Donnerstag, 1. August 2013

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Rodgau/Rödermark Solarenergie - Genossen stemmen erstes Projekt - Frankfurter Rundschau

01. August 2013

Die Anlage erzeugt 23.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Foto: Rolf Oeser

Solarmodule versorgen die Kläranlage im Rodgauer Stadtteil Weiskirchen mit Strom. Sie sind das erste Projekt der Bürger-Energiegenossenschaft Energo.

Rodgau/Rödermark. ?  

Die erst Anfang Mai gegründete Bürger-Energiegenossenschaft Energo hat ihr erstes Projekt verwirklicht. Seit sechs Wochen produziert eine Photovoltaikanlage mit 108 Modulen auf dem Betriebsgebäude Strom für die Kläranlage im Rodgauer Stadtteil Weiskirchen.

Betreiber der Anlage, die 45 000 Euro gekostet hat, sind die Rodgauer Stadtwerke. Die Energiegenossenschaft Rodgau/Rödermark leiht ihr 25.000 Euro, für die sie nach Angaben von Stadtwerke-Chef Dieter Lindauer einen marktüblichen Zins erhält.

Bürgermeister Jürgen Hoffmann (SPD) sagte bei der Vorstellung des Projekts, die Kläranlage erzeuge bereits 55 Prozent ihres Energiebedarfs selbst. Drei Blockheizkraftwerke stellen bereits Strom aus dem Faulgas Methan her. Die Abwärme heizt unter anderem die Faultürme der Kläranlage.

Die Photovoltaikanlage, die etwa 23 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt, werde den Anteil der selbst erzeugten Energie in der Kläranlage weiter erhöhen, sagte Hoffmann. Als Ziel gab er gar eine ausgeglichene Energiebilanz aus.

Er sei glücklich, dass die Energiegenossenschaft beschlossen habe, sich an der Anlage zu beteiligen, die sich nach zehn Jahren Laufzeit rechne, sagte Hoffmann. Die Stadt habe noch weitere Dächer, die mit Photovoltaikanlagen bestückt werden können. Sie wolle der Energiegenossenschaft zudem Kontakte zu Vereinen und Privatleuten vermitteln, die Interesse an Solarenergie oder Blockheizkraftwerken haben.

Stadtwerke-Chef zieht sich zurück

Die städtische Unterstützung helfe der Energiegenossenschaft mit bisher 54 Mitgliedern, ins Laufen zu kommen, sagte Vorstandsmitglied Volker Feldmann. Mit dem Darlehen investiert diese nach Feldmanns Angaben genau die Hälfte ihres bisherigen Kapitals von 50.000 Euro. Weitere Projekte seien geplant. So hofft die Energo, den Zuschlag zu erhalten für ein Wärmeprojekt in Rödermark. Auch über die beiden Städte hinaus gibt es Anfragen.

Noch Anfang Juli teilte die Genossenschaft mit, auch das Dach des neuen Feuerwehrstützpunktes Rodgau-Süd werde mit einer Photovoltaikanlage bestückt. Doch diese Pläne liegen nach Auskunft von Feldmann und Lindauer inzwischen auf Eis. Das Projekt müsse einer neuen Wirtschaftlichkeitsberechnung unterzogen werden, sagte Lindauer der FR.

Inzwischen lohne es sich nicht mehr, Solarstrom in das Netz einzuspeisen. Sinnvoll sei nur noch die Produktion für den Eigenverbrauch. Strom brauche die Feuerwehr aber vor allem abends. Die Stadtwerke prüften zudem, auf einer Kita eine neue Anlage zu installieren.

Um schon den Anschein eines Interessenskonflikts zu vermeiden, kündigte Lindauer im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau an, aus dem Vorstand der Energo ausscheiden zu wollen. Er klebe nicht an Ämtern und wolle vermeiden, dass eine Diskussion aufkommt, sagte der Stadtwerke-Chef.

Mehr Informationen zur Energiegenossenschaft gibt es unter www..energo-rr.de oder unter Rufnummer 0 61 06 / 6 66 58 91.


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