Dienstag, 8. Januar 2013

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Solarenergie heute: Solarion, Frankreichs Solar-Notfallplan, Cleantech-Startup ... - Cleanthinking.de (Blog)

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Jeden Tag erreicht uns eine Flut von wichtigen Meldungen insbesondere aus der globalen Solar-Szene, die wir nicht jeweils in einzelnen Beiträgen verarbeiten können. Daher bieten wir in regelmäßigen Abständen ab sofort einen Überblick, über das, was Sie wissen müssen, um auf dem mitreden zu können. Beginnen möchten wir heute unter der Überschrift ?Solarenergie heute: Solarion, Frankreichs Solar-Notfallplan, Cleantech-Startup Solar Mosaic?.

Solarenergie heute: Setzt Solarion den Investor vor die Tür?

 Solarenergie heute: Solarion, Frankreichs Solar Notfallplan, Cleantech Startup Solar MosaicWie das Wirtschaftsmagazin Capital gestern meldet, will sich das Leipziger Solarunternehmen Solarion AG wieder von einem 49-Prozent-Großaktionär Walsin Lihwa trennen. Dessen Engagement war im Herbst 2010 öffentlich bekannt geworden (CleanThinking berichtete). Der Weg in die Massenproduktion der innovativen Solarmodule von Solarion sollte geebnet werden. Den Angaben zufolge soll es am 12. Februar eine außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der der Anteil der Firma Walsin Lihwa ?aus wichtigem Grund? zwangsweise eingezogen und das Kapital entsprechend herabgesetzt werden soll.

Hintergrund ist den Angaben zufolge ein monatelanger Streit: Im Dezember erhob Solarion Klage gegen Walsin Lihwa wegen der Verletzung von Technologie-Abkommen. Der taiwanesische Partner hingegen erhoffte sich Zugang zu Patenten. Den ganzen Beitrag bei Capital lesen Sie hier.

Solarenergie heute: Frankreichs Regierung erlässt Notfallplan für Solar-Unternehmen

 Solarenergie heute: Solarion, Frankreichs Solar Notfallplan, Cleantech Startup Solar MosaicDie französische Solarbranche hat in den vergangenen zwei Jahren mehr als 15.000 Jobs verloren. Nun hat die Regierung einen Notfallplan für diesen Teil der Energie-Branche erlassen und die Kapazitätsziele für die Stromerzeugung durch Photovoltaik auf 1.000 Megawatt pro Jahr verdoppelt und zusätzlichen finanziellen Support für kleine Solar-Projekte angekündigt, die Solarmodule aus Europa einsetzen. Die Förderung durch Energie-Ministerin Delphine Batho hat einen Wert von rund einer Milliarde Euro. Derzeit beschäftigt die franzöische Solar-Branche noch 18.000 Menschen, wie Reuters zusammenfassend berichtet.

Solarenergie heute: Cleanweb-Startup Mosaic ist Hoffnungsträger der Solar-Branche

Cleanweb Statrtup Mosaic Crowdfunding für Solar 150x150 Solarenergie heute: Solarion, Frankreichs Solar Notfallplan, Cleantech Startup Solar Mosaic

So funktioniert Mosaic: Crowdfunding für Solar

Unterdessen ist das CleanTech- oder Cleanweb-Startup Mosaic (frührer Name Solar Mosaic) mit großen Hoffnungen und vielen Vorschusslorbeeren gestartet worden. Mosaic hat jetzt begonnen, Geld von der Crowd, also von jedem, der Interesse an einem kleinen Investment hat, einzusammeln, um drei Solar-Projekte in Kalifornien zu finanzieren. Die Crowdfunding-Idee hat in vielen anderen Bereichen in den letzten Monaten einen wahren Boom erlebt ? insbesondere kleine Internetprojekte oder Kulturprojekte wurden auch über aus Deutschland stammende Plattformen abgewickelt.

In den USA ist Crowdfunding bereits in völlig anderen Dimensionen denkbar, wie Plattformen wie Kickstarter belegen: Hier kommen schnell auch mal Projekte im zweistelligen Millionen-Umfang zustande, die von der Menge mit kleinen Tranchen finanziert werden. Neu am Cleanweb-Startup Mosaic ist jetzt die Konzentration auf Solarprojekte und die Möglichkeit, sich bereits ab einem Betrag von 25 Dollar an entsprechenden Solar-Projekten zu beteiligen. Weitere Informationen gibt es auch hier, hier und hier.

Auch in Deutschland gibt es die ersten Plattformen für Crowdfunding, die sich ausschließlich mit Energie-Projekten befassen. CrowdEner.gy ? gemeinsame Energie ist ein Beispiel:

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Frankreich setzt verstärkt auf Solarenergie - wallstreet-online

Paris 08.01.13 - Die französische Regierung hat mitgeteilt, dass der Ausbau der Erzeugungskapazitäten für Solarenergie in diesem Jahr doppelt so hoch ausfallen soll, wie bisher geplant. Dabei soll vor allem großen Anlagen mehr Bedeutung zukommen.

Die französische Regierung will den Ausbau der PV-Kapazitäten in diesem Jahr auf 1,0 GW verdoppeln. Dabei sollen allein 400 MW aus Anlagen mit Kapazitäten von mehr als 250kW stammen. Diese sollen auf Brachflächen entstehen, wie der französische Energieminister mitteilte. Die Regierung will aber auch Arbeitsplätze im Sektor schaffen bzw. erhalten. Dazu soll das Außenhandelsdefizit, welches 2011 auf 1,35 Mrd. Euro taxiert wurde, gesenkt werden. Die Regierung will dies erreichen, in dem Anlagen aus der EU mit 10 Prozent bezuschusst werden.

Ebenfalls subventioniert werden soll der Zubau von Solaranlagen im Wohnbereich, wo rund 200 MW zugebaut werden sollen. Hier werden Anlagen, die in Häuser integriert sind, mit weiteren fünf Prozent bezuschusst. Die Kosten schätzt das Energieministerium auf 90 bis 170 Mio. Euro, geht aber gleichzeitig von Investitionen im Umfang von 2,0 Mrd. Euro aus.

Die Regierung in Frankreich galt lange Zeit als atomfreundlich, da dem Staat der wichtige Stromversorger EDF gehört. Mit dem Regierungswechsel in Paris findet hier ein Umdenken statt, in den kommenden Monaten soll eine Energiestrategie für den Zeitraum bis zum Jahr 2025 vorgelegt werden.


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