Samstag, 27. April 2013

RSS2Email: Solarenergie - Google News

Solarenergie - Google News

Leitstelle Klimaschutz berät umfassend zum Thema Solarenergie : Die Sonne ... - Münsterländische Volkszeitung

Doch bevor die zukünftigen Nutzer über Photovoltaik und Solarthermie informiert wurden, wurde ein Rheinenser geehrt, für den die Nutzung von Sonnenenergie schon längst kein Neuland mehr ist. Paul Busch bewohnt nämlich am Rüsterweg das Haus mit der ältesten Solaranlage in Rheine. Bereits 1976 zu Zeiten der Ölkrise hatte sein Großvater Julius Roß die Anlage bauen lassen, ?um irgendwie über den Sommer zu kommen?.

Sara Vollrodt, Klimaschutzmanagerin des Kreises Steinfurt, stellte im Anschluss das Solarkataster des Kreises Steinfurt vor. Das Solarkataster (www.energieland2050.de)  ist ein Online-Tool, das für jedes Gebäude im Kreisgebiet aufzeigt, wie geeignet seine Dachfläche für die Gewinnung von Solarenergie ist.

?Sie alle, die hier heute Abend sitzen, sind ?Grüne?, sagte Vollrodt. Und damit meinte sie, dass die Dachflächen im Kataster ?grün? erscheinen, und damit für die Nutzung von Solarenergie besonders gut geeignet. Kriterien für die Nutzung sind die jährliche Sonneneinstrahlung, die Ausrichtung, die Neigung des Daches und die Verschattung.

Für jedes Dach wird aufgezeigt, wie viel kWp (Kilowatt Peak, elektrische Leistung von Solarzellen) installiert werden können und wie viel Strom (kWh/Jahr) erzeugt werden kann. Das Solarkataster-Tool beinhaltet auch einen Wirtschaftlichkeitsrechner, der errechnet wie schnell sich ein Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage amortisiert hat.

Die ?Energiewende?, die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strombedarf auf 40 Prozent im Jahr 2020 und auf 80 Prozent im Jahr 2050 sei Motivation, in Photovoltaik zu investieren, eröffnete Professor Konrad Mertens von der Fachhochschule Münster seinen Vortrag ?Solarstrom vom eigenen Dach ? wir machen die Energiewende selbst!?

Derzeit würden nur fünf Prozent des Strombedarfs durch Photovoltaik gedeckt, hier liege ein ungeheures Potenzial. ?Die Dächer und Fassaden in Deutschland reichen aus, um 30 Prozent des Strombedarfs durch Photovoltaik zu decken?, sagte Mertens.

Er machte deutlich, dass sich die Investition in Solarenergie immer noch lohnt. Zwar sei die Einspeisevergütung gesunken, dafür seien aber gleichzeitig die Solarmodule sehr viel billiger geworden.

Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung der Photovoltaikanlage sei unbedingt der Eigenverbrauch zu berücksichtigen, dann steige auch gleich die Rendite. Die Speicherung von Sonnenenergie sei ein großes Thema. ?Es gibt zurzeit 30 Systeme und die sind allesamt noch sehr teuer?, sagte Mertens. Ohne Förderung rechne sich das Speichern von Solarstrom in Batterien bislang nicht. Umso schöner, dass es nun ein neues ?Speicherförderprogramm? der Bundesregierung gibt, das am 1. Mai startet (kfw 275).

In der anschließenden Diskussionsrunde taten Besucher ihren Unmut kund, die den Vortrag zu ?PV-lastig? fanden. Mertens erläuterte, dass seiner Einschätzung nach im Bereich Einfamilienhäuser die Photovoltaik die Solarthermie verdrängen werde, weil Energie aus Solarthermen eben nicht ins Netz eingespeist werden könne. Und die Zukunft liege im ?Power to gas?, ?Strom und Gas miteinander zu verheiraten?.

Ralf Meyer von der Stadtsparkasse zeigte Finanzierungsmöglichkeiten für Solaranlagen auf. Fragen des Steuerrechts ? ?Man ist doch als Solaranlagenbetreiber ja als Kleinunternehmer unterwegs, oder?? ? durften zum Bedauern manches Besuchers nicht beantwortet werden. Vielleicht wird ja manch unbeantwortete Frage am Samstag beantwortet, wenn auf dem Borneplatz der große Infotag zum Thema Solarenergie stattfindet.

www.energieland2050.de


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie vom Dach der Weinkellerei - St. Galler Tagblatt

Tagblatt Online, 19. April 2013 16:17:00

Die grösste Walliser Solaranlage in Martigny ersetzt 420000 Liter Diesel (Symbolbild)Zoom

Die grösste Walliser Solaranlage in Martigny ersetzt 420000 Liter Diesel. (Bild: Keystone)

Die grösste Solaranlage des Wallis ist am Freitag auf den Dächern der Weinkellerei Rouvinez in Martigny eingeweiht worden. Das Wallis bietet laut den Projektpartnern Alpiq InTec und Sinergy ein grosses Potenzial für die Entwicklung der Photovoltaik.

Der Walliser Weinproduzent, die Rouvinez-Gruppe, hatte den Energiekonzern Alpiq InTec mit der Realisierung des Grossprojektes beauftragt. Es kostete drei Millionen Franken und wurde in einer Rekordzeit von weniger als zwei Monaten erstellt.

Die "Cerenouvelables" getaufte Grossanlage ist seit vergangenem Dezember in Betrieb. Mit 5778 Solarmodulen auf einer Fläche von 15000 Quadratmetern wird sie jährlich rund 1,5 Millionen kWh Strom produzieren, mehr als die gesamte Rouvinez-Gruppe braucht.

Ersatz für 420000 Liter Diesel

"Die Anlage auf diesen Dächern allein genügt, um mehr als den gesamten Strombedarf unserer Standorte Siders, Sitten und Martigny zu decken, sagte der Projektinitiator Frédéric Rouvinez am Freitag bei der Einweihung. Zum Vergleich werde diese Anlage jährlich so viel Energie liefern wie 420000 Liter Diesel oder so viel Strom erzeugen wie 400 Haushalte benötigten.

Drittgrösste Anlage der Schweiz

Tatsächlich handelt es sich um die grösste Photovoltaikanlage im Wallis und die drittgrösste in der Schweiz - nach der Palexpo in Genf und den Industriehallen der Ferrowohlen in Wohlen (AG).

Das sonnenverwöhnte Wallis biete ein grosses Potenzial für die Entwicklung der Photovoltaik, betonte Oliviero Lubatti, Geschäftsführer von Alpiq InTec Romandie.

Neuartige Partnerschaft

Die Grossanlage in Martigny konnte gemäss den Projektpartnern dank einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert werden. Die Rouvinez-Gruppe übernahm 80 Prozent der Kosten, während der lokale Stromversorger Sinergy die restlichen 20 Prozent finanzierte.

Für Marc-Henri Favre, Stadtpräsident von Martigny und Verwaltungsratspräsident von Sinergy, geht die Rouvinez-Gruppe mit hervorragendem Beispiel voran. Die Umsetzung eines Photovoltaikprojektes dieser Grösse passe perfekt zu den Zielen von Martigny als Energiestadt. (sda)


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...




Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar.



Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen