Solarenergie - Google Newsjuwi zieht sich aus Bau von Aufdach-Solaranlagen zurück - EUWID Neue Energien20.08.2012 ? Der rheinhessische Projektentwickler juwi fokussiert sich auf sein Kerngeschäft und zieht sich aus Geschäftsfeldern wie dem Bau von Solaranlagen auf Dachflächen zurück. Wie das Unternehmen mit Sitz in Wörrstadt mitteilte, sollen möglichst viele der rund 150 in diesen Geschäftsbereichen tätigen Mitarbeiter eine andere Beschäftigung innerhalb der juwi-Gruppe finden. ?Diese Entscheidungen bedauern wir sehr; allerdings lassen sie sich im Hinblick auf das Gesamtunternehmen nicht vermeiden?, sagte der juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. ? Die Meldung erscheint in EUWID Neue Energien. Die als Printausgabe und E-Paper erscheinende Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen während der Energiewende. Die Ausgabe 33/2012 von EUWID Neue Energien ist am 15. August 2012 erschienen. Der Titelbericht befasst sich mit den verbesserten Förderkonditionen für Anlagen zur Wärmenutzung aus Erneuerbaren. Insgesamt umfasst die Ausgabe 83 Nachrichten und Berichte zur Energiewende auf 28 Seiten. Diesem Artikel zugeordnete Schlagworte: Spanische Forschung und Technologie für das 21. Jahrhundert - Deutschlandradio"Wir sind hier in der Fabrik Las Matas 2, wo die Waggons und Lokomotiven von Talgo gebaut werden." Eine riesige, lichte Halle ist es, in der wir stehen. Linker Hand sind lange Reihen von Waggonrädern hintereinander aufgereiht, sie sollen per Infrarot und Ultraschall auf Verschleiß untersucht werden. Durch die andere Hallenhälfte ziehen sich vier in den Boden eingelassene Gleise. Mehrere Wagenkästen stehen dort, es wird geflext und gehämmert. Die Wagen werden gerade modernisiert, erklärt Enrique Riesco, Verkaufsdirektor bei Talgo: "Talgo ist ein sehr innovatives Unternehmen, das immer Lösungen sucht für die Bedürfnisse des Marktes. Schon in seinen Anfängen, 1942, hat der Ingenieur Goicoechea ein Design entwickelt, das ungewöhnlich und einzigartig ist, aber auf dem Markt für Schienenfahrzeuge große Vorteile bietet." Bis heute basieren alle Züge von Talgo letztlich auf diesem Design - auch wenn es natürlich stets weiter entwickelt und verfeinert wird. Das Konzept und sein Erfinder stecken auch im Namen des Unternehmens, Talgo. Das Akronym steht für Tren Articulado Ligero Goicoechea Oriol, zu Deutsch: Leichter Gliederzug Goicoechea Oriol - wobei Alejandro Goicoechea der Tüftler und José Luis Oriol der Finanzier der ersten Prototypen waren. Die entscheidende Besonderheit ist, dass die Wagen nicht auf zwei normalen Drehgestellen mit insgesamt vier Achsen ruhen. Stattdessen gibt es jeweils nur eine einzige Achse unterhalb des Übergangs, auf die sich zwei Wagen gleichzeitig abstützen. Das Prinzip bietet eine Menge Vorteile - der grundlegende: Weil keine schweren Drehgestelle und viel weniger Räder verbaut werden, ist ein Talgo-Zug wesentlich leichter als ein Zug mit herkömmlichen Waggons. Aber nicht nur das - der Vorteil für die Reisenden ist zusätzlicher Komfort: "Eine Eigenschaft der Wagen ist, dass sie kürzer sind, als konventionelle Waggons, weil sie nur eine gemeinsame Achse haben. Heute, wo die Leute ständig mit dem Handy telefonieren, ist es zum Beispiel angenehmer, wenn weniger Fahrgäste in einem Wagen sitzen. Und weil die Räder auch noch einzeln aufgehängt sind, haben wir einen ganz durchgehenden, tief liegenden Wagenboden. In ganz Europa liegen die Bahnsteige für Hochgeschwindigkeitszüge 760 Millimeter über den Gleisen - und auf genau der Höhe liegt der Boden des Talgo-Zuges." Das bedeutet: Beim Ein- und Aussteigen muss man über keine Stufe steigen, kann den Koffer problemlos in den Wagen ziehen. Das war eines der entscheidenden Verkaufsargumente von Talgo in Saudi Arabien. Ein spanisches Konsortium soll dort eine 450 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Medina und Mekka bauen, bis zu 160.000 Mekka-Pilger sollen sie täglich nutzen. Talgo liefert die 35 Züge dafür - und hat sich in der Ausschreibung gegen die Hersteller des französischen TGV und des deutschen ICE durchgesetzt, sagt Verkaufsdirektor Enrique Riesco stolz: "Es gab spezielle Anforderungen, zum Beispiel, dass die Züge 450 Passagiere samt ungewöhnlich großen Koffern befördern können müssen. Es geht ja um Pilger, die nach Medina oder Mekka wollen und verglichen mit europäischen Verhältnissen viel größere Koffer und Kleiderbündel mithaben - wir haben das Design dahingehend überarbeitet. Und natürlich muss man bedenken, dass viele Pilger ältere Leute sind. Und da ist es bei einem Talgo eben viel leichter, ein- und auszusteigen, als bei einem normalen Zug." Dabei gilt das Gliederzug-System sogar als sicherer als Züge aus normal aneinander gekuppelten Wagen, besonders falls ein Zug beispielsweise wegen einer schadhaften Schiene entgleisen sollte: Die Waggons fallen nicht so leicht um. Und auch in Sachen Tempo ist Talgo ganz vorne mit dabei: Angetrieben werden die Talgo-Hochgeschwindigkeitszüge von zwei Triebköpfen vorne und hinten. Auf spanischen Hochgeschwindigkeitsstrecken fahren sie derzeit mit 300 Stundenkilometern - ausgelegt sind sie für Tempo 350, und dementsprechend heißen sie intern "Modell 350". Um auch in Kurven möglichst schnell fahren zu können, nutzen die Züge die sogenannte Neigetechnik: die Wagen legen sich gewissermaßen in die Kurve, um höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Talgo ist auf diesem Gebiet ein Pionier und einer der wenigen Hersteller, deren Neigetechnik sich in der Praxis tatsächlich seit vielen Jahren bewährt hat: "Im Verlauf der Jahre haben wir uns klar gemacht, dass pendelnde Züge schneller fahren können als normale Züge. Wir haben die Federung des Zuges nach oben verlegt, über den Schwerpunkt - das Ergebnis ist in Kombination mit einer Luftfederung, dass die Züge bei gleich bleibendem Komfort für die Passagiere schneller durch Kurven fahren können. Dabei ist die Technik extrem zuverlässig, während so genannte aktive Neigezüge zum Beispiel auf elektrische Systeme angewiesen sind - das kann mit Problemen bei der Zuverlässigkeit verbunden sein." Wegen technischer Probleme musste beispielsweise die Deutsche Bahn bei vielen ihrer Triebwagen die aktive Neigetechnik abschalten - die Züge konnten deshalb oft den Fahrplan nicht mehr einhalten. Bei der spanischen Staatsbahn dagegen sind Züge mit der "Talgo pendular" Technik seit mehr als dreißig Jahren praktisch störungsfrei im Einsatz. Bei Talgo ruht man sich natürlich nicht auf den Lorbeeren aus - die Tüftler im Unternehmen planen schon die nächste Innovation: "Die Abnehmer achten sehr auf das Verhältnis Kosten pro Sitzplatz, das heißt, sie möchten möglichst viele Passagiere pro Zug transportieren. Dafür gibt es heute das Angebot zweistöckiger Züge - aber die haben ein enormes Gewicht. Wenn er voll besetzt ist, ist das ok - aber wenn nur wenige Fahrgäste darin sitzen, fährt man vor allem eine Menge Stahl unnötig in der Gegend herum. Wir haben vor, bei praktisch gleichem Gewicht die Kapazität um 25 Prozent zu erhöhen - das ist ideale Energieeffizienz." Was sich zunächst geheimnisvoll anhört, ist zumindest auf dem Papier ganz simpel: statt je zwei Sitzen rechts und links des Ganges will Talgo auf der einen Seite drei und auf der anderen Seite zwei Sitze unterbringen, wie in manchen Flugzeugen. Die eigentliche Herausforderung dabei ist natürlich, den Wagen-Innenraum so geschickt zu nutzen, dass der Komfort möglichst nahe am gewohnten bleibt. Die aktuellen Hochgeschwindigkeitszüge kommen bei den spanischen Fahrgästen gut an: die Fahrt von Madrid nach Barcelona dauert ohne Halt nur zweieinhalb Stunden, und die Fluggesellschaften haben die Hälfte ihrer früheren Kunden an die Bahn abgeben müssen. Vom Bahnhof Sants in Barcelona aus kommt man in einer knappen halben Stunde in die Trabantenstadt Badalona. Etwas oberhalb auf einem kleinen Gebirgsrücken liegt die Universitätsklinik. Und in einem der Gebäude ist auch das IRSICAIXA Aids-Forschungsinstitut untergebracht. "Was Du hier siehst, ist ein normaler Arbeitsbereich, mit Bürobereichen, Computern und so weiter. Der Rest des Instituts ist der Laborbereich, dort haben wir ein Klasse drei Hochsicherheitslabor." "Dort können wir nicht hinein, aber es gibt ein Kontrollfenster um hineinzusehen. Es ist wohl das größte Labor dieser Art in Europa." 300 Quadratmeter groß ist das Labor, hat zwölf separate Arbeitsbereiche und im Inneren herrscht ein leichter Unterdruck - damit eventuell frei werdende Viren in jedem Fall im Inneren bleiben. Professor Javier Martinez-Picado leitet eine Arbeitsgruppe, die untersucht, wie das HI-Virus, das Aids verursacht, menschliche Zellen befällt und sich von Zelle zu Zelle verbreitet. Unser Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen und mit der Entwicklung von Therapien oder einer Impfung voranzukommen, die Menschen mit dieser Infektion helfen - oder auch mit anderen Krankheiten. Denn ein interessanter Punkt unserer jüngsten Entdeckung ist, dass mit Sicherheit auch andere Viren diese Moleküle tragen." Über "diese Moleküle" hat die Arbeitsgruppe von Professor Martinez-Picado vor Kurzem einen Artikel in einem Fachmagazin veröffentlicht. Die Forscher hoffen, damit einen neuen Ansatz im Kampf gegen die Aids-Krankheit gefunden zu haben. Es geht um bestimmte fettartige Bestandteile des Virus, die - wie die Arbeitsgruppe herausgefunden hat - wichtig sind, damit das HI-Virus in Zellen eindringen kann. Nuria Izquierdo-Useros hat viele Stunden in ihrem unbequemen zweilagigen Schutzanzug im Labor gestanden und Virenkulturen untersucht: "Wir haben mit menschlichen Zellen aus Blutspenden gearbeitet. Bestimmte Zellen werden dabei normalerweise verworfen, und die verwenden wir für unsere Laboruntersuchungen. Wir geben Viren und andere Moleküle dazu - im konkreten Fall haben wir so genannte Liposomen benutzt, und mit unterschiedlichen Molekülen bestückt, bis wir die Ganglioside identifiziert hatten." Liposomen und Ganglioside - was für Normalmenschen nach böhmischen Dörfern klingt, ist für Nuria Izquierdo-Useros hoch spannend. Und nicht nur aus wissenschaftlichem Interesse, sondern natürlich auch, weil die Forscher in Badalona mit ihrer Arbeit Menschen helfen wollen. Die neue Entdeckung könnte zu Medikamenten mit einem bisher ungenutzten Wirkprinzip führen, das auch dann greift, wenn bisher vorhandene Arzneimittel versagen. Die Entdeckung der Wissenschaftler könnte also nicht nur für den Kampf gegen Aids, sondern auch gegen andere Erkrankungen einen Fortschritt bringen. Bis neue Medikamente auf den Markt kommen könnten, wird es aber mindestens 10 bis 15 Jahre dauern - der Teufel liegt im Detail, in klinischen Studien und Zulassungsverfahren. Das IRSICAIXA Aids-Forschungsinstitut ist eine gemeinnützige Stiftung - derzeit beherbergt es sieben Forschergruppen. Einzelne Projekte werden von außen gefördert - die jüngste Studie zum Beispiel mit Mitteln aus dem nationalen Forschungs- und Innovationsplan, den Auslandsaufenthalt spanischer Wissenschaftler in Deutschland hat das Bildungsministerium gefördert. Im Zuge der Sparmaßnahmen hat die neue Regierung allerdings gerade die Haushaltsmittel für Forschung, Entwicklung und Innovation drastisch gekürzt - das sei strategisch kurzsichtig klagt die Wissenschaftsgemeinde. Javier Martinez-Picado macht sich aber wenig Hoffnungen auf eine Korrektur: "Ich denke, die wenigsten Leute nehmen Forschung von sich aus als etwas Wichtiges wahr. Wenn man das Thema auf den Tisch bringt, stimmen alle zu, dass sie wichtig ist, und kein Politiker würde widersprechen, denn das wäre politisch unkorrekt. Aber so ganz spontan ist es bestimmt nichts, was die Wahlentscheidung der Menschen beeinflusst. Sehr, sehr wenige Leute stellen da die Frage wie steht es in diesem Land eigentlich um die Forschung?" Dabei sind High-Tech wie bei Talgo und medizinische Forschung wie im Aids-Institut Beispiele dafür, womit ein modern ausgerichtetes Spanien in einer Post-Immobilienblasen-Welt erfolgreich sein könnte. Genauso wie die Gemasolar-Anlage, mitten im einsamen Hinterland Andalusiens. Denn dieses Kraftwerk ist nicht einfach "noch ein Solarkraftwerk" - seine Technologie ist revolutionär, der Anblick spektakulär: rund um einen 140 Meter hohen Betonturm stehen auf einer kreisförmigen Fläche mit rund eineinhalb Kilometern Durchmesser mehr als zweieinhalbtausend Reflektoren. Heliostaten heißen diese riesigen Spiegel, jeder einzelne ist gut zehn Mal zehn Meter groß. Die Reflektoren müssen ständig entsprechend dem Lauf der Sonne nachgeführt werden, damit das Licht immer effektiv auf die Spitze des Betonturms gebündelt wird. Tatsächlich messen die Heliostaten aber nicht etwa per Sensoren selbst, wo die Sonne steht, sagt der Leiter der Anlage, Santiago Arias: "Wir schauen nicht, wo die Sonne steht - es ist viel besser, zu wissen, wo die Sonne sich zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet, als es mit potenziell fehleranfälligen Sensoren zu messen. In diesem kleinen Steuerkasten da läuft ein Programm, das den exakten, mathematisch berechneten Sonnenstand zu jedem Moment kennt. Auf Grundlage der Astrophysik. Und so muss der Heliostat die Sonne nicht suchen. Die Sonne ist da, wo sie sein soll." Regelmäßig wird jeder der gut zweieinhalbtausend Riesenspiegel ein kleines bisschen verstellt, damit er das Sonnenlicht möglichst genau auf einen bestimmten Punkt des Betonturms in der Mitte der Anlage wirft: "Du wirst bemerken, dass alle zwanzig Sekunden diese beiden Motoren die ganze große Spiegelfläche bewegen - hast Du es gehört, dieses Geräusch wie zirpende Zikaden? Nach zwanzig Sekunden hat sich die Sonne ein kleines Stück am Himmel weiter bewegt, und diese Einrichtung kontrolliert, dass der Heliostat in der richtigen, vorherbestimmten Position steht." Im Kontrollraum wird der Status jedes einzelnen Spiegels mit einem kleinen roten Lichtpunkt auf einem Monitor angezeigt, erklärt Schichtführer Alvaro Garcia: "Wir kontrollieren ständig alle Heliostaten - Entschuldigung?" "Wir sehen da das gesamte Feld der 2650 Heliostaten." "Das sind die, die sich gerade bewegen, denen das System gesagt hat: Hey, die Sonne hat sich weiter bewegt - und Du musst Dich neu einstellen, damit Du auf den gleichen Punkt zielst wir vor einer Minute!" Die Hitze, die die akribisch ausgerichteten Sonnenstrahlen erzeugen, ist eine Vorstufe der Stromerzeugung: Gemasolar ist ein Thermosolar-Kraftwerk - das heißt, die Sonnenenergie wird nicht direkt in Strom umgewandelt wie bei der Photovoltaik, sondern in Hitze. Mit dieser Hitze wird Dampf erzeugt, der Turbinen und Generatoren antreibt, um Strom zu erzeugen. Das Einzigartige an der Anlage ist, dass durch den Rezeptor im Turm eine Salzlösung gepumpt wird, die die Wärmeenergie aufnehmen, und vor allem: speichern kann - in großen, gut isolierten Tanks: "Wir sind hier jetzt im Herzstück dieser Kraftwerksanlage, wo das Salz gespeichert wird. Wenn Du willst, gehen wir mal hin und fassen den Tank an. Du merkst, dass er sich etwas warm anfühlt - aber die Energie, die der Tank verliert, liegt im Bereich von einigen Kilowatt - gespeichert haben wir darin Millionen von Kilowattstunden. Wenn der Tank erst einmal einen Füllstand von zwei, drei Metern hat, benötigt die Anlage kein Sonnenlicht mehr - sie kann Strom aus der in diesem Tank gespeicherten Energie erzeugen." Fast 15.000 Liter fasst der Speichertank - genug, um 15 Stunden lang heiße Salzlösung durch die Wärmetauscher zu schicken, die Dampf für die Generatorturbinen erzeugen. Das Kraftwerk kann so rund um die Uhr, Tag und Nacht, für rund 10.000 Haushalte Strom aus Sonnenenergie liefern - muss es aber nicht, sagt Santiago Arias lächelnd: "Das Elegante dieser Anlage im Vergleich mit den anderen Solarkraftwerken in der Welt ist, dass wir selbst entscheiden können, wann wir die gespeicherte Sonnenenergie in Strom für die Verbraucher umwandeln." Die Anlage kann so zum Beispiel auch gezielt in Bedarfsspitzenzeiten Strom produzieren. Entworfen und gebaut hat das Kraftwerk der spanische Anlagenbauer Sener, er will die Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln. In Spanien allerdings ist vorläufig kein Platz für weitere Anlagen, denn der Staat hat die Förderung für Solarenergie gedeckelt - und auch wenn Gemasolar hochmodern ist: Die Stromproduktion dort rechnet sich bisher nur dank Subventionen. An der Betreibergesellschaft ist übrigens ein Energiekonzern aus Abu Dhabi beteiligt. Die Araber sind sehr interessiert an der neuen Technologie "Made in Spain", denn sie wollen gerüstet sein für die Zeit nach dem Öl. Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Dienstag, 21. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Freitag, 17. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsSolarenergie und E-Mobile: Urlaubsorte wollen grüner werden - Spiegel OnlinePellworm/Eberswalde - Fast jeder macht gerne Urlaub. Und fast niemand möchte für den globalen Klimawandel verantwortlich sein. Doch das passt nicht zusammen. Schon bei der Anreise wird jede Menge Kohlendioxid produziert - vor allem, wenn die Touristen in den Flieger steigen. Aber auch Hotels, Pensionen, Freibäder, Freizeitparks, Wellnesseinrichtungen und Gondelbahnen verbrauchen Energie - und schädigen das Klima. Inzwischen gibt es aber zwischen Nordsee und Alpen einige Bemühungen, diese Folgen des Tourismus zu verringern. Nachhaltigkeitsprojekte der Veranstalter gehören ebenso dazu wie klimaneutrale Hotels und Ferienwohnungen. Die Insel Pellworm in Schleswig-Holstein beispielsweise hat die Zertifizierung "Klimafreundliche Urlaubsunterkunft" entwickelt und schärft damit ihr Profil als grünes Reiseziel. "Die ersten Anbieter haben die Zertifizierung in diesem Jahr erhalten", sagt Kurdirektor Andreas Kobauer. Die Betriebe verpflichten sich damit unter anderem, ihren Energieverbrauch zu dokumentieren. Mittelfristig soll er natürlich sinken. Um ihren Beitrag zum Klimaschutz bemüht sich die kleine Insel schon seit Langem - etwa durch den Ausbau von Solar- und Windenergie. Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) soll wachsen: Bis 2020 will Pellworm eine "100 Prozent EE-Insel" werden. LED-Straßenbeleuchtung und Solarenergie Auch auf Juist tut sich was, die Insel im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist beim Thema Klimaneutralität das offizielle Vorzeigeprojekt von Futouris, der 2009 gegründeten Nachhaltigkeitsinitiative der deutschen Reisebranche. "Das geht nicht von heute auf morgen", sagt Thomas Vodde von der Insel. "Aber bis 2030 will Juist klimaneutral sein" - als erste Tourismusdestination weltweit. Vor drei Jahren hat die Gemeinde ein touristisches Leitbild diskutiert, zu dem Klimaneutralität gehört. Die ersten Schritte sind getan. "Wir haben einen CO2-Fußabdruck machen lassen und ermittelt, wie viel Kohlendioxid die Insel emittiert hat. Das waren 19.500 Tonnen pro Jahr", erklärt Vodde. Der Großteil entfalle auf Strom und Erdgas. "Davon sind 90 Prozent auf den Tourismus zurückzuführen", so Vodde. "Für das Schwimmbad zum Beispiel geht richtig viel Energie drauf." Inzwischen gab es Energieberatungen und Info-Veranstaltungen für die Insulaner. Die Straßenbeleuchtung wurde auf verbrauchsärmere LED-Technik umgestellt. Die ersten Betriebe haben einen C02-Abdruck bekommen - im Katalog der Insel ist inzwischen mit einem Piktogramm markiert, welche dazugehören. Ein anderes Piktogramm zeigt an, wer grünen Strom benutzt. Das gilt auch für den Server der Gemeindeverwaltung. Und Klimawandel ist ein Thema bei der Kinderanimation am Strand. Alpine Öko-Perlen Juist hat es vergleichsweise einfach - auf der ostfriesischen Insel fahren keine Autos. Verkehr sei aber ein wichtiges Thema, wenn es um C02-Emissionen geht, sagt Peter Brandauer, Präsident der 2006 gegründeten Kooperation Alpine Pearls. Zu dem Zusammenschluss von Tourismusorten in den Alpen gehören zum Beispiel Berchtesgaden und Bad Reichenhall, Interlaken in der Schweiz, Les Gets in Frankreich und Werfenweng in Österreich, wo Brandauer Bürgermeister ist. Erfahrung mit dem Thema hat Brandauer seit langem. Schließlich lautet das Motto der Alpine Pearls "Natürlich sanfter Urlaub". Von Anfang an stand dabei im Mittelpunkt, die Balance zu finden zwischen dem Bedürfnis der Urlauber nach Mobilität und der dadurch entstehenden Belastung für die Umwelt. Denn viele Urlauber reisen einfach gern mit dem eigenen Wagen an - schon um dann nach Belieben Ausflüge machen zu können. In den inzwischen 27 Urlaubsorten der Alpine Pearls muss das nicht sein - dort werden die Alternativen zum Auto gezielt gefördert. "In Werfenweng bekommen alle Gäste, die mit der Bahn anreisen oder den Autoschlüssel an der Tourist-Information abgeben, unsere Samo-Card", erklärt Brandauer. Damit darf zum einen der öffentliche Personennahverkehr kostenlos genutzt werden. Mittlerweile gehört dazu auch die Möglichkeit, kostenlos eines der eine Handvoll Elektroautos zu nutzen, die mit Ökostrom fahren, oder ein Leihauto mit Biogas, das von der landwirtschaftlichen Genossenschaft aus Gras von den Wiesen der Region produziert wird. Rund 30.000 Gäste, die mindestens drei Nächte bleiben, zählt Werfenweng jedes Jahr - 9000 nutzen die Samo-Card, mit steigender Tendenz. Immerhin. Klimaschutz fürs Überleben Insgesamt zieht Wolfgang Strasdas, Professor an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) in Eberswalde, bisher eine eher ernüchternde Bilanz: Das Thema Nachhaltigkeit stehe weder bei den Urlaubern noch bei der Reisebranche ganz oben auf der Agenda, sagt er. "Zum einen spüren wir bei uns noch wenig von Wetterextremen, zum anderen wird der Klimawandel überlagert von der Wirtschafts- und Finanzkrise." Reisebranche und Urlauber zeigen jeweils auf den anderen: "Die Anbieter sagen Unsere Kunden honorieren das nicht. Und die Kunden sagen Die Angebote fehlen", erklärt Strasdas, der im wissenschaftlichen Beirat von Futouris sitzt. Dabei sei durchaus eine gewisse Nachfrage nach umweltfreundlichem und ressourcenschonendem Urlaub zu beobachten: "Es gibt in Deutschland generell ein hohes Klimabewusstsein", sagt Strasdas. Aber bei der Urlaubsplanung spiele es noch keine entscheidende Rolle - nur die wenigsten suchen das Reiseziel oder den Veranstalter danach aus, wo der Urlaub am klimafreundlichsten ist. Für Strasdas ist es eher eine langfristige Entwicklung, bis die Beschäftigung mit nachhaltigen Urlaubsformen auch in der Praxis an Bedeutung gewinnt: "Es ist bekannt, dass uns das Thema Klimawandel nicht mehr verlassen wird." Dass es nicht in aller Munde ist und bei der Urlaubsplanung keine große Rolle spielt, ist nach seiner Überzeugung vor allem der beachtlichen Verdrängungsleistung des Menschen zu verdanken: "Wenn die Wetterextreme zunehmen, wird sich das ändern", sagt Strasdas. "Aber ich würde das noch nicht für die nächsten fünf Jahre erwarten." Auf Juist wird nun geprüft, wie weit Biogas, Geothermie und Windkraft dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu senken. "Unsere kleine Insel ist für das Weltklima bedeutungslos", räumt Thomas Vodde ein. Aber das Weltklima nicht für Juist. "Was wir befürchten, ist gar nicht so sehr der Anstieg des Meeresspiegels", sagt Vodde. "Viel eher die Zunahme von Stürmen und Dünenabbrüchen. Für uns ist Klimaschutz auch ein Überlebenspunkt." Solarenergie: Warmes Wasser und Heizungsunterstützung frei Haus - Augsburger AllgemeineUnter ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten nimmt sie damit eine immer wichtigere Rolle ein. Wer Sonnenenergie nutzt, schont die Umwelt und spart Geld. Wärmebedarf im Sommer fast abgedeckt In den Sommermonaten kann fast der gesamte Wärmebedarf eines Ein- oder Zweifamilienhauses allein über eine Solaranlage abgedeckt werden. Die von den Solarkollektoren gesammelte Energie genügt, um die Warmwasserversorgung sicher zu stellen. Der Heizkessel kann meist komplett ausgeschaltet werden, so dass in dieser Zeit kein Heizöl verbraucht wird. Kollektorfläche passend ausrichten Um Solarenergie möglichst wirtschaftlich zu nutzen, muss die Kollektorfläche passend ausgelegt werden. Soll die Anlage lediglich für die Warmwasserbereitung sorgen, genügen bei einem Vier-Personen-Haushalt rund fünf Quadratmeter. Ist zusätzlich die Unterstützung der Heizung vorgesehen, werden in der Praxis häufig zwischen zehn und 15 Quadratmeter installiert. Komplett durch Sonnenenergie ersetzen lässt sich die herkömmliche Heizung allerdings meist nicht. Denn die meiste Wärme wird in der Regel im Winter benötigt, wenn die Tage kurz sind und die Sonne sich rar macht. Zwar leistet eine Solaranlage dann immer noch einen Beitrag für die Beheizung der Räume, aber den gesamten Wärmebedarf kann sie allein nicht decken. Gut kombinierbar Moderne Brennwertgeräte lassen sich sehr gut mit Solarthermie kombinieren. Sie liefern schnell und flexibel so viel Wärme, wie gerade zusätzlich benötigt wird. Durch die Lagerung des Energieträgers im eigenen Tank fallen im Gegensatz zu leitungsgebundenen Energien außerdem keine Grundgebühren an, wenn die Heizung im Sommer stillsteht. Wärmespeicher erforderlich Um Solarenergie auch dann zu nutzen, wenn gerade keine Sonne scheint, ist ein Wärmespeicher erforderlich. Er ist das eigentliche Kernstück der Anlage und bevorratet die gewonnene Wärme. Da der Speicher auch direkt an den Heizkessel angeschlossen ist, reagiert das System selbständig auf die aktuellen Bedingungen. Spielt das Wetter nicht mit, um allein mit Sonnenenergie die vorgegebene Mindesttemperatur im Speicher zu erreichen, schaltet sich automatisch der Heizkessel zur Unterstützung ein. Bis zu 40 Prozent Energie einsparen Berechnungen des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zufolge, stellt die Umrüstung von einer alten Heizung auf Solarenergie und Brennwerttechnik eine der effektivsten energetischen Sanierungsmaßnahmen dar. Die Investitionskosten hierfür liegen bei rund 22 000 Euro. Damit lassen sich bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Die neue Heizung macht sich also in zehn bis 16 Jahren bezahlt. Zum Vergleich: Die Dämmung der Fassade amortisiert sich bei nahezu gleichen Kosten erst nach 19 bis 32 Jahren. pm/bif Bill Gates sucht nach der Toilette der Zukunft - DiePresse.comMicrosoft-Gründer Bill Gates ist auf der Suche nach der Toilette der Zukunft. WCs seien "extrem wichtig für die öffentliche Gesundheit und die Menschenwürde", erklärte der Milliardär. Seine Stiftung ehrte am Dienstag auf einer großen Messe zu diesem Thema in Seattle im Nordosten der USA die vielversprechendsten Erfindungen. Der erste Preis ging dabei an eine vom California Institute of Technology entwickelte Toilette, die mit Solarenergie betrieben wird und zusätzlich Strom und Wasserstoffgas produziert. Die englische Universität von Loughborough belegte den zweiten Platz mit ihrem Recycling-Klo, das Abwasser in Kohle, Minerale und sauberes Wasser zerlegt. Die WCs der reichen westlichen Länder seien für 40 Prozent der Weltbevölkerung unvorstellbar, da es oft an der nötigen Wasser- und Stromversorgung sowie an der Kanalisation fehle, kritisierte Gates im Internet. Der Unternehmer ist davon überzeugt, dass auch wohlhabendere Länder von der Erfindung neuer Klos profitieren könnten, indem sie "ihr sauberes Wasser für eine andere Verwendung als die Toilettenspülung" sparten. (APA/AFP) Deutscher Solarstrom vermiest Stromkonzernen das Geschäft - SF TagesschauRohrbach kritisiert die deutsche Förderpolitik scharf. Die Subventionen für die Solarenergie würden den Strommarkt stark verzerren. Die Schweizer Stromkonzerne verdienen deutlich weniger Geld mit ihrem Stromhandel: Pro Jahr rund hundert Millionen Franken. Dies sagt Kurt Rohrbach vom Verband der schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE) der Sendung «10vor10». Rohrbach betont, es handle sich bei den 100 Millionen Franken um eine Schätzung. Es gehe jedoch um «sehr viel Geld», das der Stromwirtschaft wegen der «stark subventionierten Konkurrenz» entgehe. Flut von Solarstrom über den Mittag Deutschland hat die Solaranergie in den letzten Jahren massiv gefördert. Wenn die Sonne über Deutschland scheint, speisen die Solaranlagen über Mittag gewaltige Mengen ins Netz. Der Strompreis bricht europaweit ein. «Früher konnten wir unseren Strom über Mittag noch zu sehr guten Preisen verkaufen», sagt Samuel Leupold, Leiter Handel und International der BKW. «Diese Zeiten sind aber leider vorbei». Deutsche Subventionen gefährden Wasserkraftprojekte Eigentlich wären Wasserkraft und Solarenergie «natürliche Partner», sagt VSE-Präsident und BKW-Geschäftsführer Kurt Rohrbach. Die Wasserkraft könne den unregelmässig anfallenden Solarstrom gut ergänzen. Doch die Flut von subventioniertem Solarstrom führe dazu, dass sich die Wasserkraft kaum mehr rechne. «Investitionen in neue Wasserkraftwerke sind dadurch gefährdet», so Rohrbach gegenüber «10vor10». :: Bauen mit integrierter Solarenergie - Sonnenseite.comRedirect Notice The previous page is sending you to http://www.sonnenseite.com/Aktuelle%20News,Bauen%20mit%20integrierter%20Solarenergie,6,a23026.html. If you do not want to visit that page, you can return to the previous page. Heiz- & Stromkosten senken - durch Solarenergie - ImmobilienScout24 NewsDurch Photovoltaikanlagen wird die Sonnenenergie direkt mittels Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt, wohingegen Solarthermieanlagen Wärme aus der Sonneneinstrahlung nutzbar machen. Mit einer modernen und leistungsfähigen Solaranlage auf dem Dach des Eigenheims lässt sich so nicht nur warmes Wasser gewinnen, sondern auch die Heizanlage unterstützen. Man spart Gas und Öl. Durch eine speziell beschichtete Absorberoberfläche innerhalb der thermischen Kollektoren wird die Lichtenergie nutzbar. Etwa 50 bis 60 Prozent des Energiebedarfs zur Erwärmung von Trinkwasser können so gedeckt werden. Hinzu kommen noch höhere Deckungsbeiträge hinsichtlich der Gebäudeheiztechnik. Solarenergie ist unerschöpflich und mit keiner weiteren CO2-Emission verbunden. Zudem entstehen bei der Energiegewinnung mittels der Sonne keine weiteren Kosten. Eine Solaranlage besteht aus zwei Bestandteilen: die Solarmodule, die direkt auf dem Dach installiert werden, und die Zusatzgeräte, die den von den Modulen produzierten Strom letztendlich weiter verarbeiten. Zu letzteren gehören Geräte wie die Solar-Akkus oder der Solar-Laderegler. Dies ist mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Die Kosten für das Fachpersonal, das für die Installation der Anlage sorgt, kommen ebenfalls hinzu. Für die laufenden Kosten einer Solaranlage sollten 1 % der Investitionskosten pro Jahr für Wartungen, Reinigungen, Versicherung und Zählergebühren eingeplant werden. Doch die kostenintensive Anschaffung lohnt sich angesichts der steigenden Energiekosten für fossile Brennstoff. Die Kosten für eine solche Anlage würden für eine vierköpfige Familie etwa 8000-12000? betragen. Selbst mit einer höheren Investition geht man kein Risiko ein, da die Anschaffung keinen unvorhersehbaren, zukünftigen Schwankungen ausgesetzt ist. Außerdem handelt es sich bei einer Solaranlage um eine flexible Anlagegröße, da das gesamte Konstrukt durch einzelne Module gebildet wird, die nach und nach ergänzt werden können. Bis jetzt konnte sich die Solarenergie am Strom-Markt gut durchsetzen und hat durch die steigenden Strompreise auch weiterhin große Wachstumschancen. Weitere Informationen finden Sie hier. Ist Solarenergie besser als ihr Ruf? - Energietarife.comSolarstrom hat gerade in der letzten Zeit keinen leichten Stand. Jede Woche scheint ein neuer Modul-Hersteller vor dem Konkurs zu stehen und auch einige Gerüchte halten sich hartnäckig. So soll die Herstellung von Solarmodulen zu Umweltschäden führen. Aber was ist wirklich dran an dieser Behauptung? Bosch Solar Energy mit Sitz in Arnstadt weist diese Behauptungen zurück: Das Argument der Photovoltaik-Gegner, dass die Herstellung der Module mehr Energie verbrauche als sie am Ende abwerfen könnten, sei schlicht falsch. Aktuell betrage die Amortisationszeit zwei bis sechs Jahre bei kristallinen Solarzellen, über ihre Lebensspanne erzeugen sie nach einer Studie der TU Berlin sechs bis 14 Mal so viel Energie, wie bei ihrer Herstellung verbraucht wird. Bosch-Module bräuchten im Schnitt 1,27 Jahre, um die bei der Herstellung verbrauchte Energie zu gewinnen, das berichtet das Nachrichtenportal tlz.de. Möglich sei eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren. Garantiert wird eine bestimmte Leistung 20 bis 25 Jahre. Um die zu erhalten, liegt die Beweispflicht nach aktuellen Garantiebedingungen allerdings beim Endkunden: Unter Standardtestbedingungen (25 Grad Celsius, 1000 Watt Einstrahlung pro Quadratmeter) muss dieser den Leistungsverlust nachweisen- ein Schritt, vor dem wohl einige zurückschrecken. Was die Herstellung angehe, sei der Einsatz von Gefahrenstoffen nicht abzustreiten. Allerdings würden die entsprechenden Anlagen nur einen kleinen Teil der gesamten Fertigung ausmachen. Zudem prüfe der Landkreis einmal jährlich die Sicherheit. Dabei gestaltet Bosch auch nicht genehmigungspflichtige Anlagen nach den Anforderungen des Immisionsschutzgesetzes. Abwasser und Emissionen würden professionell gereinigt und ständig von unabhängigen Untersuchungsstellen geprüft. Was die Entsorgung angeht - Bosch und die meisten anderen europäischen Hersteller sind Mitglied bei PV Cycle, einem Verbund zur Verwertung von Altmodulen. Der nimmt für sich in Anspruch, bis zu 95 Prozent der Module für neue Produkte wiederverwerten zu können.
17.08.2012 Mehr Geld für klimafreundliche HeizungenWer seine Heizungsanlage modernisieren und auf eine umweltfreundliche Alternative wie Solarthermie, Biomasse- oder Wärmepumpenanlagen umstellen? Anzahl der Bio-Erdgas-Tankstellen steigtDie Energiewende schreitet voran und ist auch im Bereich Mobilität nicht zu stoppen: Die Anzahl? Erneuerbare Energien 2013 wichtigste EnergiequelleRegenerative Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft oder auch Geothermie nehmen in Deutschland einen immer höheren Stellenwert? Solarenergie: Warmes Wasser frei Haus - Augsburger AllgemeineUnter ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten nimmt sie damit eine immer wichtigere Rolle ein. Wer Sonnenenergie nutzt, schont die Umwelt und spart Geld. Wärmebedarf im Sommer fast abgedeckt In den Sommermonaten kann fast der gesamte Wärmebedarf eines Ein- oder Zweifamilienhauses allein über eine Solaranlage abgedeckt werden. Die von den Solarkollektoren gesammelte Energie genügt, um die Warmwasserversorgung sicher zu stellen. Der Heizkessel kann meist komplett ausgeschaltet werden, so dass in dieser Zeit kein Heizöl verbraucht wird. Kollektorfläche passend ausrichtenUm Solarenergie möglichst wirtschaftlich zu nutzen, muss die Kollektorfläche passend ausgelegt werden. Soll die Anlage lediglich für die Warmwasserbereitung sorgen, genügen bei einem Vier-Personen-Haushalt rund fünf Quadratmeter. Ist zusätzlich die Unterstützung der Heizung vorgesehen, werden in der Praxis häufig zwischen zehn und 15 Quadratmeter installiert. Komplett durch Sonnenenergie ersetzen lässt sich die herkömmliche Heizung allerdings meist nicht. Denn die meiste Wärme wird in der Regel im Winter benötigt, wenn die Tage kurz sind und die Sonne sich rar macht. Zwar leistet eine Solaranlage dann immer noch einen Beitrag für die Beheizung der Räume, aber den gesamten Wärmebedarf kann sie allein nicht decken. Gut kombinierbarModerne Brennwertgeräte lassen sich sehr gut mit Solarthermie kombinieren. Sie liefern schnell und flexibel so viel Wärme, wie gerade zusätzlich benötigt wird. Durch die Lagerung des Energieträgers im eigenen Tank fallen im Gegensatz zu leitungsgebundenen Energien außerdem keine Grundgebühren an, wenn die Heizung im Sommer stillsteht. Wärmespeicher erforderlichUm Solarenergie auch dann zu nutzen, wenn gerade keine Sonne scheint, ist ein Wärmespeicher erforderlich. Er ist das eigentliche Kernstück der Anlage und bevorratet die gewonnene Wärme. Da der Speicher auch direkt an den Heizkessel angeschlossen ist, reagiert das System selbständig auf die aktuellen Bedingungen. Spielt das Wetter nicht mit, um allein mit Sonnenenergie die vorgegebene Mindesttemperatur im Speicher zu erreichen, schaltet sich automatisch der Heizkessel zur Unterstützung ein. Bis zu 40 Prozent Energie einsparenBerechnungen des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zufolge, stellt die Umrüstung von einer alten Heizung auf Solarenergie und Brennwerttechnik eine der effektivsten energetischen Sanierungsmaßnahmen dar. Die Investitionskosten hierfür liegen bei rund 22 000 Euro. Damit lassen sich bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Die neue Heizung macht sich also in zehn bis 16 Jahren bezahlt. Zum Vergleich: Die Dämmung der Fassade amortisiert sich bei nahezu gleichen Kosten erst nach 19 bis 32 Jahren. pm/bif Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Mittwoch, 15. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsBill Gates sucht nach der Toilette der Zukunft - DiePresse.comMicrosoft-Gründer Bill Gates ist auf der Suche nach der Toilette der Zukunft. WCs seien "extrem wichtig für die öffentliche Gesundheit und die Menschenwürde", erklärte der Milliardär. Seine Stiftung ehrte am Dienstag auf einer großen Messe zu diesem Thema in Seattle im Nordosten der USA die vielversprechendsten Erfindungen. Der erste Preis ging dabei an eine vom California Institute of Technology entwickelte Toilette, die mit Solarenergie betrieben wird und zusätzlich Strom und Wasserstoffgas produziert. Die englische Universität von Loughborough belegte den zweiten Platz mit ihrem Recycling-Klo, das Abwasser in Kohle, Minerale und sauberes Wasser zerlegt. Die WCs der reichen westlichen Länder seien für 40 Prozent der Weltbevölkerung unvorstellbar, da es oft an der nötigen Wasser- und Stromversorgung sowie an der Kanalisation fehle, kritisierte Gates im Internet. Der Unternehmer ist davon überzeugt, dass auch wohlhabendere Länder von der Erfindung neuer Klos profitieren könnten, indem sie "ihr sauberes Wasser für eine andere Verwendung als die Toilettenspülung" sparten. (APA/AFP) Atomkraft vs. erneuerbare Energien - Gretchenfrage des 21. Jahrhunderts - sueddeutsche.de Von Peter Becker Wasserkraft? Zu hohe Investitionskosten. Solarenergie? Geringe Ausbeute. Windkraft? Mehr Manufaktur als reife Technologie. Zwei neue Bücher zur Energiewende werfen die Frage auf, ob es auf Dauer tatsächlich ohne Atomkraft geht - und liefern Munition für die Skeptiker der alternativen Energien. Bücher zur Energiewende haben Konjunktur. Man braucht eine Wünschelrute, um sich zurechtzufinden. Aktuell liegen zwei Bücher auf dem Tisch, die beide etwas defätistisch daherkommen. Eines von dem Journalisten Johannes Winterhagen, das andere von dem amerikanischen Physiker Robert B. Laughlin. Die Generationen nach uns werden die Zeit erleben, da die fossilen Brennstoffe endgültig zur Neige gehen. Was kann sie ersetzen? (© dpa) Winterhagens Buch verschreibt sich der Information. Der Autor "besucht Offshore-Windparks, Geo- und Solarthermiewerke und trifft Forscher, die an der Speicherung von Kohlendioxid, dem Elektroauto, der Kernfusion arbeiten". In der Tat: Er stellt uns die Eckdaten der verschiedenen erneuerbaren Technologien vor, erklärt aber auch ihre Physik und Chemie und macht das so verständlich und interessant, als wollte er es seinen vier Kindern erklären, denen er das Buch gewidmet hat. Zum Beispiel die Wasserkraft: Das neue Kraftwerk in Rheinfelden überspannt den ganzen Rhein. Es erzeugt 600 Megawattstunden im Jahr. Die Investitionskosten belaufen sich auf 3800 Euro pro installiertem Kilowatt (mit der in einer Kilowattstunde gesammelten Energie kann man etwa einen Kilometer weit Auto fahren). Zum Vergleich: Ein Gaskraftwerk soll 900 Euro je installiertem Kilowatt kosten, ein Kernkraftwerk etwa 2000 Euro. Die Baukosten des derzeit modernsten Gaskraftwerks der Welt, Block 5 des E.ON-Kraftwerks Irsching, betrugen sogar nur 465 Euro pro Kilowatt. Große Wasserkraftwerke sind in Deutschland nicht im Bau, kleine haben allerdings Renaissance. Derzeit wird vor allem auf Gezeitenkraftwerke gesetzt - allerdings nicht in Deutschland. Die Photovoltaik, das "Statussymbol des guten Bürgers mit Umweltbewusstsein" (Winterhagen), feiert in Deutschland zwar erstaunliche Erfolge, wird aber wegen der hohen Umlage auf die Stromkosten erbittert bekämpft. Leider ist die Auslastung der Solarkraftanlagen weit niedriger als bei konventionellen Kraftwerken. Selbst Windkraftwerke im Meer kommen auf den drei- bis vierfachen Ausbeutefaktor. Immerhin gibt es einen Hoffnungsschimmer: Die Preise für Solarmodule sinken, bis 2020 sollen sie nur noch die Hälfte des heute üblichen betragen. Begeisterung für die Sonnenenergie weht einen aus Winterhagens Darstellung nicht an. Der "Solarpapst" ist bei ihm denn auch nicht der verstorbene, in dieser Frage hochengagierte Hermann Scheer, der "Vater des Energieeinspeisungsgesetzes". Winterhagen hält es vielmehr mit Eike Weber vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Ähnlich nüchtern betrachtet er die Windenergie, in die etwa Siemens riesige Summen investiert. Es handelt sich dabei, wie Winterhagen zu Recht schreibt, keineswegs um eine "reife Technologie". Vielmehr befindet sich "die gesamte Windbranche noch im Stadium einer Manufaktur". In der Tat liegen die Kosten je installiertem Kilowatt bei rund 6000 Euro; angepeilt wird eine Marke von 3500 Euro. Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Dienstag, 14. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsRoses spart durch Solarenergie 12.000 Euro im Jahr ein - ArenaROSES / KATALONIEN / SPANIEN: Das Rathaus in Roses hat auf dem öffentlichen Schwimmbad 150 Quadratmeter Solarplatten installieren lassen, die nun dabei helfen, das Wasser ständig auf angenehmen Temperaturen zu bringen. Die Ersparnis an Energiekosten für die Stadt beträgt jährlich zwischen 12.000 und 13.000 Euro und zusätzlich wird die CO2-Emission um 35.000 Kilogramm reduziert. Insgesamt können die 16 Solarplatten im Jahr etwas mehr als 127.500 kW produzieren. Als das öffentliche Schwimmbad gebaut wurde, bewiesen die Architekten Weitblick und gestalteten das Dach so, dass die Solarelemente leicht nachträglich installiert werden konnten. Dienstag 14. August 2012 14.08.12 18:46 Landwirte profitieren von Biogas , Solarenergie und Urlaubern - Märkische OderzeitungNach Angaben des Landesamtes für Statistik Berlin-Brandenburg lebt jeder dritte der 5600 Brandenburger Agrarbetriebe nicht nur von Landwirtschaft. Ferien auf dem Bauernhof, Windkraft- und Biogasanlagen sorgen für zusätzliche Erlöse. Auch Landschaftspflege durch Schafe, das Säubern von Wassergräben oder Tierpensionen gehören dazu. "Landwirte waren schon immer pfiffig", sagte der Geschäftsführer des Landesbauernverbandes, Wolfgang Scherfke. Jedoch bleibe die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln Hauptaufgabe. Wer neben seinem Kerngeschäft von Gemüse und Schweinen beispielsweise in Windkraft investieren möchte, kann auf Unterstützung hoffen. Scherfke rechnet auch in der neuen EU-Förderperiode von 2014 an mit Hilfe bei Anschubfinanzierungen für erfolgversprechende Ideen. "Der Antrieb muss aber von selbst kommen", betonte er. In den vergangenen Jahren ist der Druck auf die Betriebe, sich stabile Einnahmequellen zu erschließen, gewachsen, sagte Agrarminister Vogelsänger. Grund sind zunehmende Preisschwankungen auf den Märkten für Agrarprodukte wie Getreide, Fleisch und Milch, aber auch Unsicherheiten durch Wetter und Schädlinge, mit denen die Landwirtschaft schon immer zu kämpfen hat. Im Land gibt es rund 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche - etwa die Hälfte der Landesfläche. Nach Angaben des Landesbauernverbandes sind neue Herausforderungen spätestens mit dem Ausstieg aus der Atomenergie auf die Landwirte zugekommen. Die Zahl der Windräder auf Äckern steigt, Grünland-Stalldächer erhalten Solarflächen, Biogasanlagen werden mit Pflanzen direkt vom Feld bestückt. Aber auch Touristen spülen den Landwirten Geld in die Kasse, etwa wenn sie in die Ferienwohnungen und Pensionszimmer auf den Bauernhöfen kommen. Wie viele Betten angeboten werden, ist nach Angaben des Verbandes pro agro zur Förderung des ländlichen Raumes nicht zu ermitteln. Die Statistik erfasst erst Betriebe mit mehr als zehn Betten. Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Montag, 13. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsZUR PERSON: ?Solarparks haben Attraktivität verloren? - Potsdamer Neueste NachrichtenGlänzend. Arbeiter putzen Solarmodule im chinesischen Baoding. Foto: dpa Ben Hill, Europa-Chef des chinesischen Solarkonzerns Trina Solar, über Lobby-Streit, Subventionen und die Formel 1 DER MANAGER Der Brite Ben Hill (41) gründete 1986 sein erstes Solarunternehmen und entwickelte unter anderem Energielösungen für Afrika und Asien. Er arbeitete zehn Jahre für die Solarsparte des Ölkonzerns BP, deren Chef er zuletzt war. Seit 2009 ist er bei Trina Solar für den europäischen Markt verantwortlich. DAS UNTERNEHMEN Trina Solar, gegründet 1997 vom heutigen Chef Jifan Gao, ist einer der größten Hersteller von Solarzellen und -modulen. 2011 verkaufte Trina Module mit einer Nennleistung von einem Gigawatt ? so viel wie die Berliner Solon von 1998 bis 2011. Mister Hill, einige Firmen rund um Solarworld haben in Brüssel die Initiative EU ProSun gegründet, um chinesische Hersteller zu verbannen. Was halten Sie davon? EU ProSun behauptet, chinesische Solarfirmen würden mit Dumpingpreisen in Europa auf den Markt drängen. Diese Behauptung ist falsch. Trina Solar ist an der New Yorker Börse notiert, und schon allein deshalb sind wir zu absoluter Transparenz bei unseren Zahlen verpflichtet. Ich weiß nicht, warum EU ProSun diese falsche Behauptung aufstellt. Wohl, weil sie staatlich geförderte Wettbewerber vom Markt fernhalten wollen. Zunächst einmal: Die Solarindustrie wird in Deutschland, USA und anderswo subventioniert. Wir haben keine Förderung erhalten, die sich von jener zugunsten europäischer Firmen unterscheidet. Und: Nur rund 20 Unternehmen stehen hinter EU ProSun, und die meisten davon möchten anonym bleiben. Der Großteil der europäischen Solarbranche ist gegen die Initiative. Allein über 70 Unternehmen, darunter auch namhafte deutsche Firmen, haben sich in der Allianz für bezahlbare Solarenergie zusammengeschlossen, bei der wir Mitglied sind. Die AFASE setzt sich für eine wettbewerbsfähige europäische Solarenergie und freie Märkte ein. Bietet China deutschen Unternehmen freien Zugang? Alle großen Märkte der Welt ? egal ob China, Japan oder Indien ? haben ihre speziellen Zugangsbedingungen. Aber sie öffnen sich immer weiter. Ich behaupte nicht, dass China barrierefrei ist. Aber schauen Sie sich an, wie wichtig Chinas Inlandsmarkt für deutsche Unternehmen wie Volkswagen oder Siemens heute ist. Diese Unternehmen machen dort ein gutes Geschäft. Und auch deutsche Wind- und Solarparkentwickler wie Juwi expandieren weltweit, weil der deutsche Markt für sie zu klein ist. Auch hier in Deutschland kämpft der Lobbyverband BSW Solar für ihre Belange. Inwieweit finanzieren Sie den? Wir sind aktive Mitglieder bei allen für uns wichtigen Organisationen, die helfen, ein Marktumfeld zu schaffen, in dem wir arbeiten können. Insofern bringen wir uns mit unserer Erfahrung auch bei BSW Solar ein. Was zahlen Sie? Wir zahlen den üblichen Mitgliedsbeitrag. Ein Blick auf den Vorstand des Vereins zeigt auch, dass er keineswegs von chinesischen Konzernen dominiert wird. Dort sitzt unter anderem auch SolarWorld-Chef Frank Asbeck, der jetzt in Brüssel gegen uns opponiert. Was unterscheidet Trina von anderen Solarfirmen? Unsere Produkte rangieren in Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Qualität an der Spitze. Wir halten zum Beispiel den Leistungsweltrekord bei polykristallinen Modulen. Trina ist, anders als die meisten unserer Wettbewerber, ein vertikal integrierter Solarmodulhersteller. Das heißt, wir arbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zudem investieren wir einen signifikanten Anteil unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung ? im vergangenen Jahr waren es rund 45 Millionen Dollar bei zwei Milliarden Dollar Umsatz. Das sind gerade mal gut zwei Prozent. Mit 45 Millionen Dollar kann man viel bewegen. Unsere Innovationsstärke zeigt sich auch in Kooperationen mit Forschungsinstituten und Unternehmen in aller Welt. In Deutschland arbeiten wir zum Beispiel mit dem Osnabrücker Spezialisten E3/DC bei der Suche nach Energiespeicherlösungen zusammen, eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Gemeinhin gelten chinesische Firmen nicht als besonders offen? Das sehe ich anders. Unsere Geschäftspartner, auch aus Deutschland, schicken ihre Mitarbeiter regelmäßig in unser Werk in China. Mal bleiben diese nur einen Tag, mal volle zwei Wochen. Wir sind absolut transparent. Unsere Kunden können sich vor Ort von unseren modernen Fertigungsanlagen und Produktionsbedingungen überzeugen, die allen internationalen Standards entsprechen. Dabei kann es vorkommen, dass Werksbesucher sogar Toiletten und Rauchmelder auf Tauglichkeit prüfen. Wie chinesisch sind Sie überhaupt? Wir entwickeln und produzieren zwar in China. Aber unser Unternehmen besteht nicht nur aus dieser einen Fertigungsstätte. In Europa haben wir fast 100 Mitarbeiter, die sich auch um den Kundenservice hier vor Ort kümmern. Die deutschen Kunden zum Beispiel werden von unserer Trina GmbH betreut, die spanischen von der Trina S.A. Wir sind also vor Ort präsent und sprechen die Sprache unserer Kunden. Das ist wichtig. Warum ist Europa so wichtig für Sie? Wir exportieren rund 60 bis 70 Prozent unserer Waren in die EU und etwa die Hälfte davon nach Deutschland. Das liegt an den hier gezahlten Einspeisevergütungen, aber auch an der strukturellen Schwäche anderer Märkte. Beispiel Australien: Da scheint zwar viel Sonne, fossile Energieträger sind aber dort so billig, dass Solar dort bisher kaum eine Chance hat. Gleichwohl haben wir auf diesem kleinen Markt einen großen Marktanteil. Welche Rolle spielt Deutschland? Deutschland und sein EEG haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Produktionskosten sinken und Solarmodule nun auch in anderen Ländern zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden können. Verliert Deutschland als Absatzmarkt für Sie an Bedeutung? Deutschland wird wichtig bleiben, es kann aber nicht der einzige wichtige Markt für unsere Branche bleiben. Daher erschließt Trina zunehmend auch andere Märkte wie Indien oder die USA. Welche Auswirkung hat die jüngste Förderkürzung hierzulande auf Ihre Branche? Die Planung und Entwicklung großer Solarparks in Deutschland hat an Attraktivität verloren. Daher zieht es die deutschen Projektentwickler, die mit Abstand zu den Führenden ihrer Zunft gehören, derzeit in die USA und nach Asien. Solaranlagen auf Hausdächern sind von der Kürzung nicht so stark betroffen. Wollen sie auch die Kunden ansprechen ? etwa als Bundesligasponsor wie ihre Rivalen Suntech oder Yingli? Natürlich ist Sportsponsoring ein Weg in die Herzen der Menschen. Wir haben Fußball-Werbung schon vor Jahren in Spanien ausprobiert. Das hat jedoch nicht funktioniert: Die Fans des jeweiligen Vereins mögen den Sponsor, alle anderen dagegen nicht. Wir setzen daher auf Formel 1. Für uns bietet dieser Sport eine gute Plattform, unsere Spitzentechnologie zu präsentieren. Wie ist das eigentlich für Sie als Europäer, der hier chinesische Interessen vertritt? Das passt sehr gut, denn ich handele ja gerade im europäischen Interesse. 80 Prozent der Menschen, die in der europäischen Solarindustrie arbeiten, sind in Bereichen tätig, die der Produktion von Solarmodulen vor- oder nachgelagert sind, zum Beispiel bei Vertriebsorganisationen, Systemintegratoren oder Installateuren. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze in der Solarbranche entsteht also in dem Land, in dem die Solaranlage verkauft, errichtet und gewartet wird ? und nicht in dem Land, in dem das Solarmodul produziert wird. Was fasziniert Sie an der Solartechnik? Ich halte Solarenergie für die sinnvollste Form der Energieerzeugung. Daher ist es mir seit 26 Jahren ein Anliegen, Fotovoltaik weltweit als verlässliche Energiequelle zu etablieren. Dass ich für ein gut gemanagtes, solide wirtschaftendes und international aufgestelltes Unternehmen aus China arbeite, hilft mir, diesem Ziel näher zu kommen. Das Gespräch führte Kevin Hoffmann ZUR PERSON: ?Solarparks haben Attraktivität verloren? - TagesspiegelGlänzend. Arbeiter putzen Solarmodule im chinesischen Baoding. - Foto: dpa Chinesische Solarkonzerne zerstören mit undurchsichtigen Dumpigpreisen den europäischen Markt, sagt Solarworld aus Bonn. Ben Hill, Europa-Chef von Trina Solar aus Changzhou, kontert: Sein Unternehmen sei absolut transparent. Davon könne sich jeder vor Ort überzeugen... Mister Hill, einige Firmen rund um Solarworld haben in Brüssel die Initiative EU ProSun gegründet, um chinesische Hersteller zu verbannen. Was halten Sie davon? EU ProSun behauptet, chinesische Solarfirmen würden mit Dumpingpreisen in Europa auf den Markt drängen. Diese Behauptung ist falsch. Trina Solar ist an der New Yorker Börse notiert, und schon allein deshalb sind wir zu absoluter Transparenz bei unseren Zahlen verpflichtet. Ich weiß nicht, warum EU ProSun diese falsche Behauptung aufstellt. Wohl, weil sie staatlich geförderte Wettbewerber vom Markt fernhalten wollen. Zunächst einmal: Die Solarindustrie wird in Deutschland, USA und anderswo subventioniert. Wir haben keine Förderung erhalten, die sich von jener zugunsten europäischer Firmen unterscheidet. Und: Nur rund 20 Unternehmen stehen hinter EU ProSun, und die meisten davon möchten anonym bleiben. Der Großteil der europäischen Solarbranche ist gegen die Initiative. Allein über 70 Unternehmen, darunter auch namhafte deutsche Firmen, haben sich in der Allianz für bezahlbare Solarenergie zusammengeschlossen, bei der wir Mitglied sind. Die AFASE setzt sich für eine wettbewerbsfähige europäische Solarenergie und freie Märkte ein. Ben Hill: Der 41-jährige Europa-Chef war zehn Jahre lang bei BP Solar, zuletzt als Chef. Seit 2009 verantwortet er den wichtigen Europa-Vertrieb der chinesischen Trina Solar. - Foto: Trina Solar Bietet China deutschen Unternehmen freien Zugang? Alle großen Märkte der Welt ? egal ob China, Japan oder Indien ? haben ihre speziellen Zugangsbedingungen. Aber sie öffnen sich immer weiter. Ich behaupte nicht, dass China barrierefrei ist. Aber schauen Sie sich an, wie wichtig Chinas Inlandsmarkt für deutsche Unternehmen wie Volkswagen oder Siemens heute ist. Diese Unternehmen machen dort ein gutes Geschäft. Und auch deutsche Wind- und Solarparkentwickler wie Juwi expandieren weltweit, weil der deutsche Markt für sie zu klein ist. Auch hier in Deutschland kämpft der Lobbyverband BSW Solar für ihre Belange. Inwieweit finanzieren Sie den? Wir sind aktive Mitglieder bei allen für uns wichtigen Organisationen, die helfen, ein Marktumfeld zu schaffen, in dem wir arbeiten können. Insofern bringen wir uns mit unserer Erfahrung auch bei BSW Solar ein. Was zahlen Sie? Wir zahlen den üblichen Mitgliedsbeitrag. Ein Blick auf den Vorstand des Vereins zeigt auch, dass er keineswegs von chinesischen Konzernen dominiert wird. Dort sitzt unter anderem auch Solar-World-Chef Frank Asbeck, der jetzt in Brüssel gegen uns opponiert. Was unterscheidet Trina von anderen Solarfirmen? Unsere Produkte rangieren in Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Qualität an der Spitze. Wir halten zum Beispiel den Leistungsweltrekord bei polykristallinen Modulen. Trina ist, anders als die meisten unserer Wettbewerber, ein vertikal integrierter Solarmodulhersteller. Das heißt, wir arbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zudem investieren wir einen signifikanten Anteil unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung ? im vergangenen Jahr waren es rund 45 Millionen Dollar bei zwei Milliarden Dollar Umsatz. Das sind gerade mal gut zwei Prozent. Mit 45 Millionen Dollar kann man viel bewegen. Unsere Innovationsstärke zeigt sich auch in Kooperationen mit Forschungsinstituten und Unternehmen in aller Welt. In Deutschland arbeiten wir zum Beispiel mit dem Osnabrücker Spezialisten E3/DC bei der Suche nach Energiespeicherlösungen zusammen, eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Gemeinhin gelten chinesische Firmen nicht als besonders offen? Das sehe ich anders. Unsere Geschäftspartner, auch aus Deutschland, schicken ihre Mitarbeiter regelmäßig in unser Werk in China. Mal bleiben diese nur einen Tag, mal volle zwei Wochen. Wir sind absolut transparent. Unsere Kunden können sich vor Ort von unseren modernen Fertigungsanlagen und Produktionsbedingungen überzeugen, die allen internationalen Standards entsprechen. Dabei kann es vorkommen, dass Werksbesucher sogar Toiletten und Rauchmelder auf Tauglichkeit prüfen. Wie chinesisch sind Sie überhaupt? Wir entwickeln und produzieren zwar in China. Aber unser Unternehmen besteht nicht nur aus dieser einen Fertigungsstätte. In Europa haben wir fast 100 Mitarbeiter, die sich auch um den Kundenservice hier vor Ort kümmern. Die deutschen Kunden zum Beispiel werden von unserer Trina GmbH betreut, die spanischen von der Trina S.A. Wir sind also vor Ort präsent und sprechen die Sprache unserer Kunden. Das ist wichtig. Warum ist Europa so wichtig für Sie? Wir exportieren rund 60 bis 70 Prozent unserer Waren in die EU und etwa die Hälfte davon nach Deutschland. Das liegt an den hier gezahlten Einspeisevergütungen, aber auch an der strukturellen Schwäche anderer Märkte. Beispiel Australien: Da scheint zwar viel Sonne, fossile Energieträger sind aber dort so billig, dass Solar dort bisher kaum eine Chance hat. Gleichwohl haben wir auf diesem kleinen Markt einen großen Marktanteil. Welche Rolle spielt Deutschland? Deutschland und sein EEG haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Produktionskosten sinken und Solarmodule nun auch in anderen Ländern zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden können. Verliert Deutschland als Absatzmarkt für Sie an Bedeutung? Deutschland wird wichtig bleiben, es kann aber nicht der einzige wichtige Markt für unsere Branche bleiben. Daher erschließt Trina zunehmend auch andere Märkte wie Indien oder die USA. Welche Auswirkung hat die jüngste Förderkürzung hierzulande auf Ihre Branche? Die Planung und Entwicklung großer Solarparks in Deutschland hat an Attraktivität verloren. Daher zieht es die deutschen Projektentwickler, die mit Abstand zu den Führenden ihrer Zunft gehören, derzeit in die USA und nach Asien. Solaranlagen auf Hausdächern sind von der Kürzung nicht so stark betroffen. Wollen sie auch die Kunden ansprechen ? etwa als Bundesligasponsor wie ihre Rivalen Suntech oder Yingli? Natürlich ist Sportsponsoring ein Weg in die Herzen der Menschen. Wir haben Fußball-Werbung schon vor Jahren in Spanien ausprobiert. Das hat jedoch nicht funktioniert: Die Fans des jeweiligen Vereins mögen den Sponsor, alle anderen dagegen nicht. Wir setzen daher auf Formel 1. Für uns bietet dieser Sport eine gute Plattform, unsere Spitzentechnologie zu präsentieren. Wie ist das eigentlich für Sie als Europäer, der hier chinesische Interessen vertritt? Das passt sehr gut, denn ich handele ja gerade im europäischen Interesse. 80 Prozent der Menschen, die in der europäischen Solarindustrie arbeiten, sind in Bereichen tätig, die der Produktion von Solarmodulen vor- oder nachgelagert sind, zum Beispiel bei Vertriebsorganisationen, Systemintegratoren oder Installateuren. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze in der Solarbranche entsteht also in dem Land, in dem die Solaranlage verkauft, errichtet und gewartet wird ? und nicht in dem Land, in dem das Solarmodul produziert wird. Was fasziniert Sie an der Solartechnik? Ich halte Solarenergie für die sinnvollste Form der Energieerzeugung. Daher ist es mir seit 26 Jahren ein Anliegen, Fotovoltaik weltweit als verlässliche Energiequelle zu etablieren. Dass ich für ein gut gemanagtes, solide wirtschaftendes und international aufgestelltes Unternehmen aus China arbeite, hilft mir, diesem Ziel näher zu kommen. DER MANAGER DAS UNTERNEHMEN Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Sonntag, 12. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsSolarenergie: Türkische Regulierungsbehörde will Investitionen ankurbeln - Deutsch Türkische NachrichtenWährend die türkische Regierung weiterhin an ihrem Atomkurs festhält, kommt ins Feld der Erneuerbaren Energien offenbar langsam Bewegung. Auf Grund der Entscheidung der türkischen Regulierungsbehörde für den Energiemarkt (EMRA Enerji Piyasasi Düzenleme Kurumu) ab Juni 2013 Lizenz-Anträge für Photovoltaik-Projekte entgegenzunehmen, könnten auch die Investitionen in der Solarenergie-Branche einen ordentlichen Schub erfahren. Investoren aus der ganzen Welt können in der Zeit vom 10. Juni 2013 bis zum 14. Juni 2013 Bewerbungen für neue Photovoltaik Projekte einreichen. (Foto: Windwärts Energie GmbH/flickr) In Sachen Förderung ihrer Solarenergie-Anlagen hinke die Türkei noch immer hinter großen europäischen Ländern hinterher, fasst ein Bericht des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens ?Deloitte Turkey? mit dem Titel ?Sunny Days in Renewable Energy? derzeit zusammen. Die gesamten Installationen in europäischen Ländern wie Deutschland, Spanien oder der Tschechischen Republik, die einen Verkauf der erzeugten Energie zu hohen Festpreisen erlauben würden, hätten sich schnell ausgebreitet. Gleichzeitig seien die Anreize für Solarenergie-Anlagen gesenkt worden als die Solartechnologien in diesen Ländern immer günstiger wurden. Doch selbst auf diesem niedrigeren Niveau seien die Förderungen dort noch immer höher als augenblicklich in der Türkei. Investoren in der Solarbranche sollten realistisch kalkulierenIn Deutschland und in Spanien würden 13.5 Cent pro Kilowattstunde bezahlt. In der Tschechischen Republik sind es sogar 28.8 Cent pro Kilowattstunde. Die Türkei hingegen habe sich verpflichtet, lediglich zehn Cent zu bezahlen. Dies mache es nun umso wichtiger für Investoren, eine Machbarkeitsstudie für ein realistisches Investment in Solarstrom durchzuführen. Hier könnte man etwa von Ausschreibungen für Windkraftanlagen lernen, erläutert Sibel Çetinkaya, von Deloitte Turkey, die für die Bereiche Energie, natürliche Ressourcen und Bauindustrie verantwortlich zeichnet. ?Investitionen in Windkraftanlagen sind noch schwieriger zu bekommen, da viele Machbarkeitsstudien für Investitionen in diesem Bereich höhere Deckungsbeiträge versprochen haben, als dann tatsächlich machbar waren?, so die Fachfrau. Sie rät, dass Investoren in der Solarbranche ihre Angebote unbedingt auf Basis realistischer Analysen stellen sollten. Die derzeit bestehenden rund sechs MWp Photovoltaik-Kapazitäten des Landes sollen auf bis zu 600 MWp im Jahr 2015 ausgebaut werden. Deshalb können interessierte Investoren aus der ganzen Welt in der Zeit vom 10. Juni 2013 bis zum 14. Juni 2013 Bewerbungen für neue Photovoltaik Projekte einreichen, um so das hochgesteckte Ziel zu verwirklichen. ?Bereits im August des vergangenen Jahres?, so berichtet die Webseite ?ecco select?, ?wurden in 27 Provinzen geeignete Flächen für PV-Anlagen ausgewiesen.? Seit Anfang 2011 hätten sich zudem die Rahmenbedingungen für PV-Projekte in der Türkei deutlich verbessert: ?Anlagenbetreiber erhalten einen festen Basistarif von 13,3 US-Cent pro kWh. Dieser kann um bis zu 6,7 US-Cent pro kWh steigen, wenn ein bestimmter Anteil der Anlagen aus türkischer Produktion stammt (?Local Content?). Darüber hinaus garantiert der Staat die Abnahme regenerativ erzeugter Energie.? Bis 2023, so heißt es weiter, sollen in der Türkei 30 Prozent der erzeugten Energie aus regenerativen Energiequellen stammen. Die wesentlichen Kapazitäten sollen hierzu im Bereich Wind- und Solarenergie errichtet werden (in Konya soll ein neues Zentrum für Solarenergie entstehen ? mehr hier). Eine Richtung, die sich auch in aktuellen Äußerungen türkischer Politiker wiederfinden lässt. Denn in Anbetracht des anhaltenden Wirtschaftswachstums der Türkei haben nun auch sie im Einklang mit der ?Europa 2020? -Strategie, die die Europäische Union in ein grünere, intelligentere, nachhaltigere und integrativere Wirtschaft verwandeln soll, eine umweltfreundliche wirtschaftliche Entwicklung zur neuen Priorität erhoben. Wie der türkische EU-Minister Egemen Ba??? bereits Mitte Juli dieses Jahres bekannt gab, würden keine Kosten gescheut und die Türkei alle notwendigen Schritte unternehme, um ihre Wirtschaft in eine nachhaltige und umweltfreundlichen Ökonomie zu verwandeln. Und an einigen Stellen wurde dieser Weg offenbar bereits eingeschlagen: Denn im Rahmen der Förderung von Investitionen in Umweltprojekte hat die Türkei seit 2007 rund 4,9 Milliarden Euro der knapp zehn Milliarden Euro des europäischen Fonds für Umweltprojekte der EU-Kandidaten erhalten (seit der Kindheit des Ministers habe die Türkei riesige Fortschritte gemacht ? mehr hier). Erneuerbare Energien: Greenpeace-Chef appelliert an die TürkeiAppelle in Richtung Türkei, sich mehr auf Erneuerbaren Energie zu konzentrieren, kamen in der Vergangenheit auch von ranghohen Vertretern internationaler Umweltorganisationen. So empfahl Kumi Naidoo, internationaler Direktor der Umweltorganisation Greenpeace, schon im März 2011 bei seiner Türkei-Visite hiesigen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, dass ihr strategisch günstig gelegenes Heimatland ein Exempel statuieren und statt in Atomenergie, Öl und Kohle, lieber in Solar- und Windkraft investieren sollte. Seine größte Sorge galt während seines Besuches dem Thema Nuklear-Energie in der Türkei. Der Umstand, dass man dem umstrittenen russischen Staatsunternehmen ?Rusatom? (diese wollen weitere Akws in der Türkei bauen ? mehr hier) erlaube, ein Atomkraftwerk in Akkuyu, einer wunderschönen Bucht in Mersin in der türkischen Mittelmeerregion, übrigens einem Erdbebengebiet, zu bauen, sei nicht gerade klug. Sein Appell: ?Nehmt Abstand von diesem Wahnsinn und investiert nicht in Atomkraft.? (er ist der Ansicht, dass die Türkei durchaus über andere Möglichkeiten verfüge ? mehr hier) Mehr zum Thema: Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Samstag, 11. August 2012
RSS2Email: Solarenergie - Google News
Solarenergie - Google NewsChinesische Solarindustrie schießt Eigentor - Epoch Times Deutschland Trotz aktueller Kürzungen in den Subventionen für Photovoltaikanlagen kann man auf immer mehr Dächern in Deutschland Solaranlagen sehen. Der Anteil von Solarenergie am Gesamtstromverbrauch in Deutschland betrug nach Angaben des Bundesumweltministeriums 3,1 Prozent und soll Prognosen zufolge weiter steigen. Obwohl diese Zahlen für ein Wachstum der Branche zu sprechen scheinen, rollt derzeit eine Pleitewelle durch die deutsche Solarindustrie, von der viele Firmen betroffen sind. Kurz nach der Pleite von Q-Cells in der Nähe von Halle an der Saale Anfang April, folgte eine Meldung über den Insolvenzantrag von Sovello. Danach erschien eine Mitteilung über die Zahlungsunfähigkeit des Berliner Solarherstellers Inventux. Auch die renommierte Schott Solar hat sich Ende Juni aus der Herstellung kristalliner Photovoltaikmodule zurückgezogen. Die großen Schwierigkeiten, mit denen die deutsche Solarindustrie zu kämpfen hat, beruhen nicht nur auf dem Subventionsabbau, sondern vor allem auf der billigen Konkurrenz aus China. Ironischerweise befindet sich die chinesische Solarbranche zurzeit ebenfalls in einer Krise. Der Grund liegt unter anderem darin, dass die Preise in einer Abwärtsspirale so tief gefallen sind, dass sich die Produktion auch in China nahezu nicht mehr rechnet. In China am Rande der Insolvenz Die Zeitung ?Beijing Business Today" berichtete am 9. August, dass sich die gesamte chinesische Solarbrache am Rand der Insolvenz befinde. Sie zitierte Angaben des amerikanischen Investmentunternehmens Maxim Group, nach denen die zehn größten chinesischen Solarzellenhersteller Schulden in Höhe von insgesamt 17,5 Milliarden US-Dollar haben. Darunter sei auch die LDK Solar Group, der größte Hersteller von kristallinen Silizium-Solarzellen in Asien und Suntech, der weltweit größte Hersteller von Solarmodulen. Es sei zu erwarten, dass diese wahrscheinlich unter den ersten sein werden, die Insolvenz beantragen. ?Beijing Business Today" berichtete weiter, dass die gesamte chinesische Solarbranche einen hohen Verschuldungsgrad habe. Diese These bestätigte die Finanzwebseite nbd.com.cn. Nach Angabe dieser Webseite habe LDK Solar Schulden in Höhe von etwa 6 Milliarden US-Dollar und einen Verschuldungsgrad von 87,7 Prozent. Trina Solar, eines der führenden Photovoltaik-Unternehmen der Welt, habe Schulden in Höhe von 1,73 Milliarden US-Dollar und einen Verschuldungsgrad von 60 Prozent. Yingli Solar, einer der weltweit größten Hersteller von Photovoltaikmodulen, habe Schulden von 3,24 Milliarden US-Dollar und einen Verschuldungsgrad von 74,3 Prozent. Xiao Han, ein Analyst der Branche für erneuerbare Energien äußerte gegenüber ?Beijing Business Today", dass sich die chinesische Solarbranche zurzeit in großen Schwierigkeiten befinde. Er halte es für möglich, dass einige große Konzerne jederzeit pleitegehen können. Seiner Meinung nach seien Überproduktion, mörderische Konkurrenz, Dumpingpreise und finanzielle Schwierigkeiten wichtige Faktoren, die die Probleme der chinesischen Solarindustrie verursachen. Die Strafzölle der US-Regierung, sowie die Klage der europäischen Solarindustrie bei der Europäischen Kommission gegen billige Konkurrenz aus China, belaste die chinesische Solarbrache zusätzlich. Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |