Donnerstag, 18. Juli 2013

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Kyocera bringt neue Module für Solarenergie - enbausa.de

Mit 36, 48 oder 54 Zellen pro Modul flexibel zu installieren

18.07.2013, 07:00

Solarmodule der Y-Serie von Kyocera

Da die Module in Europa gefertigt werden, können die Fanzosen von einer höheren Einspeisvergütung profitieren. © Kyocera

Kyocera stellt mit der Weiterentwicklung der Y-Serie eine Reihe neuer Module für Solarenergie vor, die eine hohe Flexibilität bei der Installation erlauben. Grund dafür sind die kleineren Modulformate, die von den auf dem Markt üblichen Modulen mit 60 Zellen abweichen. Der japanische Technologiekonzern bietet nun auch 36, 48 und 54 Zellen pro Modul, die zum Beispiel in verwinkelten Bereichen oder bei Dächern mit unregelmäßiger Grundfläche installiert werden können.

Herzstück der Module sind die 156 x 156 Millimeter großen, polykristallinen und in EVA-Folie eingebetteten Zellen. Laut Hersteller weisen sie einen Wirkungsgrad von über 16 Prozent auf, die Texturierung mit Siliziumnitrit sorgt für eine homogene Färbung und eine minimale Lichtreflexion.

Die Module sind mit einem Rahmen aus schwarz eloxiertem Aluminium versehen. Die Rahmen werden verschraubt und zusätzlich verklebt. Die Belastbarkeit liegt bei 5.400N/m², bei den 60- und 80-zelligen Modultypen bieten zwei Querstreben auf der Rückseite zusätzliche Stabilität. Innenliegende Drainageöffnungen schützen vor Frostschäden.

Durch die unterschiedlichen Modulgrößen möchte der japanische Technologiekonzern den Anwendern mehr Flexibilität bieten. Durch die geringere Größe der Solarmodule sind sie effizienter einsetzbar. So sieht Kyocera deren Einsatzbereich bei verwinkelten Dächern mit unregelmäßigen Flächen. Wird der gesamte verfügbare Platz optimal genutzt, so kann auch die Energieausbeute entsprechend maximiert werden. Dabei können die Module wahlweise quer oder hochkant angebracht werden. Es ist außerdem möglich, alle aktuellen Modultypen ? mit Ausnahme der 80-zelligen Variante ? auch an der kurzen Rahmenseite zu klemmen beziehungsweise mit Einlegesystemen zu installieren. 

Kyocera hat die neuen Solarmodultypen vom TÜV Rheinland gemäß DIN EN ISO 11925-2 testen lassen. Sie entsprechen den Vorgaben zur Normalentflammbarkeit nach DIN EN 13501-1, Klasse E. Somit erfüllen die Module nicht nur die Erfordernisse der Niederspannungs-Richtlinie 2006/95/EG, sondern auch die Anforderungen nach dem deutschen Bauproduktengesetz BauPG.

Gefertigt werden die Solarmodule der Y-Serie im tschechischen Werk Kadan. Durch das Zertifikat "Made in Europe" können die Nutzer der Kyocera-Solarmodule in Frankreich von einer 5 Prozent höheren Einspeisevergütung profitieren. Das französische Umweltministerium gewährt diesen Bonus auf Grundlage seiner Dekrete vom 7. Januar 2013. Quelle: Kyocera / bba

 

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Ideologische Streitereien werfen Europa aus dem Energie-Wettlauf ... - FOCUS Online

Sie wollten die Energieversorgung in Europa mit dem Bau von Solarkraftwerken und Windparks in der Wüste revolutionieren. Jetzt wankt die Initiative von Desertec und einer Reihe deutscher Firmen jedoch. Warum Desertec ausstieg und dem Projekt weiterhin den Rücken kehrt.

Es war ein gewaltiges Vorhaben, das die seit 2003 bestehende Desertec-Stiftung und eine Reihe deutscher Firmen ? darunter Konzerne wie die Deutsche Bank, Siemens, Bosch sowie die Münchner Rückversicherung ? im Jahr 2009 aus der Taufe hoben: Gemeinsam gründeten sie die ?Desertec Industrial Initiative? (Dii) mit dem Ziel, die Energieversorgung in Europa zu revolutionieren.

Dazu sollen in Nordafrika und dem Nahen Osten (der sogenannten MENA-Region) große Solarkraftwerke und Windparks entstehen. Die dort erzeugte Energie sollte über neuartige verlustarme Stromleitungen in die Verbrauchszentren Europas fließen und mindestens 15 Prozent des dortigen Strombedarfs decken. Daneben ist ein Teil des Stroms für die MENA-Staaten vorgesehen. Die dafür nötigen Investitionen werden auf etwa 400 Milliarden Euro geschätzt.

2050 sollten Wind- und Solarstrom die Energieversorgung dominieren

Anfang Juli dieses Jahres veröffentlichte die Dii die Studie ?Desert Power: Getting Started?. Sie beschreibt als ersten Schritt die Installation von mindestens 50 Gigawatt (GW) erneuerbarer Energie bis 2020 in den MENA-Staaten. Bis 2030 soll dieser Anteil auf 55 Prozent steigen, wobei nun auch Strom nach Europa fließt. Ab 2050 würden Wind- und Solarstrom mit über 90 Prozent endgültig die Energieversorgung dominieren, fossile Energieträger wären marginalisiert. Nicht nur Umwelt und Klima könnten von dem Projekt profitieren, sondern Europa würde auch unabhängiger von Energielieferungen aus Russland, und die MENA-Region gewänne an wirtschaftlicher sowie geopolitischer Bedeutung.

Jetzt steigt Desertec aus

Jetzt ist die schöne Vision womöglich Makulatur. Denn kurz nach der Präsentation der Studie kündigte die Desertec-Stiftung ihre Mitgliedschaft im Dii-Konsortium. ?Mit diesem Schritt zieht die gemeinnützige Stiftung, die Idee- und Namensgeberin des Desertec-Konzeptes ist, die Konsequenzen aus den unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten bezüglich der zukünftigen Strategie, den Aufgaben und der dafür notwendigen Kommunikation sowie nicht zuletzt des Führungsstils der Dii-Spitze?, verlautbarte sie dazu.

Der drastische Schritt offenbarte, dass es hinter den Kulissen mächtig knirschte. Mehrere Medien berichteten von ?einem Kampf der Kulturen?. In der Tat dominieren in der Dii die Konzerne, die den Kritikern zufolge eine ?aggressive Industriepolitik? betreiben, während bei der Desertec-Stiftung Umwelt- und Naturschützer ? etwa der ?Club of Rome? ? sowie akademische Einrichtungen wie das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie als Partner mitmischen.

Streit zwischen Umweltschützern und Unternehmen

Die Umweltschützer hätten ihnen von Anfang misstraut, klagen nun Industrievertreter. Tatsächlich war der Naturschutzfraktion wohl stets ein Dorn im Auge, dass der Dii die Stromerzeuger Eon und RWE als Gesellschafter sowie Firmen wie der Ölkonzern Shell oder der Autohersteller Audi als Partner angehören. So zeigten sich viele davon fassungslos, als ?ein großer Energieversorger? (gemeint war Eon) versuchte, ein Kohlekraftwerk in Chile zu bauen und gleichzeitig bei der Bundesregierung Subventionen für das Projekt Desertec zu kassieren. Allerdings lehnte die lokale Bevölkerung das Kraftwerk ab, so dass Eon den Bau im vergangenen Jahr abblies.


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