Freitag, 27. Juli 2012

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Solarenergie - Google News

Saudi-Arabiens Pläne für eine solarbetriebene Zukunft - Blogspan.net Presse (Pressemitteilung) (Blog)

24 July 2012 By In Pressemitteilungen

London (ots/PRNewswire) ? In den vergangenen 12 Monaten hat die MENA-Region einige bedeutende Entwicklungen durchlaufen, wodurch die Solarenergie zunehmend in den Mittelpunkt gerückt ist.

Dies gilt insbesondere für Saudi-Arabien, wo bereits mehr als eine Milliarde USD in die Erzeugung von Solarstrom investiert wurde, um die zukünftige Energieversorgung des Landes sicherzustellen.

Angesichts der grossen technischen Fortschritte des Marktes ist es offensichtlich, warum die Saudis diese natürliche Ressource voll ausschöpfen und als mögliche zukünftige Umsatzquelle weiter optimieren werden. Diese Entwicklungen werden Gegenstand des vom 17. bis 19. September 2012 in Abu Dhabi stattfindenden MENA Solar Power Forum sein.

Paddy Padmanathan, der CEO von ACWA Power International, dessen Unternehmen in Saudi-Arabien und anderen Teilen der Welt umfassend in Solarstromprojekte involviert ist, wird den Leitvortrag dieses Forums halten, bei dem insbesondere die Sichtweisen von Technologieanbietern berücksichtigt werden sollen. Dabei steht ihm Abdelhakim Hammach, der Geschäftsführer der Riyadh Valley Company, zur Seite und wird über die Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Investitionen in Solarenergie in Saudi-Arabien sprechen.

Durch die verbindliche Zusage von Trina Solar in der vergangenen Woche wird die gesamte Veranstaltung weiter aufgewertet. Das 1997 gegründete Unternehmen Trina Solar zählt zu den führenden PV-Unternehmen der Welt und bietet qualitativ hochwertige Module und Solarlösungen an. Ben Hill, der Präsident von Trina Solar, wird ebenfalls anwesend sein und am 18. September 2012 eine Fallstudie zur Strategie von Trina Solar in der MENA-Region präsentieren.

Hinweis an den Redakteur:

Webadresse: http://www.menasolarpower.com

Twitter: energydmg

Für Presseanfragen aller Art und nähere Informationen wenden Sie sich unter der Rufnummer +44-203-615-2877 oder per E-Mail anthonywebb@dmgevents.com an Anthony Webb.

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Solarenergie: Deutsche Krise noch nicht überstanden - StromAuskunft - Alles über Strom

24.07.2012 | Energienachrichten

Nach Meinung von Vorstandschef Michael Wilhelm des Solarunternehmens Sunways ist die Krise der Solarbranche in Deutschland noch nicht überstanden. "Die Situation auf den globalen Photovoltaikmärkten wird sich im laufenden Jahr nicht entschärfen", so Wilhelm bei der Vorstellung des Jahresberichts.

Die große Konkurrenz aus China und der dadurch bedingte Preisverfall bei Solarzellen und Solarmodulen machen zahlreichen deutschen Solarunternehmen zu schaffen, so dass derzeit vorwiegend Verluste eingefahren werden. Sunways vermeldete für 2011 einen Verlust von über 60 Millionen Euro, wobei der Umsatz auf 116 Millionen schrumpfte. Zum Vergleich: 2010 betrug der Verlust nur 9,3 Millionen Euro.  Diese Tendenz bestätigt Wilhelm in der Annahme, dass die Krise in der Solarbranche noch nicht beendet sei.

Durch den Einstieg von LDK Solar, einem der größten chinesischen Solarunternehmen, bei Sunways will man zunächst Absatz und Umsatz stabilisieren, um möglichst zeitnah wieder wirtschaftlich arbeiten zu können.

Über den Autor:
Jan Schäfer schreibt seit 2009 Energienachrichten und Blogbeiträge für GetPrice.de und StromAuskunft.de. Du kannst Jan auf Google+ folgen.

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Mit Solarenergie und Synchronmotoren um die Welt - MM Maschinenmarkt

Die Synchronmotoren von Baumüller setzten die von den Solarmodulen erzeugte Energie auf der MS Tûranor Planetsolar in Bewegung um.

Vor kurzem hat die MS Tûranor Planetsolar als erstes rein mit Solarenergie angetriebenes Schiff ihre Weltumrundung beendet. Synchronmotoren von Baumüller setzten die an Bord erzeugte Energie in Bewegung um.

Nach 585 Tagen und 60.006 km auf See lief der Solarkatamaran MS Tûranor Planetsolar wieder im Starthafen Monaco ein. Der mit Elektromotoren von Baumüller betriebene Katamaran ist 31 m lang, 15 m breit und wiegt 95 t. Das gesamte Deck des Schiffes ist mit Solarmodulen bedeckt, aus denen Energie in sechs Blöcke Lithium-Ionen-Batterien gespeist wird.

Für die Umsetzung dieser Energie in Bewegung hat der Schweizer Engineering-Dienstleister Drivetek Synchronmotoren aus dem Hause Baumüller gewählt. Vor allem der hohe Wirkungsgrad und die robuste Bauweise der Motoren vom Typ DSF seien Grund für diese Wahl gewesen. Die beiden gegenläufigen Schiffsschrauben trieben das Schiff auf seiner weiten Reise zuverlässig an.

Nach der 19-monatigen Fahrt, die immer am Äquator entlang führte, ist nun die erste rein von Sonnenergie getriebene Weltumrundung geglückt. Die nautische Industrie hat sich damit alternativen Antrieben und einer neuen, sauberen Zukunft geöffnet.


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Saudi-Arabiens Pläne für eine solarbetriebene Zukunft - derStandard.at

24. Juli 2012, 12:05

In den vergangenen 12 Monaten hat die MENA-Region einige bedeutende Entwicklungen durchlaufen, wodurch die Solarenergie zunehmend in den Mittelpunkt gerückt ist.

Dies gilt insbesondere für Saudi-Arabien, wo bereits mehr als eine Milliarde USD in die Erzeugung von Solarstrom investiert wurde, um die zukünftige Energieversorgung des Landes sicherzustellen.

Angesichts der grossen technischen Fortschritte des Marktes ist es offensichtlich, warum die Saudis diese natürliche Ressource voll ausschöpfen und als mögliche zukünftige Umsatzquelle weiter optimieren werden. Diese Entwicklungen werden Gegenstand des vom 17. bis 19. September 2012 in Abu Dhabi stattfindenden MENA Solar Power Forum sein.

Paddy Padmanathan, der CEO von ACWA Power International, dessen Unternehmen in Saudi-Arabien und anderen Teilen der Welt umfassend in Solarstromprojekte involviert ist, wird den Leitvortrag dieses Forums halten, bei dem insbesondere die Sichtweisen von Technologieanbietern berücksichtigt werden sollen. Dabei steht ihm Abdelhakim Hammach, der Geschäftsführer der Riyadh Valley Company, zur Seite und wird über die Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Investitionen in Solarenergie in Saudi-Arabien sprechen.

Durch die verbindliche Zusage von Trina Solar in der vergangenen Woche wird die gesamte Veranstaltung weiter aufgewertet. Das 1997 gegründete Unternehmen Trina Solar zählt zu den führenden PV-Unternehmen der Welt und bietet qualitativ hochwertige Module und Solarlösungen an. Ben Hill, der Präsident von Trina Solar, wird ebenfalls anwesend sein und am 18. September 2012 eine Fallstudie zur Strategie von Trina Solar in der MENA-Region präsentieren.

Hinweis an den Redakteur:

Webadresse: http://www.menasolarpower.com

Twitter: energydmg

Für Presseanfragen aller Art und nähere Informationen wenden Sie sich unter der Rufnummer +44-203-615-2877 oder per E-Mail anthonywebb@dmgevents.com an Anthony Webb.

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/PR106152/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0094 2012-07-24/12:05


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Solarenergie in New Jersey: Gouverneur Chris Christie unterzeichnet ... - Solarserver

Am 23.07.2012 unterzeichnete Chris Christie, Gouverneur des US-Bundesstaates New Jersey, einen Gesetzesentwurf, durch den die Vorgaben für den Anteil der erneuerbaren Energien (Renewable Portfolio Standard, RPS) erhöht werden. Einer der Gründe für diesen Schritt ist ein Zusammenbruch der Preise für Solarstrom-Zertifikate (Solar Renewable Energy Credits, SREC?s).

Das Gesetz A2966/ S1925 legt außerdem eine jährliche Förderobergrenze für Photovoltaik-Neuinstallationen fest und ermöglicht die Verrechnung von Stromerzeugung und -bezug (Net Metering) für PV-Kraftwerke des Bundesstaates.

?New Jersey ist der zweitgrößte Solar-Markt der USA, doch ein weiteres Marktwachstum war gefährdet?, sagte Rhone Resch, Präsident des Branchenverbands Solar Energy Industries Association (SEIA).

?Dank Gouverneur Christie und den Experten in der Legislative, besonders Senator Smith, Senatspräsident Sweeney und dem Abgeordneten Chivukula, wird New Jerseys Solar-Industrie auch in den kommenden Jahren Arbeitsplätze, Investitionsmöglichkeiten und Versorgungssicherheit schaffen.?

 

RPS sieht nun prozentuale Solarstrom-Vorgabe vor

Durch das Gesetz schreibt der Bundesstaat nun einen prozentualen Solarstrom-Anteil vor, anstelle des bisher vorgegebenen Kontingents an Megawattstunden. 2014 soll der Solarstrom-Anteil an der Gesamtversorgung 2,05 Prozent betragen, 2027 sollen es 4,1% sein.

Laut SEIA wird dies den Solar-Ausbau um etwa vier Jahre beschleunigen. Außerdem wird das Gesetz die Ausgleichszahlungen senken, die Stromversorger für nicht erfüllte Solarstrom-Quoten bezahlen müssen. 2014 sollen sie 339 US-Dollar (280 Euro) betragen, 2018 nur noch 239 US-Dollar (197 Euro).

Diese Ausgleichszahlungen sind meist die Grundlage der Preise für Solarstromzertifikate. In New Jersey weichen die Preise der Solarstromzertifikate jedoch mittlerweile von den Ausgleichszahlungen der Stromversorger für nicht erfüllte Solarstrom-Quoten ab. Dieser Entwicklung soll durch höhere staatliche Vorgaben entgegengewirkt werden. Das Gesetz verlängert die Gültigkeit der Zertifikate außerdem auf fünf Jahre.

 

Förderobergrenze von 80 MW zwischen 2014 und 2016

Das Gesetz A2966/ S1925 sieht außerdem zwischen 2014 und 2016 eine Deckelung der Förderung netzgekoppelter Solarstromanlagen bei insgesamt 80 MW vor. Davon ausgenommen sind PV-Anlagen auf Mülldeponien, brachliegenden Industrieflächen und Parkplätzen. Im ersten Quartal 2012 installierte New Jersey die höchste Photovoltaik-Kapazität aller US-Bundesstaaten. Der Gesetzesentwurf begrenzt außerdem die Nennleistung einzelner Anlagen auf 10 MW.

 

 

 

 

 

25.07.2012 | Quelle: SEIA, New Jersey Legislature, SRECTrade | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


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taz-Serie (Über)Leben in Berlin (Teil 4) - www.taz.de/berlin

taz-Serie (Über)Leben in Berlin (Teil 4)

Felipe de Silva ist Forscher im Bereich Solarenergie. Der 34-Jährige ist zufrieden mit seiner Arbeit, ärgert sich aber über seinen lediglich befristeten Vertrag.Interview: Patricia Hecht

Berlin ist ein gutes Pflaster für Naturwissenschaftler.  Bild:  Eléonore Roedel

taz: Wie heißen Sie?

Das möchte ich nicht sagen. Nennen Sie mich einfach Felipe de Silva.

Seit wann sind Sie in Berlin?

Ich bin vor zweieinhalb Jahren aus Süddeutschland nach Berlin gezogen. Das hatte zum einen berufliche Gründe, weil das Projekt, das ich hier machen kann, in Sachen Solarenergieforschung sehr interessant ist. Zum anderen mochte ich Berlin und wollte ohnehin schon länger mal hier leben. Die Atmosphäre hier ist ziemlich liberal, es wird keiner schräg angeschaut, man kann toll wohnen, es gibt viel Platz, es ist grün.

Wo arbeiten Sie?

An einem Forschungszentrum in einem Institut, das sich unter anderem mit Solarenergieforschung befasst. Es arbeiten etwa 100 Leute an dem Institut, am ganzen Zentrum etwa 1.000. Es ist zu einem großen Teil staatlich grundfinanziert, die restlichen Gelder fließen im Rahmen von Forschungsprojekten. Die können vom Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung oder im Bereich der Erneuerbare-Energien-Forschung auch vom Bundesministerium für Umwelt stammen und/oder aus der Industrie kommen.

Welche Qualifikationen haben Sie für diesen Job?

Ich habe über ein ähnliches Thema promoviert. Etwa 50 Prozent des Wissens, das ich mitgebracht habe, waren nützlich für das Projekt, den Rest habe ich hier gelernt.

Wie haben Sie die Ausbildung finanziert?

Für die Diplomarbeit habe ich schon etwas Geld bekommen, die Promotion war bezahlt. Das Studium haben mir meine Eltern finanziert.

Würden Sie gern eine andere Arbeit machen?

Im Moment nicht. Für mich ist wichtig, dass ich im Bereich Erneuerbare Energien bleiben kann. Langfristig kommt auch Politikberatung infrage.

Haben Sie einen Arbeitsvertrag?

Einen befristeten projektgebundenen Arbeitsvertrag. Ich würde mich aber besser fühlen, wenn ich nicht gezwungen wäre, mir irgendwann eine neue Arbeitsstelle zu suchen oder den jetzigen zu verlängern. Allerdings ist es in der Forschung durchaus nicht unüblich, dass man eine ganze Weile nach der Promotion mit befristeten Verträgen arbeitet.

Worin besteht Ihre Arbeit?

Die Serie: Wie überlebt man in Berlin? Anders als anderswo, das ist klar. Berlin hat kaum Industrie, wenig finanzkräftige Unternehmen, nur wenige Menschen arbeiten Vollzeit von 8 bis 16 Uhr. Berlin ist Vorreiter neuer Wirtschaftsstrukturen, Boomtown, Hauptstadt der Kreativen und Gründer - und als Stadt mit den meisten Arbeitslosen zugleich Hauptstadt des Prekariats. Die taz hat sich umgeschaut und nachgefragt - und dokumentiert in der Sommerserie "(Über)Leben in Berlin", wie Berliner und Berlinerinnen arbeiten und wirtschaften. Jeweils mittwochs erscheint ein Interview, geführt anhand eines standardisierten Fragebogens, das den Alltag in einer bestimmten Branche abbildet.

Ich leite ein Projekt, in dem es um Technologieentwicklung für Solarenergie geht. Ich muss das Projekt organisieren, mir dafür Experimente ausdenken und sie zum Teil machen. Ich betreue Doktoranden und Diplomanden, gehe auf Konferenzen, um Vorträge zu halten und mich mit anderen Wissenschaftlern auszutauschen. Und ich veröffentliche Artikel in Fachjournalen. Dazu habe ich einen Schreibtisch in einem Büro, das ich mir mit drei KollegInnen teile. Außerdem arbeite ich im Labor, in dem ich Kittel, Haube und Mundschutz trage und die Schuhe wechsle. Die Partikelzahl im Labor muss gering gehalten werden, ich arbeite in einem sogenannten Reinraum.

Ist Ihre Arbeit anstrengend?

Geistig ja. Was manchmal auch körperlich anstrengend sein kann, ist die Arbeit im Labor. Dort laufen Pumpen, die relativ laut sind, aber man darf keine Kopfhörer tragen, damit man akustische Alarmsignale nicht verpasst. Nach acht Stunden ist man da ziemlich platt.

Ist Ihre Arbeit gefährlich?

Im Labor können toxische Gase austreten, die tödlich sein können. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist sehr gering. Die größte Gefahr, der ich ausgesetzt bin, ist die Arbeit mit Chemikalien zum Reinigen und Vorbereiten der Proben. Hier kommen Substanzen zum Einsatz, die zum Beispiel zu Organversagen führen können. Ich trage Handschuhe und Schutzbrille und arbeite unter einem Abzug nur mit den Händen darin. Die Arbeitssicherheit wird sehr ernst genommen, und ich habe mich bei der Arbeit auch noch nie verletzt.

Fühlen Sie sich nach der Arbeit erschöpft?

Häufig, aber meistens ist das in Ordnung. Ich fühle mich selten überfordert und eigentlich auch nicht unterfordert. Es gibt aber Tätigkeiten wie Verwaltungsaufgaben oder Reiseorganisation, bei denen ich denke, es ist nicht so sinnvoll, dass ich sie mache, weil ich in derselben Zeit zum Beispiel an Experimenten arbeiten könnte. Aber dadurch, dass unsere Gruppe relativ klein ist, mache ich das eben selbst.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?

Ich kann mir selbst viel ausdenken und umsetzen. Ich arbeite längerfristig an komplexen Problemen, für die ich erst nach einer Weile Lösungen finde, was dann sehr befriedigend ist. Ich betreue auch gern Leute bei der wissenschaftlichen Arbeit, sofern sie engagiert sind und ihnen die Arbeit Spaß macht. Die finden dann die gleichen Sachen interessant und man kann herrliche Nerd-Gespräche führen. (lacht) Die menschliche Seite ist in meinem Team aktuell sehr gut. Außerdem macht es Spaß, Fachkonferenzen zu besuchen. Man hört etwas über die neuesten Entwicklungen, trifft viele Bekannte und lernt sehr viel.

Was mögen Sie nicht?

Im Jahr 2010 arbeiteten laut Senat rund 25.000 Menschen als Wissenschaftler an Berlins Hochschulen, der Großteil davon an staatlichen Universitäten. Darunter fallen Doktoranden, Postdocs, Nachwuchsgruppenleiter, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren sowie Lehrbeauftragte und Honorarprofessoren. Seit 2005 ist die Zahl der Wissenschaftler in Berlin um knapp 20 Prozent gestiegen.

Die wenigsten dieser Wissenschaftler haben unbefristete Arbeitsverträge. Nur etwa jeder fünfte ist unbefristet angestellt, der Rest arbeitet mit Zeitverträgen. Oft hat das mit der zunehmenden Drittmittelfinanzierung der Stellen zu tun: 39 Prozent ihres wissenschaftlichen Personals finanzieren Berlins Hochschulen über Drittmittel, im Mittelbau der Universitäten sind es bereits 54 Prozent. Für die so Beschäftigten heißt das meist: Endet das Projekt, endet auch die Finanzierung der Stelle. (taz)

Ich finde es anstrengend, Leute motivieren zu müssen, die keine Lust auf ihre Arbeit haben. Und die Verwaltungsarbeit macht auch nicht so viel Spaß, aber ich sehe natürlich, dass sie nötig ist.

Haben Sie schon einmal überlegt, den Arbeitsplatz zu wechseln?

Ja, weil ich gern einen unbefristeten Vertrag hätte. Hier ist es nicht leicht, einen unbefristeten Vertrag zu bekommen. Man muss sehr gut sein, thematisch gut in die Institutsstrategie passen, und der Institutsleiter muss gerade in der Lage sein, feste Stellen für sein Institut im Kontext des gesamten Forschungszentrums durchzusetzen. Ich habe auch schon Angebote aus der Industrie bekommen. Bisher habe ich mich dagegen entschieden, weil mich mein Projekt sehr interessiert und die Arbeit Spaß macht.

Wo in der Hierarchie würden Sie sich sehen?

Im Mittelteil. Über mir ist der Institutsleiter, unter mir sind Doktoranden und Diplomanden.

Was würde passieren, wenn Sie Fehler machen?

Ich würde schon die Rückmeldung bekommen, dass es ein Fehler war. Aber meine Chefs würden konstruktiv damit umgehen und schauen, wie so etwas künftig vermieden werden kann. Da gibt es keine Atmosphäre der Angst oder so etwas. Außerdem wird weder die Arbeit noch die Arbeitszeit direkt kontrolliert, das ist vertrauensbasiert. Ich habe nur mal Ärger bekommen, weil ich mehr als zehn Stunden gearbeitet habe. Ich war mir dann nicht sicher, warum ? weil es wirklich irgendwann gefährlich wird im Labor, weil die Konzentration nachlässt oder weil es den Akkord einiger KollegInnen gestört hat.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit ausreichend wertgeschätzt wird?

Auf jeden Fall. Anfangs habe ich mich auf höherer Ebene zuerst nicht richtig wahrgenommen gefühlt. Aber als gute Ergebnisse kamen, hat sich das schnell geändert. Und auch im Freundes- oder Bekanntenkreis ist die Wertschätzung relativ hoch, weil es um erneuerbare Energien geht.

Mit wem konkurrieren Sie?

Intern habe ich kaum Konkurrenten, das liegt daran, dass ich an einem sehr speziellen Thema arbeite. Außerhalb konkurriere ich mit Leuten, die zum gleichen Thema arbeiten, da geht es dann darum, sich einen Namen zu machen. Das hat glücklicherweise ganz gut geklappt in der ?Community? ? in meinem Fall dadurch, dass ich Fortschritte veröffentlichen konnte. Natürlich muss man auch ein bisschen ?Meet and greet? auf den Konferenzen machen. Aber das allein hilft nicht weiter, insbesondere nicht zu Beginn der Forscherkarriere.

Und mit wem kooperieren Sie?

Ich kooperiere intern mit anderen Postdocs, also wissenschaftlichen Mitarbeitern mit Doktortitel, auf ihrem Weg zur Professur ? immer dann, wenn es fruchtbar sein kann. Extern arbeite ich mit Leuten in verschiedenen Firmen und Instituten in Europa. Das Ergebnis externer Kooperationen ist Know-how, das dann zum Beispiel über Patente geschützt wird oder veröffentlicht wird und so der Allgemeinheit zur Verfügung steht ? je nach Finanzierungsmodus.

Wie viele Pausen haben Sie täglich?

Eigentlich eine halbe Stunde, aber ich kann praktisch Pause machen, wann ich will. Dafür mache ich abends oder am Wochenende auch Überstunden, die nicht bezahlt werden. Wenn es Treffen oder Konferenzen gibt, verdichtet sich die Arbeit davor, dann geht auch mal das Wochenende drauf.

Wie viel Urlaub haben Sie?

Ich habe 28 Tage Urlaub und versuche, Arbeit und Freizeit möglichst klar zu trennen, da bin ich besser geworden. Ich arbeite auch zu Hause, aber dort habe ich kein Arbeitszimmer. Wenn ich immer wieder Informationen von der Arbeit bekomme, kann ich nicht gut loslassen. Dann bin ich schnell im Arbeitsmodus und kann nicht richtig entspannen.

Wie viele Stunden am Tag haben Sie frei?

Vier bis fünf Stunden.

Was würden Sie gern machen, was Sie sich aus zeitlichen Gründen nicht leisten können?

Ich spiele in einer Band und würde gern mehr Musik machen. Außerdem würde ich mich gern mehr um Politik kümmern oder mich gesellschaftlich engagieren, also in einer Organisation oder auch in einer Partei. Aber am Wochenende will ich oft nicht so superaktiv sein, da will ich auch mal nur Sport machen oder rumhängen.

Wie viel bekommen Sie bezahlt?

Pro Monat bekomme ich 2.156 Euro netto, das könnte gern etwas mehr sein. Ich könnte mir schon vorstellen, mit meiner Promotion etwa wie ein Gymnasiallehrer bezahlt zu werden. Aber ich komme gut über die Runden und kann sogar ein bisschen was zurücklegen.

Wofür geben Sie Ihr Geld aus?

Für Essen. Ich gehe ziemlich viel essen, ich gehe gern aus, ich reise gern. Ich konnte mir aber noch nie irgendetwas nicht kaufen, was ich gern gehabt hätte. Das hängt wohl damit zusammen, dass meine Wünsche ziemlich mit meinen finanziellen Möglichkeiten korrelieren, was relativ gesund ist. Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass ich während des Studiums unbedingt ein tolles Sofa gewollt hätte. Das kam irgendwie nicht infrage. Jetzt schon ? auf diese Weise erschließen sich eben neue Wünsche. Ich glaube allerdings nicht, dass das endlos weiterwachsen würde. Die Frage wäre nur, ob ich noch entspannt bleiben kann, falls ich mal weniger verdienen sollte.

Gibt es etwas, was Sie gern hätten und sich nicht leisten können?

Vielleicht würde ich mir gern irgendwann eine Wohnung kaufen, ohne viel Schulden zu machen.

Werden Sie mal erben?

Wahrscheinlich ein Haus, meine Schwester und ich werden uns das wohl teilen. Aber meine Eltern sind nicht wahnsinnig reich, so viel wird das nicht.

Sprechen Sie darüber, wie viel Sie verdienen?

Nicht mit Leuten, bei denen ich davon ausgehe, dass sie mich danach beurteilen. Aber mit Familie und Freunden schon. Die würden mir auch was leihen, denke ich.

Wer macht den Haushalt?

Ich wohne mit meiner Freundin auf 80 Quadratmetern in Neukölln, wir teilen uns den Haushalt.

Welche anderen Aufgaben haben Sie außerhalb Ihrer Arbeit?

Ich putze einmal in der Woche die Wohnung. Ich putze meistens das Bad ? und meine Freundin die Küche; sie mag Badputzen nicht.

Haben Sie Kinder?

Nein.

Möchten Sie Kinder?

Irgendwann. In den nächsten fünf Jahren oder so.

Wann waren Sie das letzte Mal krank?

Ich bin öfter mal erkältet, aber Fieber hatte ich vielleicht vor zwei Jahren das letzten Mal. Bei der Arbeit können vorübergehend Kollegen einspringen, um mich kümmert sich meine Freundin. Manchmal fühle ich mich kränklich, zum Beispiel wenn Stressphasen nachlassen.

Fühlen Sie sich denn manchmal im Job gestresst?

Am Anfang im neuen Job schon. Da musste ich zeigen, was ich kann ? zumindest war das mein Eindruck. Aber nachdem sich die ersten Erfolge eingestellt hatten, wurde es deutlicher entspannter.

Machen Sie sich Gedanken um Ihren Lebenslauf?

Ich bin kein ?CV-Optimierer?, aber ein bisschen schaue ich schon drauf. Ich würde nicht einfach ein Jahr gar nichts machen. Aber eigentlich eher, weil ich nicht wüsste, was ich ein Jahr lang ohne irgendeine Beschäftigung anfangen sollte. Drei Monate reisen, das wäre schon okay ? aber dann würde mir irgendwann die Aktivität fehlen. Andererseits könnte ich mir schon vorstellen, irgendwann mal eine Auszeit zu nehmen, um nicht entgeltlich zu arbeiten, sondern zum Beispiel ehrenamtlich was zu machen.

Was würden Sie tun, wenn es in Deutschland ein Grundeinkommen gäbe?

Da käme einiges infrage: Reisen, Ehrenamt, Politik, Dinge ausprobieren. Man weiß ja selten, was einen in anderen Bereichen so erwartet. Die Gelegenheit würde ich nutzen, um meine Fähigkeiten einfach mal auszuloten. Auch in meinem eigenen Bereich könnte ich mir einiges vorstellen, was über die Lohnarbeit hinausginge. Ich arbeite zwar im Bereich der erneuerbaren Energien, allerdings sehr spezifisch im technischen Bereich. Mit einem Grundeinkommen könnte ich mich mehr dem großen Ganzen widmen, also konzeptionell und politisch an der Umsetzung einer Erneuerbaren-Energie-Versorgung arbeiten. Wenn das Einkommen so hoch wäre wie jetzt, wäre es super. Andernfalls könnte man ja auch noch was dazuverdienen und zum Beispiel nur noch in Teilzeit entgeltlich arbeiten.

Aus welcher Klasse oder Schicht kommen Sie?

Mittelklasse, würde ich sagen. Ich habe keine Definition der Schichten parat. Meine Eltern sind beide Lehrer. Sie konnten mir also ein Studium finanzieren. Aber besonders reich sind sie auch nicht, daher würde ich den Begriff ?Oberschicht? nicht verwenden.

Was macht Ihnen am meisten Sorgen, wenn Sie an die Zukunft denken?

Ich mache mir Sorgen, wie unser Wirtschaftssystem organisiert ist, es ist weder sozial verträglich noch nachhaltig. Außerdem mache ich mir Sorgen, dass sich das Klima verändert und dadurch massive soziale Probleme auftreten, Migration und Hunger zum Beispiel.

Wie wünschen Sie sich Ihre Arbeit und Ihr Leben in zehn Jahren?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich ein bisschen industrienäher und etwas weiter oben arbeite, mittleres Management, nah am Fachlichen. Ich möchte keinen Job, bei dem ich 70 Stunden pro Woche arbeiten muss. Privat hätte ich gern weiter Zeit, für Familie, Freunde, Kinder ? die sind in zehn Jahren ja schon fünf. (lacht)

Wer oder was entscheidet, ob sich das letztlich verwirklichen lässt?

Meine Aufstiegschancen hängen sicher davon ab, inwiefern mein Thema in Deutschland Bestand hat ? oder ob Industrie, Forschung und Entwicklung nach China oder sonst wohin abwandern. Wenn diese Teile der Unternehmen hierbleiben, habe ich ganz gute Chancen, mich zu etablieren. Mit einem neuen Thema wäre das schwieriger, aber auch machbar, denke ich. Das würde dann nur alles etwas länger dauern. Oder ich muss eben auswandern. Und wer oder was über solche Wünsche im Privatleben entscheidet, das kann ich nicht sagen.


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ANTARIS SOLAR empfängt glücklichste Menschen der Welt ? Delegation des ... - ptext.de (Pressemitteilung)

ANTARIS SOLAR (www.antaris-solar.de) zählt zu den führenden Anbietern modernster Solartechnologie in Deutschland und auf dem internationalen Photovoltaik-Markt.
ANTARIS SOLAR bietet das gesamte Spektrum aktueller Photovoltaiktechnik an, von den eigenen mono- und polykristallinen Modulserien über Wechselrichter, Montagesysteme und Monitoring-Tools bis hin zu Installationszubehör, Werkzeug und Software.
Unter www.fotovoltaikshop.net betreibt ANTARIS SOLAR zudem Europas größten Webshop für Photovoltaikprodukte.
ANTARIS SOLAR ist Teil der GÖDE-Gruppe (www.goede.com) mit Hauptsitz im bayerischen Waldaschaff nahe Aschaffenburg. International ist der Photovoltaik-Spezialist tätig in der Schweiz, Österreich, Dänemark, Tschechien, Italien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar sowie in Afrika und Japan.
Durch ein Kompetenznetzwerk mit rund 400 ANTARIS SOLAR-Partnern auf dem deutschen Markt bietet ANTARIS SOLAR passgenaue und ganzheitliche Lösungen für die effiziente Nutzung der wertvollen Ressource Sonnenenergie.


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ANTARIS SOLAR empfängt glücklichste Menschen der Welt ? - Themenportal.de (Pressemitteilung)

Delegation des Inselstaates Vanuatu zu Gast in Firmenzentrale der GÖDE Gruppe

(NL/1137064760) Beim Besuch einer Delegation des Inselstaates Vanuatu bei der Unternehmensgruppe GÖDE in Waldaschaff wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich Solarenergie diskutiert. Vanuatu ist durch den vom Klimawandel verursachten Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Eine Kooperation zwischen dem Solarzweig der GÖDE Gruppe ANTARIS SOLAR und Vanuatu wäre nicht nur ein wichtiger Schritt für die Energieversorgung der Inseln, sondern würde auch ein Zeichen setzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.

Waldaschaff, 25.07.2012. Die glücklichsten Menschen leben weit weit weg ? nämlich im Inselstaat Vanuatu, rund 2.500 Kilometer östlich von Australien. Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie der britischen New Economics Foundation (NEF).
Demnach liegen die Einwohner der Republik Vanuatu im Hinblick auf Zufriedenheit, Lebenserwartung und Umgang mit der Umwelt eindeutig an der Weltspitze.
Kein Wunder ? nicht ohne Grund erfreut sich die reizvolle Inselwelt zunehmender Beliebtheit als touristisches Reiseziel. Neben landschaftlichen Reizen und reichem Kulturgut hat Vanuatu auch sonst noch viel zu bieten: Der Staatshaushalt ist positiv und auf der Insel Pentecost wird heute noch traditioneller Tauschhandel betrieben: Bei der Tanbunia-Bank gilt man auch mit einem Wildschwein-Stoßzahn oder einer Schilfmatte als liquide.

Mögliche Zusammenarbeit zwischen ANTARIS SOLAR und Vanuatu
Eine Delegation dieses glücklichen Inselstaates war am Samstag, den 21. Juli, zu Gast bei der GÖDE Gruppe in Waldaschaff bei Aschaffenburg. Der Außenminister von Vanuatu, Mr. Alfred Rolland Carlot, sein 1. Sekretär Mr. Matai Kaluatman sowie Botschafter Dr. Robert Sturm trafen sich mit Dr. Michael Göde, Gründer und Inhaber der GÖDE Gruppe, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu diskutieren. Insbesondere mit dem Solarzweig der GÖDE Gruppe, dem Unternehmen ANTARIS SOLAR, bieten sich Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Unternehmensgruppe und dem Inselstaat im Südpazifik an: Durch die klimatischen Bedingungen ist die Region prädestiniert für die Stromgewinnung aus Sonnenkraft. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum Vanuatu eine besondere Bedeutung für die Solarenergie und die Erneuerbaren Energien hat.

Die glücklichen Inseln von Vanuatu ? Vom Untergang bedroht
Durch die globale Klimaerwärmung ? bedingt durch den weltweiten hohen Ausstoß von Kohlendioxid ? schmelzen die Eiskappen der Pole sowie Gletscher ab und lassen den Meeresspiegel steigen. Dadurch sind einige Inseln von Vanuatu, die nur wenig über dem Meeresspiegel liegen, vom Untergang bedroht. Schätzungen zufolge könnte der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um einen bis zwei Meter ansteigen. Damit wären Vanuatu und andere Inselstaaten wie Tuvalu oder Kiribati existentiell bedroht.
?Die Rettung für diese Inseln liegt einzig und allein in der Hinwendung zu Erneuerbaren Energien wie der Solarenergie, um so den klimaschädigenden Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren und einem weiteren Ansteigen des Meeresspiegels entgegen zu wirken?, sagt Dr. Michael Göde, Geschäftsführer der GÖDE Gruppe.

Durch eine Zusammenarbeit der GÖDE Gruppe und ANTARIS SOLAR mit Vanuatu würde also nicht nur die Versorgung des Inselstaates mit nachhaltig gewonnener Energie unterstützt. ?Zugleich hätte dies eine wichtige symbolische Bedeutung für den Erhalt unserer Umwelt durch die konsequente Nutzung ökologisch verträglicher Energieformen?, so Mr. Alfred Rolland Carlot, Vanuatus Außenminister.
Die Rettung Vanuatus ? und aller vom klimawandel-bedingten Untergang bedrohten Inseln ? ist dabei nicht nur im Interesse der Einwohner. Ein konsequentes Umdenken in der Energiepolitik und die Konzentration auf Erneuerbare Energiequellen sind in unser aller Interesse.

ANTARIS SOLAR

ANTARIS SOLAR (www.antaris-solar.de) zählt zu den führenden Anbietern modernster Solartechnologie in Deutschland und auf dem internationalen Photovoltaik-Markt.
ANTARIS SOLAR bietet das gesamte Spektrum aktueller Photovoltaiktechnik an, von den eigenen mono- und polykristallinen Modulserien über Wechselrichter, Montagesysteme und Monitoring-Tools bis hin zu Installationszubehör, Werkzeug und Software.
Unter www.fotovoltaikshop.net betreibt ANTARIS SOLAR zudem Europas größten Webshop für Photovoltaikprodukte.
ANTARIS SOLAR ist Teil der GÖDE-Gruppe (www.goede.com) mit Hauptsitz im bayerischen Waldaschaff nahe Aschaffenburg. International ist der Photovoltaik-Spezialist tätig in der Schweiz, Österreich, Dänemark, Tschechien, Italien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar sowie in Afrika und Japan.
Durch ein Kompetenznetzwerk mit rund 400 ANTARIS SOLAR-Partnern auf dem deutschen Markt bietet ANTARIS SOLAR passgenaue und ganzheitliche Lösungen für die effiziente Nutzung der wertvollen Ressource Sonnenenergie.

Hinweis

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ANTARIS SOLAR empfängt glücklichste Menschen der Welt ?

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Delegation des Inselstaates Vanuatu zu Gast in Firmenzentrale der GÖDE Gruppe

(NL/1137064760) Beim Besuch einer Delegation des Inselstaates Vanuatu bei der Unternehmensgruppe GÖDE in Waldaschaff wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich Solarenergie diskutiert. Vanuatu ist durch den vom Klimawandel verursachten Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Eine Kooperation zwischen dem Solarzweig der GÖDE Gruppe ANTARIS SOLAR und Vanuatu wäre nicht nur ein wichtiger Schritt für die Energieversorgung der Inseln, sondern würde auch ein Zeichen setzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.

Waldaschaff, 25.07.2012. Die glücklichsten Menschen leben weit weit weg nämlich im Inselstaat Vanuatu, rund 2.500 Kilometer östlich von Australien. Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie der britischen New Economics Foundation (NEF).
Demnach liegen die Einwohner der Republik Vanuatu im Hinblick auf Zufriedenheit, Lebenserwartung und Umgang mit der Umwelt eindeutig an der Weltspitze.
Kein Wunder nicht ohne Grund erfreut sich die reizvolle Inselwelt zunehmender Beliebtheit als touristisches Reiseziel. Neben landschaftlichen Reizen und reichem Kulturgut hat Vanuatu auch sonst noch viel zu bieten: Der Staatshaushalt ist positiv und auf der Insel Pentecost wird heute noch traditioneller Tauschhandel betrieben: Bei der Tanbunia-Bank gilt man auch mit einem Wildschwein-Stoßzahn oder einer Schilfmatte als liquide.

Mögliche Zusammenarbeit zwischen ANTARIS SOLAR und Vanuatu
Eine Delegation dieses glücklichen Inselstaates war am Samstag, den 21. Juli, zu Gast bei der GÖDE Gruppe in Waldaschaff bei Aschaffenburg. Der Außenminister von Vanuatu, Mr. Alfred Rolland Carlot, sein 1. Sekretär Mr. Matai Kaluatman sowie Botschafter Dr. Robert Sturm trafen sich mit Dr. Michael Göde, Gründer und Inhaber der GÖDE Gruppe, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu diskutieren. Insbesondere mit dem Solarzweig der GÖDE Gruppe, dem Unternehmen ANTARIS SOLAR, bieten sich Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Unternehmensgruppe und dem Inselstaat im Südpazifik an: Durch die klimatischen Bedingungen ist die Region prädestiniert für die Stromgewinnung aus Sonnenkraft. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum Vanuatu eine besondere Bedeutung für die Solarenergie und die Erneuerbaren Energien hat.

Die glücklichen Inseln von Vanuatu Vom Untergang bedroht
Durch die globale Klimaerwärmung bedingt durch den weltweiten hohen Ausstoß von Kohlendioxid schmelzen die Eiskappen der Pole sowie Gletscher ab und lassen den Meeresspiegel steigen. Dadurch sind einige Inseln von Vanuatu, die nur wenig über dem Meeresspiegel liegen, vom Untergang bedroht. Schätzungen zufolge könnte der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um einen bis zwei Meter ansteigen. Damit wären Vanuatu und andere Inselstaaten wie Tuvalu oder Kiribati existentiell bedroht.
Die Rettung für diese Inseln liegt einzig und allein in der Hinwendung zu Erneuerbaren Energien wie der Solarenergie, um so den klimaschädigenden Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren und einem weiteren Ansteigen des Meeresspiegels entgegen zu wirken, sagt Dr. Michael Göde, Geschäftsführer der GÖDE Gruppe.

Durch eine Zusammenarbeit der GÖDE Gruppe und ANTARIS SOLAR mit Vanuatu würde also nicht nur die Versorgung des Inselstaates mit nachhaltig gewonnener Energie unterstützt. Zugleich hätte dies eine wichtige symbolische Bedeutung für den Erhalt unserer Umwelt durch die konsequente Nutzung ökologisch verträglicher Energieformen, so Mr. Alfred Rolland Carlot, Vanuatus Außenminister.
Die Rettung Vanuatus und aller vom klimawandel-bedingten Untergang bedrohten Inseln ist dabei nicht nur im Interesse der Einwohner. Ein konsequentes Umdenken in der Energiepolitik und die Konzentration auf Erneuerbare Energiequellen sind in unser aller Interesse.
ANTARIS SOLAR

ANTARIS SOLAR (www.antaris-solar.de) zählt zu den führenden Anbietern modernster Solartechnologie in Deutschland und auf dem internationalen Photovoltaik-Markt.
ANTARIS SOLAR bietet das gesamte Spektrum aktueller Photovoltaiktechnik an, von den eigenen mono- und polykristallinen Modulserien über Wechselrichter, Montagesysteme und Monitoring-Tools bis hin zu Installationszubehör, Werkzeug und Software.
Unter www.fotovoltaikshop.net betreibt ANTARIS SOLAR zudem Europas größten Webshop für Photovoltaikprodukte.
ANTARIS SOLAR ist Teil der GÖDE-Gruppe (www.goede.com) mit Hauptsitz im bayerischen Waldaschaff nahe Aschaffenburg. International ist der Photovoltaik-Spezialist tätig in der Schweiz, Österreich, Dänemark, Tschechien, Italien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar sowie in Afrika und Japan.
Durch ein Kompetenznetzwerk mit rund 400 ANTARIS SOLAR-Partnern auf dem deutschen Markt bietet ANTARIS SOLAR passgenaue und ganzheitliche Lösungen für die effiziente Nutzung der wertvollen Ressource Sonnenenergie.
Kontakt:
ANTARIS SOLAR
Andreas Runkel
Am Heerbach 5
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Altmaier hat Hoffnung für die Solarbranche. Foto: Norbert Staub, Rikon ... - immobilo

SolarenergieAltmaier hat Hoffnung für die Solarbranche. Foto: Norbert Staub, Rikon / pixelio.de

Umweltminister Peter Altmaier (CDU) macht der angeschlagenen Solarbranche Hoffnung und stärkt ihr den Rücken für die Anti-Dumping-Klage. Für die Krise werden sowohl die gekürzten staatlichen Förderungen, als auch die billigen Alternativen aus China verantwortlich gemacht.

Die Marktlage für deutsche Solarhersteller ist derzeit schwierig. Einige der deutschen Solarfirmen haben bereits Insolvenz angemeldet, darunter prominente Vertreter wie Q-Cells, andere versuchen sich derzeit noch weiter über Wasser zu halten. Durch die Kürzungen von staatlichen Fördermitteln wurde die Situation noch verschärft. Hauptsächlich verantwortlich für die Krise sind allerdings die günstigen Angebote aus China, die es den deutschen Firmen schwer machen, weiter auf dem Markt zu bestehen.

Bundesumweltminister Peter Altmaier sieht die deutsche Solarindustrie allerdings noch nicht verloren und gibt ihr gute Chancen, wieder auf die Beine zu kommen. Dafür seien aber faire Wettbewerbsbedingungen in der gesamten Branche vonnöten. Zur Diskussion steht nun auch eine Anti-Dumping-Klage. Ob Strafzölle gegen die chinesischen Billigimporte eingeführt werden können, muss allerdings noch festgestellt werden: Über eventuelle Strafzölle entscheidet die Europäische Kommission in Brüssel. Fest steht, dass die Hälfte aller europäischen Solarfirmen eine solche Regelung begrüßen würde.

Chinesische Regierung fängt Schulden auf

Schon seit Monaten sammelt die Solarbranche Indizien dafür, dass die chinesischen Firmen ihre Solarmodule weit unter den eigentlichen Herstellungskosten und damit zu Dumpingpreisen anbieten. Die unteren Preise je Kilowattstunde lägen bei den chinesischen Anbieten bei rund 50 Cent, so wenig, dass sich deutsche Firmen nicht vorstellen können, dass daran noch etwas zu verdienen sei. Ermöglicht werden diese Dumpingpreise durch die Unterstützung der Firmen durch die chinesische Regierung. Häufig müssen die Firmen weniger Stromkosten zahlen, bekommen Steuervorteile zugesprochen und vergünstigtes Silizium sowie günstige Konditionen für ihre Kredite oder die Schulden der Firmen werden übernommen.

Um diesen Verstoß gegen die Handelsregeln zu unterbinden, wären Strafzölle eine geeignete Maßnahme. In den USA sind sie schon Gang und Gebe, seit Mai dieses Jahres werden dort Strafzölle zwischen 30 und 250 Prozent auf chinesische Importmodule erhoben.

Ein Solarworld-Sprecher gab am Montag bekannt, dass verschiedene Unternehmen der Branche momentan zusammen an einer Klage arbeiten würden, um sie so bald wie möglich in Brüssel vorzulegen. Das Nachrichtenmagazin Focus berichtete kürzlich, dass sich einer Studie zufolge nur 17 Prozent der europäischen Solarfirmen gegen eine Klage ausgesprochen hätten.

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Über Christian Schmidt

Christian Schmidt ist Online-Redakteur bei classmarkets.
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Solarenergie sorgt für noch fleißigere Bienchen - Volksstimme

In diesem Wanderbienenstand mit Bodenbelüftung wärmt Imker Willi Bosse die Frischluft auf 27 Grad mit Solarenergie auf. Dadurch sind die Völker zur Obstblüte schon sehr stark und er erzielt damit deutlich höhere Honigerträge.Foto/Repro: Ilka Marten

In diesem Wanderbienenstand mit Bodenbelüftung wärmt Imker Willi Bosse die Frischluft auf 27 Grad mit Solarenergie auf. Dadurch sind die Völker zur Obstblüte schon sehr stark und er erzielt damit deutlich höhere Honigerträge.Foto/Repro: Ilka Marten In diesem Wanderbienenstand mit Bodenbelüftung wärmt Imker Willi Bosse die Frischluft auf 27 Grad mit Solarenergie auf. Dadurch sind die Völker zur Obstblüte schon sehr stark und er erzielt damit deutlich höhere Honigerträge.Foto/Repro: Ilka Marten

Seit 63 Jahren ist Willi Bosse Imker und genauso lange tüftelt er herum, um für Bienen ideale Lebensbedingungen zu schaffen. Ergebnis: eine Beutenheizung mit Solarzellen. Auch mit Kühlung der Völker experimentiert er.

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Mieste l Fast jeden Morgen lief die Heizung in diesem Jahr, eigentlich auch nicht verwunderlich bei dem kühlen Sommer bis vor wenigen Tagen. Der Miester Imker Willi Bosse heizt seinen Bienen mit Solarenergie ein und hat damit sehr gute Erfahrungen beim Honig- ertrag gemacht. "Das macht unheimlich was aus", sagt der 79-Jährige. Pro Volk im Drömling habe er 2010 einen Ertrag von 126 Kilogramm Honig, und 2011 sogar 134 Kilogramm im Durchschnitt bekommen. Bosse: "Bei den Völkern, die in Mieste standen, waren es nur maximal 60 Kilogramm."

Diese DDR-Patenturkunde erhielt Bosse im Januar 1985.

Diese DDR-Patenturkunde erhielt Bosse im Januar 1985. Diese DDR-Patenturkunde erhielt Bosse im Januar 1985.

Mit Heizungen für Bienenbeuten beschäftigte sich der Tischler schon früh und meldete Anfang der 1980er Jahre ein Patent für eine "Vorrichtung zur Beheizung eines Bienenstockes" an. In der Patentschrift des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen der DDR heißt es: "Sie dient vor allem der Entwicklung voll leistungsfähiger Bienenvölker im Frühjahr, vor allem deren Gesunderhaltung." In der Praxis heißt das für Bosse, dass er seine Stände ab Ende Februar beheizt. "Wenn die Apfelblüte beginnt, haben die Völker dann schon 40 Waben, sonst wären es nur sechs bis acht", berichtet der Imker. Vor der Obstblüte habe er dadurch schon stark entwickelte Völker.

"Ich suche nach dem Weg für ideale Bedingungen für die Bienen"

Für die Landwirtschaft habe dies besonders hohe Bestäubungsleistungen zur Folge, so Bosse. Die erste Heizung verkaufte er bereits 1978. Die Patenturkunde für seine Beutenheizungen erhielt er am 9. Januar 1985, Patentnummer 141 986. Seitdem hat er an die 1000 Beutenheizungen verkauft, auch ins Ausland.

Weil vor zwei Jahren ein Kunde aus Garmisch-Partenkirchen seine Bienenstände hoch am Berg fernab jeglicher Stromversorgung aufstellte, fing Bosse an zu tüfteln, wie die Heizung auch ohne Steckdose oder Windrad zu betreiben sei. Er baute eine Solarheizung. Das war 2010. Auch Bosse selbst nutzt das Solarprinzip für vier eigene Völker in einem Wanderbienenstand mit Bodenbelüftung. Insgesamt hat er 20 Völker, die meisten davon stehen in Mieste, einige im Drömling.

Auf 27 Grad heizen die Solarzellen die Frischluft in den Beuten auf, "besonders damit morgens die Kälte nicht hineinzieht". Folge: Die Bienen brauchen nicht so viel Energie zur Produktion der Körperwärme. Selbst bei der Fütterung macht sich die Heizung bemerkbar. "Ich brauche nur die Hälfte an Bienenfutter", sagt der Imker. Die Solaranlage verbraucht sieben Watt je Stunde, "es ist alles ganz genau berechnet", so der Tischler. Seine Bienen leben in besonders großen Kästen, denn aus zwei DDR-Bienenbeuten hat er eine große gezimmert. Auch für Imkerkollegen baut der 79-Jährige heute noch Bienenstände um.

Gesundheitsbedingt will der Miester, der seit 63 Jahren Imker ist und die Leidenschaft von seinem Vater erbte, zwölf Bienenvölker und Beutenheizungen abgeben. Doch nicht nur das Wärmeprinzip nutzt der Imker für seine Bienen, sondern auch Kälte. "Ein Leben lang suche ich nach dem Weg für ideale Bedingungen für die Bienen", sagt der Imker. Vor vier Jahren erlitt er große Verluste bei seinen Bienenvölkern, die in Mieste standen. "Durch Vergiftungen habe ich acht Völker verloren", sagt Bosse. Im Winter 2009/2010 testete er zum ersten Mal die Kühlung. In der Praxis sah das so aus, dass Bosse mit einem angeschlossenen Kühlakku aus einer Kühlbox die Bienenbeuten auf vier Grad herunterkühlte. "Denn bei zehn Grad fliegen die Bienen ja schon aus", so der Imker. Und genau das wollte er verhindern, auch um den Milbenbefall einzudämmen. Im darauffolgenden Winter 2010/2011 testete der Miester noch exakter: vier Völker kühlte er, vier nicht. Ergebnis: "Bei den gekühlten hatte ich fast keine Verluste."

Wer Interesse an den Bienenvölkern hat, kann sich bei Willi Bosse unter (03 90 82)7 81 melden.


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Remmel sieht noch großes Potenzial von Solarenergie - top agrar online

Remmel sieht noch großes Potenzial von Solarenergie

[26.07.2012]

Johannes Remmel und Wolfgang Finger von Steinbach & Vollmann

Johannes Remmel und Wolfgang Finger von Steinbach & Vollmann

Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel sieht noch großes Potenzial für den Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie. ?Die Stromerzeugung aus Solarenergie hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Säule des Energiemixes der Zukunft entwickelt?, sagte Remmel am Wochenende bei der Besichtigung einer Firma in Heiligenhaus. Dennoch würden wir nur einen Bruchteil des möglichen Potenzials nutzen.

Gerade mit Blick auf die enormen Kostenreduzierung der vergangenen Jahre bei Solarmodulen erwarte er aber einen weiteren Ausbau. ?Große Energiekonzerne wie etwa RWE haben vor diesem Hintergrund auch einen Schwenk in ihrer Unternehmensstrategie vollzogen und die Solarenergie als eine der Zukunftsenergien entdeckt. Dieses Umdenken kann ich nur begrüßen.? Die NRW-Landesregierung will den Ausbau der Erneuerbaren Energien daher weiter forcieren. Bis 2025 sollen mehr als 30 % des Stroms in NRW aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Remmel sieht in dem Ausbau der Zukunftsenergien auch einen starken Wachstumsmotor für die heimische Wirtschaft. ?Weltweit steigen die Investitionen in Erneuerbare Energien, zuletzt auf 257 Mrd. Dollar. Wir haben die Wahl: Wollen wir dabei sein oder wollen wir das Wachstum irgendwo anders stattfinden lassen?? Die Landesregierung habe bewusst eine Entscheidung für die Zukunftsenergien getroffen: ?Unter der jetzigen Landesregierung gibt es grünes Licht für grünen Strom?, versprach er. (ad)


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Großhansdorfs neues Kraftwerk - Hamburger Abendblatt

26.07.2012, 06:00 Uhr 26.07.2012, 06:00 Uhr Claas Greite  

Bauleiter Martin Czaja und sein Team haben den Solarpark fertiggestellt. Im September soll er ans Netz gehen und rund 400 Haushalte versorgen.

Bereit für viele Sonnenstunden: Bauleiter Martin Czaja von der Montagefirma Amatec inmitten der Solarmodule, die er mit seinem Team aufgebaut hat
Foto: Birgit Schücking

Großhansdorf. Gut versteckt hinter der Lärmschutzwand der Autobahn 1 ist in Großhansdorf ein Solarfeld entstanden, das so groß wie fünf Fußballfelder ist. Die 6100 Solarmodule, die an der Grenzeckkoppel eine Fläche von 3,5 Hektar füllen, haben eine Gesamtleistung von rund 1,5 Megawatt und werden damit bald rund 400 Haushalte mit Strom versorgen können. Bauleiter Martin Czaja und sein 30-köpfiges Team von der bayerischen Montagefirma Amatec haben die Arbeiten fast beendet - jetzt fehlt nur noch die Leitung, die den Park mit dem Netz verbinden wird.

"Wir rechnen damit, dass der Strom ab September eingespeist werden kann. Dazu muss jetzt noch ein Trafohäuschen gebaut werden. Wir gehen davon aus, dass das in der ersten Septemberwoche passieren wird", sagt Marco Meldau, Marketingchef der Betreibergesellschaft CIC Group. Das Unternehmen mit Sitz in Regensburg ist der Eigentümer des Solarparks, der rund 2,5 Millionen Euro gekostet hat. Verbaut wurden Solarmodule der chinesischen Firma Risen.

Das Trafohäuschen, das etwa 1,5 Meter hoch und drei Meter lang sein wird, soll an der Straße Papenwisch gebaut werden, neben der Sozialstation des Roten Kreuzes. Die Leitung soll unter der Erde verlaufen. "Es ist noch nicht sicher, ob dafür Grabungsarbeiten notwendig sind", sagt Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß. Klar sei aber, dass die Straße nicht aufgerissen werden muss. Eventuell werde der Fußweg aufgegraben. Es werde aber "keine allzu großen Behinderungen" geben, sagt Janhinnerk Voß. Auch das Trafohäuschen werde nicht weiter stören. "Das wird nicht brummen, oder so etwas", sagt der Bürgermeister. Anwohner der Grenzeckkoppel hatten teilweise über Baulärm geklagt. Seit Anfang Juni hatte das Team der Amatec auf dem Gelände gearbeitet, Betonfundamente gelegt und dann die Module aufgebaut, die jeweils rund 1,70 Meter lang und 90 Zentimeter breit sind. Die Betreiberfirma des Solarparks ist die Gesellschaft CIC Photovoltaik Großhansdorf. Sie ist eine Tochtergesellschaft des Regensburger Unternehmens, die eigens für den Solarpark gegründet wurde. Die Waldgemeinde Großhansdorf bekommt für die Fläche 25.000 Euro Pacht im Jahr. Außerdem werden Gewerbesteuern fällig.

Über deren mögliche Höhe möchte sich Bürgermeister Janhinnerk Voß aber nicht äußern. Neue Arbeitsplätze in Großhansdorf werde der Solarpark nicht schaffen. Und wie kommt der Kunde nun an den Strom, der künftig in Großhansdorf erzeugt wird? Die Betreibergesellschaft selbst wird ihn nicht anbieten. "Er wird in das Netz eingespeist. Regionale Anbieter kaufen dann Kontingente davon", sagt Marco Meldau. Und ergänzt: "Wer in Großhansdorf Öko-Strom bekommt, kann davon ausgehen, dass in Zukunft auch welcher von dem Solarpark Grenzeckkoppel dabei sein wird."

Die CIC Group wird ihren Solarpark noch auf einem offiziellen Einweihungsfest vorstellen, das laut Marco Meldau für Freitag, 24. August, geplant ist. Auch die Großhansdorfer Anwohner sollen eingeladen werden und Gelegenheit bekommen, Fragen zu stellen. Mit seinen 1,5 Megawatt Leistung zählt der Solarpark zu den kleineren seiner Art. Zum Vergleich: In der Nähe der Stadt Dessau in Sachsen-Anhalt ist kürzlich ein Park gebaut worden, der 22 Megawatt Leistung hat.

Solarförderung: Pro und Kontra:

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Die Solarwirtschaft in Zahlen:

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Solarenergie rentiert: Solargruppe "Meyer Burger" mit über einer halben ... - HappyTimes

meyer-burger-solardach-arena-thun001Solardach auf der Arena Thun - von der Meyer Burger Gruppe

Das Geschäft mit der Sonne läuft gut: Die in der Photovoltaik-Branche tätige "Meyer Burger Gruppe" erzielte im ersten Halbjahr 2012 ein enormes Volumen an neu erteilten Aufträgen von rund CHF 130 Millionen! Der gesamte Auftragsbestand per Ende Juni 2012 lag sogar bei unglaublichen CHF 670 Millionen! 

Die Nachfrage vieler KundInnen blieb etwas zurückhaltend und trotzdem erzielte die Meyer Burger Gruppe allein im ersten Halbjahr 2012 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von rund CHF 307 Millionen!

Stolzer Gewinn von 3 - 5 Millionen Franken

Die Meyer Burger Gruppe schliesst das erste Halbjahr 2012 mit einem sonnigen Gewinn von rund CHF 3 - 5 Millionen ab. Einen solchen Millionengewinn mit umweltfreundlicher Technologie muss man ja auch zuerst mal erreichen! Genauere Details zu den Halbjahresergebnissen 2012 der Meyer Burger Technology AG werden zusammen mit dem Halbjahresbericht 2012 am 16. August 2012 veröffentlicht.

Laufende Optimierung zur weiteren Kosteneinsparung und Vergünstigung der Solartechnik

Meyer Burger konnte bis zur Jahresmitte einen wesentlichen Teil der geplanten Optimierungs- und Konzentrationsprojekte erfolgreich umsetzen. Noch spürbarere positive Auswirkungen hinschlich der angestrebten Kosteneinsparungen werden in der zweiten Jahreshälfte 2012 erzielt. Ziel war und ist weiterhin eine Senkung der operativen Kosten.

Aussichten der Solarbranche: Zunehmend noch sonniger!

Aus heutiger Sicht bestätigt Meyer Burger ihre Zielbandbreiten für das Gesamtjahr 2012 und geht davon aus einen stattlichen Umsatz zwischen CHF 600 - 800 Millionen und eine gute EBITDA Marge zwischen 4% - 8% erreichen zu können.

Als Technologieführerin im Photovoltaikmarkt setzt Meyer Burger ihren Fokus auf eine nachhaltige Forschung und Entwicklung und ist somit in der Lage für ihre KundInnen ein zuverlässiger und langfristig orientierter Partner zu sein.

Zur Website von Meyer Burger: www.meyerburger.com  

Quelle: Meyer Burger
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DEGERenergie: Solarenergie mit Nachführung plus Energiepflanzen als ... - Currentgame (Pressemitteilung)

Horb a.N., 26. Juli 2012. Geplante Windparks stoßen immer häufiger auf Einsprüche von Naturschutz oder Bürgerinitiativen. Als vernünftige Alternative stellt sich die Doppelnutzung von Flächen mit nachgeführten Solaranlagen und Energiepflanzen dar. Darauf weist DEGERenergie, Weltmarktführer für nachgeführte Solarsysteme, aus aktuellem Anlass hin.

Die Stadt Horb am Neckar hat sich zum Ziel gesetzt, klimaneutrale Kommune zu werden. Unter anderem soll dazu vor den Toren der Stadt ein Windpark entstehen. Doch die Pläne drohen zu scheitern, weil ein vorläufiges Vogelschutz-Gutachten ergeben hat, dass es in der Nähe des geplanten Windparks Brutplätze des Roten Milan gibt.

Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Immer häufiger stoßen solche Projekte auf erhebliche Hürden. Sei es, weil sie den Lebensraum gefährdeter Tierarten massiv beeinträchtigen, sei es, weil sich Bürger gegen die großen Windräder wehren ? selbst wenn sie die Gewinnung erneuerbarer Energie prinzipiell befürworten.

In diesem Zusammenhang weist DEGERenergie auf eine Alternative hin, die keine Probleme mit dem Tier- und Landschaftsschutz schafft und Energie geräuschlos und optisch unauffällig gewinnt: Solarparks mit nachgeführten Photovoltaik-Anlagen. Solche Parks gestatten im Übrigen eine Doppelnutzung, denn unter den Nachführsystemen kann man zusätzlich Vieh weiden lassen oder Energiepflanzen anbauen.

DEGERenergie hat diese Variante, das sogenannte Horber Modell, getestet und durchgerechnet. Artur Deger, Gründer und Geschäftsführer von DEGERenergie: ?Kein Zweifel: Mit Windrädern gewonnene Energie ist zwar etwas billiger als Solarstrom, aber dennoch lässt sich Solarenergie wirtschaftlich produzieren ? vor allem, wenn man mit nachgeführten Systemen arbeitet, die deutlich mehr Ertrag bringen als starre Module, und erst recht vor dem Hintergrund weiter steigender Energiepreise.?

Wenn sich Windparks nicht realisieren lassen, sollte man sich ernsthaft mit Solarenergie als Alternative beschäftigen, so Artur Deger. Dies umso mehr, wenn man die Fläche doppelt nutze. ?Erzielt man nach dem Horber Modell auf derselben Fläche zusätzliche Energie durch den Anbau von Energiepflanzen, lässt sich der preisliche Abstand zur Windkraft weiter verringern.?

Hinweis für die Redaktion:

Druckfähiges Bildmaterial steht hier (http://www.degerenergie.de/news-presse/pressemitteilungen.html) am Ende des Pressetextes zum Download bereit. Selbstverständlich erhalten Sie Bildmaterial auch gerne auf Anfrage an Herbert Grab, Tel.: 07127-5707-10, Mail: herbert.grab@digitmedia-online.de.

Über DEGERenergie (www.DEGERenergie.com):

DEGERenergie ist der führende Hersteller mit dem weltweit größten Produktportfolio für ein- und zweiachsige solare Nachführsysteme. Seine Marktstellung basiert auf der einzigartigen, von Artur Deger entwickelten, patentierten ?Maximum Light Detection?- oder MLD-Technologie. Sie ermöglicht es, die Erträge von solaren Kraftwerken durch ?intelligente? Steuerung zu maximieren. Dabei werden die Solarmodule unter Einsatz des DEGERconecter immer am energiereichsten Punkt am Himmel ausgerichtet. So erzielen MLD-geführte Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme ? in Spitzen liegt dieser Wert sogar noch deutlich höher. Mit mehr als 47.000 installierten Systemen in 46 Ländern ist DEGERenergie Weltmarkt- und Technologieführer. Das Unternehmen bietet alle produktrelevanten Lösungen ? von Entwicklung und Planung über Produktion und Vertrieb bis hin zu Wartung und Instandhaltung.

DEGERenergie beschäftigt derzeit am Hauptsitz in Horb, in seinen Niederlassungen und bei Zulieferern fast 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und erhielt im Jahr 2001 den Erfinderpreis des Landes Baden-Württemberg für das MLD-Steuermodul DEGERconecter. 2005 eröffnete DEGERenergie in Spanien seine erste Niederlassung, 2009 folgten Niederlassungen in den USA und Griechenland, seit Sommer 2011 läuft die Produktion in Australien. Produziert wird in Deutschland, Australien, Kanada und den USA. Die Geschäfte führt Artur Deger.

Auf das Wetter ist nicht immer Verlass. Auf ein intelligentes Steuerungssystem von DEGERenergie schon.
Kontakt:
DEGERenergie GmbH
Carmen Spohn
Industriestraße 70
72160 Horb
+49 (0) 7451-539 14-0
sales@DEGERenergie.com
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Pressekontakt:
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Herbert Grab
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Deutschland: Solarenergie wichtiger als Windkraft - shareribs.com

(shareribs.com) Frankfurt 27.07.12 - Die deutschen Erzeugungskapazitäten alternativer Energien wachsen in Deutschland trotz schleppend langsamer Energiewende und wiederholten Verzögerungen rasant. In diesem Jahr könnten die Erzeugungskapazitäten der Solarenergie jene der Windkraft übersteigen.

Laut Bundesnetzagentur wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2012 in Deutschland PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 7,1 GW zugebaut. Damit wuchs die Gesamterzeugungskapazität der Photovoltaik in Deutschland auf 32,0 GW. Die PV-Kapazitäten haben so die Windenergie als wichtigste Quelle erneuerbarer Energien abgelöst. Die Kapazitäten der Windenergie liegen aktuell bei 31,0 GW.

Mit den hohen Erzeugungskapazitäten der Solarenergie können zeitweise in Deutschland bis zu 40 Prozent des Energiebedarfs gedeckt werden. Laut Bruno Burger vom Fraunhofer Institut konnte die Solarenergie in Spitzenzeiten eine Leistung von 19,7 GW liefern und damit mehr, als alle anderen Energiequellen in Deutschland. Die Windkraft hat zu Spitzenzeiten 15,3 GW geliefert.

Allerdings bleibt im Monatsdurchschnitt weiterhin die Braunkohle der wichtigste Energieträge mit einer Leistung von 11,7 TWh. Auf PV-Energie entfallen hier 3,7 TWh und auf Windkraft 2,9 TWh, jeweils deutlich mehr, als Gaskraftwerke mit einer Leistung von 2,8 TWh.


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Das Gute kommt von oben - Badische Zeitung

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28. Juli 2012

Ein Vierteljahrhundert Solarenergie auf der Rappenecker Hütte: Beim Festakt scheint die Sonne, als ob sie nie mehr aufhören will.

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OBERRIED. Als der Bundesvorsitzende der Grünen ein klein wenig auf sich warten lässt, nehmen die Spekulationen schnell ihren Lauf. Würde Cem Özdemir trotz der 30 Grad mit dem Elektrorad auf den Berg gefahren kommen? Nun, es zeigt sich, dass der Grünen-Chef oft auch nur ein CO2 -verbrauchender Mensch ist: Zur Feier von 25 Jahren Solarstrom auf der Rappenecker Hütte in Oberried kommt der Bundespolitiker mit dem Auto.

Vor der Hütte bilden sich viele kleine Grüppchen. Es ist aber bei Weitem nicht so, dass nur die Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) beieinanderstehen, sich Lokalpolitiker um Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) scharen und die Besitzer der Hütte nur mit den früheren und jetzigen Pächtern plaudern. Das einzige Kriterium fürs Grüppchen ist der Sonnenschirm. Pächterin Birgit Mayer wird später Sonnencreme auf den Tisch stellen, Cem Özdemir wird nach seiner Rede das Jackett aus- und mit seinem naturtrüben Apfelsaftschorle umziehen. Weg von der Sonnenbank, rüber zu einem Baumstumpfhocker im Schatten.

Nein, die Sonne könnte an diesem Tag Ende Juli nicht symbolträchtiger scheinen. An diesem Tag, an dem der Mut der Schwarzwaldbauernfamilie Riesterer gefeiert wird, die sich Mitte der 80er Jahre dazu entschied, dem Fraunhofer-Institut ihre Hütte als Forschungsobjekt bereitzustellen. Sie selbst hatte nicht das Geld, um eine Stromleitung auf mehr als 1000 Meter legen zu lassen, und das Institut wollte erforschen, wie man stromnetzferne Häuser energieautark machen kann. Es war ein Wagnis, denn ? wie sich der 83-jährige ISE-Gründer Adolf Goetzberger erinnert ? "die Photovoltaik war völlig unbekannt und eine ungetestete Technologie". Anfang der 80er, erzählt Özdemir, habe sein Erdkundelehrer einmal gemeint, wenn alles gut laufe in Deutschland, könnten einmal maximal fünf Prozent des Strombedarfs mit regenerativen Energien gedeckt werden. "Die anderen Lehrer dachten, der hat ein Rad ab." Heute beträgt, wie Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller verkündet, der Anteil der regenerativen Energien schon 25 Prozent, gut fünf Prozent aus Solarenergie. An einem sonnigen Tag im Südwesten würden um die Mittagszeit 3500 Megawatt Solarenergie ins Netz fließen und damit die Hälfte des gesamten Bedarfs decken. "Das hätte doch vor zwei, drei Jahrzehnten keiner erwartet, dass das in so kurzer Zeit möglich sein wird", sagt Untersteller und sieht sehr froh aus.

Als dann noch der Erste Landesbeamte Helmut Unseld für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald seinen Kreis zum schönsten in Baden-Württemberg erhebt, Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter schmunzelnd andeutet, welche Gemeinde er für die schönste hält und die Sonnenblumengestecke in der Sonne leuchten, hätte der Vorhang schon fallen können. Doch wie das so ist bei Jubiläen: Es wird zwar stolz zurück-, aber auch schon wieder vorausgeblickt. Und gefordert. Untersteller wünscht sich von der Bundesregierung mehr Einsatz für die Energiewende, Özdemir fordert Planungssicherheit für die gebeutelte Solarbranche, ISE-Chef Eike Weber hält leichteren Zugang zu Investitionskapital für nötig und Bürgermeister Winterhalter, der seinen Ort in Sachen regenerative Energien schon gut aufgestellt sieht, will noch mehr leisten. Bei besten Windlagen sorgt er sich darum, dass vor lauter Artenschutz-Richtlinien nie ein einziges Windrad auf Oberrieder Gemarkung stehen wird. Martha Riesterer, die Besitzerin der Rappenecker Hütte, ist es, die nach all den Reden erstmal einfach nur froh ist, "dass alles gut ging und die Sonne scheint".

Autor: Martina Philipp


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