Montag, 28. Januar 2013

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Solarenergie - Google News

Globaler Atlas für Wind- und Solarenergie ist online - ITK Journal

Montag, 28. Januar 2013

Den weltweit ersten globalen Atlas für Wind- und Sonnenenergie hat die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) auf ihrer Generalversammlung in Abu Dhabi veröffentlicht. Der Atlas nutzt Datenbanken und Karten und ist im Internet frei zugänglich. An der Entwicklung beteiligt war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Leistungspaket Mittelstand

Laut DLR handelt es sich bei dem globalen Atlas um die bisher größte Initiative, die Länder und Unternehmen dabei unterstützen soll, die Potenziale erneuerbarer Energien weltweit zu ermitteln. Integriert seien Daten und Karten von den führenden technischen Institutionen und privaten Unternehmen. Zur­zeit könnten Daten zu Solar- und Windenergie abgerufen werden. Informationen für weitere erneuerbare Ressourcen sollen folgen.

Die Internet-basierte Plattform wurde federführend in der Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik in Stuttgart entwickelt. Carsten Hoyer-Klick, Koordinator des technischen Teams:

?Mit unserem Wissen in der Energiesystemmodellierung, der Fernerkundung und der Verarbeitung von Geodaten konnten wir das internationale Team aus Wissenschaftlern der weltweit führenden Institutionen ideal unterstützen.?

Die bei der Entwicklung des Portals involvierten Institutionen waren das National Renewable Energy Laboratory (USA), Mines ParisTech (Frankreich) und das Masdar Institute of Science and Technology (Vereinigte Arabische Emirate). (Quelle: DLR/hw)


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Grüner Schick: 108 Meter lange Yacht produziert Solarenergie - WiWo Green

Segeln gilt immer noch als Reichen- und Promisport ? vor allem, wenn es sich bei den Booten um Yachten handelt. Als sonderlich ökologisch war die Freizeitbeschäftigung der Besserverdienenden bisher nicht bekannt. Das ändert sich jetzt ? und zwar ausgerechnet beim größten und wahrscheinlich auch einem der luxuriösesten Segelschiffe der Welt. Denn das Schiff deckt den Großteil seines Energiebedearfs mit Solarenergie.

Die Segelyacht ?Solar? mit einer Gesamtlänge von 348 Fuß (108 Meter) baut die niederländische OceanCo-Werft. Wenn OceanCo die Yacht im Jahr 2015 an den Käufer, den amerikanischen Bootsspezialisten Moran Yachts & Ship ausliefert, ist die ?Solar? nach heutigem Stand das größte Segelschiff der Welt.

Doch nicht nur die Dimensionen sind beeindruckend. Die OceanCo greift mit dem Antriebskonzept zwar auf ein nicht ganz Neues, aber dennoch innovatives Antriebssystem zurück. Nach Werftangaben kommt auf dem Schiff ein sogenanntes Dyna-Rigg zum Einsatz. Rigg bezeichnet den Aufbau, wie Mast und Baum, der eine Segelyacht fortbewegt.

Bei dem Dyna-Rigg, in den 60er Jahren ursprünglich von dem deutschen Ingenieur Wilhelm Prölss für Frachtschiffe entwickelt, handelt es sich um Segel, die aus dem Mast direkt auf die Rahen, die Querstreben des Mastes, ausgerollt werden. Damit kann eine riesige, durchgängige Segelfläche ausgefahren werden. Die lässt sich, im Gegensatz zu klassischen Segelschiffen wie zum Beispiel der Gorch Fock, abhängig vom Wind verkleinern oder vergrößern.

Diese Besegelung ist zum einen wegen der durchgängigen Segelfläche äußerst effizient. Außerdem benötigt sie durch den Einsatz von Computern und Elektromotoren, so gut wie kein Personal. Der Steuermann kann vom Cockpit aus nahezu alle Einstellungen bedienen.

Der Inhaber der OceanCo-Werft, Mohammed Al Barwani, spricht in einem Werbevideo für seine neue Megayacht von der neuen Dimension, welche die ?Solar? in den Yachtbau bringt: ?Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt. Es ist nicht nur das größte, sondern auch ein sehr ökologisches Projekt.?

Nach Angaben der Werft bezieht die Yacht ihren Strom hauptsächlich aus Solarenergie. Aber nicht nur die Stromgewinnung sei grün, auch sorge beispielsweise ein spezielles Abfallmanagement und ein System zur Wärmerückgewinnung dafür, dass das 108 Meter lange Boot ?eine der grünsten Yachten ist, die je produziert wurde.? Ein ?ökologischen Bewusstsein?, so Al Barwani, sei der Schlüsselfaktor ihres aktuellen Projektes. Und wohl auch ein Bewusstsein, dass mittlerweile genug Superreiche ihr grünes Gewissen auch zeigen wollen. Leider vergeblich: Denn ein schwimmender Rolls-Royce zeugt nur bedingt von einer ernsthaften Sorge für die Umwelt.

Insgesamt 12 Personen sollen in sechs luxuriösen Zimmern auf der Solar Platz finden. Wie viel das Luxusschiff kosten soll, ist derzeit noch nicht bekannt. Bei den Käufern wird der Preis bei der Kaufentscheidung aber eher eine geringe Rolle spielen.


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