Donnerstag, 4. Juli 2013

RSS2Email: Solarenergie - Google News

Solarenergie - Google News

Kostendruck führt zu Pfusch bei Solarenergie - enbausa.de

TÜV Rheinland: 30 % der PV-Großanlagen weisen schlimme Mängel auf

04.07.2013, 06:30

Solarmodule

Bei Solarstrom-Großanlagen ist die Fehlerquote hoch, so der TÜV Rheinland. © BSW Solar

Die Zahlen des TÜV Rheinland sind alarmierend: Fast jede dritte Solarstrom-Großanlage, die das Institut überprüft hat, weist entweder Sicherheitsmängel auf oder so viele Einzelfehler, dass sie nicht vernünftig funktioniert. Diese Zahlen aus seinen Prüfungen gab das Institut erstmals heraus. Bei kleinen Anlagen auf privaten Dächern gibt es keine Zahlen.

In anderen Segmenten der Qualitätskontrolle der PV scheint es aber durchaus eine Lernkurve zu geben. 2002 fiel noch mehr als jedes zweite Solarenergie-Modul bereits bei der Zertifizierung des TÜV Rheinland durch. Diese Rate betrug 2012 nur noch 10 Prozent.

Doch auch hier warnen die Prüfer vor zu viel Optimismus: "Unsere weitergehenden Tests zur Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit von Modulen zeigen, dass manche Hersteller nicht in der Lage sind, kontinuierlich gleichbleibende Qualität in der Serie sicherzustellen", sagt Jörg Althaus. Er ist einer der Geschäftsfeldleiter für Solarenergie des Prüfinstituts.

Materialeinsparungen durch erhöhten Kostendruck wirkten sich negativ auf die Qualität aus, so die Prüfer weiter. "Hersteller gehen derzeit mit neuen Produkten oft vorschnell auf den Markt, obwohl diese noch Kinderkrankheiten haben", schreiben sie.

Derzeit liegt der häufigste Fehleranteil bei der Feuchte-Wärme-Prüfung. Hier fällt immer noch fast jedes vierte Modul durch. Bei der mechanischen Belastung hat sich die Fehlerquote von 2 Prozent im Jahr 2006 auf 16 Prozent im vergangenen Jahr deutlich erhöht.

Die Zertifizierung lässt nur begrenzt Rückschluss auf die Qualität realer Module zu, die nicht für die Prüfung, sondern in Serie gefertigt wurden. Um darüber Aufschlusss zu gewinnen, testet der TÜV die Verarbeitung durch Prüfung der Vernetzungsqualität und der Laminierung an Serienprodukten.

Der Vernetzungsgrad zeigt, wie gut die Folien, die als Einbettmaterial für die Zellen verwendet werden miteinander verbunden sind. Das ist wichtig für die Langlebigkeit. Ein Standardwert sollte zwischen 68 und 90 Prozent liegen. Bei 10 Prozent der Module lag er deutlich darunter. Da sei es sehr wahrscheinlich, dass sie keine zwanzig Jahre halten, so Althaus. Bei 50 Prozent lag er darüber. Auch das begeistert die Tester nicht, dann seien die Materialien zu steif, das erhöhe ebenfalls das Ausfallrisiko. Das Credo der Tester: eine Bauartzertifzierung sei unverzichtbar für Qualität und Sicherheit, sie müsse aber durch weitere Tests ergänzt werden.

Besonders bei Großanlagen gab es außerdem häufig Installlationsfehler. Bei kleineren Aufdachanlagen auf Privathäusern gibt es dazu keine Zahlen. In diesem Zusammenahng spannend: Der TÜV Rheinland beschäftigt sich auch mit Bränden von PV-Anlagen, ein Projekt dazu in Kooperation mit Fraunhofer ISE und weiteren Partnern läuft noch bis 2014. Bei 65 Bränden hat die PV-Anlage diesen verursacht, in 50 Prozent lag es an schlechter Installation, so die bisherigen Erkenntnisse.
von Pia Grund-Ludwig

 

Kommentar schreiben

Eine Verwendung dieses Textes durch Dritte ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich. Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.

Zurück


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie Stellenabbau - 800 Mitarbeiter bei SMA Solar müssen gehen - Frankfurter Rundschau

03. Juli 2013

Die Solarbranche ist auf dem absteigenden Ast. Foto: dpa

Auch SMA Solar kann sich dem Niedergang der Solarbranche in Deutschland nicht entziehen. Das einstige Vorzeigeunternehmen entlässt Hunderte Mitarbeiter, um zu überleben. Denn eine Besserung ist nicht in Sicht.

Niestetal ?  

Die Solarkrise schlägt nun auch beim nordhessischen Wechselrichterhersteller SMA Solar voll durch. Das Unternehmen streicht in Deutschland bis Ende des kommenden Jahres 700 Arbeitsplätze, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Mittwoch in Niestetal bei Kassel bekanntgab. Wegen Teilzeitstellen sind rund 800 Mitarbeiter betroffen. Zuvor waren die Beschäftigten in einer Betriebsversammlung informiert worden. Viele potenzielle Kunden halten sich nach kräftigen Fördereinschnitten im vergangenen Jahr derzeit mit Investitionen in neue Anlagen zurück. Den starken Umsatzrückgang könne SMA nicht allein durch die bereits angelaufene Erhöhung der Produktivität und durch Einsparungen bei den Materialkosten ausgleichen, sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon.

"Anhaltende Konsolidierungsphase"

Hoffnung auf eine kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht: "Wir gehen von einer länger anhaltenden Konsolidierungsphase in der Solarbranche aus." Langfristig bewerte er die Perspektive allerdings als gut. Betroffen sind bis auf die IT- und Entwicklungsabteilung alle Unternehmensbereiche. Der Schritt sei "unvermeidbar, um die Überlebensfähigkeit von SMA zu garantieren", hatte Urbon schon im Mai gesagt. Um Mitarbeiter zum Gehen zu bewegen, stehen ein freiwilliges Abfindungsprogramm oder eine Transfergesellschaft zur Diskussion. Auch betriebsbedingte Kündigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, hieß es weiter. SMA hat derzeit rund 5000 Mitarbeiter, davon 3800 in Deutschland. Ende 2014 werden es in Deutschland nur noch 3000 Vollzeitstellen sein.

Wegen des hohen Preisdrucks in der Solarbranche hatte SMA im ersten Quartal 2013 rote Zahlen geschrieben. Der Umsatz war im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte weggebrochen. Schon im Herbst 2012 hatte SMA Solar einen Personalabbau eingeleitet. Rund 1000 Mitarbeiter, darunter auch 600 Zeitarbeiter, mussten gehen. SMA Solar ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern, einer zentralen Komponente von Solaranlagen. (dpa)


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie in Spanien: Münchner Stadtwerke machen hohe Verlust - Abendzeitung München

Spanische Regierung kürzt Subventionen für das Solarkraftwerk Andasol 3. Die Stadtwerke München  müssen ihren Anteil komplett abschreiben. CSU fürchtet Preiserhöhungen.

München - Für die Stadtwerke ist Andasol 3 ein Paradeprojekt, um ihren ehrgeizigen Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen. Doch jetzt wird ihr Engagement in der spanischen Provinz Granada zum Millionengrab: Weil die in großen Geldnöten steckende spanische Regierung die Subventionen zusammengestrichen hat. Für die Stadtwerke München bedeutet das: Sie muss ihren Kaufanteil von 64 Millionen Euro komplett abschreiben.

Die Stadtwerke prüfen jetzt, dagegen zu klagen: "Durch den Rechtsstreit gegen Spanien soll der durch die Tarifmaßnahmen erlittene Vermögensschaden wieder ausglichen werden. Dies kann die Renditeerwartungen des Projekts deutlich beeinflussen."

Vor zwei Jahren haben die Stadtwerke mit der RWE, Rheinenergie und anderen das Solarkraftwerk Andasol 3 gekauft. Die Stadtwerke sind mit 48,9 Prozent der Hauptanteilseigner an dem 50 Megawatt-Kraftwerk. 315 Millionen Euro hat es gekostet.

Nun fürchtet die Rathaus-CSU, dass die Münchner dafür bezahlen müssen. Der Fraktionsvize Hans Podiuk fragt: ?Müssen die Münchner für ihre Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärme-Versorgung tiefer in die Tasche greifen?? Die Stadtwerke bestätigen die hohen Verluste.

SWM-Chef Florian Bieberbach teilt mit: ?Auch wenn die ursprünglichen Annahmen zur Rentabilität des Projekts unter den geänderten Bedingungen deutlich verfehlt werden, kann das Projekt dennoch ein Mehrfaches an den laufenden Kosten erwirtschaften und somit wirtschaftlich betrieben werden.? Nicht zuletzt deshalb, weil Sonnenenergie keine variablen Kosten verursache. Die Befürchtung der CSU-Stadtratsfraktion, dass die Münchner ,die Zeche zahlen müssen?, sei ?gänzlich unbegrün-det?.

Aber es schmälert ihren Gewinn deutlich.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Stadtwerke wollen Solarenergie-Anlage kaufen - solinger-tageblatt.de

Stadtwerke wollen Solarenergie-Anlage kaufen

Auf Photovoltaik setzen die Stadtwerke auch schon auf dem Gebäude ihrer Zentrale an der Beethovenstraße. Archivfoto: Christian Beier

ERNEUERBARE ENERGIEN Aufsichtsrat berät über 8-Millionen-Euro-Investition in Mecklenburg-Vorpommern.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie in Spanien: Münchner Stadtwerke machen 64 Millionen Euro Verlust - Abendzeitung München

Spanien kürzt Zuschuss für das Solarkraftwerk Andasol 3. CSU fürchtet Preiserhöhungen
München -
Für die Stadtwerke ist Andasol 3 ein Paradeprojekt, um ihren ehrgeizigen Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen. Doch jetzt wird ihr Engagement in der spanischen Provinz Granada zum Millionengrab: Weil die in großen Geldnöten steckende spanische Regierung die Subventionen zusammengestrichen hat. Für die Stadtwerke München bedeutet das: Sie muss ihren Kaufanteil von 64 Millionen Euro komplett abschreiben.

Vor zwei Jahren haben die Stadtwerke mit der RWE, Rheinenergie und anderen das Solarkraftwerk Andasol 3 gekauft. Die Stadtwerke sind mit 48,9 Prozent der Hauptanteilseigner an dem 50 Megawatt-Kraftwerk. 315 Millionen Euro hat es gekostet.

Nun fürchtet die Rathaus-CSU, dass die Münchner dafür bezahlen müssen. Der Fraktionsvize Hans Podiuk fragt: ?Müssen die Münchner für ihre Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärme-Versorgung tiefer in die Tasche greifen?? Die Stadtwerke bestätigen die hohen Verluste.

SWM-Chef Florian Bieberbach teilt mit: ?Auch wenn die ursprünglichen Annahmen zur Rentabilität des Projekts unter den geänderten Bedingungen deutlich verfehlt werden, kann das Projekt dennoch ein Mehrfaches an den laufenden Kosten erwirtschaften und somit wirtschaftlich betrieben werden.? Nicht zuletzt deshalb, weil Sonnenenergie keine variablen Kosten verursache. Die Befürchtung der CSU-Stadtratsfraktion, dass die Münchner ,die Zeche zahlen müssen?, sei ?gänzlich unbegrün-det?.

Aber es schmälert ihren Gewinn deutlich.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


In Wien diskutieren Forscher über die Zukunft der Solarenergie - Vienna Online

Besonders in heißen, sonnenreichen Weltregionen lässt sich mit Sonnen-Konzentrations-Kraftwerken effizient Strom erzeugen. Mit großen Parabolspiegeln kann das Sonnenlicht etwa entlang einer Linie gebündelt werden, an der Leitungen mit Thermoöl entlang führen, das von der Sonne auf mehrere hundert Grad aufgeheizt wird. Durch Dampfkraftprozesse kann daraus Strom gewonnen werden.

Licht wird konzentriert

An der TU Wien verfolgt der Seminar-Veranstalter Karl Ponweiser mehrere einschlägige Ansätze. Einer davon ist ein System namens ?HelioTube?. Der aus maßgeschneiderten Kunststofffolien bestehende Konzentrator wird mit Luft aufgeblasen, durch den Luftdruck stellt sich genau die richtige Krümmung ein und eine reflektierende Spiegelfolie bündelt das Sonnenlicht entlang einer Linie.

Neben linienfokussierenden Technologien gibt es auch Ansätze, bei denen die Sonnenstrahlen auf einen Punkt fokussiert werden ? auch sie sollen in Wien diskutiert werden. ?Wir haben das Seminar auch bewusst breit angelegt, damit es auch Interaktion zwischen verschieden denkenden und arbeitenden Experten kommt?, so der Forscher vom Institut für Energietechnik und Thermodynamik der TU zur APA.

Verschiedene Ansätze im Bereich Solarenergie

Auch zum Thema ?Two-and-more-Step-Watersplitting? werde momentan viel geforscht. Die Idee dahinter ist, Wasser mit Hilfe von Licht und speziellen Katalysatoren in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen. Wasserstoff als Energieträger gilt als Schlüssel zur vermehrten Nutzung alternativer Energiequellen. Bisherige Ansätze hätten den Nachteil, dass der Prozess große Temperaturunterschiede zwischen Reduktion und Oxidation mit sich bringt, was zusammen mit chemischen Veränderungen die Materialen stark schädige. ?Dem haben wir jetzt etwas entgegen zu setzen?, so Ponweiser, der mit Kollegen an einem ?fotoelektrochemischen Ansatz? arbeitet.

Dabei wird ein fotoaktives Material, das den Minuspol einer elektrochemischen Zelle bildet, beleuchtet. So würden Elektronenlochpaare entstehen, die frei werdenden Elektronen wandern an die Oberfläche und reduzieren dort Wasser zu Wasserstoff. Die so entstehenden Sauerstoffionen sollen dann in das Material hinein diffundieren. An dem Pluspol geben die Sauerstoffionen die Elektronen wieder ab. Zurück bleibt dann molekularer Sauerstoff.

?Man nutzt dann sozusagen die hochenergetischen Wellenlängen im Licht, um die Elektronenlochpaare zu generieren, und die langwellige Strahlungsenergie wird als Wärme im Prozess benötigt?, erklärte Ponweiser. Im Gegensatz zur Photovoltaik, wo die weniger energiereichen Lichtteilchen in Wärme umgewandelt werden, die wiederum zu Temperaturerhöhung und Wirkungsgradsenkung führt, würde dieser Ansatz das gesamte Lichtspektrum sinnvoll nützen.

Diskussion zum Thema in Wien

Ein weiteres viel diskutiertes Thema sind thermische Speichertechnologien mit denen die überschüssige Energie, die Sonne und Wind in Spitzenzeiten erzeugen, zwischengelagert werden kann. Hier seien etwa ?große Sandpufferspeicher?, in denen die thermische Energie großteils erhalten bleibt, interessante Optionen, erklärte Ponweiser. Das ?98. EUROTHERM Seminar? findet am 4. und 5. Juli an der TU Wien statt. (APA)


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie: Schwedisches Startup will Kosten um die Hälfte senken - WiWo Green

Hersteller von Solarzellen gehen reihenweise in die Insolvenz. Die Konkurrenz aus Fernost hat für einen Preisverfall gesorgt, der existenzvernichtend ist. Ein junges schwedisches Unternehmen namens Sol Voltaics hält dagegen. Es hat eine Technik entwickelt, die den Wirkungsgrad von Solarzellen aus Silizium drastisch verbessert ? und so die Kosten für Solarenergie signifikant senken soll.

Solarparks, die mit diesen Zellen gebaut werden, sind deutlich billiger, weil sie bei gleicher Stromerzeugung 40 Prozent weniger Fläche benötigen. Entsprechend weniger Kabel müssen verlegt werden, und selbst die Pflege kostet weniger. Damit die Effektivität  von Solarzellen nicht sinkt, müssen sie regelmäßig von Schmutz befreit werden.

Was die Schweden machen grenzt an Zauberei: Sie produzieren eine Art Tinte, in der Solarzellen schwimmen, die nur wenige Nanometer groß sind (ein Nanometer ist ein Millionstel Millimeter). Sie bestehen aus Galliumarsenid (GaAs), einem der effektivsten Werkstoffe für die Umwandlung von Licht in Strom. Bisher wird GaAs nur in Konzentrator-Solarzellen genutzt, weil es um ein Vielfaches teurer ist als Silizium und andere Werkstoffe, aus denen Zellen hergestellt werden.

Der Kostenaspekt fällt bei der schwedischen Entwicklung kaum ins Gewicht, weil die Materialmengen für die nanogroßen Partikel extrem klein sind. Außerdem hat Sol Voltaics ein besonders kostengünstiges Produktionsverfahren entwickelt. Die winzigen Solarzellen wachsen Schicht für Schicht in so genannten Epitaxieanlagen auf Wafern aus Silizium.

Bildschirmfoto 2013-07-04 um 09.28.09

Winzig kleine Teilchen mit Goldkopf sorgen für rekordverdächtigen Wirkungsgrad (Copyright: Sol Voltaics)

Die bestehen aus zwei Hälften. Die erste hat  durch Beschuss mit Fremdatomen einen Überschuss an Elektronen, in der zweiten herrscht Mangel daran. Den Abschluss bildet ein Klecks Gold, das als Kontakt dient, über den der Strom abfließt. Die Energie der Sonne aktiviert die Elektronen, sodass sie als nutzbarer Strom herausfließen und nach getaner Arbeit wieder zurückkehren.

Die drahtförmigen Zellen landen in der besagten Art Tinte, die auf fertige Siliziumzellen gepinselt wird. Hier  richten sie sich aus einem geheim gehaltenen Grund wie die Soldaten aus: Die goldenen Köpfchen zeigen alle nach unten. Eine transparente leitfähige Folie bildet den Abschluss. Die Schicht aus Nanosolarzellen ist so dünn, dass das Sonnenlicht ungehindert zur Siliziumzelle durchkommt.

Der Wirkungsgrad einer solchen Anordnung erreicht bis zu 25 Prozent. Die Siliziumzelle allein kommt auf maximal 16 Prozent. Die Schweden versprechen, mit ihrer Technik die Produktionskosten für Solarstrom im günstigsten Fall auf fünf Cent pro Kilowattstunde zu drücken.

2015 soll die Produktion auf einer Pilotanlage beginnen, ein Jahr später die Serienfertigung. Bei Investoren sammelte das Jungunternehmen bisher gut acht Millionen Euro ein. Es braucht dann noch mindestens 15 weitere Millionen.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Gesucht: neue Impulse für Solarenergie - Nordbayern.de

FÜRTH  - Die ?Solarstadt? gerät in den Schatten. Nachdem die Nachbarstädte das gemeinsame Solarkompetenzzentrum solid in Poppenreuth zugunsten individueller Beratungseinrichtungen aufgelöst haben, der Fürther Solarbeauftragte in Ruhestand gegangen und das Amt für Umweltplanung dem Ordnungsamt zugeschlagen worden ist, rutschte Fürth, wie berichtet, von der Tabellenspitze der Solar-Bundesliga großer Städte auf den siebten Platz ab.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Foto: Hans-Joachim Winckler
Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Foto: Hans-Joachim Winckler


Die Zeiten des ungebremsten Wachstums der Solaranlagen sind nach den rigorosen Abstrichen bei der Vergütung vorbei. Wurde im Fürther Rekordjahr 2010 das selbstgesteckte Ausbauziel von einem Megawatt noch um das Dreifache übertroffen, werden inzwischen kleinere Brötchen gebacken. Für den früheren Umweltplanungsamtsleiter und Solarbeauftragten Johann Gerdenitsch, der sich auch als Rentner noch wöchentlich drei Stunden um die Förderung der Solarenergie in Fürth kümmert, ist dies allerdings kein Drama, vielmehr Ausdruck einer allgemein verlangsamten Entwicklung.

Das Potenzial für Solaranlagen auf den Dächern städtischer Einrichtungen sei mittlerweile fast erschöpft. Deshalb komme es nun darauf an, verstärkt private Bauherren dazu zu bewegen, die Sonne anzuzapfen. Ernst wird es für Gerdenitsch erst, wenn Fürth auf Platz 19 abrutscht und auch im Spiel um die Nutzung der Solarenergie aus der ersten Liga fliegt.

Neben Eigenheimen können Firmen nach Ansicht des seit einem Jahr pensionierten Amtsleiters das Image der Solarstadt aufpolieren. Gerdenitsch: ?Wir müssen offensiver auf diese Klientel zugehen.? Er selbst bereite gerade eine Akquisitionskampagne vor. Große Sprünge seien bei seinem knappen Stundenbudget allerdings nicht drin. Zu den Vorbildern zählt der Solarexperte den Biofachmarkt ebl, der 80 Prozent der Dachfläche seiner neuen Firmenzentrale im Gewerbegebiet Hardhöhe-West mit Solarmodulen bestückt hat. Und in Mannhof setzt die Trafofabrik Tramag mit einer 250 kW-Solaranlage Zeichen. Trotz der rigorosen Abstriche an der Solarstromvergütung ist die Nutzung von Sonnenenergie für Gerdentisch immer noch aussichtsreich. Dazu habe insbesondere der 70-prozentige Rückgang der Investitionskosten für neue Solaranlagen in den letzten fünf Jahren beigetragen.

Zweistellige Renditen über 20 Jahre hinweg seien insbesondere für große Selbstverbraucher von Solarstrom möglich. Dies hätten viele Industrieunternehmen längst erkannt. Eigenstromnutzer in Einfamilienhäusern können laut Gerdenitsch immer noch mit einer Rendite von sechs bis acht Prozent rechnen. Die Entstehungskosten für selbstproduzierten Solarstrom lägen bei 15 Cent pro Kilowattstunde, zwölf Cent unter dem normalen Strompreis. Schon mit Solarmodulen auf 30 bis 40 Prozent der Dachfläche eines Einfamilienhauses ließe sich der Eigenbedarf decken. Daraus folgt für Gerdenitsch: ?Man muss nicht gleich das ganze Dach mit Solarmodulen überziehen?. Von entscheidender Bedeutung für den Aufschwung des Eigenverbrauchs von Solarstrom sei die Weiterentwicklung der Energiespeicher. Noch seien geeignete Großbatterien ziemlich teuer, doch in ein bis zwei Jahren rechnet Gerdenitsch auch in diesem Marktbereich mit einem deutlichen Preiseinbruch.

Vom Staat erhofft sich der Solarfachmann eine stärkere Förderung des Eigenverbrauchs. Schließlich trage dieser zur Entlastung der bestehenden Netze bei. Als ?Auslaufmodell? bezeichnet Gerdenitsch die Solarthermie. Wärmepumpen, die mit Solarstrom betrieben werden können, liefen ihr zunehmend den Rang ab. Und für Punkte der Solarbundesliga spiele die Solarthermie nur eine untergeordnete Rolle.

  


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Neue Impulse für Solarenergie in Fürth gesucht - Nordbayern.de

FÜRTH  - Die "Solarstadt" gerät in den Schatten. Nachdem die Nachbarstädte das gemeinsame Solarkompetenzzentrum solid in Poppenreuth zugunsten individueller Beratungseinrichtungen aufgelöst haben, der Fürther Solarbeauftragte in Ruhestand gegangen und das Amt für Umweltplanung dem Ordnungsamt zugeschlagen worden ist, rutschte Fürth von der Tabellenspitze der Solar-Bundesliga großer Städte auf den siebten Platz ab.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Foto: Hans-Joachim Winckler
Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Zu den großen Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern gehört diese am Sozialrathaus. Oberbürgermeister Thomas Jung (re.) und der Solarbeauftragte Johann Gerdenitsch sind stolz darauf.

Foto: Hans-Joachim Winckler


Die Zeiten des ungebremsten Wachstums der Solaranlagen sind nach den rigorosen Abstrichen bei der Vergütung vorbei. Wurde im Fürther Rekordjahr 2010 das selbstgesteckte Ausbauziel von einem Megawatt noch um das Dreifache übertroffen, werden inzwischen kleinere Brötchen gebacken. Für den früheren Umweltplanungsamtsleiter und Solarbeauftragten Johann Gerdenitsch, der sich auch als Rentner noch wöchentlich drei Stunden um die Förderung der Solarenergie in Fürth kümmert, ist dies allerdings kein Drama, vielmehr Ausdruck einer allgemein verlangsamten Entwicklung.

Das Potenzial für Solaranlagen auf den Dächern städtischer Einrichtungen sei mittlerweile fast erschöpft. Deshalb komme es nun darauf an, verstärkt private Bauherren dazu zu bewegen, die Sonne anzuzapfen. Ernst wird es für Gerdenitsch erst, wenn Fürth auf Platz 19 abrutscht und auch im Spiel um die Nutzung der Solarenergie aus der ersten Liga fliegt.

Neben Eigenheimen können Firmen nach Ansicht des seit einem Jahr pensionierten Amtsleiters das Image der Solarstadt aufpolieren. Gerdenitsch: ?Wir müssen offensiver auf diese Klientel zugehen.? Er selbst bereite gerade eine Akquisitionskampagne vor. Große Sprünge seien bei seinem knappen Stundenbudget allerdings nicht drin.

Zu den Vorbildern zählt der Solarexperte den Biofachmarkt ebl, der 80 Prozent der Dachfläche seiner neuen Firmenzentrale im Gewerbegebiet Hardhöhe-West mit Solarmodulen bestückt hat. Und in Mannhof setzt die Trafofabrik Tramag mit einer 250 kW-Solaranlage Zeichen. Trotz der rigorosen Abstriche an der Solarstromvergütung ist die Nutzung von Sonnenenergie für Gerdentisch immer noch aussichtsreich. Dazu habe insbesondere der 70-prozentige Rückgang der Investitionskosten für neue Solaranlagen in den letzten fünf Jahren beigetragen.

Solarthermie als "Auslaufmodell"

Zweistellige Renditen über 20 Jahre hinweg seien insbesondere für große Selbstverbraucher von Solarstrom möglich. Dies hätten viele Industrieunternehmen längst erkannt. Eigenstromnutzer in Einfamilienhäusern können laut Gerdenitsch immer noch mit einer Rendite von sechs bis acht Prozent rechnen.

Die Entstehungskosten für selbstproduzierten Solarstrom lägen bei 15 Cent pro Kilowattstunde, zwölf Cent unter dem normalen Strompreis. Schon mit Solarmodulen auf 30 bis 40 Prozent der Dachfläche eines Einfamilienhauses ließe sich der Eigenbedarf decken. Daraus folgt für Gerdenitsch: ?Man muss nicht gleich das ganze Dach mit Solarmodulen überziehen?.

Von entscheidender Bedeutung für den Aufschwung des Eigenverbrauchs von Solarstrom sei die Weiterentwicklung der Energiespeicher. Noch seien geeignete Großbatterien ziemlich teuer, doch in ein bis zwei Jahren rechnet Gerdenitsch auch in diesem Marktbereich mit einem deutlichen Preiseinbruch.

Vom Staat erhofft sich der Solarfachmann eine stärkere Förderung des Eigenverbrauchs. Schließlich trage dieser zur Entlastung der bestehenden Netze bei. Als ?Auslaufmodell? bezeichnet Gerdenitsch die Solarthermie. Wärmepumpen, die mit Solarstrom betrieben werden können, liefen ihr zunehmend den Rang ab. Und für Punkte der Solarbundesliga spiele die Solarthermie nur eine untergeordnete Rolle. 


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...




Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar.



Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen