Donnerstag, 19. September 2013

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Solarenergie - Google News

Mit Solarenergie über dem Soll - Derwesten.de

Rüthen. Der sonnige, aber nicht mehr mit Rekordtemperaturen aufwartende August war bisher der beste Monat und lag 17,79 Prozent über der Ertragsprognose. Kein Wunder, dass es bei der ersten Generalversammlung der Rüthener Bürgerenergie eG durchweg zufriedene Gesichter gab ? sowohl beim Vorstand und beim Aufsichtsrat wie auch bei den Genossen.

?Wir liegen im Schnitt 13,5 Prozent über der Ertragsprognose, das ist eine erfreuliche Situation?, schilderte Vorstand Thomas Pflug. ?Der einzige Monat, bei dem wir unterhalb der Prognose lagen, war der März.? Der sich nicht nur durch wenig Sonnenschein, sondern auch viel Schnee auszeichnete. Ein Problem für die Photovoltaikanlage, die Ende Februar den ersten Strom geliefert hatte ? knapp zwei Monate nach Baubeginn. ?Im Winter kann es passieren, dass die Module unter einer Schneedecke liegen, dann kann auch kein Strom produziert werden.? Und von den Solarmodulen herunter kratzen sollte man das winterliche Weiß auch nicht. ?Da macht man mehr kaputt ...?, betonte Pflug.

Vor dem Hintergrund, dass durchweg Positives zu vermelden war ? im Jahresrückblick ging es vorrangig um den Bau des Solarparks, der wunderbar geklappt habe ? ging es den Genossenschaftsmitgliedern vor allem um eines: Könnte in Rüthen eine zweite Bürgeranlage entstehen, vor allem da die fast zweifache Überzeichnung der Anteile das rege Interesse der Bevölkerung bewiesen habe.

Ausschließen wollten Vorstand und Aufsichtsrat, in den Friedhelm Thomas als Mitglied wiedergewählt wurde, dies nicht, schwierig sei aber die Standortfrage. Zwar gebe es im Gewerbegebiet Lindental noch 60.000 Quadratmeter freie Flächen, erläuterte Friedhelm Thomas, doch habe sich der Stadtrat einstimmig entschlossen, diese der Bürgerenergie nicht zur Verfügung zu stellen, um Firmen, die Arbeitsplätze schaffen, den Vorrang zu geben. ?Ich hätte ja auch nichts gegen den Sandknapp, das ist auch eine schöne Fläche?, meinte Aufsichtsrats-Vorsitzender Josef Schrewe.

Ebenfalls möglich: In eine Anlage in einem anderen Stadtgebiet zu investieren. ?Aber das steht momentan nicht zur Diskussion?, betonte Pflug.

Tanja Frohne


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Neue Gesellschaft baut auf Solarenergie - Derwesten.de

Bottrop. Ein neues Unternehmen hat sich in der Stadt angesiedelt. Es heißt EREE, sein Ziel ist es, mehr Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer und Flächen zu bringen, und seine Gründer sind die Chefs von zwei Schwergewichten in der Region: die RAG Montan Immobilien und der regionale Energieversorger ELE. Gestern stellten sie dem Oberbürgermeister ihre Pläne vor.

Der war freilich schon auf dem Laufenden, hatte die Stadt die Gründungsaktivitäten doch flankiert. Aus gutem Grund - OB Bernd Tischler passen Ansiedlungen dieser Art fugenlos ins Innovation-City-Konzept. ?Hier sind zwei starke Partner, die sich für ein gemeinsames Projekt zusammengeschlossen haben. Sie zeigen, dass das Konzept der regenerativen Energieerzeugung wirtschaftlich ist. Wir brauchen das Engagement solcher Unternehmen, die neben dem Strukturwandel auch den Klimaschutz dauerhaft und verlässlich voranbringen.?

Vor einem Jahr hatten die Geschäftsführer der RAG Montan, Hans-Peter Noll, und der ELE, Bernd-Josef Brunsbach, über die Bottroper Gründung nachgedacht. Man kannte sich, beide Unternehmen betreiben seit längerem gemeinsam Windanlagen auf Halden. Die Partnerfirmen ließen keine Zeit verstreichen, und so entstanden inzwischen sieben Photovoltaikanlagen, überwiegend in dem Laborgebiet von Innovation City. Sie liefern bereits so viel Ökostrom, dass 1000 Haushalte damit ihren Jahresbedarf decken könnten. Doch den Beteiligten ist klar: Der Ausbau der Photovoltaik braucht einen langen Atem; man setzt auf Kontinuität.

Hans-Peter Noll: ?Unsere Beteiligung an der neuen Gesellschaft passt zum einen zu unseren Projekten der Solar- und Windenergie. Außerdem möchten wir bei unseren zukünftigen Aktivitäten auf den Flächen des Bergbaus in Bottrop und des Projektes Innovation City unser nachhaltiges Engagement für die Stadt und die regionale Energiewende deutlich machen.?

Um bei den erneuerbaren Energien vor Ort voran zu kommen, ist es nach Meinung von Bernd-Josef Brunsbach ?wichtig, lokale Netzwerke und Partnerschaften zu haben und zu pflegen?. Dafür sei die Zusammenarbeit in der EREE geradezu ein Musterbeispiel. ?Dank der konstruktiven Begleitung der Stadt haben wir hier schon Einiges in die Tat umgesetzt. Ich bin zuversichtlich, dass dies erst der Anfang war und wir in den nächsten Jahren noch mehr Ökostrom in Bottrop gewinnen werden.?

Dazu braucht EREE weitere geeignete Dachflächen, was Noll zu dem allgemeinen Aufruf veranlasst: ?Wir suchen ständig Objekte und Standorte. Sagen Sie uns Bescheid.?

Michael Friese


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Solarenergie: TÜV Rheinland bietet verschärften Hagelschlagtest für ... - PresseBox (Pressemitteilung)

Der weltweit führende Prüfdienstleister der Solarbranche TÜV Rheinland bietet im Kölner Testzentrum einen verschärften Hagelschlagtest für Solarkollektoren und Photovoltaik-Module. Der neue Teststand ist bereits von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) unabhängig anerkannt. So können Photovoltaik-Module ab sofort auch bei einer Geschwindigkeit von 27,2 Metern pro Sekunde mit 35 Millimeter großen Hagelkörnern gemäß IEC 61215 beschossen werden. Wie bisher bieten die Experten den Test mit Hagelkörnern bei 25 Millimeter (23 m/s Geschwindigkeit) an. Im Vergleich zu dieser Prüfung haben die 35 Millimeter großen Körner rund die dreifache Masse und entwickeln nahezu die vierfache Bewegungsenergie.

Jörg Althaus, Geschäftsfeldleiter Solarenergie bei TÜV Rheinland, begründet die Erweiterung des Testspektrums: ?Versicherer und Projektierer bestehen zu Recht zunehmend auf den schärferen Tests, denn die durch Hagelstürme verursachten Schäden an Solaranlagen sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.? In Deutschland gehört Hagel zu den teuersten Schadensursachen bei Solaranlagen. Einmal mehr waren bei schweren Unwettern in diesem Jahr hierbei neben Photovoltaik-Anlagen insbesondere Vakuumröhrenkollektoren betroffen. Auch in der Schweiz haben sich nach Angaben der Versicherer die großen Hagelschäden in den vergangenen zwei Jahrzehnten erheblich gehäuft.

Um die steigenden Kosten für die Schadenregulierung aufzufangen, fordern die schweizerischen Versicherungen deshalb beispielsweise für Photovoltaik-Module und Solarkollektoren eine härtere Hagelprüfung der so genannten Hagelwiderstandsklasse 3: Nach den Testverfahren von TÜV Rheinland erfüllen die erfolgreich geprüften Solarkollektoren und Photovoltaik-Module die Hagelwiderstandsklasse 2 (Test mit 25 Millimeter) oder 3 (35 Millimeter). Denn für Photovoltaik-Module sehen die anerkannten Vorschriften der schweizerischen Kantonalen Feuerversicherungen in der Klasse 3 einen Hagelbeschuss mit mindestens 30 Millimeter Durchmesser vor bei einer Aufprallenergie von 3,5 Joule. TÜV Rheinland erreicht mit der 35-Millimeter-Kugel mehr als die doppelte Energie.

Analog gelten die Hagelwiderstandsklassen auch für Solarkollektoren. Da die normativen Prüfgrundlagen für solarthermische Kollektoren in ihrer derzeit gültigen Fassung jedoch hauptsächlich Flachkollektoren berücksichtigen und Vakuumröhrenkollektoren dort nicht beschrieben sind, hat die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen in der Schweiz ferner die spezielle Prüfbestimmung Nr. 19 erarbeitet. In dieser sind Beschussort und Beschusswinkel präzise beschrieben sowie darüber hinaus, wie die Kollektoren einzugruppieren sind und wie beispielsweise bei Kunststoffmaterialien eine Voralterung zu erfolgen hat. Vakuumröhrenkollektoren müssen beispielsweise neben dem Bereich der Glasröhre nahe dem Sammlergehäuse auch im gegenüberliegenden Bereich beschossen werden. Darüber hinaus müssen offensichtliche Schwachstellen zusätzlich jeweils mit fünf weiteren Eiskugeln beschossen werden. Auch dieses Testverfahren bietet TÜV Rheinland an.

Die ersten Röhrenkollektoren haben bereits die Prüfung nach Hagelklasse 3 bei TÜV Rheinland durchlaufen. ?Gewiss ist die Schweiz mit den erhöhten Anforderungen ein Vorreiter. Es gibt jedoch Anzeichen, dass die Marktentwicklung in auch in anderen Ländern weiter in diese Richtung verschärfter Hagelschlagtests geht?, so Althaus.

Mit der neuen Prüfung erweitert TÜV Rheinland sein Angebot an speziellen Belastungstests für Solarsysteme weiter. Zuletzt hatte der unabhängige Prüfdienstleister einen neuen Teststand zur Bestimmung der Widerstandsfähigkeit von dachintegrierten Photovoltaik-Systemen (BIPV) gegen Schlagregen in Betrieb genommen. Seit 2013 bietet TÜV Rheinland zudem ein weltweit einzigartiges Testprogramm, bei dem die Belastung von Photovoltaik-Systemen auf Schrägdächern durch Schnee realitätsnah simuliert werden kann. Relevant ist dies insbesondere in schneereichen Regionen. Die auf schrägen Flächen entstehenden, inhomogenen Schneelasten können für Module ? insbesondere Glas und Rahmen ? sowie Befestigungssysteme getestet werden. Eine wichtige Ergänzung der herkömmlichen horizontalen Belastungstests, wie sie die IEC 61215 vorgibt.

TÜV Rheinland ist international führender Prüfdienstleister für die Solarbranche. Bereits 1985 hat das Unternehmen im Labormaßstab mit der technischen Prüfung von Solarkomponenten begonnen. Das Expertennetzwerk von TÜV Rheinland für die Solarbranche umfasst heute über 200 Fachleute in acht Laboratorien weltweit. Als Weltmarktführer in der Prüfung und Zertifizierung von Solarsystemen betreibt TÜV Rheinland Testlabore in Bangalore (Indien), Gyeongsan (Korea), Köln (Deutschland), Osaka und Yokohama (Japan), Shanghai (China), Taichung (Taiwan) sowie bei TÜV Rheinland PTL in Tempe (USA). Weltweit gehören weit über 500 Hersteller von Photovoltaik-Produkten zu den Kunden des unabhängigen Prüfdienstleisters TÜV Rheinland. Die Fachleute prüfen nicht nur Module und Komponenten, sondern entwickeln auch neue Testmethoden, arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Nutzung von Sonnenenergie mit und begleiten international den Aufbau von Solarkraftwerken.

Weitere Informationen unter www.tuv.com/pv im Internet.

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 17.200 Menschen in 65 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität, Effizienz und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und gestaltet Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.


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In Bottrop gibt es ein neues Unternehmen, das Wind- und Solarenergie fördern ... - Radio Emscher Lippe

19.09.2013 17:30    

In Bottrop gibt es ein neues Unternehmen, das Wind- und Solarenergie fördern will.

Es besteht aus der ELE und der RAG Montan Immobilien. Zusammen sollen in den nächsten Jahren Standorte für erneuerbare Energien gesucht, geplant und realisiert werden. Bei Oberbürgermeister Tischler präsentierte sich der Zusammenschluss der beiden Firmen zum ersten Mal. Schon vorher hatten die Unternehmen zusammengearbeitet und verschiedene Projekte realisiert. In Bottrop werden zum Beispiel sieben Solaranlagen betrieben, die Strom für bis zu 1000 Haushalte produzieren.

Foto: Anselm Baumgart - Fotolia





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