Solarenergie - Google NewsMarokko: 2.000 Megawatt Solarenergie bis 2020 - ECO-NewsRedirect Notice The previous page is sending you to http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?session=42f948635051a1c7_304463. If you do not want to visit that page, you can return to the previous page. zum Artikel... Die Handtasche als Sonnensegel - DiePresse.comDie Bürger von Schilda sind bekanntlich daran gescheitert, Tageslicht in handliche Rationen zu verpacken und einem späteren Gebrauch zuzuführen. Technologie zur Gewinnung von Solarenergie stellt in der Jetztzeit gewissermaßen eine praktische Weiterführung des schildbürgerlichen Ansinnens dar. Solarpanele können aber nicht nur auf dem Hausdach Platz finden, sondern mit stromspeisender Wirkung auch in Gegenstände des täglichen Gebrauchs integriert werden. Das ist nichts Neues. Das Wissen um moderne Solartechnologie verbinden zwei österreichische Unternehmen nun mit den Bedürfnissen der Nutzer von mobilen Geräten. Je mehr Funktionen Smartphones oder Tablet-Computer in sich vereinen, desto wahrscheinlicher wird ja, dass ihnen im Lauf des Tages die Puste ausgeht. Akku leer, keine Steckdose in Sicht ? was tun?
Über in die Taschen integrierte Solarpanele wird das Sonnenlicht in Strom umgesetzt und entweder direkt in das jeweilige Gerät geladen oder in einem eingebauten Akku gespeichert. Dabei gilt: Je größer die Solarmodule sind, desto schneller ist der Akku geladen. Bei einer mittelgroßen Umhängetaschen dauert es in der Sonne etwa zwei Stunden, bis ein Smartphone oder Tablet aufgeladen ist; das Gewicht der Tasche bleibt mit 1,2 Kilogramm im üblichen Rahmen. Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken legt der Steirer auch Wert auf Design. Am Anfang setzte er sich noch selbst gemeinsam mit seinem Bruder an die Nähmaschine, mittlerweile entwerfen Designer aus der Region die zwei Kollektionen: eine Business-Variante aus Kalbsleder und eine in moderner Anmutung, bei der unterschiedliche Materialien und Farben kombiniert werden. Bis auf ein Modell der Grazer Taschendesignerin Romy Schneiderin, bei dem die Panele über eine Außentasche mit Druckknöpfen abgedeckt werden können, sind die Solarflächen bei Sunny Bag immer sichtbar. Dass Solarzellen bald in die Textilien integriert werden können, glaubt Ponsold nicht. Zwar gebe es schon Stoffe, die Licht auffangen und weiterleiten können, noch sei das aber weitgehend ?Zukunftsmusik?. Sehr sichtbar soll die Technologie auch sein dürfen, wenn es nach Rafael Kubisz geht: Er gründete die Marke So-fi, die ebenfalls Solartaschen entwickelt. ?Die Taschen sind nicht nur ein funktionsoptimiertes, sondern auch ein Lifestyle-Produkt?, meint er. ?Man muss seinen Lebensstil anpassen und ein Bewusstsein für Solarenergie entwickeln.? Schließlich müsse die Tasche nach der Sonne ausgerichtet werden ? ihr Träger wird zum bewussten ?Solar Catcher?; das Taschendesign solle dies, so Kubisz, unterstützen. Darum befasst sich So-fi intensiv mit der grafischen Gestaltung der Solarpanele. Hier werden die Solarzellen nicht eingenäht, sondern nach einem eigens entwickelten Verfahren einlaminiert und sind biegsam, bruch- und wasserfest. Es gelang erstmals, eine Solarzelle mit einem Muster zu versehen. ?Das Design hat eine kleine Effizienzeinbuße zur Folge, da dort, wo das Muster die Solarzelle bedeckt, kein Licht auftrifft?, sagt Kubisz, unterstreicht aber, dass das maximale Abdeckungsausmaß genau berechnet wird. Bitte nur Seriöses. Von Billigsolarprodukten oder Gadgets, die den ?grünen Trend? nutzen wollen, hält Kubisz nichts: ?Damit Solarprodukte funktionieren, braucht es eine ausgeklügelte Technologie. Das ist in der Produktion aufwendig und kostenintensiver als einfache Solarlampen für den Garten.? Solarprodukte, die viel versprechen, aber nicht halten können, würden den Markt schädigen. Sie enttäuschen Kunden, die dann nicht mehr bereit sind, Geld für hochwertige Produktionen auszugeben. Visitenkartengroße Ladegeräte, die ein Smartphone aufladen sollen, können laut Kubisz nicht funktionieren. ?Um ein Bewusstsein für Sonnenenergie zu erzeugen, braucht es vor allem Seriosität und Beständigkeit?, meint der gelernte Elektrotechniker. Entscheidend sei die ständige Weiterentwicklung der Solarzellen durch die Hersteller, was neue Nutzungen eröffnet. So entwickelte So-fi vor Kurzem einen Lautsprecher, der seine Membran als Solarzelle nutzt und auch als Ladestation für Kleingeräte genutzt werden kann. Größere Geräte jedoch, etwa Notebooks, können derzeit noch nicht geladen werden ? zumindest nicht mit kleinen Solarflächen. Spezialanfertigungen. Zwar können Solarsysteme nach Kundenanforderung angefertigt werden, ?in Österreich ist das Aufladen von Notebooks mit einer Ladedauer von etwa zehn Stunden aber noch nicht alltagstauglich?, meint auch Stefan Ponsold. Für Ärzte ohne Grenzen entwickelte Sunny Bag allerdings bereits Taschen mit ausklappbaren Panelen, die zwar mehr Fläche benötigen, aber auch Geräte wie Satellitentelefone oder Defibrillatoren rasch aufladen können. Sie kommen derzeit nur in Ländern wie dem Südsudan oder dem Kongo zum Einsatz. In Österreich gibt es dafür zu wenig Sonne, die Entwicklung von Zellen, die mit weniger Fläche schneller laden können, läuft aber bereits. ("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.09.2012) zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Samstag, 15. September 2012
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