Montag, 14. Mai 2012

RSS2Email: Solarenergie - Google News

Solarenergie - Google News

Canadian Solar will in Japan produzieren - shareribs.com

(shareribs.com) Ontario 14.05.12 - Der chinesische Solarproduzent Canadian Solar will vom anstehenden Boom der Solarenergie in Japan profitieren und plant als erster ausländischer Solarproduzent den Bau einer Fertigungsanlage in Japan, wie Dow Jones unter Berufung auf Unternehmensquellen berichtet. Canadian Solar, welches seinen Sitz im kanadischen Ontario hat, setzt auf die im Sommer kommenden hohen Subventionen der Solarenergie, die im zeitweise atomstromfreien Japan  kräftig wachsen dürfte.

Canadian Solar plant demnach den Bau einer Fertigungsanlage mit Investitionen von mehrerer Milliarden Yen und dem Ziel, eine Produktionskapazität von 150 MW zu erreichen und somit den Marktanteil in China in den kommenden fünf Jahren auf 10 Prozent auszubauen. Dieser liegt gegenwärtig bei rund 3,0 Prozent.

Canadian Solar schlossen am Freitag mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 3,42 USD.


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Energiewende deutlich verlangsamt - agrarheute.com

Ingelheim - Vergangenen Freitag hat der Bundesrat die Kürzung der Solarförderung gestoppt. Doch welche Perspektiven hat Sonnenstrom? Wilfried Haas, Geschäftstführer der GEDEA-Ingelheim im Interview.

Wilfried Haas, Geschäftsführer von GEDEA-Ingelheim.© Werkbild
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Wilfried Haas, Geschäftsführer von GEDEA-Ingelheim.
© Werkbild

Die Diskussion über die Höhe der Solarförderung geht weiter: Der Bundestag hat mit Wirkung ab 1. April die Vergütungen für Solarstrom stark gekürzt, der Bundesrat lehnt die Höhe der Einschnitte ab und ruft den Vermittlungsausschuss an.

Wilfried Haas ist Geschäftsführer der GEDEA-Ingelheim. Der Ingenieur plant seit über 25 Jahren Anlagen zur Stromerzeugung aus regenerativen Energien. Im Interview erklärt Haas, wie er die Zukunft der Erneuerbaren Energien - speziell der von Solarenergie - sieht.

"Die Energiewende wird deutlich verlangsamt. Zumindest für den Teil Photovoltaik-Solarstromanlagen ist sie vorübergehend komplett zum Erliegen kommen. Der Einschnitt durch den Bundestagsbeschluss war sehr drastisch, die Kürzungen sind planlos und ungerechtfertigt. So gut wie alle Projekte wurden gestoppt: von den Investoren wegen der notwendigen Neukalkulation und von den finanzierenden Banken wegen der nicht kalkulierbaren Risiken - und zwar schon in dem Moment als Änderungen nur angekündigt wurden.

Eine Reihe von Unternehmen hat bereits Insolvenz eröffnet und bei den Liefer- und Montagefirmen wurden zahlreiche Kündigungen ausgesprochen. Nachdem alle am Markt aktiven Unternehmen die notwendigen Anpassungsschritte unternommen haben wird nun bis zum 30. Juni die Tür scheinbar wieder geöffnet. Was die Politik veranstaltet ist allerdings reines Chaos. Planung ist für alle in diesem Markt aktiven Unternehmen zum Fremdwort geworden."

Was bedeutet die Solarkürzung für die regionale Wertschöpfung?

"Erneuerbare, dezentrale Energieanlagen sind eine große Chance, Strom dort zu erzeugen, wo er verbraucht wird - und das in der Hand der Bürger, nicht von Konzernen. Kleinere Dachanlagen werden sich nach einer Übergangszeit weiterhin lohnen, doch bei Bürgerbeteiligungen an Freiflächenanlagen werden sich nach Auslaufen der Übergangsfristen zunächst weniger Möglichkeiten der Teilhabe und attraktiven regionalen Geldanlage bieten. Durch die Nichtrealisierung von PV-Projekten sinkt die regionale Wertschöpfung entsprechend den nicht gebauten PV-Anlagen und dem deshalb regional nicht erzeugten Strom.

Zusätzliche negative Effekte entstehen durch den Verlust von regionalen Arbeitsplätzen bei heimischen Solarfirmen. Arbeitsplätze müssen dort abgebaut werden, weil es keinen adäquaten Ersatz gibt. Unternehmen, die sich ganz auf PV-Solarstrom konzentriert haben, sind bereits insolvent oder massiv insolvenzgefährdet."

Nach Erhebungen des Bundesverbands Solarwirtschaft haben in Folge der gekürzten Solarförderung bereits mehr als die Hälfte der befragten Photovoltaik-Unternehmen in Deutschland Arbeitsplätze gestrichen. Die Umsätze sind deutlich zurückgegangen. Wie macht sich das in Ihrem Unternehmen bemerkbar?

"Allein durch die Ankündigung der Kürzungen haben wir direkt Stornierungen erhalten, zum Teil durch Absagen der Banken für die Fremdfinanzierung. Die ganze Änderungsdiskussion hat uns sehr auf Trab gehalten. Wir waren bis Ende März voll ausgelastet, weil die Kunden noch vor dem Stichtag 1. April möglichst viele Anlagen montiert haben wollten. Mit dem 1.April kam der totale Einbruch - die Mitarbeiter unserer Montagepartner können seitdem zu Hause bleiben. Außerdem haben wir seither eine wesentlich geringere Nachfrage aus Gewerbe und Industrie festgestellt.

Interessanterweise sind Privatleute weiterhin stärker interessiert: neben einer immer noch ordentlichen Rendite motiviert die Menschen, sich auch für die Umwelt zu engagieren - es besteht also Hoffnung. Für unser Unternehmen halten sich die Auswirkungen noch in Grenzen, da wir kein eigenes Montagepersonal haben. Unsere bestehenden Solaranlagen und Beteiligungsgesellschaften sind nicht betroffen. Außerdem haben wir unser Engagement im Bereich Windenergie verstärkt, der bisher von EEG-Kürzungen glücklicherweise nicht betroffen ist."

Netz-Managment, Eigenverbrauch und Stromspeicherung sind hier aktuelle Stichworte. Lohnen sich PV-Anlagen denn überhaupt noch?

"Nach dem 1.April sah es zunächst so aus, dass sich der Bau vor allem für kleinere PV-Anlagen bis etwa 200 Quadratmeter am ehesten lohnt. Nach der Ablehnung durch den Bundesrat und der Ungewissheit bezüglich der Entscheidungen des Vermittlungsausschusses kann es sein, dass auch größere PV-Anlagen wieder interessant werden."

Werden künftig weniger PV-Anlagen und dafür mehr Windräder entstehen?

"Der geringere Ausbau von PV kann nicht durch zusätzliche Windenergieanlagen kompensiert werden. PV-Anlagen liefern immer dann besonders viel schadstofflosen Strom, wenn der Strombedarf um die Mittagszeit am höchsten ist. Bei der Energiewende kommt es insbesondere auf den richtigen Energiemix an. Ansonsten kommt es, neben einer Reihe weiterer Probleme, insbesondere zu Problemen bei der Energieverteilung."

Wo steht Deutschland also nach Ihrer Einschätzung ein Jahr nach dem Atomausstieg in Sachen Energiewende?

"Bis Mitte Februar des Jahres war die Entwicklung gut. Sowohl im Bereich Solarenergie wie auch Windenergie-Nutzung war die Entwicklung im vergangen Jahr sehr positiv. Durch die Diskussion um die Solarförderung und durch die Kürzungen der EEG-Vergütungen wurde und wird die Entwicklung jedoch schlagartig gestoppt."


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Larry Hagman unterstützt Solar-Initiative - BILD

Montag, 14. Mai 2012, 14:02 Uhr

US-Schauspieler Larry Hagman

Im wahren Leben setzt Hagman aber auf alternative Energien. Foto: Sven Hoppe

Foto: dpa

München (dpa/lby) - Als Öl-Baron J.R. Ewing in der Serie Dallas wurde er berühmt, im wahren Leben setzt der US-Schauspieler Larry Hagman (80) aber auf alternative Energien. Er unterstützt eine bayerische Initiative für die Solarenergie. «Sarah Palin hat gesagt: Bohrt nach Öl, Baby. Ich sage: "shine, baby, shine" (Scheine, Baby, scheine). Die Sonne wird hier sein noch lange nach dem Öl», sagte Hagman, der sich schon seit vielen Jahren für die Sonnenenergie einsetzt und das Werbegesicht eines Solar-Unternehmens ist, am Montag der Nachrichtenagentur dpa in München. «Die Sonne wird für immer da sein. Kohle und Öl werden irgendwann weg sein. Dann wird man sagen: Hätten wir mal in Solarenergie investiert. Aber dann ist es zu spät.» Die Initiative «Pro Sonne» will ein Volksbegehren in Bayern erreichen, damit die geplanten Kürzungen in der Solar-Förderung zurückgenommen werden.

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Solarenergie in Brasilien : Wo die Sonne noch scheint - Tagesspiegel

14.05.2012 23:43 Uhrvon

Das erste Solarstadion Lateinamerikas: Auf den Umkleidekabinen, den Tribünen und auf dem Parkplatz des Erstligastadions des Vereins Bahia in Salvador ist eine 400-Kilowatt-Fotovoltaikanlage installiert worden. Foto: Dagmar Dehmer

Das erste Solarstadion Lateinamerikas: Auf den Umkleidekabinen, den Tribünen und auf dem Parkplatz des Erstligastadions des Vereins Bahia in Salvador ist eine... - Foto: Dagmar Dehmer

In Deutschland tut sich die Solarindustrie derzeit schwer. Aber in Brasilien könnte der Solarmarkt kurz vor dem Abheben stehen.

Wenn Ana Mascarenhas nicht "so viel Lust, Euch zu kopieren" gehabt hätte, würde die Solarenergie in Brasilien wohl noch lange kaum eine Rolle spielen. Aber vor drei Jahren war die Leiterin der Energieeffizienzabteilung des Energieversorgers Neoenergia, das in drei Bundesstaaten die Stromversorgung verantwortet, in Deutschland und der Schweiz und hat sich Soloarstadien angeschaut. Am Ende des Besuchs kündigte sie an: "Wir bauen das erste Solarstadion in Lateinamerika." Drei weitere Energiemanager nahmen die Herausforderung an, und auch sie werden Solarstadien bauen. "Aber wir haben gewonnen", sagt Ana Mascarenhas und grinst. Sie sitzt im Stadion der Erstligamannschaft Bahia in Salvador.

D ie 400-Kilowatt-Solaranlage des Pitacu-Stadions ist vor einem knappen Monat eingeweiht worden - und hat in Brasilien riesiges Interesse ausgelöst.

In Brasilien gibt es keine Einspeisevergütung für Solarstrom. Und lange fanden die Energieexperten auch, dass Solarenergie für Brasilien trotz der hohen Sonneneinstrahlung zu teuer sei. Doch Ana Mascarenhas hält so was nicht auf. Riardo da Silva David, Chef des deutsch-brasilianischen Joint Ventures Gehrlicher Ecoluz Solar, sagt: "Sie hat es immer sehr eilig." Und im übrigen "tanzen immer alle nach ihrer Pfeife". Da grinst Ana Mascarenhas wieder und freut sich sichtlich. Sie hat sich für die Umsetzung von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beraten lassen. Und das erste Solarstadion hat nun zweierlei bewirkt: Erstens hat die brasilianische Bundesnetzagentur Aneel die Regulierung verändert, um Solarstrom einen Einstieg in den Markt zu ermöglichen. Und zweitens hat Aneel 19 Solarprojekte mit einem Investitionsvolumen von 170 Millionen Euro aus der Energieeffizienzabgabe genehmigt, die alle Stromversorger in Brasilien in einer Höhe von 0,5 Prozent ihres Umsatzes aufbringen müssen. Ein weiteres halbes Prozent müssen sie in Energieforschung investieren.

Die neue Regulierung erlaubt eine Verrechnung der Stromerzeugung in Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von einem Megawatt mit dem Stromverbrauch. Der Zähler läuft sozusagen rückwärts und gibt dem Solarstrom damit den Wert, den Haushaltskunden für ihren Strom bezahlen müssen. So erreicht Solarstrom gleich von Anfang an Netzparität. Im Falle des Stadions von Pitacu hätte das nicht funktioniert, weil dort gar nicht so viel Strom verbraucht wird, wie erzeugt wird. Doch Aneel hatte verlangt, dass bei einer Finanzierung aus den Effizienzmitteln auch der Bundesstaat Bahia ein Drittel der Investitionskosten tragen müsse. Um diese Investition zurückzuzahlen, wird der Stromverbrauch der umliegenden öffentlichen Gebäude wie das Stadion selbst mit der Stadionproduktion verrechnet. Auf diese Weise erhält der Bundesstaat Bahia innerhalb von zwölf Jahren seinen Investitionsanteil in Form von Strom zurück.

Klaus Gehrlicher, der mit Ricardo da Silva David gemeinsam eine neue Solarfirma zur Umsetzung von Photovoltaikanlagen gegründet hat, sieht im brasilianischen Markt ein großes Potenzial.

Den vollständigen Blogeintrag lesen Sie hier: http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/


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