Dienstag, 11. September 2012

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Solarenergie in den USA: Umweltschutzorganisationen kritisieren Pläne des ... - Solarserver

Die Umweltschutzorganisationen Western Lands Project, Basin and Range Watch, und Solar Done Right haben einen Beschwerdebrief an das US-Innenministerium (DOI) gesendet. Ihre Kritik bezieht sich auf die Pläne des Ministeriums zum Ausbau von Solar-Kraftwerken in sechs südwestlichen US-Bundesstaaten.

Der Brief richtet sich gegen die Umweltverträglichkeitsstudie zum Ausbau der Solarenergie (PEIS) und deren Änderungen. Es sei versäumt worden, vernünftige Alternativen sowie diverse Folgen des Kraftwerk-Zubaus an den jeweiligen Standorten zu untersuchen. Die Absender verlangen eine neue Umweltverträglichkeitsstudie. Dies könnte eine oder mehrere gerichtliche Auseinandersetzungen einleiten.

?Diese Politik der erneuerbaren Energien scheint innovativ und fortschrittlich, wählt aber den unvernünftigsten aller möglichen Wege, indem sie öffentliches Land in empfindlichen entlegenen Regionen für Kraftwerke im industriellen Maßstab nutzen will. Damit einher gingen der Bau neuer Hochspannungsleitungen und somit große Kosten für  Stromkunden und für die Umwelt?, heißt es in dem Protestschreiben.

Dezentrale Stromproduktion und Nutzung brachliegender Flächen als Alternative

Der Brief kritisiert die  Planung der amerikanischen Umweltbehörde (EPA) und fordert, das Amt für Flächenverwaltung (BLM) solle die dezentrale Stromproduktion als mögliche Alternative untersuchen. Dieser Vorschlag sei auf Grundlage veralteter und falscher Annahmen abgelehnt worden.

Ein weiterer Vorschlag, sowohl der EPA als auch der Umweltschutzorganisationen, ist die Nutzung bislang brachliegender oder verschmutzter Flächen, wie etwa stillgelegter Minen oder Industriebrachen, anstelle von unversehrtem Wüstenland.

Das BLM schließt diese Möglichkeiten aus und bezieht sich dabei auf einen Absatz der Richtlinien des Energiegesetzes aus dem Jahr 2005. Die Absender des Briefes erklären jedoch, das BLM sei unzutreffend davon ausgegangen, Solarkraftwerke mit 10 Gigawatt Nennleistung könnten allein auf unversehrtem öffentlichen Land errichtet werden.

Argumentation der Umweltschützer bezüglich Energiespeicher ignoriert Kostenvorteile solarthermischer Kraftwerke

Die Umweltschützer kritisieren auch die Aussage des BLM, dezentrale Stromproduktion könne den Bedarf an gespeicherter Energie nicht decken. Dem hielten sie entgegen, die Umweltverträglichkeitsstudie habe die Fortschritte bei der Energiespeicherung und bei Mikro-Stromnetzen nicht berücksichtigt. Dabei ignorieren die Organisationen jedoch die erheblichen Kostenvorteile der solarthermischen Kraftwerke (CSP), die thermische Energiespeicher nutzen.

Im Brief heißt es außerdem, eine dezentrale Stromproduktion mit vielen kleinen Anlagen ermögliche einen stabileren Stromertrag. Diese Behauptung wird von vielen Studien gestützt.

 

 

11.09.2012 | Quelle: Western Lands Project | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
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Jura-Solarpark ist der größte in Bayern - inFranken.de

Solaranlagen soweit das Auge reicht. Fotos: Ronald Rinklef

Solaranlagen soweit das Auge reicht. Fotos: Ronald Rinklef

Fesselsdorf liegt am Meer. Eine blau glitzernde Fläche. Wellen bis zum Horizont. Nicht aus Wasser - es sind Wellen aus Solarmodulen. Ein ganzer Solarpark ist es, der Fesselsdorf und die angrenzenden Gemeinden umfließt: der Jura-Solarpark.

Weit wie das Meer

Allein die Anlage zwischen Fesselsdorf und Buckendorf, die beide zu Weismain gehören, ist 17 Hektar groß. Das sind 170.000 Quadratmeter. Knapp 24 Fußballfelder.

Ein hoher Zaun trennt das Solarmeer von einem schmalen Grasstrand auf der einen und der Autobahn auf der anderen Seite. Davor steht Oliver Partheymüller (46), Projektmanager bei der Bad Staffelsteiner Firma IBC Solar. Die hat die Megaanlage geplant, gebaut und betreibt sie.

"Drei Monate haben wir hier in Fesselsdorf gebaut", sagt Partheymüller, und sein weißes Hemd strahlt mit der Sonne um die Wette. Drei Monate, in denen durchweg 200 Monteure im Einsatz waren. Fast zeitgleich sind sieben weitere Parks entstanden: Buckendorf 1 und 2, Stadelhofen 1 und 2, Feulersdorf 1 und 2 sowie Schirradorf 1.

Momentan laufen für die Solarfrei flä chenanlagen Leesau (im Markt Thurnau) und Schirradorf 2 noch die Baugenehmigungsverfahren. "Dann haben wir eine Gesamtsolarfläche von 100 Hektar", sagt Oliver Partheymüller. 100 Hektar, die wie ein riesiges Meer nach Land greifen und die Landkreise Bamberg, Kulmbach und Lichtenfels erobern.

Der Schatten ist der Feind

Kein Baum, keine Hecke, die Schatten spenden könnten. Denn Schatten ist der größte Feind der Solarenergie. "Am schlimmsten sind die Vögel", sagt Partheymüller. "Die sitzen auf den Kanten der einzelnen Module, gucken rein wie in einen Spiegel und machen Schatten." Und ab und zu lassen sie auch etwas fallen. Überall auf den 1,60 Meter hohen und einen Meter breiten Modulen, die in Reihen wie sehr lange Biertische angeordnet stehen, finden sich mal kreisrunde, mal vom Regen verwischte Kleckse. Denn der Regen ist der einzige, der die Module reinigt.

Und er lässt das Gras wachsen. "Nach und nach verwildert hier alles", sagt der Projektmanager. Und das ist gewollt: Weil der Boden nicht mehr gedüngt wird, kommen Wildkräuter zurück, Nagetiere und Insekten siedeln sich an. Und werden angesiedelt. Wie die fünf Bienenvölker, die die IBC auf das Gelände geholt hat. "Mehrfachnutzung" nennt Partheymüller das. "Wir haben einen Imker, der zweimal die Woche kommt - und irgendwann gibts dann Solarhonig." Er lacht. Die Sonne scheint. Fast herrscht Urlaubsstimmung am Solarmeer.

70 Millionen investiert

Fast. Wenn da nicht der große Zaun wäre, durch den sich Kabel winden. Mikrofonkabel, die sofort Alarm geben, wenn sich jemand Zutritt verschaffen will, der das nicht soll. Denn hinterm Zaun steht ein Vermögen. 70 Millionen hat der Jura-Solarpark schon verschlungen. Zehn kommen noch dazu.

"Das ist die höchste Investitionssumme, die in den letzten Jahren im Solarbereich in Bayern getätigt wurde", sagt Oliver Partheymüller, während er eine Plastiktüte aufhebt. Ordnung muss sein, weil oft "Touristen" ans Meer kommen: "Das Interesse ist sehr groß. Vor allem für Schulklassen machen wir oft Führungen zum Thema Umweltbildung."

Eingriff in die Natur

Die Umwelt, die ist Partheymüller wichtig. "Wir nehmen riesige Eingriffe in die Natur vor. Das müssen wir irgendwie wieder gutmachen." Als Ausgleich legt die IBC neben den Solarparks Streuobstwiesen und Grünflächen an, um sich gegen die Vorwürfe zu wehren, die Anlagen verbrauchten zu viel landwirtschaftliche Fläche.

Begeistert sind trotzdem nicht alle. Aber die IBC Solar hat einen Weg gefunden, die Gemüter zu beruhigen: "Die Buckendorfer zum Beispiel haben sich eine Lärmschutzwand zur Autobahn gewünscht." Die IBC hat sie gebaut.
Dahinter: blaues Glitzern, soweit das Fesselsdorfer Meer reicht.

Wie Sonne zu Wärme und Strom wird

Sonnenwärme wird genutzt, um Luft und Wasser zu heizen.

Photovoltaikanlagen wandeln die Sonnenwärme in elektrische Energie um.

Funktionsweise: Die Sonne strahlt auf Solarmodule. Auf jedem Modul sind Siliciumplättchen angebracht, die durch Sonneneinstrahlung Gleichstrom erzeugen. Jedes Modul ist durch eine Anschlussbox mit einem Wechselrichter verbunden. Hier wird aus Gleichstrom Wechselstrom. In einer Kompaktstation wird der Wechselstrom auf 20 Kilovolt transformiert und in ein Umspannwerk geleitet. Darin wird der Strom von 20 auf 110 Kilovolt umgeformt. Die IBC Solar speist den so entstandenen Strom direkt in das Energienetz der Eon Bayern ein.



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Erneuerbare Energien in den USA - Gegenwind aus China - greenpeace magazin online

11. September 2012, 08:40

Washington/Frankfurt - Die Hoffnungen der USA in die erneuerbaren Energien haben sich zum Teil wieder zerschlagen. Ein Beispiel ist die Solarenergie. Noch stärker als in Europa haben die US-amerikanischen Unternehmen mit einer starken Konkurrenz aus China zu kämpfen, die dank staatlicher Hilfen billiger anbietet. Nicht wenige US-Hersteller mussten schon aufgeben, viele lagerten die Produktion nach Asien aus. Es gibt mittlerweile vorläufige Strafzölle auf chinesische Zellen, aber das kommt für viele Unternehmen zu spät.

Mittlerweile ist der deutsche Konzern Solarworld mit seinen Fabriken in Oregon der größte Hersteller von Solarwafern, -zellen und -modulen im Land und einer der wenigen Produzenten, die übrig geblieben sind. Das US-Unternehmen First Solar produziert vornehmlich in Malaysia, Sunpower baut ebenfalls im Ausland.

Dabei ist der Markt für Solarenergie aussichtsreich. Dank der hohen Sonneneinstrahlung ist Energie vom Haus- oder Gewerbedach in Bundesstaaten wie Kalifornien das ganze Jahr über nicht teurer als der Strom aus der Steckdose. In den vergangenen Jahren wuchs der Markt von Jahr zu Jahr. 2010 wurden in den USA Solaranlagen in einem Volumen von 887 Megawatt (MW) installiert, im vergangenen Jahr waren es 1800 MW. Zum Vergleich: In Deutschland wurden 2011 gut 7500 MW aufgebaut. Es gibt also noch reichlich Potenzial in den USA.

In der Windbranche ist vor allem General Electric (GE) ein großer Spieler in den USA. Im Gegensatz zu Europa spielt sich die Stromerzeugung aus Windkraft in den USA vorwiegend an Land und nicht vor der Küste ab, immerhin gibt es genügend Fläche. Auch bei der Windkraft gibt es Konkurrenz aus China, der Markt wird aber mittlerweile wie bei der Photovoltaik in Form von Strafzöllen abgeschottet.



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Greenpeace macht auf ungenutztes Potential von Solarenergie aufmerksam - Aargauer Zeitung

Zürich

Aktualisiert um 13:23 von Sarah Künzli
Greenpeace-Banner am Gebäude von Ernst&Young in Zürich
Greenpeace-Banner am Gebäude von Ernst&Young in Zürich

Quelle: Werner De Schepper

Greenpeace-Aktivisten liessen sich am Dienstag vom neuen Sitz des Beratungsunternehmens Ernst&Young in Zürich abseilen. Sie platzierten auf dem Gebäude einen gelben Banner mit der Aufschrift «Solarpotenzial ungenutzt». von Sarah Künzli

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«Solarenergie kann 25 Prozent unseres Bedarfs decken» - Tages-Anzeiger Online

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Mit einer Kletteraktion fordert Greenpeace die verstärkte Nutzung von Hausdächern für Solarenergie.

«Solarenergie ist die erneuerbare Energie mit den geringsten Problemen»: Greenpeace-Energieexperte Georg Klingler Heiligtag.
Video: Jan Derrer

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