Mittwoch, 29. August 2012

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Solarenergie - Google News

?China bricht die Regeln? - Interview mit Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender ... - GoingPublic

Die deutsche Solarindustrie befindet sich im Umbruch. Im Interview erklärt Frank Asbeck, Gründer und Vorstandsvorsitzender von SolarWorld, zum einen, warum Deutschland weiterhin technologisch führend ist. Zum anderen äußert er sich zur Rolle der Solarenergie im Energiemix der Zukunft und zur Gefahr, die von China ausgeht.

GoingPublic: Herr Asbeck, wie schätzen Sie momentan das Potenzial der deutschen Solarbranche hierzulande ein?
Asbeck: Die deutsche Solarindustrie ist technologisch führend. SolarWorld beispielsweise verfügt in seiner Fertigungen im sächsischen Freiberg über den höchsten Automatisierungsgrad weltweit. Unsere Lohnkosten liegen bei gerade einmal 10% der Produktionskosten und wir liefern Premiumqualität. Deutschland muss allerdings aufpassen, dass seine Industrie nicht durch unlauteren Wettbewerb, durch chinesisches Dumping ausgekontert wird.

GoingPublic: Was bedeutet die Kürzung der Förderung für die angestrebte ?Energiewende? hierzulande?
Asbeck: Auch nach den Kürzungen lohnt es sich in Deutschland, Solarstrom zu produzieren ? insbesondere wenn man einen Teil davon selbst verbraucht, denn der Strom vom Dach ist heute schon billiger als der Strom aus der Steckdose.

GoingPublic: ? und was bedeutet sie für die Solarbranche speziell, besonders die hiesige?
Asbeck: Unternehmen, die Solarstromanlagen anbieten, mit denen der Eigenverbrauch des Stroms optimiert werden kann, haben hier einen klaren Vorteil. Und SolarWorld bietet neben seinen Komplettanlagen nicht nur Instrumente zur Eigenverbrauchssteuerung, sondern auf Wunsch auch eine Kombination mit einem Batteriesystem an.

GoingPublic: Welche Rolle wird die Solarkraft damit im Energiemix Ihrer Ansicht nach künftig spielen?
Asbeck: Wir haben im ersten Halbjahr 2012 bereits 5% des deutschen Energieverbrauchs mit Solarenergie abgedeckt. In den nächsten Jahren wird dieser Anteil weiter steigen. Technisch ist die komplette Deckung des privaten Strombedarfes in Deutschland mit Solar problemlos möglich.

GoingPublic: In den USA war Ihre Anti-Dumping-Klage erfolgreich. Von Bosch haben Sie diesbezüglich jedoch eine Absage bekommen ? wie sehen Sie jetzt Ihre Chancen, 25% der europäischen Zell- und Modul-Produktion hinter sich zu bringen, um in Europa eine Klage einzureichen?
Asbeck: Wir haben zusammen mit über 20 europäischen Solarherstellern in der Initiative EU ProSun in Brüssel eine Anti-Dumping-Beschwerde eingereicht. Die Mehrheit der europäischen Solarindustrie steht hinter einer solchen Klage.

GoingPublic: Könnte der Anti-Dumping-Zoll dadurch, dass die Kosten auf die Konsumenten abgewälzt werden, langfristig nicht mehr Schaden anrichten, als dass er die europäische Solarbranche unterstützt?
Asbeck: Wir haben es auf dem europäischen wie auf dem amerikanischen Markt mit unfairem Wettbewerb zu tun. China bricht die Regeln. Wenn man dies nicht ahnden würde, würde das über kurz oder lang zum Verlust der Solarindustrie, der Forschung und Entwicklung, zahlreicher Arbeitsplätze und zur Verlangsamung des Ausbaus der Solarenergie führen.

GoingPublic: In Deutschland mehren sich die Schieflagen von Solarfirmen ? welche Rolle kann SolarWorld in dieser Konsolidierungsphase einnehmen?
Asbeck: Zahlreiche Unternehmen kommen aufgrund des chinesischen Dumpings in massive Schieflage. SolarWorld hat ein solides Geschäftsmodell als komplett integrierter Hersteller mit einer starken Marke und auf Kunden zugeschnittene Produkte. Damit können wir jetzt auch aus einer Position der Stärke heraus die Auseinandersetzung mit den unfair handelnden chinesischen Herstellern führen.

GoingPublic: Herr Asbeck, vielen Dank für die interessanten Einblicke.

Das Interview führte Maximiliane Worch.

Ursprünglich erschienen in der GoingPublic Sonderausgabe ?Cleantech 2012?.


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LH Niessl: Österreichs erster Solarkataster ist im Burgenland online gegangen ... - oekonews.at

Bild: © PV

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29.8.2012
PA LH Hans Niessl: Solarkataster des Burgenlandes ist online! "Zeigt die Vorreiterrolle des Burgenlandes im Bereich Erneuerbare Energie eindeutig!

Im Rahmen der Inform in Oberwart präsentierte Landeshauptmann Hans Niessl heute gemeinsam mit DI Hans Binder, Leiter der Burgenländischen Energieagentur ein österreichweit einzigartiges Projekt - den burgenlandweiten Solarkataster. In Zusammenarbeit mit der BEWAG Tochter Geoservice GmbH. und der Burgenländischen Energieagentur wurde für alle Dächer des Burgenlandes ein Solarkataster erstellt.

"Das Burgenland hat sich zur Modellregion in Sachen Erneuerbare Energie entwickelt und kann nun auch im Bereich Solarenergie wieder einen massiven Schritt in Richtung Zukunft setzen. Im Bereich Windkraft haben wir ja schon ganz klar unsere Spitzenposition im europäischen Vergleich eingenommen. Bald werden wir sogar als Stromexporteur fungieren. Und das ist ein Quantensprung innerhalb eines Jahrzehnts", so LH Hans Niessl.

50 Millionen Quadratmeter Dach untersucht!

Bei dem neuen Solarkataster wurden alle Dächer (die über 50 Millionen m2 ausmachen!) der 171 Gemeinden des Burgenlandes untersucht. Knapp ein Drittel davon kann für die Produktion von Solarenergie als sehr gut geeignet angesehen werden. Weitere 20% aller Dachflächen können immer noch als gut geeignet eingestuft werden. Dies bedeutet, dass bei einer vollständigen Ausnützung aller Dachflächen des Burgenlandes mehr Strom aus Photovoltaik produziert werden kann, als derzeit im Burgenland verbraucht wird. "Ab heute hat jeder Bürger die Möglichkeit, sein Haus im Burgenland auf Eignung für Solarenergie kostenlos online im Internet anzusehen. Dabei sieht man gleichzeitig die Größe, die Neigung und die Ausrichtung der Dachflächen. In dem Detailierungsgrad und in der Vollständigkeit ist dies bislang in Österreich einzigartig", zeigt sich der Landeshauptmann begeistert.

Weiter: "Aufgrund der stark sinkenden Preise für Photovoltaikanlagen wird angenommen, dass die Stromproduktion auf dem eigenen Dach stark an Bedeutung gewinnen wird."

Für das Jahr 2013 ist in dem Zusammenhang wiederum für Private eine Förderung für Photovoltaikanlagen vorgesehen. Weitere Förderungen sind u.a. in Form von Einspeisetarifen durch die ÖMAG möglich. "Von 2008 bis 2012 wurden im Burgenland 10.614 Alternativenergieanlagen gefördert. Das Investitionsvolumen betrug an die 100 Mio. Euro, die Förderungen 18,7 Mio. Euro", so der Landeshauptmann Niessl.

Der Solarkataster des Burgenlandes ist unter www.tobgld.at oder www.eabgld.at zu finden.

Zwtl.: Details Windkraft im Burgenland:

Wie von der IG Windkraft bereits in einer Aussendung veröffentlicht, entsteht Europas größter Windpark mit Anlagen der 3-MW-Klasse derzeit in Andau im Burgenland. "Damit zeigt sich eindeutig, dass das Burgenland bereits vor Jahren den richtigen Weg in die Erneuerbare Energie eingeschlagen hat. Mit Ende dieses Jahres werden wir so viel Strom durch Erneuerbare Energie erzeugen, wie das glücklicherweise nicht in Betrieb gegangene AKW Zwentendorf erzeugt hätte. Ende 2013 werden wir sogar die eineinhalbfache Leistung davon produzieren", so LH Niessl.

Insgesamt sind derzeit bereits 217 Windräder im Betrieb und im Bau bzw. Planungsphase befindlich sind rund 177 Windenergieanlagen im Burgenland.

Das Burgenland wird in den nächsten zwei Jahren seine Windkraftleistung mehr als verdoppeln. Das Bundesland somit erste Region weltweit sein, die sich zum Ökostromexporteur entwickelt hat.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/11962/aom

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OTS0114 2012-08-29/12:19

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Solarenergie: Japans Zubau steigt kräftig an - Suntech Power und Canadian ... - shareribs.com

(shareribs.com) Tokio 29.08.12 - Die Einführung der ambitionierten Solarsubventionen in Japan haben bereits im Vorfeld des Inkrafttretens zu einem deutlichen Bedarfsanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum geführt. Positiv ist die Entwicklung auch für die chinesischen Lieferanten, die ihre Exporte nach Japan steigern konnten.

Wie die Japan Photovoltaic Energy Association berichtete, stieg der Absatz von Photovoltaikprodukten im zweiten Quartal 2012 um 72 Prozent auf 445,3 MW. Die Einspeisevergütung in Japan gilt seit dem 1. Juli und lässt erwarten, dass die Nachfrage noch viel stärker steigen wird.

Profiteure dieses Booms sind einerseits heimische Unternehmen wie Toshiba und Panasonic Aber auch der Import wurde deutlich ausgebaut, der Anteil ausländischer Produkte wuchs von 15,5 Prozent auf 39 Prozent.

Unternehmen wie Suntech Power und Canadian Solar dürften den Nachfrageanstieg zu spüren bekommen. So kooperiert Canadian Solar mit der japanischen West Holdings, die in den nächsten fünf Jahren Anlagen mit einer Gesamtleistung von 500 MW installieren will.

Die japanische Regierung will nach der Atomkatastrophe in Fukushima die Abhängigkeit von Atomstrom reduzieren. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtstromerzeugung auf 35 Prozent steigen.


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