Dienstag, 13. November 2012

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Dunkle Wolken über E.on - Derwesten.de

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13.11.2012 | 16:40 Uhr 2012-11-13T16:40:49+0100
Dunkle Wolken über E.on (dapd)

Dunkle Wolken über E.on (dapd)

Kurssturz bei E.on: Deutschlands größter Energieversorger hat die Börse am Dienstag mit einer Gewinnwarnung geschockt. Angesichts der Konjunkturkrise in Europa und des Siegeszuges der Solarenergie rechnet der Konzern nicht mehr damit, sein Ergebnisziel für 2013 erreichen zu können. Die Aktie verlor daraufhin zeitweise um mehr als elf Prozent an Wert.

Düsseldorf (dapd). Kurssturz bei E.on: Deutschlands größter Energieversorger hat die Börse am Dienstag mit einer Gewinnwarnung geschockt. Angesichts der Konjunkturkrise in Europa und des Siegeszuges der Solarenergie rechnet der Konzern nicht mehr damit, sein Ergebnisziel für 2013 erreichen zu können. Die Aktie verlor daraufhin zeitweise um mehr als elf Prozent an Wert.

Konzernchef Johannes Teyssen malte bei der Präsentation der Quartalszahlen am Dienstag in Düsseldorf ein düsteres Bild der Lage auf dem Energiemarkt. "Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg war in so kurzer Zeit ein so deutlicher Absatzrückgang zu beobachten", klagte er. Die Verwerfungen in den europäischen Energiemärkten verschärften sich schneller als jemals zuvor.

Der Energieriese sieht sich gleich mit zwei Problemen konfrontiert. Einerseits lässt die um sich greifende Rezession in weiten Teilen Europas den Stromabsatz schrumpfen. Gleichzeitig sorgt das schnell wachsende Angebot an vorrangig einzuspeisendem Ökostrom dafür, dass die Gas- und Kohlekraftwerke des Konzerns immer häufiger stillstehen. Selbst modernste Gaskraftwerke könnten unter diesen Bedingungen kaum mehr profitabel betrieben werden, klagte der Manager.

Die Gewinnwarnung kam dennoch unerwartet. Denn noch bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen im August hatte der Konzern den Eindruck vermittelt, es gehe bei ihm nach der Energiewende wieder aufwärts. Teyssen sagte damals: "Wir haben die Talsohle durchschritten." Eine schnelle Besserung erwartet der Konzern offenbar nicht. Das Unternehmen überprüfe auch die bisherigen Aussagen für das Jahr 2015, teilte der Konzern mit.

E.on-Chef will hart gegensteuern

Doch will der E.on-Chef nun hart gegensteuern. Der Konzern werde sein Effizienzprogramm E.on 2.0, das unter anderem den Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen vorsieht, nun "noch schneller und entschlossener umsetzen", kündigte Teyssen an. Außerdem stellt er das Investitionsprogramm angesichts der verschlechterten Rahmenbedingungen auf den Prüfstand und plant die Schließung nicht mehr lukrativer Kraftwerksstandorte.

Dabei glänzte der Konzern in den ersten neun Monaten noch einmal mit zweistelligen Wachstumsraten. Der Umsatz stieg laut Quartalsbericht um 21 Prozent auf 93,6 Milliarden Euro. Der nachhaltige Konzernüberschuss erhöhte sich sogar um 155 Prozent auf gut vier Milliarden Euro. Ausdrücklich bestätigte E.on auch seine Prognose für das laufende Jahr, die einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 4,1 und 4,5 Milliarden Euro und eine Dividende von 1,10 Euro pro Aktie vorsieht.

Doch basiert dies wesentlich auf Einmaleffekten. Wesentliche Gründe dafür waren deutliche Verbesserungen im Gashandelsgeschäft nach der Neuverhandlung der langfristigen Lieferverträge mit Gazprom sowie der Wegfall einmaliger Belastungen aus der Energiewende.

Schon im kommenden Jahr soll sich das Ergebnis wieder eintrüben. Das bislang angestrebte Ziel eines nachhaltigen Gewinns von 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro erscheine 2013 angesichts der erheblichen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der strukturellen Veränderungen im Energiesektor nicht mehr erreichbar, betonte der Konzern.

dapd

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Solarenergie mit Rost speichern - Welt der Physik

Lausanne (Schweiz) ? Weltweit wird mit Hochdruch daran geforscht, wie sich Solarenergie am besten speichern lässt. Eine besonders kostengünstige Methode dafür haben jetzt Wissenschaftler mithilfe von Wasserstoff und Rost entwickelt. Mit dem Eisenoxid senkten sie drastisch die Kosten eines Prozesses, der über eine Solarzelle Wasserstoff erzeugt. Daraus kann später Strom oder Wärme gewonnen werden. Darüber hinaus entwickelten sie eine flexibel anpassbare Herstellungsmethode für solche Module. Der noch geringe Wirkungsgrad soll sich deutlich steigern lassen, schreiben die Forscher im Fachblatt ?Nature Photonics?.

Eine rötlich transparente, rechteckige Solarzelle, die zwischen Daumen und Zeigefinger passt. Photoelektrische Solarzelle

Rost, also Eisenoxid, sei ein sehr stabiles und reichlich vorhandenes Material, erklärt Kevin Sivula von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Allerdings ist es in Rohform einer der schlechtesten Halbleiter, so dass Sivula und Kollegen ihn zunächst optimierten. Mit nun verbesserten elektrochemischen Eigenschaften weist er nanometerfeine Oberflächenstrukturen auf, ist mit Siliziumoxid versetzt und mit einer hauchdünnen Schicht Aluminium- und Kobaltoxid versehen. Diese Behandlung ist leicht zu bewerkstelligen, berichtet Sivula: ?Wir mussten einen simplen Aufbereitungsprozess entwickeln, wie den, das Material einfach einzutauchen oder anzustreichen.?

Der Rost ist damit ein wichtiger Bestandteil einer sogenannten photoelektrochemischen Solarzelle. Sie erzeugt in einer einzigen, völlig unabhängig arbeitenden Einheit Elektronen aus Sonnenlicht und spaltet mit deren Energie Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff. Für den lichtumwandelnden Teil seiner Vorrichtung nutzte das Team eine ebenfalls sehr günstig herzustellende Grätzel-Zelle. Diesen Typ organischer Solarzellen, die mit einer Farbstoffschicht etwa aus natürlichem Chlorophyll arbeiten, hatte der auch am aktuellen Projekt beteiligte EPFL-Forscher Michael Grätzel vor 20 Jahren entwickelt. Eine Schicht aus Halbleitermaterial nutzt dann die Elektronen aus der Grätzel-Zelle zum Wasserspalten. Bislang galt allerdings der Gegensatz von Kosten und Effizienz: Einen hohen Wirkungsgrad erreichen nur teure und komplexe Halbleiter, günstige Halbleiter wie Oxide liefern nur einen Wirkungsgrad von bis zu 0,3 Prozent.

Mit ihrem Prototypen um eine Photoanode aus Eisenoxid erreichten Sivula und Kollegen jedoch einen Wirkungsgrad zwischen 1,4 und 3,6 Prozent. Im Vergleich zu teureren Systemen ist dies bescheiden, doch eine Steigerung auf bis zu 16 Prozent in den kommenden Jahren sei möglich, so die Forscher. Dann wäre ein Quadratmeter der Technik für rund 60 Euro herzustellen. ?Ein US-Team hat gerade einen eindrucksvollen Wirkungsgrad von 12,4 Prozent erreicht ? das System ist theoretisch sehr interessant, doch damit würde eine Oberfläche von zehn Quadrat-Zentimetern 7.800 Euro kosten?, erklärt Sivula.


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