Solarenergie - Google NewsVorarlberg will Solarenergie bis 2020 massiv ausbauen - WirtschaftsBlatt.atSonnenenergie. Die Quadratmeterzahl bei thermischen Anlagen auf Privathäusern soll in den kommenden acht Jahren um zwei Drittel ausgebaut werden, die Fläche der Photovoltaik soll bis dahin sogar verfünffacht werden. Bregenz. Derzeit sind in Vorarlberg sind laut Landesrat Erich Schwärzler Solaranlagen mit insgesamt etwa 380.000 Quadratmeter Kollektorfläche (thermische Solarkollektoren und Photovoltaik) installiert. Das ergibt je Einwohner rund einen Quadratmeter Solarfläche. Damit sei Vorarlberg nach wie vor im Spitzenfeld Europas. Ambitioniert sind die Ziele bis 2020. Im Rahmen der Energieautonomie Vorarlberg soll die Fläche thermischer Solarkollektoren um rund 150.000 Quadratmeter zunehmen, das sind fast zwei Drittel der derzeit bestehenden Fläche. (ekh) zum Artikel... Absolventen aus Entwicklungsländern diskutieren über Solarenergie - T-OnlineFür Kritik oder Anregungen füllen Sie bitte die nachfolgenden Felder aus. Name Betreff Nachricht Wählen Sie aus dem Pull-Down-Menü Ihren gewünschten Ansprechpartner aus. Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Diese Mail an zum Artikel... Seminar über Möglichkeiten der Solarenergie - Rundfunk Berlin-BrandenburgHilfeDie Brandenburgisch Technische Universität Cottbus, BTU, richtet für 25 Hochschulabsolventen aus Entwicklungsländern einen Sommerkurs zum Thema Solarenergie aus. Die Ingenieure diskutieren seit Montag eine Woche lang über Möglichkeiten der Solarnutzung in ihrer Heimat, teilte die BTU mit. Zudem sind Vorträge sowie Exkursionen zu Herstellern von Solarmodulen und einem Zum Abschluss der so genannten Summer School fährt die Gruppe zur Solarmesse ?Intersolar Europe? nach München. zum Artikel... Industrie und Altmaier: Schulterschluss bei Energiewende - Schaumburger ZeitungBrennpunkteIndustrie und Altmaier: Schulterschluss bei EnergiewendeWindräder hinter Einfamilienhäusern mit Solarzellen am Stadtrand von Salzgitter. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv Berlin (dpa) - Mit neuem Schwung wollen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und die Industrie gemeinsam die Weichen für ein Gelingen des Atomausstiegs stellen. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, forderte am Montag in Berlin ein professionelles Management des Projektes. Er kündigte noch vor der Sommerpause eine «Kompetenzinitiative Energie» an, die auch einen Stresstest für die Stromversorgung beinhalten soll. Wenn die Energiewende gelinge, könne sie für die deutsche Wirtschaft ein echter Exportschlager werden, so Keitel. «Die deutsche Wirtschaft hat insgesamt einen Weltmarktanteil von knapp zehn Prozent, bei klimaschonenden und energieeffizienten Technologien sind es sogar rund 15 Prozent» - mit zusätzlichem Potenzial. Altmaier begrüßte das BDI-Angebot: «Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir miteinander reden.» Er nannte am Montag fünf Punkte, die für einen nationalen Konsens bei dem Jahrhundertprojekt wichtig seien. «Erstens: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist ein irreversibler». Zweitens: Am Ausbauziel der erneuerbaren Energien bei regelmäßiger Überprüfung der Ziele wird festgehalten - bis 2020 peilt die Regierung einen Ökostromanteil von 35 Prozent an. Als dritten Punkt betonte Altmaier, dass alles für eine uneingeschränkte Versorgungssicherheit getan werden müsse. «Ich möchte, dass wir es in jedem Winter flauschig warm haben.» Zudem müsse als vierter Punkt der rasante Ausbau von Wind- und Solarenergie mit dem Netzausbau besser verzahnt werden. «Es wird auch darauf ankommen, dass wir bei der Speichertechnik besser werden als bisher», sagte Altmaier mit Blick auf die schwankende Ökostromerzeugung. Als fünften Punkt, der für einen Konsens wichtig sei, nannte der Minister die finanzielle Seite. Es dürfe nicht zu Wettbewerbsnachteilen und zu sozialen Problemen durch zu hohe Energiepreise kommen. Gerade einkommensschwache Bürger könnten sich nicht den energiesparenden Kühlschrank oder Fernseher kaufen, sie könnten sich auch nicht eine Solaranlage auf das Dach schrauben. Keitel wies erneut auf die Risiken der Energiewende hin und sprach von einer «Operation am offenen Herzen». Doch er schloss aus, dass es dabei Gewinner und Verlierer gebe. Vielmehr gebe es entweder nur Gewinner oder nur Verlierer. Keitel kritisierte das lange Zögern der Politik, räumte aber auch ein, dass die Meinungsbildung in seinem Verband mit unterschiedlicher Interessenslage zur Energiewende ebenfalls nicht einfach gewesen sei und Zeit brauchte. Allerdings könnte schon bald ein starker Anstieg der Förderkosten für Wind- und Solarenergie die Debatte über die Energiewende weiter befeuern. Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) rechnet mit einem deutlichen Anstieg der im Strompreis enthaltenen Umlage. «Ich wage die Prognose, dass die Umlage für erneuerbare Energien, die nach Berechnungen der Bundesregierung bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde liegen sollte, an die Marke von 5 Cent herankommen wird», sagte Kauder dem «Schwäbischen Tagblatt». Ein solcher Sprung könnte die Strompreise 2013 deutlich nach oben treiben, da dies für einen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3500 Kilowattstunden 50 Euro an Mehrkosten nur durch die Ökostromumlage bedeuten könnte. zum Artikel... Industrie fordert Energie-Stresstest - Hamburger Abendblatt 05.06.2012, 07:42 Uhr 05.06.2012, 07:42 Uhr BDI-Chef Hans-Peter Keitel: Korrekturen am Konzept der Bundesregierung müssen möglich sein Berlin. Nach einem Jahr weitgehenden Stillstands bei der Energiewende dringt die Industrie auf einen intensiveren Dialog mit der Politik. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, machte in Berlin deutlich, dass er dabei auf den neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) setze. Die ersten Anzeichen seien erfreulich. Die Politik allein sei nicht in der Lage, die Energiewende zu stemmen. Altmaier begrüßte das Gesprächsangebot: "Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir miteinander reden." Industriepräsident Keitel kündigte noch vor der Sommerpause eine "Kompetenzinitiative Energie" an mit einer "Trendstudie Strom 2022", die einen Stresstest für die Elektrizitätsversorgung bieten solle, und eine "Trendstudie 2030+" mit Blick auf die Wirtschaft nach Abschaltung des letzten Atomkraftwerkes 2022. Man müsse im Verlauf der Energiewende Details korrigieren können, so Keitel. Die Industrie stelle den Atomausstieg nicht infrage. Umweltminister Altmaier nannte fünf Punkte als entscheidend für die Energiewende. Der Ausstieg aus der Kernenergie sei unumkehrbar. Die Erneuerbaren sollten bis 2020 einen Ökostromanteil von 35 Prozent haben. Drittens müsse die Stromversorgung gesichert werden. "Ich möchte, dass wir es in jedem Winter flauschig warm haben." Der Ausbau von Wind- und Solarenergie solle zudem mit dem Netzausbau besser verzahnt werden. Dazu müsse die Speichertechnik "besser werden als bisher". Und schließlich dürften Industrie und Verbraucher keine finanziellen Nachteile wegen hoher Energiepreise haben. Gerade einkommensschwache Bürger könnten sich eben nicht den energiesparenden Kühlschrank oder Fernseher kaufen und könnten sich auch nicht eine Solaranlage auf das Dach schrauben, um von der Förderung zu profitieren. Nach dem Energiewende-Index (DEX) der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hat die Wirtschaft deutliche Bedenken bei den Rahmenbedingungen der Energiewende, der Effizienz und der Versorgungssicherheit. Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler forderte: "Wir müssen den Ausbau der erneuerbaren Energien besser mit dem Ausbau der Stromnetze koordinieren und letzteren beschleunigen." Die Unternehmen fürchten laut Kohler wegen der schnellen Energiewende um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland insgesamt.(HA) zum Artikel... Solarenergie Solar Impulse bricht zum zweiten Teil ihres Afrikafluges auf - BLICK.CHPAYERNE - Pünktlich hat das Solarflugzeug Solar Impulse am Dienstagmorgen Madrid in Richtung Marokko verlassen. Am Steuer des Flugzeuges sitzt zum ersten Mal Solar-Pionier Bertrand Piccard selbst.Das nur mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug ist gemäss der Homepage des Solar-Impulse-Projekts um 5.22 Uhr vom Flughafen Madrid-Barajas aus gestartet. Zurzeit ist es in Richtung Sevilla unterwegs. Dabei muss die Solar Impulse auf rund 3600 Meter über Meer steigen. Dann geht die Reise via Gibraltar weiter nach Tanger - auf rund 8500 Meter über Meer. Die Landung in der marokkanischen Hauptstadt Rabat ist gegen Mitternacht geplant. Dort wird die Solar Impulse voraussichtlich von König Mohammed VI. und von Vertretern der marokkanischen Solaragentur empfangen, die sich davon neue Impulse für ihr eigenes Solarprogramm erhoffen. Die erste Etappe dieses Flugs absolvierte Solar-Impulse-Pilot André Borschberg. Er startete am 24. Mai vom Militärflugplatz Payerne VD aus und landete einen Tag später in Madrid. Aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen musste der am 28. Mai geplante Weiterflug nach Marokko jedoch verschoben werden. Der rund 2500 Kilometer lange Flug, bei dem das Solarflugzeug zum ersten Mal das Mittelmeer überfliegt, soll der letzte vor der geplanten Weltreise im Jahr 2014 sein. Für die Weltreise selbst wird ein neues Solarflugzeug gebaut, welches grösser ist und dem Piloten mehr Platz im Cockpit lässt. (SDA) zum Artikel... Solarenergie Flugpionier Piccard steuert Solar Impulse nach Marokko - BLICK.CHDas nur mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug ist gemäss der Homepage des Solar-Impulse-Projekts um 5.22 Uhr vom Flughafen Madrid-Barajas aus gestartet. Die Reise geht via Gibraltar weiter nach Tanger - auf rund 8500 Meter über Meer. Die Landung in der marokkanischen Hauptstadt Rabat ist gegen Mitternacht geplant. Dort wird die Solar Impulse voraussichtlich von König Mohammed VI. und von Vertretern der marokkanischen Solaragentur empfangen, die sich davon neue Impulse für ihr eigenes Solarprogramm erhoffen. Der Schweizer Flugpionier gab sich am Dienstagmorgen in einem der Nachrichtenagentur sda gewährten Telefoninterview enthusiastisch über die «fantastischen Momente», die er nach dem Start in Madrid erlebt habe. Der Vollmond habe ihn und die Solar Impulse begleitet, erzählt er. Piccard hat sich für die Mission Solar Impulse zum ersten Mal selber ins Cockpit gesetzt. Trainings absolvierte der Schweizer dagegen schon viele, etwa auf einem Probeflug, der über 19 Stunden dauerte. «Diese erste Flugmission ist wie eine Belohnung,» sagt er. Aber trotzdem: Konzentration sei unerlässlich. Auch wenn das Fluggerät - ein Prototyp - mit Technik vollgestopft sei, gesteuert werde es manuell, erklärt Piccard. Im Vergleich zu einem klassischen Flugzeug sei zudem die Steuerung sehr fein eingestellt. Piccard wird bei seinen Entscheiden von einem Kontrollzentrum assistiert, das nur für die Solar Impulse da ist. Dieses analysiert zusammen mit dem Piloten ganz unterschiedliche Daten wie beispielsweise das Geländerelief, den Batteriestand oder die Sonneneinstrahlung, um die geeignetste Reiseroute zu bestimmen. Die Crew will mit der Mission das Potenzial erneuerbarer Energien aufzeigen. Dies könnte etwa zu neuen Anwendungen im Bereich Motoren, Energiegewinnung oder Batterieeffizienz führen. Früher oder später, ist Piccard überzeugt, werde es möglich sein, den Verbrauch fossiler Brennstoffe um die Hälfte zu reduzieren. Die erste Etappe dieses Flugs absolvierte Solar-Impulse-Pilot André Borschberg. Er startete am 24. Mai vom Militärflugplatz Payerne VD aus und landete einen Tag später in Madrid. Aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen musste der am 28. Mai geplante Weiterflug nach Marokko jedoch verschoben werden. Der rund 2500 Kilometer lange Flug, bei dem das Solarflugzeug zum ersten Mal das Mittelmeer überfliegt, soll der letzte vor der geplanten Weltreise im Jahr 2014 sein. Für die Weltreise selbst wird ein neues Solarflugzeug gebaut, welches grösser ist und dem Piloten mehr Platz im Cockpit lässt. (SDA) zum Artikel... "Die Euphorie hat abgenommen" - Hamburger Abendblatt 05.06.2012, 06:54 Uhr 05.06.2012, 06:54 Uhr Angelika Hilmer Vor dem Erdgipfel in Rio: Die großen Industriestaaten tun zu wenig für den Klimaschutz und gegen die Armut, beklagt Klaus Töpfer. Klaus Töpfer, hier vor Rios Skyline, war von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister und von 1998 bis 2005 Direktor des Uno-Umweltprogramms Hamburg. Vor 20 Jahren trafen sich Regierungsvertreter aus 172 Nationen in Rio de Janeiro, um gemeinsam einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen. Arme Länder sollten die Chance auf wirtschaftliche Entwicklung erhalten, aber diese so umwelt- und sozialverträglich wie möglich gestalten. Die Industriestaaten verpflichteten sich zu einem nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensstil. Nun will die Konferenz Rio +20 vom 20. bis 22. Juni am ursprünglichen Konferenzort weitere Fortschritte einleiten. Das Abendblatt sprach zum heutigen Weltumwelttag mit Prof. Klaus Töpfer, der 1992 als deutscher Umweltminister nach Rio de Janeiro gereist war und den kommenden Gipfel mit vorbereitet. Hamburger Abendblatt: Der Erdgipfel war das größte diplomatische Zusammentreffen im 20. Jahrhundert. Was hat er in den vergangenen 20 Jahren erreicht? Klaus Töpfer: Es ist gelungen, die Armut in der Welt zu verringern. Und das, obwohl heute etwa 1,4 Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben als 1992. In China sind viele Menschen aus der Armut herausgewachsen; es gibt sicherlich auch Fortschritte in Lateinamerika. Das heißt nicht, dass wir das Ziel, die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen zu halbieren, erreicht haben. Nach wie vor müssen noch um eine Milliarde Menschen mit weniger als einem Dollar pro Tag leben, vor allem in Afrika und Teilen Südostasiens. Welche Rolle spielt die Wirtschafts- und Finanzkrise beim Armutsproblem? Töpfer: Diese Krise ist der Offenbarungseid des kurzfristigen Denkens. Die Gesellschaft, in der wir leben, leistet sich nach wie vor permanent den Luxus, Kosten ihres gegenwärtigen Wohlstands - seien es soziale, ökologische oder wirtschaftliche wie die Staatsschulden - auf die Zukunft abzuwälzen. Diesen Luxus bezahlen andere sehr bitter. Auch in den hoch entwickelten Ländern werden die Gräben zwischen Arm und Reich immer größer. Wir müssen alles daransetzen, diesen Trend umzukehren. Wo liegen die größten Defizite? Töpfer: Der Hunger in dieser Welt bleibt nach wie vor eine ganz skandalöse Realität und ist damit eine Herausforderung. Wir haben die absolute Zahl der Hungernden nicht verringert, nach wie vor sind es rund 900 Millionen Menschen. Ich bin Vizepräsident der Welthungerhilfe - wir sehen die schrecklichen Auswirkungen von Spekulation auf Nahrungsmittel. Die Bürger der Industriestaaten geben im Durchschnitt weniger als 20 Prozent ihres Einkommens für Nahrungsmittel aus. In den ärmsten der armen Länder liegt dieser Anteil über 75 Prozent. Dort sind leichte Preisschwankungen bereits ein Drama. Auch im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung haben wir großen Nachholbedarf. Wer wie ich einmal acht Jahre in Afrika gelebt hat, weiß, was es bedeutet, wenn es keine Toiletten gibt, wenn es noch nicht einmal im Ansatz sanitäre Einrichtungen gibt. Thema Klimaschutz: Autobauer entwickeln Hybridmotoren, weil der Benzinpreis steigt, und nicht wegen der Warnungen von Klimaforschern. Reagiert der Markt effektiver als Hunderte Staatsvertreter auf Klimagipfeln? Töpfer:Märkte entstehen dort, wo Knappheiten überwunden werden müssen. Solange wir keine Begrenzung für CO2-Emissionen vorgeben, kann die Marktwirtschaft nicht wirksam werden. Generell müssen wir uns fragen, inwieweit externe Kosten wie Schäden am Klima oder an der Umwelt dem Markt anzulasten sind oder fehlenden gesellschaftlichen Entscheidungen. Wenn wir die Rahmendaten - und damit die Knappheiten - vorgegeben haben, dann ist der Markt das sinnvollste Instrument, um technologische Entwicklungen im Wettbewerb voranzubringen. Der Staat muss handeln, damit Märkte entstehen können, die kreative Unternehmer zu ihrem Vorteil nutzen können. Wie wichtig sind weltumspannende politische Abkommen im Vergleich zu nationalen oder regionalen Initiativen? Töpfer: Auf globale, von allen mitgetragene Lösungen werden wir in dieser Welt sehr, sehr lange warten müssen. Die Interessenlagen innerhalb der Staatengemeinschaft sind extrem unterschiedlich. Vergleichen Sie mal die Interessen eines kleinen Inselstaates im Pazifik, der vom Untergang bedroht ist, mit denen einer westlichen Industrienation oder mit China. Es müssen die vorangehen, die in der Entwicklung neuer Energietechniken und höherer Energieeffizienz wirtschaftliche Chancen realisieren können. Nehmen Sie die Solarenergie: Natürlich war sie am Anfang extrem teuer. Inzwischen sind die Kosten sogar überraschend schnell gesunken, sodass auch die Förderung entsprechend zurückgeführt werden konnte. Diese Entwicklung geht weiter. Jetzt kommen Staaten in Afrika, Asien, Lateinamerika, die sich kapitalintensive Kraftwerke wirtschaftlich nicht leisten können, und fragen: Wann sind eigentlich die Kosten für Fotovoltaik durch eure Forschung und Entwicklung hinreichend gesunken, dass auch wir uns diese Solarenergie leisten können? Der Punkt, an dem sonnenreiche Entwicklungsländer in die Technik einsteigen können, ist fast erreicht. Dazu müsste die Kilowattstunde Solarstrom sicher unter zehn Eurocent kosten. Der weltweite Artenschwund hat sich beschleunigt ... Töpfer: Wir brauchen mehr Bewusstsein für das Thema. Die Menschen sind in den meisten Fällen nicht unmittelbar betroffen. Eine Bürgerinitiative gegen eine Umgehungsstraße ist schnell organisiert, eine Zivilgesellschaft, die sich für den Schutz der Hohen See außerhalb staatlicher Zuständigkeiten engagiert, sehr viel schwieriger. Wir brauchen sicherlich auch ökonomische Argumente, um den Schutz der biologischen Vielfalt voranzutreiben. Wenn Menschen von den genetischen Ressourcen der Natur etwas haben, dann schützen sie sie auch mehr. Seit 1992 ist die Bedeutung der westlichen Industriestaaten geschrumpft, vor allem durch Chinas Aufstieg. Was bedeutet das für Rio +20? Töpfer: Vor 20 Jahren waren wir an der Nahtstelle des Umbruchs dieser Welt von einer Bipolarität zu einer Globalisierung. Wir sahen die ideologischen Gräben überwunden und waren hoch motiviert, eine bessere Welt zu schaffen. Inzwischen sehen wir, dass diese neue Zeit verdammt viele alte Probleme und zusätzliche neue hat - die Euphorie hat deutlich abgenommen. Was erhoffen Sie sich von der Revisionskonferenz Ende Juni in Rio de Janeiro? Töpfer: 1992 hatten wir eine erfolgreiche Unterschrifts- und Deklarationskonferenz. Über die Umsetzung haben wir nicht verhandelt; wir dachten, sie würde den Deklarationen automatisch folgen. Zehn Jahre später, in Johannesburg, lag der Schwerpunkt auf der Umsetzung der Rio-Vereinbarungen. Auch dieser "Johannesburg Plan of Implementation" hat keineswegs den dringlich erforderlichen Aufbruch zum Handeln gebracht. Jetzt sollten wir uns auf einige besonders dringliche Ziele konzentrieren, auf den Meeresschutz und die Millenniumsziele der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Hunger und Armut sowie zum besseren Zugang zu Trinkwasser und Energie. Wird der Gipfel ein Erfolg? Töpfer: Es ist modisch, ein solches Treffen als Schwatzbude abzutun, bei der ohnehin nichts herauskommt. Ich bin nicht dieser Meinung. Es wird das herauskommen, was diejenigen, die hingehen, mit großem Engagement dort vertreten. Es wird hoffentlich ein Gipfel, zu dem viele Staatschefs reisen. Auch 1992 gab es im Vorfeld viele Unkenrufe, der Gipfel sei unnütz. Doch im letzten Moment sind doch noch alle gekommen, als sie merkten, dass das Ganze eine Eigendynamik gewonnen hatte. Ich hoffe, dass wir in Rio ein gutes Stück weiterkommen. Das ist notwendig für eine stabile Welt mit bald neun oder zehn Milliarden Menschen. Am 5. Juni 1972 begann der erste Uno-Erdgipfel in Stockholm. Der Jahrestag wurde zum Weltumwelttag mit zahlreichen Aktivitäten in vielen Teilen der Erde unter der Regie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. In Deutschland wird der Tag seit 1976 offiziell begangen. Das diesjährige deutsche Motto: Gemeinsam in eine bessere Energiezukunft. zum Artikel... Die Ökostrom Katastrophe - MMnewsÜberschüssiger Ökostrom treibt die Preisspirale und gefährdet die Stromversorgung. Immer neue Kosten kommen zur Korrektur einer unsinnigen Energiepolitik hinzu. Trotzdem wollen die Bundes- und Länderregierungen mit Unterstützung der Städte und Gemeinden die unwirtschaftliche Wind- und Solarenergie weiter ausbauen. In Deutschland produzieren heute Wind- und Solaranlagen immer häufiger mehr Energie, als gerade gebraucht wird. Ursache ist die maximale Leistung, die die Ökostromanlagen bei Starkwind, bzw. starker Sonneneinstrahlung abgeben Vor allem nachts und an Wochenenden ist sie oft höher als die nachgefragte Leistung. Dann ist die Frage: ?Wohin mit dem überschüssigen Strom?? Nach dem planwirtschaftlichen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) muss der Ökostrom nämlich in das Netz eingespeist werden gegen eine feste und hohe Vergütung, die den Strom kräftig verteuert. Ökostrom ist im Mittel fünf Mal teurer als Strom aus den konventionellen Kraftwerken.
Um den überflüssigen und teuren Strom los zu werden, wird er an der Strombörse verschenkt. Ja, die Abnehmer erhalten häufig sogar ein Aufgeld. Im Extremfall wurden bis zu 50 Cent pro Kilowattstunde gezahlt. Man spricht dann von Negativpreisen. Auch dies muss der Stromkunde bezahlen. Herr Trittin und Frau Kynast von den Grünen brüsten sich damit öffentlich. ?Ökostrom drückt die Preise.? Offensichtlich kennen sie die Auswirkungen ihrer eigenen Gesetze nicht.
Wenn sich für Überschussstrom trotz Negativpreise keine Abnehmer finden, müssen Ökostromanlagen abgeschaltet werden. Sonst stoppen Überlastsicherungen automatisch die Versorgung ganzer Netzbereiche. Der Betreiber hat jedoch keinen Nachteil. Nach § 12 des EEG erhält er für den nicht gelieferten Strom eine Ausfallentschädigung von 95 Prozent der Einspeisevergütung. Wird häufiger im Jahr abgeschaltet, steigt die Entschädigung sogar auf 100 Prozent. Natürlich werden auch diese Kosten auf den Strompreis aufgeschlagen.
Unwirtschaftliche und unzureichende Stromspeicher Nach den Vorstellungen der Politik soll überschüssiger Strom gespeichert werden. Ist dies möglich? Die bis jetzt günstigste Möglichkeit sind Wasserspeicherwerke, die nur einen Stromverlust von 20 Prozent haben. Um eine Kilowattstunde Strom zu speichern, muss ein Kubikmeter Wasser 360 Meter hoch gepumpt werden. Solche Wasserspeicher reichen nicht aus, um auch nur kurzfristig die Stromversorgung sicher zu stellen. Alle Pumpspeicherwerke in Deutschland zusammen können nur ca. 10 Prozent der Netzleistung liefern. Und nach 6 Stunden sind sie leer. Die Stromverluste von Druckluftspeichern in Kavernen liegen bei 50 bis 60 Prozent. Die Speicherung als elektrolytisch gewonnener Wasserstoff und die Rückumwandlung in Strom hat sogar Verluste von 80 bis 90 Prozent. Hier handelt es sich um physikalische Prozesse, die auch durch einen einstimmigen Parlamentsbeschluss nicht geändert werden können. Dies scheint manchen Politiker nicht klar zu sein.
Die Netzkosten steigen Die von der Bundesregierung propagierte ?Energiewende? fordert und fördert immer mehr Wind- und Solaranlagen, die naturgemäß über das Land verstreut sind. Die Einspeisung erfolgt in das lokale Versorgungsnetz, das für den Bedarf der Stromkunden ausgelegt ist. Den hohen Leistungen von Energieparks ist es nicht gewachsen. Nach Angaben von Katherina Reiche, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, müssen für die Einspeisung des Ökostroms 200.000 Kilometer der Verteilernetze ertüchtigt werden. Die Kosten hierfür sind weitaus höher als die geschätzten 15 Milliarden Euro für die geforderten und geplanten rund 4.000 Kilometer Höchstspannungstrassen von Nord- nach Süddeutschland.
Nach den Vorschriften des EEG muss der Netzbetreiber den Anschluss von Ökostromanlagen sicher stellen. Die Netzbetreiber haben jedoch nicht die finanziellen Mittel zum Ausbau der Netze. Hier wurden aus einem Wunschdenken heraus undurchführbare Gesetze erlassen. Zur Finanzierung sollen nun die Netzkosten kräftig erhöht werden. Damit kommt ein weiterer Kostenschub auf die Stromverbraucher zu.
Schattenkraftwerke werden unrentabel Für jede Wind- und Solarstromanlage muss die gleiche Leistung aus einem Kern-, Kohle- oder Gaskraftwerk bereit stehen, die zugeschaltet wird, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Die abgeschalteten Kernkraftwerke müssen also kurzfristig durch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ersetzt werden. Der Ausbau der Ökostromanlagen führt zu einer geringeren Jahresproduktion der immer bereit stehenden Schattenkraftwerke. Damit steigt deren Erzeugerpreis und die Rentabilität sinkt. Der Bau von geplanten Gaskraftwerken, die schnell regelbar sind, wurde in vielen Fällen zurück gestellt, weil ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist. Es wurde nach staatlicher Hilfe gerufen.
E-ON hat gerade bekannt gegeben, sie wolle 2 Gaskraftwerke stilllegen, die unwirtschaftlich sind, da sie nur 100 Stunden im Jahr produzieren. Sie sind jedoch wichtig für die Stabilisierung des Stromnetzes. Mit der Ankündigung möchte E-ON eine staatliche Preisgarantie für diesen Spitzenstrom erreichen, der die Kosten deckt. Mit anderen Worten: Auch der Strom aus den Schattenkraftwerken soll unter den planwirtschaftlichen Mantel des EEG. Dies ist ein weiterer kräftiger Kostenschub für den Stromkunden.
Stromkostenzuschüsse für Geringverdiener Jede neue Ökostromanlage erhöht die Stromkosten direkt durch die hohen Einspeisevergütungen und indirekt durch steigende Netzgebühren und höhere Kosten für die Schattenkraftwerke. Viele Mitbürger mit geringem Einkommen können die steigenden Stromrechnungen nicht mehr bezahlen. Nach Zeitungsberichten wurden mehr als 600.000 Haushalte in Deutschland wegen offener Rechnungen der Strom abgeschaltet. Die Tendenz ist weiter steigend. Bundes- und Landesregierungen und die politischen Parteien reagieren auf diese kritische Entwicklung nicht mit einem Stopp des Baus weiterer Preis treibender Ökostromanlagen. Die ?Stromwende? muss ja auf jeden Fall ohne Rücksicht auf die Kosten durchgesetzt werden. So soll es in Zukunft Stromkostenzuschüsse aus Steuergeldern für Geringverdiener geben. Auch diese Kosten muss der Steuerbürger zahlen.
Verdopplung der Stromkosten noch vor 2020 Die deutsche Energiepolitik basiert auf unsicheren und sogar nachweisbar falschen Klimaprognosen, auf nicht realisierbaren Hoffnungen und einer falschen Einschätzung der physikalischen Möglichkeiten. Die zukünftige Energieversorgung wird weitgehend als Möglichkeit im Konjunktiv beschrieben. Dabei sind die Kosten für die von der Bundesregierung geplanten ?Energiewende? bekannt und können recht genau voraus berechnet werden. Die direkten und indirekten Kosten für Strom werden sich bis zum Jahr 2020 mehr als verdoppeln, wenn mit dem Ausbau der Wind- und Solaranlagen wie geplant weiter gemacht wird. Auch die Umweltzerstörung durch Ökoanlagen und neue Stromtrassen ist bekannt. Massive Eingriffe in die Landschaft, Artenverluste vor allem in der Vogelwelt und wirtschaftliche Nachteile ohne Entschädigung für Anwohner werden mit der ?alternativlosen Energiewende? begründet. Unsere Nachbarstaaten haben aber Alternativen!
Das unsoziale EEG stützt den ideologisch motivierten unwirtschaftlichen Ausbau von Ökostromanlagen. Jede neue Ökostromanlage ist eine Anlage zu viel und schafft Probleme. Ohne das EEG gäbe es keine mit hohen Einspeisevergütungen gestützten Wind- und Solaranlagen. Ein Netzausbau wäre nicht nötig. Die Stromversorgung wäre nicht gefährdet. Die Kernkraftwerke können abgeschaltet werden, wenn sie durch Kohlekraftwerke ersetzt werden ohne jede Erhöhung der Stromerzeugungskosten. Die Nationale Anti-EEG Bewegung e.V. (NAEB) www.naeb.info mahnt die verantwortlichen Politiker, sich an ihren Amtseid zu halten (?..Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden ?) und fordert die sofortige Abschaffung des EEG. Ich habe den DAX-CRASH in 2011 vorhergesagt...kommt jetzt ein neuer CRASH?! Ads zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Dienstag, 5. Juni 2012
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