Solarenergie - Google NewsEntwicklung der Solarenergie in Deutschland soll gebremst werden - TarifeVerzeichnisZu schnell, zu teuer: Bundesumweltminister Altmeier macht sich zwar laut eines am vergangenen Freitag veröffentlichten Statements in der "Financial Times Deutschland" weiterhin stark für den Solarstandort Deutschland, jedoch müsse es die Entwicklung langsamer vorangehen. Um die Gefahr einer nicht zu bewältigende Kostenexplosion zu vermeiden und zu Gunsten der Nachhaltigkeit soll die Solarförderung so schnell wie möglich spürbar gekürzt werden. Für dieses Vorhaben hat der Bundestag bereits grünes Licht gegeben, der Bundesrat dagegen noch nicht. Altmeier setzt nun auf Gespräche mit der Opposition, um bis Anfang Juli eine für alle an der Entscheidung Beteiligten zufriedenstellende Lösung in puncto Solarförderungskürzung zu erreichen. Im Gegenzug sei jedoch ein Förderprogramm für Speicher in Vorbereitung, so Altmeier. Außerdem sei geplant, im größeren Umfang an der Integration erneuerbarer Energien an das Stromsystem zu forschen. Würde die Geschwindigkeit des Solarenergie-Ausbaus nicht gedrosselt werden, muss bereits 2015 mit einer deutlichen Überversorgung der Photovoltaik-Leistung gerechnet, die sich in den folgenden Jahren fortsetzt. zum Artikel... RWE verschiebt Prioritäten: Solarenergie statt Atomkraft - IWREssen - RWE will seine Aktivitäten für den Bau von Atomkraftwerken auf internationaler Ebene einstellen. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge habe der neue Konzernchef Peter Terium diese Entscheidung auf einer internen Sitzung vor zahlreichen ranghohen RWE-Managern verkündet. Nach dem Atom-Aus in Deutschland ist dies auch der Rückzug von RWE aus dem internationalen Kernenergie-Geschäft. Zudem setze Terium auf Solarenergie. Das Unternehmen wolle sich zukünftig bei Solarkraftwerken in Deutschland engagieren, heißt es in der Meldung. Engagement in AKW-Projekte in Großbritannien bereits beendet Weitere Nachrichten und Infos zum Thema zum Artikel... Strampeln für Windkraft und Solarenergie - Derwesten.deWirtschaft 18.06.2012 | 16:49 Uhr 2012-06-18T16:49:00+0200Protest vor dem Steag-Kraftwerk: Greenpeace-Aktivisten strampelten bei einer ?Anti-Kohle-Radtour? durchs Ruhrgebiet. Herne. Ja zur Energiewende, aber ohne Kohle. Dafür strampelten Greenpeace-Aktivisten nun durchs Revier ? und legten einen Zwischenstopp in Herne ein. Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace setzte sich bei ihrer ?Anti-Kohle-Radtour? für den Ausbau von Wind- und Solar-Anlagen ein. Die ?Tour de Ruhrgebiet? begann in Dortmund und zog sich über Datteln bis nach Herne. Vor dem Parkplatz des Steag-Kraftwerks an der Hertener Straße in Baukau platzierten die grün ausstaffierten Aktivisten ihre Plakate. Das Kohlekraftwerk produziert jährlich circa 5,2 Milliarden Kilowattstunden Strom. Auf einem Spruchband heißt es: ?Steinkohletechnik abschalten ? Energiewende anschalten? ? wobei das Wort ?Technik? durchgestrichen war und durch das Wort ?Zeit? ersetzt wurde: Steinzeittechnik abschalten. ?Wir fordern, dass die Politik schnellstmöglich alle Rahmenbedingungen schafft, die Energiewende wirklich zu vollziehen, anstatt zu Gunsten von Großkonzernen in unverantwortlicher Weise den Klimaschutz dem Profit opfern?, sagte Björn Ahaus, Energie-Experte von Greenpeace Ruhrgebiet. Um anzufügen: ?Dazu gehören ein Kohleausstiegsgesetz und der Verzicht auf neue Kohlekraftwerke.? Rund 25 Greenpeace-Aktivisten beteiligten sich. ?Die Energiewende stabilisiert mittelfristig den Strompreis und liegt damit im Interesse der Verbraucher?, meint Ahaus. André Wielebski Empfehlen Themenseiten Lesen Sie auch Kommentare zum Artikel... Für Afrika geht die Sonne auf - Wall Street Journal DeutschlandVon PATRICK MCGROARTYAfrika steht vor einem großen Energieschub. Seit Jahren arbeiten Hilfsorganisationen daran, Afrikanern ohne Zugang zum Stromnetz Licht zu verschaffen, und das zu einem erschwinglichen Preis. Sie konnten aber nur einem Bruchteil der Bevölkerung helfen, hauptsächlich mit kostengünstigen Kerosinlampen. Aber jetzt denken viele Global Player der Energiebranche in viel größerem Maßstab. In Projekten testen sie die Durchführbarkeit und Marktfähigkeit ihrer Pläne, Dörfer in ganz Afrika mit Solarenergie zu versorgen. Die Unternehmen wollen diese Systeme an Regierungen und Hilfsorganisationen verkaufen, die den Strom dann verbilligt oder kostenlos zur Verfügung stellen. Das könnte billiger werden, als das traditionelle Stromnetz auszubauen. So könnte der Lebensstandard vor Ort schnell und wirtschaftlich angehoben werden. Siemens AG/Volker Steger Wie hier in Kenia versorgt Osram Sylvania die Lampen der Dorfbewohner mit Solarenergie. In den Pilotprogrammen hat sich das Alltagsleben der Menschen bereits verbessert. Und das Marktpotenzial lockt die Konzerne: Etwa 600 Millionen Afrikaner haben keinen verlässlichen Zugang zu Strom, sagt die Weltbank-Tochter IFC. Die Frage ist jetzt, ob die Regierungen und Organisationen bereit sind, in Solarenergie zu investieren. Wenn die Sonne im südafrikanischen Dorf Lomshyo untergeht, muss sich Thandi Mangomisse keine Gedanken mehr darüber machen, wie viel Kerosin ihre Lampen verbrauchen. Finanzieller SpielraumJetzt schaltet sie einfach zwei LED-Deckenlampen und eine Laterne ein. Der Strom kommt aus Batterien, die sie mit ihren zwei Solarpanelen auf ihrem Dach auflädt. Nach einem langen Leben ohne Strom kann sie sich jetzt kein Leben mehr ohne ihn vorstellen. Die Laterne ist ihr so wichtig, dass ihre Enkel sie nicht herumtragen dürfen. ?Ich habe Angst, dass sie sie kaputt machen", sagt die 55-Jährige. ?Dafür ist sie zu wertvoll." Die Solarpanele und Lampen waren eine Spende von Philips Electronics . Das niederländische Unternehmen verteilte sie an die 71 Haushalte in Lomshyo und untersucht jetzt, wie sich das Leben der Anwohner dadurch verändert. Diese Erkenntnisse sollen dann in Zukunft als Verkaufsargument dienen. Neben der Annehmlichkeit von elektrischem Licht haben die Bewohner von Lomshyo jetzt auch mehr finanziellen Spielraum. Die meisten leben von der Sozialhilfe oder den mageren Einnahmen aus dem Verkauf von Bananen oder Mangos. Jetzt müssen sie nicht mehr ihr gesamtes Geld für Kerosin ausgeben, sondern können sich auch das ehemalige Luxusgut Brot leisten. Zweistellige Wachstumsraten möglichIn anderen Projekten testen Hilfsorganisationen und lokale Behörden die Finanzierung von Solarsystemen. Der amerikanische Chemiekonzerns DuPont installierte im vergangenen Jahr in Tansania und Nigeria Felder mit Solarzellen, die Kirchen, eine Schule und eine Klinik versorgen. In Südafrika ist ein ähnliches Projekt in Planung. Die Siemens -Tochter Osram Sylvania nutzt in Kenia Solarenergie, um am Ufer des Victoriasees Laternen und Lampen mit Strom zu versorgen. An zehn anderen Orten im Land soll dieses Modell kopiert werden. Der französische Konzern Schneider Electric hat drei Dörfer im Senegal und je ein Dort in Nigeria und auf Madagaskar mit Solarenergie versorgt. Ende des Jahres sollen 20 weitere Dörfer in Kamerun, Senegal und Nigeria Sonnenstrom erhalten. Die IFC sagt voraus, dass die Unternehmen mit dem Absatz dieser Systeme bis 2015 zweistellige Wachstumsraten verzeichnen können. Arthur Itotia Njagi, der das IFC-Programm ?Lightning Africa" leitet, sagt jedoch, dass es in den Konzernspitzen viele Vorbehalte gebe. ?Die Leute da oben sind noch vorsichtig. Aber wenn sie einmal überzeugt sind, dass es einen Markt gibt, werden sie groß einsteigen." Verlockendes VersprechenDie Größe des Marktes hängt auch davon ab, wie sehr die Regierungen und gemeinnützigen Organisationen in die netzunabhängigen Stromsysteme investieren wollen, sagt Chuck Xu, Chef der DuPont-Tochter Apollo. Angesichts der politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Variablen, die diese Bereitschaft beeinflussen, ist die Zukunft ungewiss. Aber die Teilnahme der Regierungen und Hilfsorganisationen an Pilotprojekten macht Mut, wie auch die Aussagen von Solomon Techesa Tsenoli, stellvertretender Minister für ländliche Entwicklung in Südafrika. Das Land fördert die Solarenergie bereits jetzt mit der Garantie, dass staatseigene Energiekonzerne den Strom aus großen Solarfeldern zu einem lukrativen Preis abnehmen. Auch Hausbesitzer, die solare Warmwasserbereiter einbauen, erhalten Beihilfen. Tsenoli sagt, dass die Regierung auch an anderen Anwendungen für Solarenergie interessiert ist, zum Beispiel für Wasserpumpen. In Lomshyo wird klar, wie verlockend das Versprechen auf Solarenergie und wie groß die Nachfrage ist. Der Dorfälteste Teteya Loti Mhlabane fordert eine bessere Versorgung. ?Das Licht ist schon nicht schlecht", sagt er. ?Aber die Leute hier brauchen Kühlschränke, Radios und andere Dinge. Sie brauchen mehr Strom." Kontakt zum Autor: redaktion@wallstreetjournal.de zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Montag, 18. Juni 2012
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