Montag, 16. Juli 2012

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Centrotherm: Amtsgericht Ulm gibt grünes Licht für Schutzschirmverfahren - EUWID Neue Energien

13.07.2012 ? 

Das Amtsgericht Ulm hat am gestrigen Tag dem Antrag der centrotherm photovoltaics AG auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung statt gegeben.

Das Gericht habe die Eigenverwaltung ermächtigt, alle zur Weiterführung des Unternehmens benötigten Leistungen in Anspruch zu nehmen und diese als Masseverbindlichkeiten zu begleichen, heißt es seitens des Unternehmens. Damit werde eine reibungslose Fortführung des Geschäftsbetriebs im Schutzschirmverfahren erleichtert. Gleichzeitig hätten Lieferanten nun die Sicherheit, dass ab sofort erbrachte Lieferungen und Leistungen bezahlt werden.

?Die Entscheidung des Gerichts ist der erste Schritt auf dem Weg in die Zukunft von centrotherm?, sagte der für die Eigenverwaltung zuständige centrotherm-Vorstand Tobias Hoefer. Als vorläufigen Sachwalter für die centrotherm photovoltaics AG, der im Interesse der Gläubiger die Einhaltung des Sanierungsplans und das Schutzschirmverfahren überwacht, bestellte das Gericht den Rechtsanwalt Prof. Martin Hörmann von der Kanzlei anchor Rechtsanwälte.

Das erst durch das am 1. März 2012 in Kraft getretene Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) geschaffene Instrument des Schutzschirmverfahrens ermöglicht es, Unternehmen auf Basis eines abgestimmten Sanierungs- und Zukunftskonzepts in Eigenverwaltung zu restrukturieren. Allerdings dürfen Verbindlichkeiten, die vor der Antragstellung begründet wurden, laut Gesetz während des Schutzschirmverfahrens nicht beglichen werden. Sie sollen jedoch im Rahmen des mit den Gläubigern abgestimmten Sanierungskonzepts bestmöglich befriedigt werden.

Auf der Grundlage des Verfahrens könne der Geschäftsbetrieb bei der centrotherm photovoltaics AG und den übrigen Gesellschaften der Gruppe derzeit unverändert weiterlaufen, heißt es weiter. Für die rund 1.400 Mitarbeiter in der centrotherm Gruppe (davon rund 500 Arbeitnehmer in Gesellschaften im Schutzschirmverfahren) ändere sich derzeit nichts. ?Alle Arbeitsverhältnisse bestehen mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten unverändert weiter?, sagte Hartung bei einer Mitarbeiterversammlung.

Gemeinsam mit einer Unternehmensberatung arbeite man derzeit an einem Sanierungskonzept, die technologischen Stärken und Kerngeschäftsfelder des Unternehmens in den Mittelpunkt stelle.


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Die Ausgabe 28/2012 von EUWID Neue Energien ist am 11. Juli 2012 erschienen. Der Titelbericht analysiert die jetzt von der Bundesnetzagentur vorgelegte Kraftwerksliste. Insgesamt umfasst die Ausgabe 90 Nachrichten und Berichte zur Energiewende auf 28 Seiten.

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Dunkle Wolken über der Solarbranche - Kurier

Die rund 15.000 Solarunternehmen in Deutschland beschäftigten 2010 noch 150.000 Mitarbeiter. Zuletzt ging aber der Rotstift um

In den vergangenen fünf Jahren entwickelte sich in Deutschland ein schier unglaublicher Solarenergie-Hype. Die installierte Leistung liegt derzeit bei rund 25 Gigawatt ? mehr als zwei Drittel der weltweiten Fotovoltaik-Leistung. Heuer sollen weitere sieben Gigawatt dazukommen. "An Spitzentagen kann die Fotovoltaik theoretisch bereits den gesamten Stromverbrauch von Deutschland abdecken", erläutert Peter Thiele, Vizepräsident von Sharp Energy Solutions Europe.

Im Fahrwasser dieses Booms entwickelte sich in Deutschland eine milliardenschwere Fotovoltaik-Industrie. Unzählige Hersteller schossen aus dem Boden. Doch wie sich zeigt, war diese Entwicklung auf Sand gebaut. "Wir sind mitten in einer Konsolidierungsphase", konstatiert Jens Neureuther, Chef der deutschen Carpevigo, Entwickler und Betreiber von Solaranlagen.

In den vergangenen Monaten musste eine Reihe von deutschen Solarunternehmen, vornehmlich Modulhersteller, die Segel streichen und den Gang zum Insolvenzrichter antreten.

Unter anderem auch Q-Cells. Anhand des früheren Marktführers wird deutlich, um welche Dimensionen es bei dieser Pleitewelle geht: Im vergangenen Jahr verbrannte Q-Cells bei einem Umsatz von einer Milliarde rund 850 Millionen Euro.

"Derzeit verdient kein Hersteller etwas", verrät Peter Berghofer, Geschäftsführer des burgenländischen Fotovoltaik-Zulieferers Ulbrich of Austria. Fast jeder müsse unter seinen Herstellungskosten verkaufen. Der Preisdruck kommt vornehmlich aus China, wo Hersteller mittlerweile in ähnlicher Qualität, aber zu deutlich geringeren Kosten produzieren. Teilweise, so lautet der Vorwurf, subventioniert durch die Regierung in Peking. Die USA, deren Fotovoltaik-Hersteller zuletzt ebenfalls Haare lassen mussten, haben deshalb schon Strafzölle auf chinesische Produkte verhängt. In der EU wird selbiges dem Vernehmen nach ebenfalls diskutiert. Wie drastisch die Preise zuletzt gefallen sind, erläutert Neureuther: Noch vor sechs, sieben Jahren betrug der Kilowattpreis für eine Solaranlage 4700 Euro, jetzt liege er bei 1500 Euro. Gleichzeitig habe sich die Weltproduktion verzwanzigfacht.

Pleitewelle rollt weiter

Neureuther glaubt, dass die Pleitewelle noch weiterrollen wird. "Vielleicht bleiben ein, zwei große deutsche Hersteller übrig." Diese Einschätzung teilt auch Martin Aichinger, Geschäftsführer der auf Gebäude-integrierte Solaranlagen spezialisierten Ertex Solar aus Amstetten. Wie auch in der Unterhaltungselektronik oder in der Textilindustrie werde die Herstellung über kurz oder lang praktisch ausschließlich in Asien landen. Wer in Europa überleben möchte, müsse eine Nische finden. In Deutschland hat man noch nicht aufgegeben. Entscheidend sei, lautet die Parole aus der Politik, dass Produktion mit Innovation, Forschung und Entwicklung einhergehe. So könne man den Technologievorsprung halten und ausbauen.


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SolarenergieRasanter Anstieg - Mitteldeutsche Zeitung

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