Freitag, 11. Mai 2012

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Erneuerbare Energien Bundesrat will Kürzung der Solarförderung stoppen - Spiegel Online

Solarzellen: "Es sind viele, viele tausend Arbeitsplätze davon abhängig"Zur Großansicht

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Solarzellen: "Es sind viele, viele tausend Arbeitsplätze davon abhängig"

Die Bundesregierung will die Förderung der Solarenergie rückwirkend zum 1. April kürzen - im Bundesrat gibt es Widerstand und nun offenbar auch eine Mehrheit, um diese Pläne aufzuhalten. Besonders die ostdeutschen Länder fordern mehr Unterstützung für die Unternehmen der kriselnden Solarbranche.

Berlin - Der Bundesrat will die von der schwarz-gelben Koalition geplante Kürzung der Solarförderung stoppen. Nach gescheiterten Gesprächen mit der Bundesregierung ist eine Anrufung des Vermittlungsausschusses so gut wie sicher. Nach allem, was er wisse, werde der Vermittlungsausschuss angerufen, sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Freitagmorgen vor der Sitzung des Bundesrats.

Neben den rot-grün-regierten Ländern wollen demnach auch Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und eventuell das Saarland am Freitag für ein Aufhalten der Pläne stimmen, nach denen die Förderung je nach Anlagenart um bis zu 30 Prozent gekürzt werden soll. Damit würde die Mehrheit von 35 der 69 Stimmen erreicht, die für die Anrufung des Vermittlungsausschusses erforderlich ist. Die Ländervertreter beklagen, dass ihnen die Bundesregierung bei der geplanten Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nicht weit genug entgegengekommen sei.

Der Bundesrat kann die Regierungspläne zwar nicht komplett stoppen, aber zumindest um mehrere Monate verzögern und Abmilderungen durchsetzen. Nach bisherigem Stand sollen die Einschnitte rückwirkend zum 1. April gelten. Wenn das Gesetz in Kraft ist, würden Kürzungen rückwirkend bei den Zahlungen an Solarstromproduzenten verrechnet.

FDP-Spitze ist verärgert über Röttgen

Besonders die ostdeutschen Länder sorgen sich angesichts mehrerer Insolvenzen um ihre Solarbranche, die auch unter der starken Konkurrenz durch chinesische Firmen leidet. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte deshalb im RBB-Inforadio am Freitag: "Unsere Position ist ganz klar: Wir werden nicht zustimmen und versuchen, den Vermittlungsausschuss anzurufen".

Er forderte ein Begleitszenario für die Unternehmen der kriselnden Solarindustrie: Es müsse Korrekturen unter anderem bei den geplanten Fristen geben. Man dürfe die Branche nicht alleine lassen: "Es sind viele, viele Tausend Arbeitsplätze davon abhängig", sagte Haseloff.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hatte sich in der Union darum bemüht, einen Kompromiss mit den CDU-Ministerpräsidenten zu erreichen. Offenbar ohne Erfolg. Aus der FDP-Spitze reagierte man am Freitag verärgert. Es sei Röttgen nicht gelungen, eine klare Position in der Union herbeizuführen, hieß es gegenüber SPIEGEL ONLINE. "Das zeigt seinen geringen Einfluss in der eigenen Partei", hieß es aus der FDP-Spitze weiter.

Umweltminister Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sorgen sich angesichts eines Rekordzubaus von 7500 Megawatt im vergangenen Jahr, dass die Stromnetze ein so rasantes Wachstum kaum noch verkraften können, gerade wenn mittags viel Sonnenstrom in das Netz drückt.

Zudem betonen sie, dass die Preise für Solarmodule rasant gefallen seien. Es gelte, die Kosten für die Verbraucher im Griff zu halten, die die Solarförderung über den Strompreis bezahlen. Pro Haushalt kostet die Ökoenergieförderung bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bereits insgesamt 125 Euro jährlich. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dapd hatte Röttgen erklärt: "Ich halte es deshalb für unbedingt notwendig, dass wir Preisrückgänge im Markt, wie sie bei der Photovoltaik vorhanden sind, an die Verbraucher weitergeben."

Verbraucherschützer verlangen Kostenbremse

Verbraucherschützer fordern, dass der Staat einen Teil der Förderung erneuerbarer Energien aus dem eigenen Haushalt zahlen soll. "Wir brauchen eine Kostenbremse für das Erneuerbare-Energien-Gesetz" (EEG), sagte Holger Krawinkel, Energieexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, dem manager magazin Online in einem am Freitag veröffentlichten Interview.

"Alles was über die 3,5 Cent geht, sollte aus dem Staatshaushalt bezahlt werden". Dies könne eine "Kostenbremse" für die Förderpolitik sein, so Krawinkel. "Für die Politik ist es bislang einfach, die Wünsche der Anlagenbauer zu erfüllen, wenn allein die Stromkunden die Last tragen."

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Solarenergie: Bundesrat stoppt Förderkürzung - agrarheute.com

Freitag, 11.05.2012

Politik national | 11.05.2012 Redaktion agrarheute.com

Der Bundesrat hat die Pläne zur Kürzung der Solarförderung vorläufig gestoppt. Jetzt muss der Vermittlungsausschuss angehört werden.

Gegen die aktuellen Kürzungspläne hagelte es Protest aus der Solarbranche. Auf dem Foto bilden Mitarbeiter rheinland-pfälzischer Solarfirmen eine Menschenkette vor dem juwi-Solarpark in Wörrstadt.© juwi/Axel Schmitz
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Gegen die aktuellen Kürzungspläne hagelte es Protest aus der Solarbranche. Auf dem Foto bilden Mitarbeiter rheinland-pfälzischer Solarfirmen eine Menschenkette vor dem juwi-Solarpark in Wörrstadt.
© juwi/Axel Schmitz

Die rot-grün regierten Länder, aber auch mehrere CDU-geführte Länder stimmten für eine Anrufung des Vermittlungsausschusses. Dadurch könnte es zu einer Aufweichung der Reform kommen. Bereits heute Früh hatte sich diese Entwicklung abgezeichnet. Aus Länderkreisen hieß es, es habe kein ausreichendes Entgegenkommen der Bundesregierung für Änderungen an der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gegeben.

Komplett stoppen kann die Länderkammer die Pläne zwar nicht. Im Vermittlungsausschuss könnten aber Abmilderungen durchgesetzt werden, das ist das Ziel besonders der ostdeutschen Länder, die eine fortgesetzte Abwärtsspirale für ihre Solarbranche befürchten.

Nach bisherigem Stand sollen die Kürzungen um bis zu 30 Prozent rückwirkend zum 1. April gelten. Wenn das Gesetz in Kraft ist, würden Kürzungen bei den Zahlungen an Solarstromproduzenten verrechnet.

dpa/pd

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Solarenergie: Ein Dorf will in die Bundesliga - HNA.de

Dögerode. Die Kalefelder Ortschaft Dögerode möchte die Solar-Bundesliga erobern. Der Ortsrat von Dögerode stellt sich in seiner jüngsten Sitzung hinter die Initiative ihres Einwohners Klaus Müller von der Solarinitiative Dögerode.

Klaus Müller für die Teilnahme Dögerodes an der Solarbundesliga. Foto: Niesen

Klaus Müller für die Teilnahme Dögerodes an der Solarbundesliga. Foto: Niesen

Nach den Erhebungen Müllers gibt es in der Ortschaft derzeit Photovoltaik-Flächen in einer Größenordnung von 456 Quadratmeter mit einer Leistung von 65 Kilowatt peak. Dazu kommen Solarthermieanlagen in einer Größenordnung von 233 Quadratmeter und einer Leistung von 186 Kilowatt peak. Das bedeutet, dass Dögerode bei knapp über 150 Einwohnern im Bereich der Stromerzeugung mit Sonnenenergie rund drei Quadratmeter Fläche pro Kopf aufweist und bei der Wärmeerzeugung von rund 1,5 Quadratmeter. ?In der Solarthermie weisen wir damit einen bundesweiten Spitzenplatz auf?, freut sich Müller. ?Da lassen wir sogar Bayern hinter uns.? Ortsbürgermeisterin Anne-Katrin Grundmann-Faber zeigte sich von dem Vorschlag begeistert und erklärte sich spontan bereit, an der genauen Erhebung mitzuarbeiten. Müller. ?Wir können an Image gewinnen und es ist ein Ansporn, noch mehr Flächen zu errichten.? Hinter der Solar-Bundesliga stehen die Deutsche Umwelthilfe und die Web-Redaktion Solarthemen in Bad Oeynhausen. Weitere Infos unter www.solarbundesliga.de (zhp)

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Gnadenfrist für die Solarenergie - suedkurier.de

Die Bundesregierung ist im Bundesrat mit ihren Plänen zur Kürzung der Solarförderung gescheitert - SÜDKURIER-Wirtschaftschef Peter Ludäscher kommentiert

Die Solarenergie bekommt noch einmal eine Gnadenfrist. Die Bundesregierung ist im Bundesrat mit ihren Plänen zur Kürzung der Solarförderung gescheitert. Nun muss ein Kompromiss her. Er wird wohl auf eine weniger scharfe Senkung der Förderung hinauslaufen. Ist das gut?

Für manche ja. Für manche nein. Von einer möglichst hohen Förderung profitieren alle, die am Solarstrom Geld verdienen, vor allem Modul-Hersteller und Montage-Betriebe. Gerade die Hersteller wurden durch die bisherigen Bremsmanöver der Regierung schon schwer gebeutelt. Jedenfalls die deutschen Produzenten. Denn mit jeder Senkung der Einspeisevergütung stieg der Druck auf die Modulpreise. Während die chinesischen Konkurrenten lächelnd die Preise senkten, schwappt in Deutschland eine Pleitewelle über die Solarindustrie hinweg. Wenn die Einspeisevergütungen am Ende also weniger stark sinkt als es die Regierung vorgesehen hatte, nimmt der Druck auf die Anlagenpreise ab. Manchen Hersteller kann das vor der Pleite retten. Doch man sollte sich keinen Illusionen hingeben: Der Druck aus China wird bleiben. Die deutsche Industrie kann lediglich Zeit gewinnen. Zeit, um selbst wettbewerbsfähiger zu werden, oder die Kapazitäten zur verringern.

Wer würde benachteiligt durch die höhere Förderung? Alle diejenigen, die mit den heute schon gewaltigen Strommengen aus Sonnenkraft fertig werden müssen, zum Beispiel die Netzbetreiber. Die technischen Herausforderungen sind enorm, aber lösbar. Doch ihre Lösung braucht ebenfallls Zeit. Daher drängen die Netzbetreiber auf die Senkung der Förderung. Dann würde die Produktion von Solarstrom langsamer zunehmen, und es bliebe mehr Zeit zum Ausbau der Netze.

Aber vielleicht ist gerade mehr Druck notwendig? Die Solaranlagen sind nicht gestern vom Himmel gefallen. Die Energiewirtschaft hätte Zeit gehabt, sich darauf einzustellen. Auch die Bundesregierung hat seit dem Atomausstieg nicht viel Konkretes getan, um die Umstellung auf erneuerbare Energien schneller zu bewältigen. Es scheint, dass ohne Druck nicht viel geschieht. Vielleicht müssen die Stromleitungen erst glühen, damit die Verantwortlichen die Energiewende wirklich anpacken. Der Bürger jedenfalls hat schon seit Jahren gehandelt und mit viel privatem Geld die Solarenergie vorangetrieben. Anders als es die Interessenvertreter der Industrie gerne vorgaukeln, beschwert er sich auch nicht über den durch rengerative Energiequellen verursachten Preisanstieg. Die meisten Bürger zahlen lieber drei Cent mehr für eine Kilowattstunde als dass sie ein Atomkraftwerk in der Nachbarschaft wissen.


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Solarenergie: China greift nach deutscher Konkurrenz - AktienCheck

London (www.aktiencheck.de) - Die Experten von "CashBulls.net" haben gestern einen Beitrag zur Solarenergie veröffentlicht.

Nachfolgend finden Sie den genauen Wortlaut des Berichts:

Es ist ein offenes Geheimnis, dass in der Solarenergie längst die chinesischen Konzerne das Zepter schwingen. Dass diese Stellung vielleicht nicht mit fairen Mitteln errungen wurde, machen die Aktivitäten einer Gruppe von Unternehmen um Solarworld deutlich, die vor den US-Behörden gegen die asiatische Konkurrenz zu Felde ziehen.

Die Chinesen wiederum nutzen ihre Position, um sich zu vergrößern und zuzukaufen. Selbst der einstige Marktführer, die deutsche Solarbranche, bleibt davon nicht verschont. So gehört Sunways (ISIN DE0007332207/ WKN 733220) nun zu LDK Solar (ISIN US50183L1070/ WKN A0MSNX). Und als nächstes könnte Conergy (ISIN DE000A1KRCK4/ WKN A1KRCK) starke Bande nach China knüpfen.

Dies zumindest lässt ein Bericht der "FTD" erahnen. Demnach will sich ein chinesischer Interessent rund 30 Prozent an der deutschen Gesellschaft sichern. Damit würde der Investor knapp unter der Schwelle bleiben, bei der ein Pflicht-Übernahmeangebot fällig wäre. Dennoch könnte der Käufer großen Einfluss bei Conergy ausüben. Zwar sollen die Verhandlungen zäh verlaufen, dennoch sei ein Einstieg quasi ausgemachte Sache. Nicht mehr das Ob, sondern nur noch das Wann sei fraglich, heißt es in dem FTD-Bericht zu Conergy.

Für die tief gefallene Aktie könnte dies eine neue Perspektive bieten. Heute bereits kann der Titel deutlich zulegen und bleibt erst an einem Widerstandsbereich bei 0,57 Euro hängen. Ein Anstieg über diesen Bereich hätte das wichtige Hindernis bei 0,67 Euro ins Visier bringen können. Klettert Conergy über diese Marke, könnte es schwungvoll nach oben gehen. (Ausgabe vom 10.05.2012) (11.05.2012/ac/e/k)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.


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