Mittwoch, 29. Mai 2013

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Solarenergie - Google News

Bürger bekennen sich zur Solarenergie - Thurgauer Zeitung

Thurgauer Zeitung, 29. Mai 2013 17:33:34

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Gemeindeammann Roland Kuttruff gab an der Gemeindeversammlung seinen Rücktritt per Ende August 2014 bekannt. (Bild: Silvan Meile)

In der Gemeinde Tobel-Tägerschen bezahlt jeder Haushalt jährlich rund 39 Franken mehr für Strom. Damit leistet die Bevölkerung solidarisch einen Beitrag zur Förderung von erneuerbaren Energien und zur Entlastung der Gemeindekasse.

SILVAN MEILE

TOBEL-TÄGERSCHEN. Die Gemeinde Tobel-Tägerschen gehört im Kanton Thurgau zu den grosszügigeren Förderern von kleinen, privat finanzierten Photovoltaikanlagen. 17,04 Rappen Einspeisevergütung pro Kilowatt erhält, wer Strom aus Photovoltaikanlagen oder anderen erneuerbaren Energiequellen ins örtliche Stromnetz einspeist. Immer mehr Liegenschaftsbesitzer werden zu Produzenten von erneuerbarer Energie. Das soll auch in Zukunft so bleiben, entschieden die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend.

Jährlich rund 39 Franken für alle

Die Einspeisevergütung hat aber auch negative finanzielle Auswirkungen auf die Gemeindekasse. Zum heutigen Zeitpunkt rechnet Gemeindepräsident Roland Kuttruff mit jährlichen Mehrkosten von 35 000 Franken, Tendenz steigend. Er stellte deshalb an der Gemeindeversammlung verschiedene Varianten vor, die Gemeindekasse diesbezüglich zu entlasten. Diese Vorstellungen gründeten im gemeinderätlichen Antrag, die Einspeisevergütung von 17 auf rund 11 Rappen pro Kilowatt zu senken und die Mehrkosten auf sämtliche Abonnenten zu verteilen. Zusatzkosten von jährlich 15 Franken wären dadurch pro Haushalt entstanden. Doch die Mehrheit der 79 anwesenden Stimmberechtigten (Stimmbeteiligung: 8,3 Prozent) entschied anders. Sie folgten einem Antrag aus der Bevölkerung, die Einspeisevergütung bei 17,04 Rappen zu belassen. Die Mehrkosten werden auf alle Abonnenten verteilt, was jedem Haushalt die jährliche Stromrechnung rund 39 Franken verteuert. Diese Variante schont die grossen Stromverbraucher wie etwa Industriebetriebe, um nicht Gefahr zu laufen, sie an den freien Strommarkt zu verlieren.

Schulhaussanierung geplant

Einstimmigkeit herrschte bei der Genehmigung der Kreditabrechnungen für den Clubhaus-Neubau des Fussballclubs und den Aufbewahrungsraum.

Die Stimmberechtigten befürworteten ausserdem einen Projektierungskredit über 120 000 Franken zur Teilsanierung des Oberen Schulhauses und 180 000 Franken zur Sanierung der Nebenstrasse Thor-Riethüsli.

Die Rechnung der Politischen Gemeinde mit einem Gewinn von rund 14 700 Franken genehmigten die Anwesenden einstimmig und diskussionslos.


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Katholische Kirchgemeinde Erlinsbach setzt ein Zeichen für die Solarenergie - az Grenchner Tagblatt

Die Erlinsbacher Römisch-Katholiken wollen ein Zeichen setzen für den Umstieg auf erneuerbare Energien: Mit 19:0 Stimmen, bei einer Enthaltung, hat die Kirchgemeindeversammlung am Montag einen Kredit von 235 000 Franken für eine Photovoltaikanlage auf dem Kirchendach gutgeheissen.

Kirchgemeindepräsident Ernst Fiechter, der Initiant der Idee, stellte klar: «Wir leben hier im Einzugsgebiet von vier Atomkraftwerken.

Wenn eines hochgeht, müssen wir hier weg. Darum unterstütze ich das Ziel der Energiewende, unseren Strom ohne Atom aus erneuerbaren Quellen zu produzieren.» Bei diesem Entscheid sei auch ein Schuss Idealismus dabei. Die Reaktionen, die er auf das Vorhaben erhalten habe, hätten ihn fragen lassen: «Bin ich ein Spinner oder ein Visionär?»

An der Diskussion beteiligten sich etliche Anwesende mit kritischen Fragen, etwa zur Wirtschaftlichkeit. So wurde festgestellt: «Wir brauchen das Geld der Steuerzahler für nichtkirchliche Zwecke.»

Dem widersprachen jedoch andere Stimmen: «Die Bewahrung der Schöpfung ist sehr wohl eine kirchliche Angelegenheit, und erneuerbare Energien liegen ganz auf dieser Linie.»

Keine Gegenstimme

Zumindest im Aargau sprächen sich die Landeskirchen in diesem Sinn offiziell für die Förderung erneuerbarer Energien aus.

Der Präsident erhielt Dank und Anerkennung für seine Vision einer Solaranlage auf dem Kirchendach. Schliesslich sprachen sich bei einer Enthaltung 19 Stimmberechtigte für den Kredit aus, niemand dagegen.

Damit steht jedoch erst fest, dass die Kirchgemeinde das Baugesuch für die Solaranlage eingeben wird. Ob es bewilligt werden kann, ist offen. Im Kanton Solothurn gibt es noch keine Fotovoltaikanlage auf einem Kirchendach, schweizweit sind es rund 20.

Die Frage ist, ob die Fotovoltaikanlage das Ortsbild beeinträchtigt oder das Erscheinungsbild der Kirche stört. Gegen eine Beeinträchtigung des Ortsbildes spricht, dass das südliche Dach vom Ortskern her gar nicht sichtbar ist. Eine mögliche Störung wird dadurch minimiert, dass eine dachintegrierte Anlage gewählt wird.


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