Solarenergie - Google NewsSolarenergie im Weissen Haus ? zum zweiten Mal - Tages-Anzeiger OnlineNach Jimmy Carter lässt nun auch Barack Obama Solarzellen auf dem Weissen Haus installieren. Zwei Schweizer Filmemacher dokumentierten das einst traurige Schicksal von Carters Solarzellen. Artikel zum Thema
Teilen und kommentierenStichworteKorrektur-HinweisMelden Sie uns sachliche oder formale Fehler. gültige E-Mail-Adresse fehlt Angekündigt wurden sie bereits 2010, jetzt wird das Versprechen des damaligen US-Energieministers Steven Chu endlich eingelöst: Auf dem Dach des Weissen Hauses werden derzeit Solarzellen zur Beheizung des Wassers angebracht. Die Investition für die Sonnenkollektoren werde sich «schon in acht Jahren» ausgezahlt haben, so ein Mitarbeiter Barack Obamas. «The Road Not Taken» Allerdings werden Solarzellen nicht zum ersten Mal auf dem Dach des berühmtesten Domizils in den Vereinigten Staaten installiert: Bereits 1979 wollte Jimmy Carter mit dem Ankauf von 32 Solarzellen amerikanisches Zukunftsdenken demonstrieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Prophetisch merkte der Demokrat damals an, die solare Wasserbeheizung im Weissen Haus werde sich «entweder als Kuriosität erweisen, als Museumsstück und als Beispiel für einen Weg, der nicht begangen wird», oder sie könne «ein kleiner Teil eines der grössten und aufregendsten Abenteuer im Leben des amerikanischen Volkes werden». Es blieb bei der Kuriosität: Carters republikanischer Nachfolger Ronald Reagan, ein Freund der Öl- und Gasindustrie und ausserdem überzeugt, dass es nie an fossilen Brennstoffen mangeln werde, liess die Solarzellen 1986 abmontieren. Die beiden Schweizer Künstler und Filmemacher Christina Hemauer und Roman Keller spürten ihnen nach und drehten einen Dokumentarfilm mit dem Titel «The Road Not Taken» ? Jimmy Carters Originalzitat vom «Weg, der nicht begangen wird». Hemauer und Keller entdeckten, dass die Solarzellen nach Jahren in einem Lagerhaus der Regierung 1991 ihren Weg zu einem College im Neuengland-Staat Maine gefunden hatten. «Besser spät als nie» Das umweltbewusste Unity College installierte 16 Zellen auf der Cafeteria zwecks Beheizung des Wassers, bis sie 2010 obsolet waren und abmontiert wurden. Hemauer und Keller besorgten sich daraufhin beim Unity College zwei der Solarzellen. Eine lieferten die beiden Schweizer beim nationalen Geschichtsmuseum in Washington ab, die andere bei Jimmy Carters Präsidentenbücherei in Atlanta im Staat Georgia. Schon zuvor hatten sie Jimmy Carter interviewt, 2010 feierte ihr Dokumentarfilm sodann Premiere. «Na endlich, nun scheint es doch noch zu klappen», freut sich Christina Hemauer über Barack Obamas Solarzellen. Der bekannte amerikanische Umweltaktivist Bill McKibben reagierte ähnlich: «Besser spät als nie», so McKibben. Und überhaupt hätten Jimmy Carters Solarzellen «niemals abmontiert werden sollen». Erstellt: 22.08.2013, 12:49 Uhr zum Artikel... Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Donnerstag, 22. August 2013
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen