Montag, 21. Oktober 2013

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MPreis plant Solarenergie für alle Filialen - WirtschaftsBlatt.at

Photovoltaikzellen hat MPreis bereits auf der Zentrale in Völs installiert

Photovoltaikzellen hat MPreis bereits auf der Zentrale in Völs installiert / Bild: WB/Tanzer

Völs. Bald wird die Lebensmittelkette MPreis zu den größten Photovoltaik-Betreibern Österreichs zählen, geht es nach den Plänen des Unternehmens: Neben einer bestehenden Anlage werden gerade 20 neue Photovoltaik-Standorte geplant. Die entstehende Kollektorfläche umfasst insgesamt 7300 Quadratmeter. 225 Standorte hat die Lebensmittelkette MPreis Warenvertriebs GmbH in Tirol Salzburg, Südtirol und Kärnten. Nicht alle haben geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlagen -aber alle, die geeignet sind, sollen umgerüstet werden, kündigt Firmensprecherin Ingrid Heinz an.

"Die positiven Erfahrungen mit dieser Anlage haben uns Mut gemacht, die Stromerzeugung mit Sonnenenergie selbst in die Hand zu nehmen und weiterzuentwickeln", sagt Heinz über die erste, 2006 mit dem Photovoltaik-Partner ATB-Becker errichtete Anlage am Dach des Verwaltungsgebäudes in Völs. Zusammen mit den beiden Großanlagen auf den Dächern der Bäckerei Therese Mölk und der Alpenmetzgerei in Völs sind derzeit bereits 1,1 Megawatt an Sonnenstromleistung bei MPreis ausgebaut.

2,6 Millionen ? investiert MPreis jetzt unmittelbar für diese erste Ausbaustufe. Die Firma habe es erfreulicherweise geschafft, beim Förderwettlauf alle 20 Förderanträge durchzubringen, berichtet Heinz.

"So viel wie möglich"

"Wir schätzen, dass alle unsere Dachflächen zusammen die Ernte von sechs Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr ermöglichen. Diese Energiemenge entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf einer Gemeinde mit 4500 Einwohnern", sagt Unternehmenssprecherin Heinz. Das Ziel von MPreis für den weiteren Ausbau der Photovoltaik: "So viel Sonnenstrom wie möglich selbst zu produzieren." Für MPreis sei das Ganze auch Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die sich auch im Sortiment zeige, sagt Heinz.

MPreis steht im Eigentum der Familie Mölk. Die Gruppe beschäftigt inklusive ihrer Bäckerei-, Snack-und Kaffeehauslinie "Baguette" 5300 Mitarbeiter. Im Vorjahr wurde in der Gruppe ein Umsatz von 714,9 Millionen ? erwirtschaftet, was einem Plus von 9,5 Prozent entsprach - zurückzuführen hauptsächlich auf die Standorte-Expansion.

(WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2013-10-21)


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Prognos: Freiflächen-Solarenergie im Süden günstiger als Onshore-Windkraft - EUWID Neue Energien

14.10.2013 ? 

Freiflächen-Solarkraftwerke sind bereits heute in einigen Regionen Deutschlands und insbesondere in Süddeutschland die günstigste Erneuerbare-Energien-Technik zur Stromerzeugung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Prognos im Auftrag der Belectric Solarkraftwerke GmbH. Ein höherer Anteil an Freiflächen-Solarkraftwerken würde die Kosten der erneuerbaren Stromerzeugung insbesondere in Süddeutschland ?deutlich senken?, heißt es seitens der Marktforscher.

?Mittelfristig werden Freiflächen-Solarkraftwerke bezogen auf die reinen Stromgestehungskosten günstiger sein als Steinkohle- und Erdgasstromerzeugung.? Die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen hält Prognos allerdings ?nicht dafür geeignet, Freiflächen-Solarkraftwerke ab 2014 in Deutschland wirtschaftlich betreiben zu können.?

Prognos ermittelte die Stromgestehungskosten für verschiedene erneuerbare und fossile Energien. Dabei identifizierten die Forscher ein Nord-Süd-Gefälle in der Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren Energien. Wind-Onshore wird demnach in Richtung Süden teurer, wohingegen Photovoltaik-Anlagen (Dach und Freifläche) günstiger werden, je weiter man nach Süden kommt. Das führt dazu, dass Freiflächen-Solarkraftwerke bereits 2015 in der südlichsten (Region 4) von vier betrachteten Regionalzonen die günstigste Erzeugungsform darstellen. In der nördlich daran angrenzenden Region 3 liegt Wind-Onshore mit 8,8 ct/kWh noch leicht unter den 9,4 ct/kWh der Freiflächen-Solarkraftwerke. Biomasse und Biogas besitzen der Studie zufolge in jeder Region die gleichen Stromgestehungskosten von 11,2 bzw. 14,7 ct/kWh.

Die Studie kommt auch zu dem Ergebnis, dass die Stromgestehungskosten von neu gebauten konventionellen Kraftwerken über einen Zeitraum von 40 Jahren betrachtet nicht mehr zwangsläufig günstiger sind als die von erneuerbaren Energien. Die Erzeugung aus Wind Onshore ist nach Prognos-Berechnungen in den (nördlichen) Regionen 1 bis 3 günstiger bzw. auf demselben Niveau wie die Erzeugung aus Erdgas und Steinkohle. Die Stromgestehungskosten von Freiflächen-Solarkraftwerken liegen in den Regionen 2 bis 4 unter den Stromgestehungskosten von Erdgas und in den Regionen 3 und 4 beginnt der kostenseitige Vorteil gegenüber der Stromerzeugung aus Steinkohle. Verantwortlich seien hierfür absehbare sinkende Systemkosten für PV und eine steigende Kostenentwicklung für CO2-Zertifikate und Steinkohle.

"Keine wirtschaftlichen Vorteile für die Alternative, Freiflächen-Solarkraftwerksstrom aus Südeuropa nach Deutschland zu importieren"

In der Region 4, zu der große Teile Baden-Württembergs und Bayerns zählen, sind die Freiflächen-Solarkraftwerke mittel- und langfristig, wenn die Regelfähigkeit außer Acht gelassen wird, ?absolut der günstigste verfügbare Energieträger?. Windenergieanlagen hätten mit ihren spezifisch höheren Investitionskosten an Schwachwindstandorten in Süddeutschland aufgrund geringerer Erträge eher höhere Stromgestehungskosten. Der Nachteil der ?prinzipiell kaum regelbaren Erzeugung? bei den fluktuierenden Energieträgern Wind und Photovoltaik bleibe trotz Kostenvorsprung ?natürlich übergeordnet in allen Regionen bestehen und muss durch weitere Maßnahmen der Systemintegration ergänzt werden?, betonen die Marktforscher die Grenzen der Analyse von Stromgestehungskosten.

Freiflächen-Solarkraftwerke böten neben niedrigen Kosten auch die Möglichkeit, durch optimierte DC-AC-Faktoren die Netzbelastung durch verminderte Einspeisespitzen zu senken, heißt es in der Studie weiter. Einen weiteren Vorteil der Freiflächen-Solarkraftwerke sehen die Marktforscher darin, dass sie technische Systemdienstleistungen für das Stromnetz erbringen können. Auch hierfür müssten allerdings zunächst entsprechende Marktbedingungen geschaffen werden.

Skeptisch sind die Prognos-Experten mit Blick auf die unter anderem von EU-Energiekommissar immer wieder geforderte Solarstromerzeugung in Südeuropa. ?Bei dem heute absehbaren Kostenniveau von Freiflächen-Solarkraftwerken in Deutschland ergeben sich unter der Berücksichtigung der Transportkosten keine wirtschaftlichen Vorteile für die Alternative, Freiflächen-Solarkraftwerksstrom aus Südeuropa nach Deutschland zu importieren?, heißt es in der Studie. Die absolut sinkenden Kosten für solar erzeugten Strom erhöhten die Attraktivität der verbrauchsnahen Erzeugung. Zwar lägen die reinen Erzeugungskosten etwa in Spanien mit 5,7 ct/kWh unterhalb derer in Süddeutschland. Unter Berücksichtigung von Transportkosten werde das deutsche Kostenniveau aber deutlich überschritten.

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Englands neuer Atomstrom ist teuer als Solarenergie - manager-magazin.de

Atomkraftwerk Hinkley: Großbritannien setzt weiter auf Kernkraft

Getty Images

Atomkraftwerk Hinkley: Großbritannien setzt weiter auf Kernkraft

Geld spielte bei diesem Deal offenbar keine Rolle: Die französischen Konzerne EDF und Areva sowie zwei chinesische Firmen bauen in England zwei ultrateure neue Atomkraftwerke. Gemessen an der vereinbarten Strom-Einspeisevergütung ist deutsche Solarenergie geradezu billig.

Hamburg - Die Förderung der Solarenergie in Deutschland gilt gemeinhin als Beispiel für krasse Übersubventionierung in der Stromerzeugung. Doch nun setzt Großbritannien einen drauf: Die Elektrizität aus den neuen Kernkraftwerken am Standort Hinkley ist noch einmal deutlich kostspieliger.

Mit dem französischen Energiekonzern Electricité de France Chart zeigen (EDF) einigte sich die Regierung nach Angaben vom Montag nun auf die finanziellen Modalitäten für die Errichtung von zwei Reaktoren im westenglischen Hinkley Point.

Die beiden Reaktoren haben eine Leistungsfähigkeit von jeweils 1600 Megawatt und sollen 19 Milliarden Euro kosten. Den Plänen zufolge bekommt der Anlagenbetreiber für jede produzierte Megawattstunde Strom über 35 Jahre einen garantierten Betrag von 92,50 Pfund (109 Euro) plus Inflationsausgleich. Das liegt deutlich über dem Marktpreis für Strom von 49 Pfund im vergangenen Jahr.

Briten wollen alte Meiler ersetzen

Damit ist Atomenergie made in England sogar deutlich teurer als Solarstrom. In Deutschland erhalten Betreiber größerer Fotovoltaikanlagen seit Oktober nur noch 98,80 Euro pro Kilowattstunde - für 20 Jahre und ohne Inflationsausgleich. Der Betrieb kann laut Bank-Analysten trotz der niedrigen Vergütung wirtschaftlich sein. Auch in Südengland liegen die Gestehungskosten für Sonnenstrom nicht viel höher als in Deutschland. Nochmals deutlich günstiger ist Elektrizität aus Windkraftanlagen.

Großbritannien will mit den neuen Meilern alte Anlagen ersetzen, die bis 2023 vom Netz gehen sollen. "Dies ist ein Symbol für die nächste Generation der Atomkraft in Großbritannien, die für unseren zukünftigen Energiebedarf und die langfristige Sicherheit bei der Versorgung eine wichtige Rolle spielt", sagte Premierminister David Cameron.

Die Förderung der Atomenergie ist ein zentrales Element der Regierungsstrategie, fossile Energieträger durch Alternativen mit niedrigem CO2-Ausstoß zu ersetzen. Die Anlage Hinkley Point C soll in rund zehn Jahren in Betrieb gehen. Die endgültige Entscheidung über den Bau, durch den 25.000 Stellen entstehen sollen, ist für kommenden Sommer geplant.

Am Konsortium zum Betrieb der Anlage, die rund 60 Jahre Strom liefern soll, sind außer EDF (45 bis 50 Prozent) auch Areva Chart zeigen aus Frankreich (10 Prozent) sowie zwei chinesische Unternehmen (30 bis 40 Prozent) beteiligt. Mögliche weitere Firmen könnten bis zu 15 Prozent erhalten, wie die Partner mitteilten.

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