der Gemeinde, und der Erschließung erneuerbarer Energie stehen wir positiv gegenüber, doch hier wurden nicht nur gemeindliche Gremien teilweise übergangen.? Auch habe es keine öffentliche Ausschreibung des Millionenprojektes gegeben.

Laut Beschluss der Gemeindevertreter wird die ?BeBa Energie GmbH? den Solarpark errichten. Der Betrieb im schleswig-holsteinischen Hemmingstedt ist 2004 aus der Einzelhandelsfirma Elektro-Bartels hervorgegangen. Er hat nach Aussagen von Gemeindevertretern die Initiative zum Bau des gemeindeeigenen Solarparks in Selmsdorf ergriffen und biete finanzielle Garantien, die andere Firmen nicht geben würden. ?Der Weg kann so gegangen werden?, sagt Selmsdorfs Bürgermeister Detlef Hitzigrat (parteilos). Ein vom Amt Schönberger Land beauftragter Anwalt sei hinzugezogen worden. Der Selmsdorfer Udo Gutschke hingegen kritisierte in der Bürgerfragestunde: ?Einem solchen Projekt muss eine öffentliche Ausschreibung vorausgehen.?

Hitzigrat sagt, Ziel sei, ?zum Wohl der Gemeinde Solarstrom zu erzeugen.? Marcus Kreft (SPD) sagt: ?Wir sehen die Fotovoltaikanlage als Investitionsgut für die Gemeinde.? Es gebe bei Projekten wie diesem immer eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Der Kredit werde durch die Einspeisevergütung abgetragen. Selmsdorfer Gemeindevertreter würden sich seit Längerem mit der möglichen Nutzung erneuerbarer Energien beschäftigen, so Kreft. Ans Netz gehen soll der Solarpark bis Ende Juni. Bauplatz: am Rand des Selmsdorfer Gewerbegebietes, gegenüber einer Tankstelle.

Vor den Beschlüssen am Donnerstagabend war bei allen Gesprächen über das 2,5 Millionen-Euro-Projekt die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Udo Gutschke sagte: ?Hier wird wieder im stillen Kämmerlein entschieden. Ich frage mich, warum diese Thematik nicht öffentlich beraten wurde.? Eine Antwort der Gemeindevertreter erhielt der Selmsdorfer nicht. Hitzigrat kündigte an, der Solarpark werde ein Thema einer Einwohnerversammlung im September sein.

Eine Einwohnerversammlung gab es bereits im April vorigen Jahres. Zweieinhalb Stunden schlug den Selmsdorfer Gemeindevertretern massive Kritik entgegen. Im Zentrum des Unmuts: der Umgang der Kommunalpolitiker mit dem Geld der Gemeinde und die nach Ansicht zahlreicher Bürger ungenügende Informationspolitik.

Von Jürgen Lenz

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Stadtrat für Solarenergie-Anlage - Frankenpost

Waldershof - Grünes Licht vom Waldershofer Stadtrat: Einstimmig beschlossen die Räte die fünfte Änderung des Flächennutzungsplans "Sondergebiet Solarenergieanlage Nördlich der Bahnlinie" sowie den Bebauungsplan mit integrierter Grünordnung für das "Sondergebiet Solarenergieanlage Nördlich der Bahnlinie".

Bürgermeister Hubert Kellner hofft nun auf eine zügige Zustimmung des Landratsamtes, damit die Firma Schraml Metallbau mit dem Bau der Freiflächen-Fotovoltaikanlage baldmöglichst beginnen kann. Denn diese muss bis zum 30. Juni fertig gestellt sein, um die alten Strom-Einspeise-Vergütungen zu erhalten. Von Seiten der Träger öffentlicher Belange gab es keine Einwände gegen das Bauvorhaben. Zufrieden stellte Bürgermeister Hubert Kellner fest, dass es in dieser Geschwindigkeit noch keinen Bebauungsplan gegeben habe.

Im Mittelpunkt der Stadtratssitzung am Donnerstagabend stand die Information von Bürgermeister Hubert Kellner zum ersten paritätisch besetzten Gespräch zwischen der Stadt und den Vertretern des Bürgerbegehrens in Sachen Sporthallenbau (wir berichteten). Kellner machte deutlich, dass sich die beiden Parteien sehr weit angenähert hätten und viele vertrauliche Dinge besprochen worden seien. Dabei konnten Lösungsansätze erarbeitet werden, um Kosten einzusparen. Da eine Einigung im ersten Anlauf nicht erzielt worden sei, hielten die beiden Sportvereine weiter an ihrem Bürgerbegehren fest. Das nächste Treffen sei in drei Wochen geplant. Bis dahin erstelle der Architekt auch eine Kostenrechnung, ergänzte Kellner.

Ebenfalls einstimmig befürwortete der Stadtrat die Neufassung des Gesellschaftervertrages der Kommunalen Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft (KEWOG). Notwendig war dies auf Grund rechtlicher Prüfungen durch die Regierung der Oberpfalz und des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes. Es geht hauptsächlich darum, ob der Beteiligungs-Umfang der Kommunen angemessen ist und der Vertrag den kommunalrechtlichen Bestimmungen entspricht. Eigenverantwortlich bleibt zu prüfen, ob die Beteiligungshöhe weiterhin dem Verhältnis der kommunalen Aufgabenerfüllung entspricht. Beteiligt sind an der KEWOG der Landkreis Tirschenreuth und zahlreiche Kommunen, darunter auch die Stadt Waldershof.


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Solarflieger auf Transkontinentalflug - Heise Newsticker


Abheben zum Transkontinentalflug: Die HB-SIA soll (in Etappen) von der Schweiz nach Marokko fliegen. Vergrößern
Der ausschließlich mit Solarenergie betriebene Flugzeug-Prototyp HB-SIA der Initiative Solar Impulse ist am Donnerstag vom Payerne Airfield in der Schweiz zu seinem ersten Transkontinentalflug gestartet. Ziel ist die marokkanische Hauptstadt Rabat, die er in der Woche nach Pfingsten erreichen soll. Insgesamt beträgt die Distanz knapp 2500 Kilometer.

Zur ersten Zwischenlandung setzte der Flieger wie geplant am Freitag um 01:28 (MEZ) nach 17 Stunden Flug an. Der Halt ist auf mindestens 3 Tage angesetzt, laut Solar Impulse soll ein neuer Pilot zusteigen und die Technik des Flugzeugs geprüft werden.


Das Solarflugzeug landet in Madrid. Vergrößern
Bild: Solar Impulse
Zu den Schwierigkeiten des Flugs gehört die hohe Wetterabhängigkeit des Solarflugzeugs. So musste bereits der Start wegen Nebels um 2 Stunden verschoben werden, wie die NZZ meldete. Auch der Überflug der Pyrenäen erwies sich laut Solar Impulse wegen der dortigen Windverhältnisse als Herausforderung und führte prompt zu einer Änderung der Flugroute.

HB-SIA erreicht nach Angaben von Solar Impulse eine Spannweite 63,4 Meter bei einem Gewicht von 1600 kg, was ungefähr einem Mittelklassewagen entspricht. Im Flügel sind rund 12.000 Solarzellen installiert, die vier Elektromotoren versorgen. Deren Spitzenleistung beträgt 10 PS. Zudem werden Tags die 400 kg schweren Lithium-Polymer-Batterien geladen, damit die Reise auch Nachts weitergehen kann. Im Durchschnitt soll eine Fluggeschwindigkeit von 70 km/h erreicht werden, bei einer maximalen Flughöhe von 8500 Metern.

Der Langstreckenflug ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur für 2014 geplanten Weltumrundung. Bereits 2010 zeigte Solar Impulse einen Nachtflug. Beteiligt an dem Solar-Impulse-Projekt sind unter anderem Bayer MaterialScience und die schweizer Hochschule Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne. (axk)


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Solarenergie: Sonne liefert Deutschland so viel Strom wie 20 AKWs - Handelsblatt

Die großen Auftritte der Entscheider

Premieren, Feste, Symposien oder Jubiläen ? es gibt viele Anlässe, bei denen die Größen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Mittelpunkt stehen. Verfolgen Sie die Auftritte in Bildern.


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Intersolar: Würth Solar prästentiert zukunftsweisende Photovoltaik-Lösungen - Photovoltaik-Guide

Schwäbisch Hall, 26. Mai 2012, Würth Solar stellt auf der Intersolar in München zukunftsweisende Photovoltaik-Lösungen für die wirtschaftliche Energieversorgung vor. Das Unternehmen reagiert mit intelligenten und effizienten Produkt- und Systemlösungen auf die aktuellen Herausforderungen der Solarbranche. Die Nutzung von Solarenergie soll in Zukunft noch wirtschaftlicher sein. Im Fokus der Fachmesse stehen Solarprodukte für die günstige Installation und Montage von Photovoltaik-Anlagen. Dazu gehört das neue, schnell zu installierende Indach-Montagesystem ARRES und Lösungen für das intelligente Management von Solarenergie, wie das Energie-Management-System HEMS (Wir berichteten: Würth Solar - Energie-Management-System spart Strom und Geld mit Solaranlagen).

Würth Solar

HEMS: Energie-Management-Lösung mit System

Nicht nur die Erzeugung, auch die optimale Nutzung des selbst produzierten Stroms erfordert eine intelligente und effiziente Lösung. Mit dem Home Energy Management System (HEMS) von Würth Solar maximieren Solarstromproduzenten ihren Eigenverbrauch und senken effektiv ihre Stromkosten. Abhängig vom aktuellen Stromverbrauch entscheidet das HEMS, ob überschüssiger Solarstrom in das öffentliche Netz eingespeist, der interne Stromspeicher geladen oder zusätzlicher Strom vom öffentlichen Netz benötigt wird. Mit einer Solaranlage von 5 kW und einer optimalen Abstimmung mit dem  HEMS kann ein Vier-Personen-Haushalt bis zu 70 Prozent des produzierten Solarstroms selbst nutzen. Über das Webportal von Würth Solar können sich die Nutzer jederzeit über ihre Energiebilanz informieren.

Karl-Heinz Groß, Geschäftsführer von Würth Solar: ?Die Zukunft der dezentralen Energieversorgung liegt im effizienten Energiemanagement. Mit dem HEMS werden Solarstromproduzenten unabhängiger von den sich abzeichnenden starken Strompreiserhöhungen.?

Indach-Montagelösung ARRES

Mit der Montagelösung ARRES stellt Würth Solar ein innovatives Dachintegrations-System basierend auf Silizium-Photovoltaikmodulen vor. Mit ARRES kann die Montagezeit gegenüber vergleichbaren Indach-Systemen nahezu halbiert werden. Grund dafür ist die vereinfachte Verlegung direkt auf der Dachlattung, die ein zeitintensives Ausmessen und Einpassen der Module überflüssig macht. ARRES vereint dabei hohe Stabilität und Ästhetik. Durch die direkte Fixierung auf der Dachlattung bildet das Komplettsystem eine geschlossene Dachhaut und ersetzt so die konventionelle Dacheindeckung durch Dachziegel.

ARRES ist Teil der STARfix-Montagesystembaureihe von Würth Solar. Die STARfix-Reihe wird fortlaufend ausgebaut und optimiert, um immer hochwertigere und effizientere Montagelösungen anbieten zu können.

?Qualität steht dabei für uns an erster Stelle?, erklärt Geschäftsführer Groß. ?Wir arbeiten nur mit den Top-Produkten namhafter Hersteller, mit denen uns langjährige Erfahrungen verbinden. Anstatt möglichst viele Produktvarianten anzubieten, konzentrieren wir uns auf passgenaue Lösungen, die sich optimal in ein Gesamtsystem integrieren lassen und damit größtmöglichen wirtschaftlichen Ertrag garantieren ? wie das STARfix-System?, so Groß weiter.

Kompetente Beratung von Profis für Profis

Würth Solar stellt auf der Intersolar seine beiden Geschäftsbereiche Fachhandel und Solarkraftwerke sowie sein neues Produkt- und Dienstleistungsportfolio vor. Neben ARRES und dem HEMS präsentiert das Unternehmen weitere hochwertige Produkte aus den Bereichen Solarmodule, Wechselrichter und Montagesysteme. Handwerker, Solarteure wie auch Handelskunden können sich zudem über das umfangreiche Serviceangebot informieren. Dazu zählen eine umfangreiche Planungssoftware, Schulungen, Wartung und technischer Support, Vertriebs- und Marketingunterstützung der Partner sowie eine auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte Logistik. Investoren und Energieversorger erfahren auf der Intersolar alles rund um das Leistungsangebot zu Planung, Bau und Unterhaltung von Solarkraftwerken, die Würth Solar in Deutschland und international realisiert.

Quelle: Würth Solar


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Spitzenleistung bei Solarenergie: Sonne ersetzt in Deutschland 20 Atomkraftwerke - FOCUS Online

Energiewende und sommerliches Wetter machen es möglich: Deutschland hat eine neue Spitzenleistung bei der Sonnenenergie erreicht. Am Freitagmittag lieferten die Solaranlagen zwischen Flensburg und Berchtesgaden unter weitgehend wolkenlosem Himmel erstmals eine Gesamtleistung von mehr als 20 000 Megawatt.

Das besagt eine am Samstag veröffentlichte Hochrechnung des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) in Münster. ?Wir gehen von 22 000 Megawatt aus. Das entspricht der Leistung von mehr als 20 Atomkraftwerken?, sagte IWR-Direktor Norbert Allnoch der Nachrichtenagentur dpa nach einer ersten Auswertung.

Die Zahlen basieren auf Daten der Strombörse EEX in Leipzig. ?Das ist ein Rekord. Es gibt kein anderes Land auf der Erde, in dem Solaranlagen mit einer Leistung von 20 000 Megawatt Strom produzieren?, sagte Allnoch. Der Ausbau der Alternativen Energien habe zum Bestwert beigetragen, allerdings auch das frühsommerliche Wetter und der Sonnenstand. Genau ein Jahr früher, am 25. Mai 2011, hatten die Solaranlagen mittags nur 14 000 Megawatt geliefert.

Allnoch betonte, dass deutsche Solaranlagen mittlerweile in der Lage seien, den Mehrbedarf in den besonders verbrauchsintensiven Mittagsstunden in großem Maße abzupuffern. ?Es wird so häufig unterschätzt, dass die Sonne genau dann erhebliche Leistung bringt, wenn sie am meisten gebraucht wird: in den Spitzenzeiten am Mittag.? Nachts lieferten konventionelle Quellen wie Atom und Braunkohle eine Grundlast von mindestens 32 000 Megawatt, erläuterte Allnoch. Das IWR erstellt Studien für Ministerien und Landesregierungen und bündelt die Öffentlichkeitsarbeit vieler Firmen der regenerativen Energiewirtschaft.


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