Solarenergie - Google NewsSolarenergie legt im Landkreis Waldeck-Frankenberg stark zu - HNA.deWaldeck-Frankenberg. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg liegt beim Zuwachs für Solaranlagen hessenweit auf einem vorderen Platz. Laut Statistik der Bundesnetzagentur hatte man hier im Vorjahr den landesweit fünftstärksten Photovoltaik-Zubau zu verzeichnen, berichtet der Marburger Verein Sonneninitiative, der mehr als 100 Bürger-Sonnenkraftwerke betreibt. Demnach kamen in Waldeck-Frankenberg im vergangenen Jahr Anlagen mit einer Maximalleistung von mehr als 18 Megawatt (MWp) hinzu. Spitzenreiter beim Neubau im Jahr 2011 war nach der vorliegenden Auswertung der Schwalm-Eder-Kreis: Dort wurden mehr als 1300 Anlagen mit einer Maximalleistung von mehr als 26 MWp errichtet. Auf dem zweiten Platz liegt laut Statistik der Landkreis Fulda mit knapp 24 MWp Zubau. Auf dem dritten Platz liegt der Landkreis Marburg-Biedenkopf (21,88 MWp), gefolgt vom Lahn-Dill-Kreis (18,735 MWp) ? und eben dem Landkreis Waldeck-Frankenberg, der damit 16 weitere Landkreise beim Zuwachs hinter sich lässt. Mehr lesen Sie in der gedruckten Dienstagsausgabe der HNA Frankenberger Allgemeine/HNA Waldeckische Allgemeine. Rubriklistenbild: © dpazum Artikel... Hochschule Esslingen lädt iPads mit Solarenergie - ITK JournalDienstag, 12. Juni 2012 Studierende der Hochschule Esslingen in Göppingen haben den Prototyp eines Ladegeräts entwickelt, das es ermöglichen soll, mit kleinen Sonnenkollektoren das Handy oder iPad zu laden. Das Projekt ?Mantodea? möchte aber mehr hervorbringen, als nur einen einfachen Kollektor. Nach Aussagen der Nachwuchsforscher dreht sich der Kollektor in Richtung Sonneneinstrahlung, wie bei einem Sonnenpark ? ein Prinzip, das auch für handliche Geräte angewandt werden soll, in denen ein Akku für Saft sorgt. Die Studierenden betonen, dass die Leistung so weit geht, dass man damit auch kleinere Elektrogeräte wie einen Minifernseher z.B. auf einem Wochenendgrundstück betreiben könne. Das Gerät benötige für eine Ladung des Akkus zwei Stunden; auch das direkte Einstecken des Geräts sei möglich. Nun wollen die jungen Wissenschaftler eine Marktanalyse erstellen und prüfen, ob eine reale Markteinführung möglich sei. Der Prototyp kostet nach Angaben der Studierenden rund 300 Euro ? ein Serienprodukt sei freilich etwas günstiger. (Quelle Hochschule Esslingen/sp) zum Artikel... Deutscher will Solarenergie nach Chile bringen - Welt OnlineArtikel per E-Mail empfehlen Deutscher will Solarenergie nach Chile bringen Ein deutscher Unternehmer will die Atacama-Wüste im Norden Chiles anzapfen und dort Solarenergie "ernten". Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte das Land ganz Südamerika versorgen.
Ein deutscher Unternehmer will die Atacama-Wüste im Norden Chiles anzapfen und dort Solarenergie "ernten". Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte das Land ganz Südamerika versorgen. Von Gerhard Dilger Südamerikanische Farmer könnten bald Strom statt Trauben ernten. "Chile hätte das Zeug zu einer grünen Großmacht", sagt der Energie-Experte Patrick McCully. "Nordchile hat das weltweit größte Potenzial an Sonnenenergie, aber trotz sinkender Kosten gibt es noch kaum Solaranlagen." Doch das ändert sich gerade. Die chilenische Regierung setzt auf den Solarboom. Hans Hall ist einer der Pioniere. "Doppelt so hoch wie in Deutschland" sei die Sonneneinstrahlung in der Atacama-Wüste, schwärmt der Mittelständler aus dem schwäbischen Weingarten. "Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte Chile ganz Südamerika versorgen." Aber noch ist Solarenergie ein zartes Pflänzchen in dem Land. Im Copiapó-Tal, einer riesigen Oase, deren Bewohner vor allem vom Anbau hochwertiger Tafeltrauben für den Export leben, hat Hall mit seiner Firma "Kraftwerk" eine Photovoltaik-Anlage installiert, die noch im Juni ans Netz gehen soll. Ansätze für "Grüne Wirtschaft"Es ist ein Pilotprojekt für die Atacama-Region, ja für ganz Chile. 40.000 US-Dollar Startkapital hat die Regierung beigesteuert, hinzu kamen günstige Darlehen von der Interamerikanischen Entwicklungsbank. Das sind Ansätze für "Grüne Wirtschaft" in einem Schwellenland, wie sie auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 22. Juni in Rio de Janeiro diskutiert wird: Investitionen in umweltfreundliche Technologien. Allerdings sollen dabei auch Subventionen etwa in den in Chile noch weit verbreiteten Kohle-Verbrauch gestrichen werden. Mit den Preissenkungen bei Solaranlagen könnten sie bald auch für ärmere Länder interessant werden. Derzeit haben 1,3 Milliarden Menschen weltweit keinen Strom. Rund 2,7 Milliarden sind auf Brennholz, Holzkohle oder Pflanzenreste zum täglichen Kochen und Heizen angewiesen. Abraumberge hinter PlantagenAuf dem Gelände des chilenischen Traubenfarmers Alfonso Prohens stehen die Solarpanele der 300-Kilowatt-Anlage in Reih und Glied. Mit dem Strom wird demnächst tagsüber das Grundwasser hochgepumpt, nachts sollen die Bewässerungsanlagen in Aktion treten. Seit 60 Jahren baut die Familie Prohens im Copiapó-Tal Trauben an. Doch wie lange dies noch geht, ist wegen des immensen Grundwasserverbrauchs fraglich. In den 80er Jahren wurden die Wasserrechte privatisiert, die Landwirtschaft boomte. Heute ist das Tal von Kupferbergwerken umgeben. Hinter den Traubenplantagen beginnen unzählige Abraumberge. Ganz in der Nähe liegt die Mine San José, wo vor zwei Jahren 33 Bergleute verschüttet und gerettet wurden. Die hohen Kupferpreise haben den Wassernotstand verschärft. Mittlerweile hat bereits jeder dritte Landwirt Wasserrechte an die Bergbaukonzerne verkauft. Über acht Millionen Dollar erhielten Rafael und Jaime Prohens vom kanadischen Multi Lumina Copper, doch nun fehlt ihnen das Wasser für ihre Felder. Umweltfreundlichere AlternativenIhr Bruder Alfonso hat seine Wasserrechte behalten. Aber auch er muss immer tiefer bohren. Der Grundwasserpegel liegt bei mittlerweile bei 150 Meter. "Wenn das so weitergeht, werde ich Solarkraft statt Trauben anbauen", sagt Alfonso Prohens. Für Hans Hall wäre das eine positive Entwicklung. Bereits jetzt hat der rührige Ingenieur weitere Aufträge von Agrarunternehmen in Chile und Peru in Aussicht. Noch attraktiver wird der Bau von Kleinanlagen, sobald das chilenische Parlament das geplante Gesetz zur Energieeinspeisung verabschiedet. Bis 2020 soll sich der Anteil der neuen erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf 20 Prozent verfünffachen, hat der rechtsliberale Präsident Sebastián Piñera als Ziel ausgegeben. Genauso viel soll jedoch das umstrittene Großprojekt Hidroaysén erzeugen: fünf Staudämme in Patagonien, an deren Bau Piñera trotz heftiger Proteste festhält. "Eine veraltete Technik mit verheerenden Folgen", schimpft Energieaktivist McCully. Er sieht noch andere und umweltfreundlichere Alternativen für das Land. "Neben der Solarkraft sollte Chile auch auf Wind- und Gezeitenkraftwerke setzen." © Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten zum Artikel... Deutscher will Südamerika mit Solarenergie versorgen - Welt OnlineArtikel per E-Mail empfehlen Deutscher bringt Solarenergie in die Atacama-Wüste Ein deutscher Unternehmer will die Atacama-Wüste im Norden Chiles anzapfen und dort Solarenergie "ernten". Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte das Land ganz Südamerika versorgen.
Ein deutscher Unternehmer will die Atacama-Wüste im Norden Chiles anzapfen und dort Solarenergie "ernten". Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte das Land ganz Südamerika versorgen. Von Gerhard Dilger Südamerikanische Farmer könnten bald Strom statt Trauben ernten. "Chile hätte das Zeug zu einer grünen Großmacht", sagt der Energie-Experte Patrick McCully. "Nordchile hat das weltweit größte Potenzial an Sonnenenergie, aber trotz sinkender Kosten gibt es noch kaum Solaranlagen." Doch das ändert sich gerade. Die chilenische Regierung setzt auf den Solarboom. Hans Hall ist einer der Pioniere. "Doppelt so hoch wie in Deutschland" sei die Sonneneinstrahlung in der Atacama-Wüste, schwärmt der Mittelständler aus dem schwäbischen Weingarten. "Mit seinem Potenzial an erneuerbaren Energien könnte Chile ganz Südamerika versorgen." Aber noch ist Solarenergie ein zartes Pflänzchen in dem Land. Im Copiapó-Tal, einer riesigen Oase, deren Bewohner vor allem vom Anbau hochwertiger Tafeltrauben für den Export leben, hat Hall mit seiner Firma "Kraftwerk" eine Photovoltaik-Anlage installiert, die noch im Juni ans Netz gehen soll. Ansätze für "Grüne Wirtschaft"Es ist ein Pilotprojekt für die Atacama-Region, ja für ganz Chile. 40.000 US-Dollar Startkapital hat die Regierung beigesteuert, hinzu kamen günstige Darlehen von der Interamerikanischen Entwicklungsbank. Das sind Ansätze für "Grüne Wirtschaft" in einem Schwellenland, wie sie auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 22. Juni in Rio de Janeiro diskutiert wird: Investitionen in umweltfreundliche Technologien. Allerdings sollen dabei auch Subventionen etwa in den in Chile noch weit verbreiteten Kohle-Verbrauch gestrichen werden. Mit den Preissenkungen bei Solaranlagen könnten sie bald auch für ärmere Länder interessant werden. Derzeit haben 1,3 Milliarden Menschen weltweit keinen Strom. Rund 2,7 Milliarden sind auf Brennholz, Holzkohle oder Pflanzenreste zum täglichen Kochen und Heizen angewiesen. Abraumberge hinter PlantagenAuf dem Gelände des chilenischen Traubenfarmers Alfonso Prohens stehen die Solarpanele der 300-Kilowatt-Anlage in Reih und Glied. Mit dem Strom wird demnächst tagsüber das Grundwasser hochgepumpt, nachts sollen die Bewässerungsanlagen in Aktion treten. Seit 60 Jahren baut die Familie Prohens im Copiapó-Tal Trauben an. Doch wie lange dies noch geht, ist wegen des immensen Grundwasserverbrauchs fraglich. In den 80er Jahren wurden die Wasserrechte privatisiert, die Landwirtschaft boomte. Heute ist das Tal von Kupferbergwerken umgeben. Hinter den Traubenplantagen beginnen unzählige Abraumberge. Ganz in der Nähe liegt die Mine San José, wo vor zwei Jahren 33 Bergleute verschüttet und gerettet wurden. Die hohen Kupferpreise haben den Wassernotstand verschärft. Mittlerweile hat bereits jeder dritte Landwirt Wasserrechte an die Bergbaukonzerne verkauft. Über acht Millionen Dollar erhielten Rafael und Jaime Prohens vom kanadischen Multi Lumina Copper, doch nun fehlt ihnen das Wasser für ihre Felder. Umweltfreundliche AlternativenIhr Bruder Alfonso hat seine Wasserrechte behalten. Aber auch er muss immer tiefer bohren. Der Grundwasserpegel liegt bei mittlerweile bei 150 Meter. "Wenn das so weitergeht, werde ich Solarkraft statt Trauben anbauen", sagt Alfonso Prohens. Für Hans Hall wäre das eine positive Entwicklung. Bereits jetzt hat der rührige Ingenieur weitere Aufträge von Agrarunternehmen in Chile und Peru in Aussicht. Noch attraktiver wird der Bau von Kleinanlagen, sobald das chilenische Parlament das geplante Gesetz zur Energieeinspeisung verabschiedet. Bis 2020 soll sich der Anteil der neuen erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf 20 Prozent verfünffachen, hat der rechtsliberale Präsident Sebastián Piñera als Ziel ausgegeben. Genauso viel soll jedoch das umstrittene Großprojekt Hidroaysén erzeugen: fünf Staudämme in Patagonien, an deren Bau Piñera trotz heftiger Proteste festhält. "Eine veraltete Technik mit verheerenden Folgen", schimpft Energieaktivist McCully. Er sieht noch andere und umweltfreundlichere Alternativen für das Land. "Neben der Solarkraft sollte Chile auch auf Wind- und Gezeitenkraftwerke setzen." © Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten zum Artikel... Umweltbericht der Vereinten Nationen: Investitionsrekord bei erneuerbaren Energien - FOCUS OnlineNoch nie wurde weltweit so viel Geld in Solarenergie, Windkrafträder und Biogasanlagen investiert wie im vergangenen Jahr, haben die Experten des UN-Umweltprogramms UNEP ermittelt. Insgesamt flossen 257 Milliarden US-Dollar (205 Mrd Euro) in die grüne Energiebranche, wie aus einem Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP hervorgeht. Das war ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zu 2010. UNEP-Chef Achim Steiner sieht den Rekord als deutliches Signal an die Staats- und Regierungschefs vor dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel ?Rio+20?, der kommende Woche in Rio beginnt. Nachhaltige Entwicklung könne aus bescheidenen Anfängen zur Realität für sieben Milliarden Menschen werden. Die gemessene Investitionssumme sei um das Sechsfache höher als im Jahr 2004 und liege um 94 Prozent höher als 2007, dem Jahr vor der weltweiten Finanzkrise, hieß es in dem am Montag in Rio de Janeiro vorgelegten Bericht ?Global Trends in Renewable Energy Investment?. Bei der Berechnung blieben große Wasserkraftprojekte außen vor. Brasilien baut derzeit im Amazonas-Bundesstaat Pará das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt (Belo Monte), bei dem allein die geschätzten Investitionen bei etwa 25 Milliarden Reais (9,8 Mrd Euro) liegen. Das Projekt ist umstritten. Erneuerbare stellen die Hälfte der neu errichteten KapazitätenNeben der UNEP-Studie wurde auch der ?Globale Statusbericht zu erneuerbaren Energien? des Netzwerkes ?REN21? präsentiert, wonach inzwischen 16,7 Prozent des weltweiten Energiebedarfs aus Quellen der erneuerbaren Energie gedeckt werden. Im Berichtsjahr 2011 sei im Energiesektor fast die Hälfte der weltweit hinzugekommenen geschätzten 208 Gigawatt (GW) an installierter Leistung auf erneuerbare Energien entfallen. Mit über 1360 GW lag die installierte Leistung der grünen Ressourcen Ende 2011 weltweit um acht Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert.?Erneuerbare Energien machen mehr als 25 Prozent der globalen Stromproduktionskapazitäten aus und lieferten etwa 20,3 Prozent der weltweiten Stromerzeugung?, hieß in der Studie. Allein die Investitionen in Solarenergie stiegen 2011 um 52 Prozent auf 147 Milliarden US-Dollar. Kosten der Stromerzeugung werden konkurrenzfähigBei sinkenden Preisen würden die erneuerbaren Energieformen immer mehr ?zu ernsthaften Konkurrenten für fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas?. Die Preise für Photovoltaik-Module seien um fast 50 Prozent, die für Windenergieanlagen auf dem Land um etwa 10 Prozent gefallen. Die stark sinkenden Preise bei der Solarenergie seien für die Verbraucher erfreulich. Die Kehrseite: ?Einige Unternehmen zwang der Preisverfall zur Aufgabe, andere überlebten nur dank ihrer Restrukturierungsmaßnahmen?, konstatierte der UNEP-Bericht. Gerade in Deutschland gab es zuletzt einige Pleiten in der Branche.Größter Investor war 2011 erneut China mit 52 Milliarden Dollar ? ohne Wasserkraft gerechnet. Es folgten die USA (51 Mrd Dollar). In Regionen betrachtet entfällt das größte Investitionsvolumen wieder auf Europa mit 101 Milliarden Dollar. Deutschland ist den Angaben zufolge drittgrößter Markt für Investitionen in erneuerbare Energien. 12,2 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs und 20 Prozent des Stromverbrauchs seien 2011 in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt worden. ?Die Reaktorkatastrophe in Fukushima hat einen Prozess des Umdenkens und die entsprechenden gesetzlichen Neuerungen in Gang gesetzt?, sagte ?REN21?-Vorsitzender Mohamed El-Ashry. Inzwischen arbeiteten weltweit mehr als fünf Millionen Menschen im Bereich erneuerbare Energien. ?Das Potenzial für weitere Arbeitsplätze ist und bleibt ein Haupttreiber für politische Maßnahmen, die eine Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren im Energie-Mix begünstigen.? zum Artikel... "Austro-Nobelpreis" für Informatik und Solarenergie - Wiener ZeitungWien. Informatik und Physik sind jene Forschungsbereiche, die mit dem Wittgenstein-Preis 2012 bedacht wurden. Der Computerwissenschafter und Präsident des Institute of Science and Technology (IST) Austria, Thomas Henzinger, sowie der Solarzellen-Forscher Serdar Sariciftci von der Uni Linz dürfen sich über die mit je 1,5 Millionen Euro dotierte, als "Austro-Nobelpreis" bezeichnete Auszeichnung als Grundlage für ihre Forschungen freuen. Werbung Sariciftci hat 1992 gemeinsam mit dem späteren Chemienobelpreisträger Alan Heeger an der University of California in Santa Barbara, USA, die Grundlage für die Produktion von Plastik-Solarzellen gelegt. Mit Hilfe sogenannter organischer Halbleiter will er Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Solche organischen Solarzellen haben gegenüber herkömmlichen Silizium-Zellen Vorteile: Die Produktion ist kostengünstig und sie besitzen eine hohe mechanische Flexibilität. Allerdings ist ihre Speicherkapazität gering, daher arbeitet Sariciftci an Verbesserungsmöglichkeiten der Speicherung und des Transports von erneuerbarer Energie. Eine Lösung wäre die Herstellung synthetischer Brennstoffe durch CO2-Recycling - durch die Umwandlung von Wind- und Solarenergie. Ähnlich der Photosynthese von Pflanzen soll Kohlendioxid zu einem Brennstoff zurückgeführt werden. Eine biegsame Solarzelle hat Serdar Sariciftci entwickelt.© APA/RUBRA Eine biegsame Solarzelle hat Serdar Sariciftci entwickelt.© APA/RUBRA "Wenn man das biologisch perfekte Werkzeug der Pflanzen nachmachen könnte, dann würden die Zukunftsaussichten der Menschen anders sein", betonte der Wissenschafter am Dienstag bei seiner Auszeichnung. Und: "Es geht auch anders, als sich die Schädel wegen fossiler Treibstoffe einzuschlagen, die Natur hat es uns vorgemacht." Thomas Henzingers Spezialgebiet ist hingegen die Entwicklung von mathematischen Methoden, die die Zuverlässigkeit von Software verbessern können. Softwarefehler gehören derzeit zum alltäglichen Ärgernis, können aber auch fatale Folgen haben, wenn es etwa um die Steuerung von Herzschrittmachern oder Fahrzeugen geht. Ein einziger kleiner Fehler reicht aus, um ein System zu Fall zu bringen. Henzingers Forschungen sollen Abhilfe schaffen. Spitze des Eisbergs Christoph Kratky, Präsident des Wissenschaftsfonds FWF, der die Preise vergibt, hob die "unglaubliche Leistungsdichte" der Nachwuchsforscher hervor: "Die sieben sind nur die Spitze des Eisbergs." Start-Preisträger sind der Molekularmediziner Kaan Boztug, die Archäologin Julia Budka, der Zellbiologe Alexander Dammermann, der Physiker Jürgen Hauer, die Physikerin Sofia Kantorovich, der Ökonom Michael Kirchler und der Mathematiker Franz Schuster. Die Russin Kantorovich hat ihren Arbeitsplatz an der Uni Wien übrigens nur aufgrund des Start-Preises. Ihr Projekt wird vom FWF finanziert. zum Artikel... Investitionsrekord bei erneuerbaren Energien - ORF.atLaut einem Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP wurde noch nie weltweit so viel Geld in Solarenergie, Windkrafträder und Biogasanlagen investiert wie im vergangenen Jahr. Insgesamt flossen 257 Milliarden US-Dollar (205 Mrd. Euro) in die grüne Energiebranche. Kategorie: UNEP-Bericht Erstellt am 12.06.2012. Das war ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zu 2010. UNEP-Chef Achim Steiner sieht den Rekord als deutliches Signal an die Staats- und Regierungschefs vor dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel "Rio+20", der kommende Woche in Rio beginnt. Nachhaltige Entwicklung könne aus bescheidenen Anfängen zur Realität für sieben Milliarden Menschen werden. 20 Prozent der weltweiten StromerzeugungDie gemessene Investitionssumme sei um das Sechsfache höher als im Jahr 2004 und liege um 94 Prozent höher als 2007, dem Jahr vor der weltweiten Finanzkrise, hieß es in dem am Montag in Rio de Janeiro vorgelegten 82 Seiten starken Bericht "Global Trends in Renewable Energy Investment". Neben der UNEP-Studie wurde am Montag auch der 172-seitige "Renewables 2012 Global Status Report" des Netzwerkes "REN21" präsentiert, wonach inzwischen 16,7 Prozent des weltweiten Energiebedarfs aus Quellen der erneuerbaren Energie gedeckt werden. Das UN-Ziel: Der Anteil soll bis 2030 möglichst verdoppelt werden. 2011 sei im Energiesektor fast die Hälfte der weltweit hinzugekommenen geschätzten 208 Gigawatt (GW) an installierter Leistung auf erneuerbare Energien entfallen. Mit über 1360 GW lag die installierte Leistung der grünen Ressourcen Ende 2011 weltweit um acht Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. "Erneuerbare Energien machen mehr als 25 Prozent der globalen Stromproduktionskapazitäten aus und lieferten etwa 20,3 Prozent der weltweiten Stromerzeugung", hieß in der Studie. Allein die Investitionen in Solarenergie stiegen 2011 um 52 Prozent auf 147 Milliarden US-Dollar. Dagegen fielen die Investitionen in Windenergie um 12 Prozent auf "nur" 84 Milliarden US-Dollar. Preise gefallenBei sinkenden Preisen würden die erneuerbaren Energieformen immer mehr "zu ernsthaften Konkurrenten für fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas". Die Preise für Photovoltaik-Module seien um fast 50 Prozent, die für Windenergieanlagen auf dem Land bis zu 10 Prozent gefallen. Die stark sinkenden Preise bei der Solarenergie seien für die Verbraucher erfreulich. Die Kehrseite: "Einige Unternehmen zwang der Preisverfall zur Aufgabe, andere überlebten nur dank ihrer Restrukturierungsmaßnahmen", konstatierte der UNEP-Bericht. Gerade in Deutschland gab es zuletzt einige Pleiten in der Branche. China größter InvestorGrößter Investor war 2011 erneut China mit 52 Milliarden Dollar - ohne Wasserkraft gerechnet. Es folgten die USA (51 Mrd Dollar). In Regionen betrachtet entfällt das größte Investitionsvolumen wieder auf Europa mit 101 Milliarden Dollar (plus 10 Prozent zu 2010). Deutschland ist den Angaben zufolge trotz eines Rückgangs von 12 Prozent mit 31 Milliarden Dollar weiter drittgrößter Investitionsmarkt für erneuerbare Energien. 12,2 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs und 20 Prozent des Stromverbrauchs seien 2011 (2006: 11,6 Prozent) in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt worden. "Die Reaktorkatastrophe in Fukushima hat einen Prozess des Umdenkens und die entsprechenden gesetzlichen Neuerungen in Gang gesetzt", sagte "REN21"-Vorsitzender Mohamed El-Ashry. Inzwischen arbeiteten weltweit mehr als fünf Millionen Menschen im Bereich erneuerbare Energien. "Das Potenzial für weitere Arbeitsplätze ist und bleibt ein Haupttreiber für politische Maßnahmen, die eine Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren im Energie-Mix begünstigen." science.ORF.at/dpa Mehr zu diesem Thema: zum Artikel... Allianz möchte nicht in Offshore investieren - Proplanta - Das Informationszentrum für die LandwirtschaftDie Risiken dieser Projekte seien noch sehr wenig bekannt, erklärte Allianz-Klimastratege Armin Sandhövel am Montag in München. In Windkraftanlagen an Land und in Solarenergie hat Europas größter Versicherer dagegen schon 1,3 Milliarden Euro angelegt und erzielt damit 7 Prozent Rendite, wie Investmentexperte David Jones sagte. «Wir planen derzeit nicht, in Offshore zu investieren», sagte Sandhövel. Auch andere institutionelle Investoren zeigten keinen Appetit, während sie sich sich bei Onshore- und Solaranlagen zunehmend Konkurrenz machten auf der Suche nach Geldanlagen abseits der Finanzmärkte. Als Versicherer ist die Allianz bereits bei mehreren Offshore-Windparks aktiv. Aber große Volumen könne die Versicherungswirtschaft nicht alleine tragen, sagte Sandhövel und regte an, dass der Staat einen Teil der Risiken übernimmt oder Garantien gibt. Die Bundesregierung will die Atomenergie vor allem durch große Windparks weit draußen in der Nordsee ersetzen. Das ist aber Neuland - Siemens hat soeben eine halbe Milliarde Euro als Lehrgeld abschreiben müssen. Mit der Technik und mit dem Einfluss von Meer und Stürmen gebe es noch kaum Erfahrung, erklärte eine Allianz-Sprecherin. Ein Sturm oder ein Schaden an einem Seekabel könnte gleich mehrere Windparks lahmlegen. Weil viele Schäden wetterbedingt nur im Sommer repariert werden könnten, drohten lange Betriebsunterbrechungen mit enormen Folgekosten. Jones sagte: «Wir wollen nicht in unbekannte Risiken investieren.» Sandhövel erklärte, bei Investitionen in Offshore-Anlagen gäbe es sicher Diskussionen mit der Finanzmarktaufsicht. Erneuerbare Energien versprechen dank staatlicher Einspeisevergütungen jahrelange, stabile Einnahmen unabhängig von Finanzmärkten, Währungs- und Zinsentwicklung. Aber bei einer Fehlinvestition drohten jahrelange Verluste, erklärte Sandhövel. Die Allianz hat rund 1,3 Milliarde Euro in Onshore-Windparks in Deutschland, Frankreich und Italien sowie in Solaranlagen in Frankreich und Italien investiert. Die 42 Projekte haben eine Gesamtleistung von 733 Megawatt, das entspricht einem halben Atomkraftwerk. Gute Investitionsmöglichkeiten seien inzwischen gar nicht mehr so leicht zu finden, sagte Sandhövel. Stromtrassen wären sicher auch eine gute Geldanlage - aber der Gesetzgeber habe Energieerzeugung und Energieverteilung getrennt, und auch Investoren müssten sich hier entscheiden. Jones sagte, angesichts des Interesses am Gelingen der Energiewende erwarte er eine politische Lösung für dieses Problem. (dpa) zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Dienstag, 12. Juni 2012
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