Freitag, 2. November 2012

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Solarenergie - Google News

Solarenergie-Förderverein Deutschland: Neue PV-Vergütung | Solarzähler ... - ngo-online - Internet-Zeitung für Deutschland

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hält das vielfach anerkannte Ziel der Klimaschützer, eine Erhöhung der Erdoberflächentemperatur bis um 2 Grad zu akzeptieren für eine leichtfertige Fehlentscheidung. Unterstützung erhält der SFV durch Hans-Josef Fell (energiepolitischer Sprecher der Grünen). Er schreibt in seinem Rundbrief vom 31.10.2012: "Der verheerende Sturm an der Ostküste der USA zeigt in aller Eindrücklichkeit, dass bereits die Erderwärmung von 0,8 Grad Celsius (vorindustriellem Niveau) bereits heute Auswirkungen angenommen hat, die in zunehmende Katastrophen münden. Wie werden die Stürme, Überschwemmungen und Hitzeperioden wohl aussehen, wenn die Erde sich auf 2 Grad Celsius aufgeheizt hat? Stürme wie ?Sandy?, aber auch die vielen Dürren - gerade auch in den USA - zeigen, dass das vielfach anerkannte 2 Grad Ziel verantwortungslos ist. Entgegen der Rhetorik selbst von vielen Klimaschützern, wird die Welt bei 2 Grad Celsius Erderwärmung sehr wohl irreversible Schäden ertragen müssen.

Es wird Zeit, dass die Klimaschutzbemühungen das 2 Grad Ziel nicht mehr akzeptieren, sondern eine Abkühlung der Erde auf das vorindustrielle Niveau anstreben. Dass dies geht, hat längst die Studie der Universitäten Stanford und Davis aufgezeigt, die eine 100-prozentige Energieversorgung der Weltgemeinschaft mit Erneuerbaren Energien bis 2030 für möglich hält und damit der größte CO2-Imitenten, die fossile Energiewirtschaft, abgelöst werden kann. Auch eine Kohlenstoffreinigung der Atmosphäre wäre machbar, wenn die Weltgemeinschaft auf fruchtbare Böden mit Kohlenstoffanreicherung (zum Beispiel mit Biokohle), Aufforstung und biologische Landwirtschaft setzen würde.

Doch wenn nicht einmal die Mehrheit der Klimaschutzorganisationen diese Forderungen erheben, wie soll dann ein wirklich wirksamer Klimaschutz organisiert werden? ?Sandy? sollte den Anstoß geben, die weltweiten Klimaschutzziele und Maßnahmen zu überdenken und diese wesentlich zu verschärfen. (...)"

Der SFV dankt Hans-Josef Fell für diese Klarstellung und hoffen sehr, dass sich auch andere Umweltschutzorganisationen dieser Einsicht anschließen.

Meldung des Deutschlandfunk vom Donnerstag, 01. November 2012 07:00 Uhr Nach "Sandy" beginnen Aufräumarbeiten an US-Ostküste, noch viele Behinderungen in New York. US-Präsident Obama hat bei einem Besuch im Bundesstaat New Jersey den Opfern des Wirbelsturms "Sandy" schnelle und unbürokratische Hilfe versprochen. In der Ortschaft Brigantine am Atlantik sagte Obama, höchste Priorität habe die Wiederherstellung der Stromversorgung. Noch sind etwa sechs Millionen Menschen ohne Strom.

Anmerkung des SFV:

Die Stromversorgung in USA erfolgt zu einem höheren Ausmaß als in Deutschland über Freileitungen. Unterirdisch verlegte Stromleitungen sind weniger anfällig gegenüber orkanartigen Stürmen

Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am 31.10.12 die Summe der im 3. Quartal 2012 (Juli, August, September) installierten Solarstromleistung. Sie betrug 1.849,171 MW

Aus dieser Quartalssumme wurde eine Hochrechnung des Jahreszubaus 2012 ermittelt: 1.849,171 x Faktor 4 = 7.396,684 MW

Der von Schwarz/Gelb festgeschriebene Zubaukorridor beträgt 2.500 - 3.500 MW/a. Die monatliche Absenkung erhöht sich jeweils zum 1. November 2012, 1. Dezember 2012 und 1. Januar 2013 um 1,5 Prozentpunkte, wenn die nach § 20a Absatz 3 Nummer 1 veröffentlichte Summe der installierten Leistung geförderter Anlagen, multipliziert mit dem Faktor 4, den jährlichen Zubaukorridor um mehr als 3000 Megawatt überschreitet. Somit beträgt die Vergütungsabsenkung statt ehemals 1 Prozent jetzt 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Damit sinkt die Einspeisevergütung in nur 3 Monaten um mehr als 7 Prozent gegenüber dem Oktoberwert. Der SFV protestiert vehement gegen diesen Versuch, den Ausbau der Solarenergie zu stoppen.

Die neuen Vergütungssätze sind unter http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/verguetu.htm zu finden.

Denken Sie daran, Ihre abgelesenen Solarstrom-Ertragsdaten vom Oktober in unsere Solarstromertragsdatenbank unter http://www.pv-ertraege.de/ einzutragen.

Für alle, die unsere Datenbank noch nicht kennen: Jeder kann dort seine eigenen Solarstrom-Erträge verwalten und die Auswertung aller Einträge einsehen - z.B. sortiert nach Postleitzahlen, Dachausrichtung oder Dachneigung. Der Vergleich mit vielen anderen Anlagen hilft, die Ergebnisse der eigenen Solarstromanlage zu kontrollieren, eventuelle Probleme rechtzeitig aufzuspüren oder aber die mögliche Wirtschaftlichkeit einer geplanten Anlage abzuschätzen.

Die Ertragsdatenbank wird bereits regelmäßig von mehreren tausend Anlagenbetreibern aus dem ganzen Bundesgebiet genutzt. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.

Machen auch Sie mit!


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Denkmalpflege versöhnt sich mit der Solarenergie - Berner Zeitung

Solarenergie und Denkmalschutz schliessen sich nicht aus: Wer sich an die neuen Richtlinien halte, erhalte die Zustimmung problemlos, sagte Denkmalpfleger Michael Gerber in Köniz.

Die Sonne soll einen Fünftel des Stroms in Köniz liefern, doch wie verhält es sich mit der Denkmalpflege?

Die Sonne soll einen Fünftel des Stroms in Köniz liefern, doch wie verhält es sich mit der Denkmalpflege?

Er wohnt im ländlichen Liebewil, das für sein geschütztes Dorfbild bekannt ist. Besitzt dort ein Bauernhaus und muss dieses in absehbarer Zeit neu decken.

Seine Familie habe 1981 von Biberschwanzziegel auf Eternit umgestellt. Vor dem Wechsel auf Ziegel sei das Dach gleich zweimal mit Schindeln eingedeckt gewesen. «Es gehört doch zum Lauf der Zeit, dass sich ein Ortsbild verändert», hielt der Votant im Lichthof des Gemeindehauses Köniz fest.

Eine Stunde lang hatten dort Fachleute zu einem Thema referiert, das in Zeiten der Energiewende regelmässig für Auseinandersetzungen sorgt. «Solarenergie und Denkmalschutz ? geht das?» lautete der Titel des Abends, und für Architekt Siegfried Moeri war klar: Nicht alles und jedes muss sich den Sonnenkollektoren und Fotovoltaikanlagen unterordnen, die für die Produktion der Sonnenenergie notwendig sind. Für den Menschen sei es genauso wichtig, dass kulturelle Werte erhalten blieben, so Moeri.

Das Dach ist wichtig

In diesem Sinn antwortete er nun auch dem Zuhörer aus Liebewil. Er gab zu bedenken, dass gerade bei den alten Gebäuden die Dächer nicht irgendein, sondern das zentrale Element sind. Augenfällig zeige sich das bei den Bauernhäusern, deren mächtige Dachlandschaften so prägend für das Erscheinungsbild seien. Dennoch lasse sich bei guter Planung auch hier problemlos eine Solaranlage integrieren.

«Es kommt einfach darauf an, was man auf einem Dach zeigen will», ergänzte Michael Gerber, der kantonale Denkmalpfleger. Es müsse ja nicht gleich überall Solarenergie produziert werden, «vielleicht will man hier und dort auch die historische Entwicklung abbilden». Urs Muntwyler vertrat da eine dezidiert andere Meinung. Der Solarpionier der ersten Stunde liess offen durchblicken, dass der Kanton Bern für seinen Geschmack viel zu viele Häuser schützt. Ja, sinnierte er, eigentlich müsste man vermehrt den Mut haben, abzureissen und neu zu bauen. Weil moderne Gebäude gerade in Energiefragen viel effizienter seien als ältere.

Erfahrungen aus der Praxis

Michael Gerber versuchte derweil klarzumachen, dass Solaranlagen sehr wohl auch auf historisch wichtigen Bauten möglich sind. Er verwies auf die von der kantonalen Baudirektion erlassenen neuen Richtlinien, dank derer der Bau von Solaranlagen unter gewissen Bedingungen sogar bewilligungsfrei ist.

Bei Häusern oder Häusergruppen, die als sogenannte K-Objekte besonderen Schutz geniessen, darf die Denkmalpflege zwar immer mitreden. Sie tut dies aber nur noch in summarischer Form. «Wenn die Anlage den Richtlinien entsprechen, empfehlen wir, die Anlage zu bewilligen. Wenn nicht, sie abzulehnen.»

Dieses Verfahren scheint sich in der Praxis zu bewähren, wie ein anwesender Solarunternehmer bestätigte: Für die zwei letzten Anlagen habe er die Zustimmung der Denkmalpflege problemlos erhalten. (Berner Zeitung)

Erstellt: 02.11.2012, 06:19 Uhr

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Solarenergie EEG-Reform: Wahnsinn mit Methode - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Der Versuch, den Zubau neuer Solaranlagen durch stetiges, aber behutsames Senken der Subventionen abzubremsen, hat das Gegenteil bewirkt: den beschleunigten Wettlauf der Subventionsjäger. Denn je schneller die Solarzelle installiert ist, desto mehr Fördergeld in Form der garantierten Einspeisevergütung für Solarstrom sichert sich der Betreiber noch.

Der Wahnsinn hat also Methode. Deshalb wird der Ausbau nun mehr als doppelt so stark vorangetrieben wie von der Bundesregierung erwartet. Zwar greift ein neuer Passus im Fördergesetz für Erneuerbare Energien (EEG). Überschreitet der Zubau den dort festgelegten Korridor, verringert sich die Vergütung zusätzlich. Doch wird die von der Bundesnetzagentur angekündigte Kürzung kaum Effekt haben.

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Die sicheren Renditen für Solarstrom sind immer noch zu attraktiv - zumal in einem Zinsumfeld, in dem andere sichere Geldanlagen kaum lohnen. Zum Wahnsinn gehört, dass der Stromkunde die Förderung selbst dann bezahlt, wenn Teile der rasant wachsenden Sonnenstrommenge gar nicht genutzt werden können - weil passende Stromnetze noch fehlen. Jetzt rächt sich, dass Union und FDP die EEG-Reform zu spät und zu zaghaft angepackt haben.

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Kommentar zur EEG-Reform: Wahnsinn mit Methode

Solarenergie

EEG-Reform: Wahnsinn mit Methode

Von Heike Göbel

Der Versuch, den Zubau neuer Solaranlagen durch behutsames Senken der Subventionen abzubremsen, hat das Gegenteil bewirkt: den beschleunigten Wettlauf der Subventionsjäger.

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