Mittwoch, 17. April 2013

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Solarenergie - Google News

Weltweite Investitionen in saubere Energien gingen laut Pew-Bericht zurück ... - Ad-Hoc-News (Pressemitteilung)

Weltweite Investitionen in saubere Energien gingen laut Pew-Bericht zurück, Leistung nahm 2012 dennoch zu

Deutschland steht mit 7,5 GW an Solarenergie auf Platz drei der G-20- Länder

Washington, (ots/PRNewswire) - Die weltweite Branche für saubere Energie steht vor geografischen und technologischen Veränderungen, da neue Märkte entstehen und die erneuerbare Erzeugungskapazität wächst. Dies zeigen Forschungsergebnisse, die von Pew Charitable Trusts veröffentlicht wurden. Die Branche hat 2012 Widerstandsfähigkeit bewiesen, es wurde ein Rekord von 88 Gigawatt bzw. GW an zusätzlicher Erzeugungskapazität verzeichnet, obwohl die Investitionen seit 2011 um 11 Prozent auf 269 Milliarden USD zurückgegangen sind. In der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) konnte Deutschland Platz drei halten und war hinter China und den Vereinigten Staaten trotz eines Rückgangs von 27 Prozent auf 22,8 Milliarden USD das drittattraktivste Land für private Investitionen. Deutschland steht mit 7,5 GW zusätzlicher Solarstromleistung weltweit an der Spitze.

Der Rückgang von 11 Prozent bei den Investitionen in saubere Energien im Vergleich zu 2011 beruht zum Teil auf der Kürzung von Subventionsprogrammen, so in Spanien, Italien und Deutschland. In anderen Ländern führte die anhaltende Unterstützung für saubere Energien dazu, dass die Investitionen in einer Reihe von Ländern, darunter China und Südafrika, neue Rekorde erreichten. Die neu installierten Kapazitäten für erneuerbare Energien wuchsen um mehr als 11 Prozent auf 88 GW, was sich in Preissenkungen in den Bereichen Wind- und Solarenergie und anderen Technologien bemerkbar machte.

"Der Trend hin zu sauberer Energie macht die Widerstandsfähigkeit dieses aufstrebenden Sektors in der Weltwirtschaft deutlich", so Phyllis Cuttino, Leiter des Pew-Programms für saubere Energie. "Deutschland ist und bleibt einer der wichtigsten Märkte für saubere Energie weltweit. In Deutschland wird mehr saubere Energie produziert als in jedem anderen Land und es dient anderen Ländern als Beispiel dafür, wie die Energiewende von konventionellen hin zu sauberen Energien vollzogen werden kann."

Das Rennen um die Energiewende

Deutschlands Investitionen in saubere Energien betrugen 17,2 Milliarden USD in der Solarbranche, der zweithöchste Betrag weltweit. Außerdem wurden in Deutschland 5,5 Milliarden USD in die Windkraft investiert, unter den G-20-Ländern ist dies die viertgrößte Investition. Insgesamt wurden in Deutschland bis Ende 2012 71 GW an sauberen Energiekapazitäten installiert, die drittgrößte Kapazität weltweit.

In der Gruppe der G-20-Länder steht China vor den Vereinigten Staaten mit Investitionen in Höhe von 65,1 Milliarden USD ganz oben. Dies stellt einen Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zu 2011 und von 30 Prozent der Gesamtinvestitionen der G-20 dar. China hat sich zur führenden Nation für Investitionen in der Windkraft, der Solarenergie und anderen erneuerbaren Energien entwickelt. 23 GW an sauberer Erzeugungskapazität sind hinzugekommen. Damit produziert China insgesamt 152 GW und mehr als jedes andere Land. Die Vereinigten Staaten fielen auf Platz 2. Die Investitionen in der Branche gingen um 37 Prozent auf 35,6 Milliarden USD zurück.

Japan ist wieder zu einem der Hauptstandorte für Investitionen in saubere Energien geworden, nachdem sich das Land nach der Atomkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi 2011 um Alternativen zur Kernenergie bemühte. Die Investitionen in saubere Energie stiegen in Japan um 75 Prozent auf 16,3 Milliarden USD, hauptsächlich in der Solarbranche, in der mehr als 2 GW Erzeugungskapazität hinzugekommen sind. Diese Projekte brachten Japan auf Platz 5 der Investitionen 2012. Die 27 Länder der Europäischen Union, die keine einzelnen Mitglieder der G-20 sind, stehen auf Platz 4.

Südafrika ist der am schnellsten wachsende Markt der G-20. Die Investitionen stiegen von weniger als 30 Millionen USD 2011 auf 5,5 Millionen USD 2012. Die südafrikanische Solarbranche konnte 2012 Investitionen in Höhe von 4,3 Milliarden USD bzw. 80 Prozent der Gesamtinvestitionen verzeichnen. Weitere 1,1 Milliarden USD wurden in die Windkraftbranche des Landes investiert. Dieses rapide Investitionswachstum positioniert Südafrika hinter Italien, dem Vereinigten Königreich und Indien auf Platz neun der führenden Länder für Investitionen in saubere Energien.

Wandel der Märkte und der Technologien

Ebenso wie der wirtschaftliche Trend hin zu den Schwellenländern verlagern sich auch die Investitionen in saubere Energien vom Westen in den Osten. Die Region Asien und Ozeanien ist neun Jahre lang in Folge gewachsen und wurde 2012 zum führenden, regionalen Standort für Investitionen in saubere Energien. Der Sektor ist um 16 Prozent auf 101 Milliarden USD gewachsen, das sind 42 Prozent des gesamten Wachstums weltweit. Die politische Unsicherheit in Europa und den Vereinigten Staaten hingegen führte dazu, dass die Investitionen in Europa, im Nahen Osten und in Afrika um 22 Prozent und in Amerika um 31 Prozent zurückgingen.

Die Investitionen in saubere Energien machen auch dank der Technologien einen Wandel durch. Schon im zweiten Jahr in Folge konnten Solartechnologien deutlich mehr Finanzierungen gewinnen als jede andere Technologie: 126 Milliarden USD bzw. 58 Prozent des Gesamtbetrags in den G-20-Ländern wurden 2012 in diesen Teilsektor investiert. China, Europa und die Vereinigten Staaten waren die Spitzenmärkte für Investitionen in die Solarenergie.

In die Windkraft wurde in den letzten zehn Jahren der größte Anteil der Investitionen für saubere Energien investiert. Hier wurde in den G-20-Ländern ein Rückgang der Investitionen in Höhe von 14 Prozent verzeichnet, die Investitionen betragen jedoch immernoch 72,7 Milliarden USD. In den G-20-Ländern gingen die Investitionen in die Windkraft um 14 Prozent zurück, wobei die Rückgänge auf historisch großen Märkten wie China, Deutschland, Indien und Brasilien zu verzeichnen waren. Im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten hingegen stiegen die Investitionen in die Windkraft, wobei gerade in den Vereinigten Staaten ein deutlicher Anstieg auf ein Rekordhoch von 13,6 GW Windkraft verzeichnet wurde, was darauf zurückzuführen ist, dass die Zukunft der Steuervergünstigung für Windkraft unsicher sind. Ende des Jahres verlängerte der US-Kongress diese wichtigen steuerlichen Anreize für die US-Windbranche bis zum Jahr 2013.

Weitere Preissenkungen für Wind- und Solarenergie haben dazu beigetragen, dass weltweit 648 GW Leistung für saubere Energie installiert wurden. 2012 wurde der Rekord von 48,6 GW Windkraft und 31 GW Solarenergie produziert. Die derzeit installierte Solarleistung von 104 GW ist viermal höher als noch 2009. In den Vereinigten Staaten machten die erneuerbaren Energiequellen 49 Prozent der neu installierten Energiekapazitäten 2012 aus. In Europa waren mehr als 70 Prozent der neuen Erzeugungskapazitäten erneuerbare Energien.

Whos Winning the Clean Energy Race? 2012 Edition ("Wer gewinnt das Rennen um die Energiewende? Ausgabe 2013") untersucht, wie die Länder mit der zunehmend starken Konkurrenz um die private Finanzierung auf den weltweit führenden Märkten zurechtkommen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Investitionen, dem Motor für Innovation, Vermarktung, Herstellung und Installation von Technologien für saubere Energien. Geldbeträge werden in USD angegeben. Die Daten wurden von Bloomberg New Energy Finance, dem Forschungspartner für saubere Energie von Pew, zusammengestellt und ausgewertet. Den Bericht, die Länderprofile und interaktive Grafiken finden Sie auf pewtrusts.org/cleanenergy [http://www.pewtrusts.org/cleanenergy].

The Pew Charitable Trusts nutzt die Kraft des Wissens, um die wichtigsten Probleme der heutigen Zeit zu lösen. Pew setzt einen strengen, analytischen Maßstab an, um die öffentliche Politik zu verbessern, die Öffentlichkeit zu informieren und das gesellschaftliche Leben anzuregen. pewtrusts.org [http://www.pewtrusts.org/]

KONTAKT: TRACY SCHARIO, Kommunikation +1-202-540-6582 | tschario@pewtrusts.org[mailto:tschario@pewtrusts.org]

Web site: http://www.pewtrusts.org//

Originaltext: The Pew Charitable Trusts Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82558 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82558.rss2


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Weltumrundung mit Solarenergie abgeschlossen: SolarWorld GT ist zurück an ... - Solarserver

Das mit Solarstrom betriebene Sportwagen SolarWorld GT, ein Gemeinschaftsprojekt der SolarWorld AG (Bonn) und der Hochschule Bochum, hat seine Weltumrundung abgeschlossen.

Am 19.04.2013 laden die Verantwortlichen alle Interessierten an die BlueBox der Hochschule ein, um von der Reise um die Welt zu berichten. Gast der Veranstaltung ist die Ministerin für Innovation, Forschung und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze.

Schulze, die bei der Präsentation des SolarWorld GT vor knapp zwei Jahren auf dem Beifahrersitz zur Probe saß, wird diesmal selbst im Solar-Wagen vorfahren, um den angehenden Ingenieuren aus Bochum zur abgeschlossenen, energieautarken Langstreckenfahrt zu gratulieren.

 

Hochschule zeigt Bilder von der Entwicklung eines solar betriebenen PKW

Die Hochschule Bochum wird an diesem Tag auch alle anderen bisher hier gebauten Solar-Fahrzeuge ausstellen und Bilder vom Bau des ?PowerCore SunCruiser? zeigen. Das Hightech-Fahrzeug wird derzeit in einer Forschungskooperation mit dem Unternehmen ThyssenKrupp Electrical Steel entwickelt.

 

 

 

17.04.2013 | Quelle: Hochschule Bochum | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


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Solarenergie wächst - naturschutz.ch

17. April 2013 | Energie | Von

In der Schweiz wurden 2012 rund 67 Prozent mehr Photovoltaik-Module verkauft als im Vorjahr. Die verkaufte Modulleistung von rund 200 Megawatt entspricht einer Fläche von 1.5 Millionen Quadratmetern. Total produzieren in der Schweiz nun 400 Megawatt Modulkapazität jährlich 340 Gigawattstunden Strom. Dies entspricht mehr als 0.5 Prozent des Verbrauchs, teilte Swissolar mit. Zum Vergleich: In Bayern lag dieser Wert Ende des vergangenen Jahrs bei fast 10 Prozent.

Das starke Wachstum steht im scheinbaren Widerspruch zu der Warteliste für kostendeckenden Einspeisevergütung KEV, mit über 22?000 Photovoltaikanlagen. Das Zubaukontingent 2013 für Photo- voltaikanlagen ist rund zwei Drittel kleiner als der reale Zubau 2012. Das trotzdem gebaut wird, ist darauf zurückzuführen, dass viele Leute trotz der Warteliste eine Anlagen realisieren ? im Vertrauen darauf bald Zuschüsse über die KEV zu erhalten. Andererseits gibt es verschiedene Energieversorger und Gemeinden, die Überbrückungs-oder  Ergänzungsbeiträge zur KEV auf nationaler Ebene bezahlen. Von dieser Möglichkeit kann jedoch nur eine Minderheit der Schweizer Bevölkerung profitieren.

Swissolar appelliert an die Politik, rasch für eine Deblockierung der KEV und damit für einheitliche, verlässliche Rahmen- bedingungen für alle Bauherrschaften zu sorgen, die bereit sind, mit einer Photovoltaikanlage einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Wenn dies gewährleistet ist, kann das Swissolar-Ziel von 20 Prozent Solarstrom bis 2025 erreicht werden. Ein weiteres grosses Potential sieht Swissolar in der Nutzung der Solarwärme, der zweiten Technik zur Solarenergienutzung. Im Zentrum steht die vermehrte Nutzung des bisher kaum genutzten Potenzials zur Trinkwassererwärmung auf Mehrfamilienhäusern.

Bezahlbare Hochwirkungsgrad-Solarzellen
Eine weitere erfreuliche Meldung gibt es in der Entwicklung von Solarzellen. Die wirtschaftliche Erzeugung von Solarstrom erfordert Solarzellen mit maximalen Wirkungsgraden bei möglichst niedrigen Herstellungskosten. Bisher gelang es mit weniger aufwändigen Herstellungsverfahren nicht die erforderliche Materialqualität zuerreichen. Kristallzüchtungsexperten vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen wollen das ändern. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie und Forschung entwickeln die Fraunhofer-Forscher die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für die kostengünstigere Herstellung von n-Typ-Siliziumkristallen mit reduzierter Defektdichte und homogener Widerstandsverteilung.

Weitere Informationen

Fraunhofer-Institut

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Chilenische Indigene installieren Solarenergie in der Atacamawüste - Quetzal - Politik und Kultur in Lateinamerika

Autor: Marianela Jarroud | April 2013 | Artikel empfehlen

Chile: Solarmodul - Foto: Themis Solaire InnovationDrei indigene Dörfer der Hochebene Chiles haben weitere Solarenergieanlagen erhalten. Die Empfängerinnen sind fünf Dorfbewohnerinnen, die einmal den Planeten durchquert und Sprachbarrieren überwunden haben, um in Indien photovoltaische Techniken zu erlernen, die jetzt in ihren Dörfern in Chile Anwendung finden.

Die aus der Atacamawüste stammenden Frauen Luisa und Liliana Terán, Cousinen aus der Gemeinde Caspana, die Quechua sprechenden Frauen Elena Achú und Elvira Urrelo aus Ollague und die Aymara Nicolasa Yufla aus Toconce haben die Herausforderung angenommen, diese Solarenergieanlagen zu installieren und die damit einhergehenden Mysterien den restlichen Einwohnern der drei Dörfer, etwa tausend Personen, zu enthüllen. In diesen Ortschaften, mehr als 3.000 Meter über dem Meeresspiegel und fast an der Grenze zu Bolivien, gibt es keine Elektrizität, und Wasser ist Mangelware. ?Wir haben am Abend zweieinhalb Stunden Licht per Generator?, berichtet Luisa Terán, Höhlenmalerei-Künstlerin, gegenüber IPS per Telefon.

Im letzten Jahr reisten die fünf Frauen in das indische Dorf Tilonia im nordwestlichen Staat Rajasthan, wo sich der Sitz des Barefoot College befindet. Dort lernten sie innerhalb von sechs Monaten, wie man Sonnenkollektoren installiert, Leuchten anfertigt und sie instand hält. ?Uns erreichte die Nachricht, dass Frauen zwischen 35 und 40 Jahren gesucht werden, die sich in Indien schulen lassen würden. Am Anfang hat es mich interessiert, aber als mir gesagt wurde, dass der Zeitraum sich über sechs Monate erstrecken würde, zweifelte ich. Das war eine lange Zeit weit weg von der Familie!?, erzählte Terán. Angetrieben von ihrer Schwester, die sich um ihre beiden Töchter und ihre Mutter kümmerte, entschied sie, sich auf die Reise zu machen. Aber sie verließ ihr Dorf in Chile, ohne jemandem Bescheid zu sagen. Jetzt befürchtet sie, vergessen zu haben, was sie gelernt hat, nachdem sie ihre Kenntnisse sechs Monate nicht angewendet hat. ?Ich wusste, was auf mich zukommen würde, aber trotzdem brauchte ich drei Monate, um mich anzupassen, vor allem an das Essen und die unendliche Hitze?, berichtete Terán.

Die fünf Frauen brachen am 15. März 2012 im Rahmen einer Initiative auf, die vom Barefoot College, dem chilenischen Nationalen Frauendienst (Servicio Nacional de la Mujer, Sernam), dem regionalen Energieministerium und dem italienischen Unternehmen Enel Green Power, das die Ausrüstung spendete, organisiert wurde.

Jeder ?Solarbaukasten?, der die Gemeinden diesen Monat erreichte, besteht aus einem Panel und einer Batterie von jeweils 12 Volt, einer LED-Leuchte von vier Ampere und einem Kontrollkasten mit acht Ampere.

Das Barefoot College, das 1972 gegründet wurde, arbeitet mit gefährdeten und unzugänglichen ländlichen Gemeinschaften und insbesondere mit Frauen zusammen. Bislang haben 700 Frauen aus 49 Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas den Lehrgang absolviert, um ?barfüßige Solar-Ingenieurinnen? zu werden. Dies macht sie verantwortlich für die Installation, Reparatur und Instandhaltung der Photovoltaikanlagen in ihren Dörfern für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren und für die Einrichtung eines ländlichen Elektro-Arbeitsraums, wo sie die notwendigen Bestandteile aufbewahren, und der mit einer Leistungsfähigkeit von 320 Watt pro Stunde wie ein Minikraftwerk funktioniert.

Chile: Haus in der Atacamawüste - Foto: Quetzal-Redaktion, mgDank dieser und anderer Solarinitiativen von Barefoot erhielten 450.000 Personen in verschiedenen Regionen Zugang zu Elektrizität, was eine Abnahme von CO2-Emissionen mit sich bringt, die aus der täglichen Verbrennung von 13 Tonnen Treibstoff und Brennholz entstehen. Das Ziel des Projektes in Lateinamerika ist es, Energie in 1.000 Haushalte zu bringen.

In Chile ?ist es sehr wichtig, dass die Gemeinden das Potenzial, das wir in der Entwicklung erneuerbarer Energien haben, erkennen, insbesondere bei Solarenergieprojekten?, erklärte der Regionalminister für Energie für die Macro Zona Norte, Carlos Arenas, gegenüber IPS.

Diese Region, vor allem die Atacamawüste, die, laut Studien der Universidad de Chile, mit 7- 7,5 Kilowattstunden pro Quadratmeter die höchste Strahlung des Planeten aufweist, besitzt ein großes Potenzial. Wenn man dort Photovoltaikanlagen installieren würde, die eine Fläche von 400 Quadratkilometern umfassen, könnte man den nationalen Stromverbrauch abdecken. Aber die große Nachfrage im Norden geht auf die Bergbauindustrie zurück, die 90 Prozent der erzeugten Energie aufzehrt, während der restliche Anteil für private, gewerbliche und öffentliche Zwecke verwendet wird.

?Unser System entwickelt sich und in vielen Ortschaften erhält man Elektrizität über Generatoren, basierend auf fossilen Brennstoffen wie zum Beispiel Diesel. In einigen Fällen ergänzen wir dies mit regenerativen Energiequellen, wie Wind oder Sonne?, bestätigte Arenas. Deswegen ?unterstützten wir die Initiative?, eine sehr bereichernde Erfahrung auch für die Personen, die in solch abgelegenen Ortschaften leben und eine diskontinuierliche Versorgung haben, was in manchen Fällen mit hohen Kosten verbunden ist?, fügte er hinzu.

Als die chilenischen Frauen in Indien ankamen, sahen sie, dass die Bedienungsanleitung auf Englisch war. Es war schwierig für sie zu verstehen, erzählte Terán, aber schlussendlich schafften sie es, sich mit Gesten und Zeichnungen zu verständigen. Außerdem entdeckten sie eine Umgebung, die völlig anders war als ihre Dörfer zu Hause in Chile. ?Es gab viele Insekten, Echsen und andere Tiere. Wir schliefen auf Luftmatratzen in ziemlich harten Betten aus Holz. Außerdem war die Armut fürchterlich?, fügte Terán hinzu. In der Gruppe waren fünf Indigene aus Peru, ? die sehr traurig waren und weinten?, erzählte sie. Jetzt sorgen diese peruanischen Mütter und Großmütter dafür, dass die Solarenergie in dem Dorf Japopunco, 4.800 Meter über dem Meeresspiegel, funktioniert. Auch in Japopunco erhielt mittlerweile jeder Haushalt eine eigenen Anlage, schilderte Terán.

?Es geht um Frauen, die Geschick haben, aber in sehr abgelegenen Orten leben, darum war die persönliche Erfahrung unglaublich?, sagte die Leiterin der Abteilung für Frauen und Arbeit des Sernam, Paola Diez, gegenüber IPS. Ihre Institution und die Nationale Gesellschaft für indigene Entwicklung (Corporación Nacional de Desarollo Indígena, CONADI) implementieren einen Plan, um indigene Frauen im ganzen Land auf dem Gebiet der nachhaltigen Unternehmen zu schulen und damit die Subsistenzwirtschaft zu überwinden. Die Initiative weist auf die Eingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt hin, die in Chile 47,7 Prozent beträgt und die die Regierung auf 50 Prozent anheben will.

Terán kann schon jetzt ihre Kenntnisse in Caspana anwenden. ?Die Idee ist es, aufzubrechen und Licht in unsere Häuser zu bringen, und später können wir vielleicht sogar einen Kühlschrank installieren, was jeder von uns gerne möchte.? ?Wir würden auch gerne unsere Erfahrungen anbieten, aber dazu brauchen wir Hilfe, um anzufangen, Solarleuchten herzustellen und sie zu verkaufen. Außerdem würden die Leute sich darüber freuen, wenn wir sie unterrichten würden, damit alle Frauen selbst in der Lage wären, Solarenergie in ihrem Haus zu installieren?, schließt Terán.

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Original-Beitrag aus IPS Noticias vom März 2013. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Nachrichtenagentur.

Übersetzung aus dem Spanischen: Chiara Schmidt

Bildquelle: [1] Themis Solaire Innovation, [2] Quetzal-Redaktion, mg.

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?Woche der Sonne? : Informationen zur Solarenergie - Westfälische Nachrichten

Vom 26. April bis zum 5. Mai findet die ?Woche der Sonne? statt, die den Bürgern in Westerkappeln und Lotte mit mehreren Veranstaltungen die Nutzung von Photovoltaikanlagen und Solarthermie anschaulich näher bringen möchte.

Am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr, laden die beiden Gemeinden zunächst zu einer etwa zweistündigen Informationsveranstaltung zum Thema ?Ist Ihr Haus Solar geDacht? in der Realschule in Westerkappeln ein. In dieser Veranstaltung wird, wie Lottes Umweltbeauftragte Kornelia Lauxtermann mitteilt, das im Auftrag des Kreises Steinfurt erstellte Solarkataster ausführlich vorgestellt.

Danach gibt es Informationen sowohl zu Technik und Wirtschaftlichkeit von thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen (vor allem bei Eigennutzung des erzeugten Stroms) als auch Tipps zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.

Die beiden Gemeinden haben nach eigenen Angaben für die Veranstaltung kompetente Referenten gewinnen können, und zwar den Energieberater Franz Wennemann, unter anderem für den Verein ?Haus im Glück? tätig, und den Solarberater Michael Schrempel sowie Michael Menger von der Kreissparkasse Steinfurt zum Thema Finanzierung und Förderung.

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt, dem Verein ?Haus im Glück? und den Mitgliedern des Unternehmernetzwerkes ?energieland2050? im Kreis Steinfurt sei Informationsmaterial rund um die Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie zusammengestellt worden, das an diesem Abend den Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung gestellt wird.

Weitere Veranstaltungen in Lotte und Westerkappeln finden am Sonntag, 5. Mai, dem ?Tag der offenen Tür? statt: Um 9.30 Uhr bieten die Sportfreunde Lotte eine Führung zu den futuristisch anmutenden VIP-Parkplätzen mit Photovoltaik-Überdachungen am Stadion in Alt-Lotte ein. Treffpunkt ist die Geschäftsstelle der Sportfreunde Lotte, Jahnstr. 8.

Um 11 Uhr lädt die ?Solargesellschaft Halen? zu einer Besichtigung der Photovoltaikanlage auf dem Vereinsheim des SC Halen auf dem Sportplatz, Hasenkamp 29, im Lotter Ortsteil Halen ein.

Um 14 Uhr können Interessierte sich über die große Bürgersolaranlage auf dem Dach der Zweifachhalle, Osnabrücker Straße 29, in Westerkappeln informieren. Um 14.30 Uhr kann die Absorberanlage des Freibades Westerkappeln, Bullerteichstraße 12, besichtigt werden. Von dort aus kann man (auch zu Fuß mit Friedhelm Wilbrand, Umweltbeauftragter der Gemeinde Westerkappeln) zur Herderstraße 5 gelangen, wo der Betreiber die Indach-Anlage eines Mietshauses mit Photovoltaikanlage und thermischen Solarelementen vorstellen wird. Zum Ausklang lädt der Maimarkt im Westerkappelner Ortskern ein.

Im gesamten Kreis Steinfurt organisieren die Kommunen sowie engagierte Handwerker, Energieberater und Unternehmer insgesamt mehr als 30 Fachvorträge, Energieberatungen, Besichtigungen und Tage der offenen (Solar-)Tür. In einem Veranstaltungskalender ?Ist Ihr Haus solar geDacht?? auf der Seitewww.hausimglueck.info.desind weitere Veranstaltungen und Aktionen im Kreis aufgeführt.

Bei Fragen zu den Veranstaltungen in Westerkappeln und Lotte stehen Friedhelm Wilbrand, ?? 05404/889-125, und Kornelia Lauxtermann, ?? 05404/889-53, zur Verfügung.


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