Mittwoch, 16. Januar 2013

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2012 Rekordanstieg bei Nutzung der Solarenergie - DIE WELT

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Solaranlagen versorgen Millionen Haushalte mit Strom

2012 Rekordanstieg bei Nutzung der Solarenergie

Versorgung laut Verband um 45 Prozent gestiegen

Bei der Nutzung der Solarenergie ist nach Verbandsangaben im vergangenen Jahr ein neuer Rekord erreicht worden: Die rund 1,3 Millionen Solarstromanlagen in Deutschland deckten 2012 rechnerisch den Jahresstromverbrauch von acht Millionen Haushalten, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mitteilte. Dies entspreche einem Plus von etwa 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

"Deutschland erntet jetzt die Früchte seiner Anstrengungen bei der Solartechnik", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig. Ihr Anteil an der Stromversorgung habe sich in drei Jahren vervierfacht. Gleichzeitig habe sich der Preis neuer Solarstromanlagen halbiert.

Für 2013 sieht der BSW neue Trends auf die Solartechnik zukommen: "Wir erwarten den verstärkten Einsatz von Batteriespeichern und modernen Energiemanagementsystemen", erklärte König. Solarstrom selbst zu erzeugen und zu nutzen werde immer attraktiver. Die Energie könne in Deutschland inzwischen deutlich günstiger mit der eigenen Solarstromanlage erzeugt, als vom Stromversorger bezogen werden. Die Photovoltaik deckt dem BSW zufolge in Deutschland derzeit rund fünf Prozent des Strombedarfs.

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Solarenergie: ?Keine Energiewende ohne Energiespeicher? - ngo-online - Internet-Zeitung für Deutschland

EUROSOLAR e.V. und die EUROSOLAR-Parlamentariergruppe haben am Dienstag, den 15. Januar 2013 in Berlin zu einem Parlamentarischen Abend in die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund eingeladen. Gemeinsam mit Parlamentariern, Wissenschaftlern und Vertretern der Erneuerbaren-Energien-Branche diskutierten über 200 interessierte Teilnehmer über die Einführung von Speichertechniken als Baustein für die Energiewende und Wege hin zu einer vollständigen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien. Das große Interesse an dem Parlamentarischen Abend zeigte, dass das Thema Energiespeicher von entscheidender Bedeutung für die deutsche Energiewende ist und die breite Einführung von der Bundespolitik gefordert wird. Denn es gilt die entscheidenden politischen Weichenstellungen für die umfassende Markteinführung von Energiespeichern als wichtigen Baustein für die vollständige regenerative Energieversorgung anzustoßen. Die vielfältigen technischen Speicheroptionen werden auch in diesem Jahr von EUROSOLAR auf der 8. Internationalen Energiespeicherkonferenz IRES 2013 im November in Berlin vorgestellt und diskutiert.

Marco Bülow, MdB und Sprecher der EUROSOLAR-Parlamentariergruppe, betonte in seiner Begrüßung, dass die Politik jetzt die Weichen stellen muss, damit in ein paar Jahren effiziente, zuverlässige und bezahlbare Speicherlösungen zur Verfügung stehen. Dazu gehört die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, die Intensivierung der Forschung und die Einführung von sinnvollen Marktanreizen.

Onshore-Wind und PV ergänzen sich prima, auch mit den anderen Erneuerbaren und liegen inklusive Backup-Kapazitäten betriebswirtschaftlich in der gleichen Größenordnung wie neue Gas- oder Kohlekraftwerke. Lastmanagement und Speicher übernehmen die Synchronisation. Grundlastkraftwerke braucht es dann nicht mehr, so Dr. Axel Berg, Vorsitzender der deutschen EUROSOLAR-Sektion in seinem Grußwort.

Prof. Dr. Ingo Stadler, FH Köln und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES), hob in dem seinem Einführungsvortrag hervor, dass ?Wir werden nie mehr so viel Energiespeicherung benötigen wie heute, aber die Art der Energiespeicherung muss eine ganz andere sein. Er machte deutlich, dass für eine Markteinführung von Energiespeichern der Strommarkt heute ein inadäquates Marktmodell ist.

An der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Marco Bülow (MdB, Sprecher der EUROSOLAR-Parlamentariergruppe) nahmen Prof. Dr. Ingo Stadler (FH Köln) und die Abgeordneten Josef Göppel (MdB), Ulrich Kelber (MdB), Eva Bulling-Schröter (MdB) und Oliver Krischer (MdB und Vorstand der EUROSOLAR-Sektion Deutschland) teil.

Dabei betonte Oliver Krischer (MdB), dass es nicht ausreicht in Sonntagsreden die Notwendigkeit von Energiespeichern zu betonen, dann aber die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen und den weiteren Ausbau von Speichern zu torpedieren. Hier muss sich die Politik selbst in die Pflicht nehmen und Wort halten.

In ihrem Schlusswort dankte Irm Scheer-Pontenagel, Geschäftsführerin von EUROSOLAR, den Referenten und den Teilnehmern der Diskussionsrunde für ihre umfassenden Darstellungen und wegweisenden Ausführungen zur Beschleunigung der Energiewende mit Energiespeichern und verwies darauf, dass auf der 8. Internationalen Energiespeicherkonferenz IRES 2013, dem zentralen Wissensforum, im November in Berlin, EUROSOLAR die Thematik weiter voran bringen wird. Sie erklärte außerdem, dass EUROSOLAR im Hinblick auf die Weichenstellungen für die Fortentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes das EUROSOLAR-Eckpunktepapier mit der Forderung nach Einführung von Speichertechniken, als "Wahlprüfstein" für die kommende Bundestagswahl sieht.

Das EUROSOLAR-Eckpunktepapier zur Fortentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) finden Sie auf www.eurosolar.org.

EUROSOLAR


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Regierung fördert Speicher für Solarenergie - T-Online

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16.01.2013, 13:17 Uhr | AFP, t-online.de

Ab Ostern will die Bundesregierung in die Förderung von Speichern für Solarstrom einsteigen. Das sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der "Frankfurter Rundschau" (FR). Das millionenschwere Subventionsprogramm solle "die Technologie-Entwicklung anstoßen und dem Kleinspeicher-Markt auf die Sprünge helfen." Nähere Angaben wollte der Sprecher laut "FR" nicht machen. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hatte bereits von mindestens 50 Millionen Euro gesprochen.

Mit Hilfe der Speicher können sich Privathaushalte zeitweise vom Stromnetz abkoppeln und einen deutlich höheren Anteil ihres selbst erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen. Das lohnt sich, da die Vergütung für Solarstrom, der gefördert ins Netz eingespeist wird, inzwischen niedriger ist als der Preis für Strom aus dem Netz.

2000 Euro als Subvention

Die Förderung solle über die Staatsbank KfW abgewickelt werden, schrieb die Zeitung. Den Angaben zufolge beträgt der Förderbetrag rund 2000 Euro pro Anlage. Ein entsprechendes System von RWE mit einer Speicherleistung von 4,6 Kilowattstunden kostet laut "FR" 13.000 Euro. Die Förderung beträgt demnach rund 15 Prozent der Anschaffungskosten. Die Speicher machten es möglich, bis zu zwei Drittel des Stroms einer kleineren Solaranlage selbst zu verbrauchen.

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Die Förderung der Anlagen ist nach Angaben der Zeitung umstritten, da sie nicht auf die Stromnachfrage reagieren. Eine Speicherfunktion für überschüssigen Strom im Netz können sie damit nicht erfüllen. Der Sprecher des Umweltministers erklärte dazu: "Das Programm hat unter anderem ja gerade auch das Ziel, mögliche netzdienliche Effekte dieser Klein-Speicher zu ermitteln."

Quelle: AFP, t-online.de

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