Donnerstag, 2. Januar 2014

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Solarenergie - Google News

Zukunft Uganda - Cicero Online

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Afrikas zukünftige Energieversorgung sieht aus wie ein Carport. Ein schräges Dach auf Metallstelzen, 75 Quadratmeter groß, bedeckt mit Solarmodulen, die 22 Megawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Darunter ein zerschrammter Überseecontainer, vollgestopft mit Batterien, Wechselrichtern, Schaltschränken. Aus dem Container ragt ein Kabel ? damit sucht Lars Kirchner Anschluss an die neue Zeit.

?Wenn es klappt?, sagt der 42-jährige Solarunternehmer aus dem hessischen Alheim, ?geht es um einen dreistelligen Millionenbetrag. Und es wird klappen.? Dieser scheinbar wahnwitzige Plan, sich mit seinem ?Solar-Genset? in Uganda ein neues Geschäft aufzubauen.

Sonne statt Diesel


Uganda soll Lars Kirchners neues Dorado werden. Das Land ist gespickt mit rund 3000 Mobilfunkmasten, knapp 800 davon irgendwo im Nirgendwo, von Dieselgeneratoren mit Strom versorgt. Diesel aber ist teuer, sein Transport kompliziert ? Kirchner will die Masten mit seinen Solargeneratoren ausrüsten. 2000 Stück hat er sich vorgenommen in Uganda, Tansania und Kenia. Überschüssiger Strom soll bis zu 700 angrenzende Dörfer mit Energie versorgen. Zwei Anlagen stehen, für 60 Masten sind die Verträge unterschrieben.

?Wir wollen uns unabhängiger machen von subventionierten Märkten?, sagt Kirchner. ?Wir wollen dorthin, wo Solarstrom ohnehin markttauglich ist.? Denn der deutsche Solarmarkt kriselt. Sinkende Einspeisevergütungen drücken die Preise auch bei Installateuren, Umsätze und Gewinne sinken. Kirchners Unternehmen, die Kirchner Solar Group, beschäftigte zu besten Zeiten 240 Mitarbeiter, machte 190 Millionen Euro Umsatz. Heute sind es 150 Mitarbeiter, der Umsatz liegt bei 60 Millionen Euro.


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