Solarenergie - Google NewsGroße Batterien: Eine Speicherform für Wind- und Solarenergie - oekonews.at 12.11.2012 Forscher der Saar-Uni arbeiten an Zink-Luft-Batterie als Speicher Die Reaktorkatastrophe von Fukushima brachte in Deutschland die Wende: Statt auf Atomstrom setzt die Bundesregierung auf erneuerbare Energien. Wenn 2022 das letzte Atomkraftwerk vom Netz geht, soll der Strom zu einem großen Teil aus Wind- und Sonnenenergie stammen. Doch bis dahin ist es ein langer Weg. So müssen Speicherformen entwickelt werden, die die erzeugte Energie fast ohne Verluste zwischenspeichern können. An neuen Speichermöglichkeiten arbeiten derzeit Forscher um Rolf Hempelmann von der Saar-Uni: Sie wollen im Rahmen eines deutschlandweiten Forschungsverbunds wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien entwickeln, die die Energie ohne große Verlust speichern und wieder abgeben können. Im Laufe eines Tages schwankt der Strombedarf bei uns stark: Morgens, wenn zum Beispiel Toaster, Kaffee- und Spülmaschine in Betrieb sind, oder abends, wenn in ganz Deutschland die Lichter in Wohnzimmer und Küche brennen und Fernseher oder Computer laufen, muss für die privaten Haushalte genug Strom zur Verfügung stehen. Anders sieht es nachts aus, wenn wir schlafen und unser Stromverbrauch zurückgeht. Auch die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenenergie unterliegt witterungsbedingt Schwankungen. So erzeugen Sonnenkollektoren beispielsweise bei schlechtem Wetter und Windräder bei Windstille keine Energie. ?Um künftig Schwankungen bei der Stromversorgung auszugleichen, brauchen wir effiziente Speicherformen, die die erzeugte Energie zwischenspeichern und bei Bedarf wieder abgeben können?, erklärt Rolf Hempelmann, Professor für Physikalische Chemie an der Universität des Saarlandes. Pumpspeicherkraftwerke, wie sie etwa in Österreich, Norwegen oder der Schweiz vorkommen und die die Energie durch das Hochpumpen von Wasser speichern, sind für Deutschland keine flächendeckende Lösung. Andere Speicherformen, wie Druckluftspeicher, sind mit relativ hohen Kosten verbunden oder besitzen eine geringe Energieeffizienz. Eine Alternative könnten große, stationäre wiederaufladbare Batterien darstellen, an denen Hempelmann derzeit forscht. Diese Batterien funktionieren im Prinzip wie Brennstoffzellen, die chemische Energie in elektrischen Strom umwandeln, nur dass hierbei das Wasserstoff-Gas durch einen flüssigen Energieträger ersetzt wird ? in diesem Fall durch einen sogenannten Zink/Zinkoxid-Schlicker. Wird künftig mehr Strom produziert als gebraucht, kann der Rest auf diese Weise in Form von chemischer Energie zwischengespeichert werden. Steigt der Strombedarf wieder an, kann die gespeicherte chemische Energie wieder in Strom umgewandelt und ins Netz eingespeist werden. Dieses Entladen einer Zink-Luft-Batterie ist unproblematisch und wird zum Beispiel auch schon in den Knopfbatterien von Hörgeräten genutzt. Dagegen ist das Wiederaufladen einer Zink-Luft-Batterie eine technisch-wissenschaftliche Herausforderung, an der die Saarbrücker Forscher arbeiten. ?Der Energieeffizienzgrad der wiederaufladbaren Zink-Luft-Batterien ist deutlich höher als bei gewöhnlichen Batterien?, erklärt Hempelmann, der bereits seit Jahren an Brennstoffzellen forscht. Darüber hinaus bietet Zink noch eine Reihe weiterer Vorteile an: Der Rohstoff steht in ausreichender Menge zur Verfügung, er ist günstig, nicht toxisch und umweltverträglich. Ziel der Wissenschaftler ist es, mit den Batterien ein stationäres Speichersystem zu bauen, das beispielsweise der Industrie zu Verfügung gestellt werden kann. Artikel teilen: zum Artikel... Hof/Arzberg (Lkr. WUN) Startschuss für millionenschwere Großprojekte - Bayerischer RundfunkIn den nächsten fünf Jahren wird der Freistaat sieben Millionen Euro an Fördergeldern für das Energiewende-Projekt "Smart Grid Solar" bereitstellen. Damit sollen zehn Wissenschaftler in Hof und Arzberg effiziente Speichermedien für Solarstrom erforschen. Am Montagvormittag überreichte Zeil in Hof den ersten Förderbescheid für das Energiewende-Projekt.
Martin Zeil, Bayerns Wirtschaftsminister Außerdem rückt das seit Jahren diskutierte Güterverkehrszentrum (GVZ) am Hofer Hauptbahnhof nun in greifbare Nähe. Wirtschaftsminister Zeil übergab am Montag einen Förderbescheid über 600.000 Euro an die Stadt Hof. Damit kann der notwendige Abbruch der Gebäude auf dem Gelände begonnen werden. Im Frühjahr soll dann der Bau des Container-Terminals als Herzstück des neuen GVZ starten. Insgesamt werden die Stadt Hof sowie die Hofer Spedition Pöhland nach Angaben aus dem Rathaus über zehn Millionen Euro für das Zentrum investieren müssen. Die Stadt hofft dabei auf eine weitere Unterstützung durch den Freistaat. Hof ist ein Umschlagplatz für Güter, die per Schiene vom Hamburger Hafen nach Bayern transportiert werden. zum Artikel... Forscher entwickeln Speicherform für Wind- und Solarenergie - AGITANO Wirtschaftsforum MittelstandDie Reaktorkatastrophe von Fukushima brachte in Deutschland eine Wende in der Energiepolitik mit sich: Statt auf Atomstrom setzt die Bundesregierung nun auf die erneuerbaren Energien. Wenn 2022 das letzte Atomkraftwerk vom Netz geht, soll der Strom zu einem großen Teil aus Wind- und Sonnenenergie stammen. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. So fehlen etwa neue Überlandleitungen, die eine bundesweite Stromversorgung garantieren. Zudem müssen Speicherformen entwickelt werden, die die erzeugte Energie fast ohne Verluste zwischenspeichern können. An neuen effizienteren Speichermöglichkeiten arbeiten derzeit Forscher um Professor Rolf Hempelmann von der Universität des Saarlandes: Sie wollen im Rahmen eines deutschlandweiten Forschungsverbunds wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien entwickeln, die die Energie ohne große Verlust speichern und wieder abgeben können. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt mit rund 450.000 Euro für drei Jahre. Im Laufe eines Tages schwankt der Strombedarf bei uns stark: Morgens, wenn zum Beispiel Toaster, Kaffee- und Spülmaschine in Betrieb sind, oder abends, wenn in ganz Deutschland die Lichter in Wohnzimmer und Küche brennen und Fernseher oder Computer laufen, muss für die privaten Haushalte genug Strom zur Verfügung stehen. Anders sieht es nachts aus, wenn wir schlafen und unser Stromverbrauch zurückgeht. Auch die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenenergie unterliegt witterungsbedingt Schwankungen. So erzeugen Sonnenkollektoren beispielsweise bei schlechtem Wetter und Windräder bei Windstille keine Energie. ?Um künftig Schwankungen bei der Stromversorgung auszugleichen, brauchen wir effiziente Speicherformen, die die erzeugte Energie zwischenspeichern und bei Bedarf wieder abgeben können?, erklärt Rolf Hempelmann, Professor für Physikalische Chemie an der Universität des Saarlandes. Pumpspeicherkraftwerke, wie sie etwa in Norwegen oder der Schweiz vorkommen und die die Energie durch das Hochpumpen von Wasser speichern, sind etwa für Deutschland keine flächendeckende Lösung. Andere Speicherformen, wie Druckluftspeicher, sind mit relativ hohen Kosten verbunden oder besitzen eine geringe Energieeffizienz. Eine Alternative könnten große, stationäre wiederaufladbare Batterien darstellen, an denen Hempelmann derzeit forscht. Diese Batterien funktionieren im Prinzip wie Brennstoffzellen, die chemische Energie in elektrischen Strom umwandeln, nur dass hierbei das Wasserstoff-Gas durch einen flüssigen Energieträger ersetzt wird ? in diesem Fall durch einen sogenannten Zink/Zinkoxid-Schlicker. Wird künftig mehr Strom produziert als gebraucht, kann der Rest auf diese Weise in Form von chemischer Energie zwischengespeichert werden. Steigt der Strombedarf wieder an, kann die gespeicherte chemische Energie wieder in Strom umgewandelt und ins Netz eingespeist werden. Dieses Entladen einer Zink-Luft-Batterie ist unproblematisch und wird zum Beispiel auch schon in den Knopfbatterien von Hörgeräten genutzt. Dagegen ist das Wiederaufladen einer Zink-Luft-Batterie eine technisch-wissenschaftliche Herausforderung, an der die Saarbrücker Forscher arbeiten. ?Der Energieeffizienzgrad der wiederaufladbaren Zink-Luft-Batterien ist deutlich höher als bei gewöhnlichen Batterien?, erklärt Hempelmann, der bereits seit Jahren an Brennstoffzellen forscht. Darüber hinaus bietet Zink noch eine Reihe weiterer Vorteile an: Der Rohstoff steht in ausreichender Menge zur Verfügung, er ist günstig, nicht toxisch und umweltverträglich. Ziel der Wissenschaftler ist es, mit den Batterien ein stationäres Speichersystem zu bauen, das beispielsweise der Industrie zu Verfügung gestellt werden kann. Das Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, ist eine Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft, an der neben der Saar-Uni die Technische Universität Clausthal, die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Niederrhein, das Zentrum für Brennstoffzellen und die Unternehmen Grillo Werke, Bayer sowie ThyssenKrupp beteiligt sind. Insgesamt werden über 2,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, 450.000 Euro davon gehen ins Saarland. Quelle: Universität des Saarlandes Tags: Erneuerbare Energien, Solarenergie, Speicher, Windenergie, Zink-Luft-Batterien zum Artikel... "Ich finde es prinzipiell gut, wenn die Strompreise steigen" - Badische ZeitungWenn Sie sich diesen Artikel vorlesen lassen wollen benutzen Sie den Accesskey + v, zum beenden können Sie den Accesskey + z benutzen. 12. November 2012 14:07 Uhr Interview mit Ulrich Leibfried von ConsolarSteigende Strompreise machen derzeit vielen Menschen Sorgen. Andere sehen darin auch eine Chance: Der Anreiz, sparsamer mit Energie umzugehen, ist größer, wenn diese teurer ist. Hierüber sprach Zischup-Reportert Juan Ahrend mit dem Ingenieur für Solarenergie Ulrich Leibfried. Er ist Gründer und Mit-Geschäftsführer der Firma Consolar in Lörrach Zischup: Herr Leibfried, wie kamen Sie dazu, mit Solartechnik zu arbeiten ?Ulrich Leibfried: Ich wollte schon im Studium später etwas machen für eine saubere Umwelt und dafür arbeiten, dass wir immer mehr unseren Energiebedarf mit erneuerbaren Energien decken können. Zischup: Und was macht ihnen da besonderen Spaß? Leibfried: Viele Sachen. Einmal, dass ich weiß, dass die Arbeit sinnvoll ist, die ich mache. Und ansonsten sehr das Kreative, an neuen Ideen zu arbeiten und natürlich mit netten Leuten zusammen zu sein. Zischup: Hat es für Consolar Auswirkungen, dass die Strompreise steigen? Zischup: Und wie ist das beim Solarstrom ? Leibfried: Beim Solarstrom gibt es das sogenannte "Erneuerbare-Energie-Gesetz". Das heißt: Wenn du dir eine Solarstromanlage aufs Dach baust und dann Strom ins Netz einspeist, kriegst du nicht nur den Strom zu dem Preis bezahlt, den du für Strom auch zahlen musst, sondern bekommst so viel, dass du nach einigen Jahren deine Investitionen zurück bekommt. Das hat sehr gut funktioniert, so dass innerhalb von wenigen Jahren der Anteil erneuerbarer Energie im Stromnetz von einem auf 20 Prozent gestiegen ist. Und gleichzeitig sind die Kosten für eine Solarstromanlage stark gesunken, was ja gewollt war. Die Stromvergütung ist auch jedes Jahr reduziert worden, aber etwas langsamer, so dass Solarstromanlagen bis letztes Jahr immer lukrativer wurden. Das Geld für die Vergütung zahlt nicht der Staat, sondern alle Stromkunden ? übrigens auch für Strom aus Windkraft oder Biomasse. Und wenn nun immer mehr Geld für die erneuerbare Energie gezahlt wird, sagen nun Politiker und Medien und im Hintergrund sicherlich die alte Stromlobby: "Halt, das wird uns aber doch zu viel." Deswegen wurde die Vergütung für Solarstrom dieses Jahr stark gekürzt und läuft in wenigen Jahren ganz aus. Zischup: Was halten Sie persönlich vom Strompreisanstieg ? Zischup: Und wie glauben Sie, entwickelt sich Solarenergie in der Zukunft? Zischup: Und welches ist denn die effektivste erneuerbare Energie ? Zischup: Und welche Energieform wäre für unsere Region am geeignetsten ? Autor: Juan Ahrend, 8. Klasse, Freie Waldorfschule Lörrach zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Montag, 12. November 2012
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