Dienstag, 17. September 2013

RSS2Email: Solarenergie - Google News

Solarenergie - Google News

Solarenergie-Verband Frankreichs fordert Notfallmaßnahmen zur Rettung der ... - Solarserver

Der französische Solarenergie-Verband Enerplan (La Ciotat) hat die Regierung aufgefordert, bei der Einspeisevergütung auch den Solarstrom-Eigenverbrauch zu berücksichtigen und in den nächsten drei Jahren Photovoltaik-Kraftwerksprojekte mit 1 GW auszuschreiben, um die französische Solar-Industrie wiederzubeleben.

Enerplan-Präsident Thierry Mueth sagte, frühere Notfallmaßnahmen hätten sich als ungeeignet erwiesen. Ein effektiver Plan müsse für Anleger transparent und die Förderpolitik mindestens drei Jahre lang stabil sein. Damit die französische Photovoltaik-Industrie wettbewerbsfähig sein könne, sei ein höherer Absatz notwendig, so der Verband.

?Die zweite Umweltkonferenz der Regierung Ende September muss zeigen, dass der Staat sich bewusst ist, wie dringend effektive Maßnahmen notwendig sind, um französische Unternehmen und Ziele zu halten und Wachstum und Arbeitsplätze in Frankreich und weltweit zu schaffen?, so Mueth.

 

16.09.2013 | Quelle: Enerplan; Bild: Gehrlicher Solar | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Eine Auswahl der wichtigsten Solar-Nachrichten finden Sie unter
http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/top-solar-news.html


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarenergie: Vision Desertec mit neuer Strahlkraft? - WirtschaftsWoche

Es wird nicht mehr sehr lange dauern, bis die afrikanische Wüste Europa mit Strom versorgt. Riesige Sonnenkollektoren sollten dort aufgestellt werden, wo die Sonne am erbarmungslosesten brennt, in der Sahara. Das war seit Juni 2009 eine euphorische Vision der Desertec-Gründer und einer mit ihnen verbundenen Industrieinitiative, in der sich vor allem deutsche Konzerne zusammengeschlossen haben. Den nordafrikanischen Staaten, allen voran Marokko, sollte die Investition in riesige Solaranlagen schmackhaft gemacht werden, die Strom erzeugen und über neue Unterwasserleitungen durch das Mittelmeer ins industrielle Herz Europas schicken.

Das war lange vor Fukushima und der deutschen Energiewende, insofern sehr weitsichtig. Doch dann brach Zwist aus unter den Gründern in Hamburg  und der DII in München. Die DII, die Desertec-Industrie-Initiative, hatte bisher eine nicht klar definierte Rolle. Sie wusste vor allem, was sie nicht sollte: Keine Investition in den nordafrikanischen Staaten selbst anschieben, kein Geld einsammeln, keine Aufträge verteilen. Aber sie sollte Rahmenbedingungen schaffen für die "Ermöglichung", so formulierte es vor kurzem DII-Geschäftsführer Paul van Son, von Investitionen in Solarkraftwerke in Nordafrika.

Ein Projekt der Superlative

Die Zerstrittenheit zwischen Stiftern in Hamburg und Industrieinitiative in München lässt sich auf den zugespitzten Satz reduzieren: Gutmenschen in Hamburg kämpften gegen industrieerfahrene Realisten in München. Wer gewinnt? Wer kann der im Streit verfahrenen Kompetenz- und Richtungsdiskussion eine neue Linie geben. Wer gibt dem Desertec-Großprojekt neuen Schub und neue Strahlkraft?

Zurück zum Jahr 2009. Als das Desertec-Projekt bekannt wurde, überschlugen sich die Nachrichten geradezu mit Superlativen. Ging es nach den Chefs der führenden deutschen Konzerne, darunter E.On, RWE, Siemens, aber auch Deutsche Bank und Munich Re, sollten in den kommenden zwei Jahrzehnten die ungeheure Summe von 400 Milliarden Euro aufgebracht werden, um in der Sahara Solarkraftwerke zu bauen. Und die Vergleiche wurden nicht zu niedrig angesetzt: "Desertec ist das größte friedliche Gemeinschaftsprojekt, das deutsche Unternehmen jemals in Angriff genommen haben", sagte damals ein Brancheninsider, vergleichbar allenfalls mit der Bagdad-Bahn, der ab 1903 vom Kaiserreich geplanten Eisenbahnverbindung von Berlin über die Türkei bis zum Persischen Golf, an deren Bau und Finanzierung ebenfalls Siemens und die Deutsche Bank beteiligt waren.

Die großen Unternehmen stiegen aus

Inzwischen ist Siemens ausgestiegen, von der Deutschen Bank hört man in Sachen Desertec nichts mehr. Auch Bosch ging auf Distanz, wenn auch mehr im Hintergrund. Konkret passiert ist bei DII in der Zwischenzeit wenig. Die Stifter in Hamburg stellten plötzlich eigene Projekte vor, ohne Einbindung der Industrieinitiative. Dann stieg sogar der Ideenpionier des Wüstenstromprojekts aus, die Desertec-Stiftung. Übrig blieb eine ziemlich ratlose DII-Industrieinitiative, zu der noch 19 Gesellschafter gehören.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...


Solarheizung und Brennwertkessel - Kölnische Rundschau

Eine Variante, die häufig gewählt wird, ist die Kombination einer Solarheizung mit einem Brennwertkessel. Hier wird mit Hilfe von Öl geheizt, wenn die Sonne nicht genug Energie liefert. Foto: dpa-tmn

Wärme erzeugen mit Gas, Öl oder Pellets, wenn die Sonne mal nicht scheint. Dafür haben Besitzer von Heizanlagen mit Sonnenenergiebetrieb meistens ein bivalentes System zum Heizen.  Von Eva Neumann

Im Winter ist die Sonne schwächer. Und an vielen Tagen schafft sie es nicht einmal durch dicke Wolkendecken. Dann müssen Besitzer von Heizanlagen, die mit Sonnenenergie betrieben werden, aber nicht frieren. Denn bivalente Systeme haben immer auch einen Gas- oder Ölkessel, einen Holzofen, eine Wärmepumpe oder Anlagen mit Zugang zu Strom oder Fernwärme. Diese springen automatisch ein, wenn die Sonnenenergie nicht ausreicht, um das Haus zu erwärmen.

Fördergelder in Anspruch nehmen

An guten Tagen funktioniert die Heizung so: Kollektoren auf dem Dach fangen die Sonnenwärme auf und wandeln die Energie in Wärme um. Diese erhitzt über einen Wärmetauscher das Wasser für den Haushalt. Der Solarkreislauf treibt auch die elektrische Umwälzpumpe an, die das Wasser zu den Hähnen und Heizkörpern bringt. Regnet oder schneit es, übernimmt das Aufheizen des Wassers in den Leitungen und Radiatoren einfach der zweite Energieträger.

Bei Neubauten fördert der Gesetzgeber den Umstieg auf so ein Heizsystem: Die derzeit gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2009 schreibt neben guter Dämmung auch eine effiziente Heizung vor. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz legt fest, welchen Anteil des Wärmebedarfs regenerative Energien ausmachen müssen. Wird Solarenergie genutzt, sind dies 15 Prozent. Eine Variante, die häufig gewählt wird, ist die Kombination einer Solarheizung mit einem Brennwertkessel - vorrangig einer, der mit Gas betrieben wird. Das hat praktische Gründe: Bauherren geizen beim Neubau mit Platz im Wohnbereich und verzichten oft auch auf einen Keller, erläutert Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima in Bad Honnef. Da ist ein Brennstoff wie Öl, der viel Lagerfläche braucht, weniger gefragt.

Im Altbau ist eine bivalente Heizung ebenfalls möglich. "Ein Heizsystem hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren", erläutert Thomas Posanski, Energieberater der Verbraucherzentrale in Leipzig. "Der Zeitpunkt, wann der Kessel erneuert werden muss, ist ein guter Moment, über die Kombination mit einer solarthermischen Anlage nachzudenken." Auch wenn das Dach neugedeckt werden muss, lohnt sich der Umstieg auf Solarpaneelen. Der Gesetzgeber sieht hier keine Regelungen zum Einsatz der erneuerbaren Energien vor.

Stattdessen gibt das Vorhandene die Richtung vor: "Wer wenig Platz hat und seine Heizung aus den 90er Jahren erneuern muss, kann in vielen Situationen nur den alten Kessel gegen einen Brennwertkessel tauschen", erklärt Wagnitz. Denn häufig müssen die bestehenden Anschlüsse weiter genutzt werden. "Das ist mit Kosten ab 7000 Euro zudem der günstigste Weg", ergänzt der Fachmann.

Die Kosten

Eine bivalente Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus gibt es laut Jäger für 11 000 bis 14 000 Euro - zuzüglich den Kosten für den zweiten Wärmeträger. Die Solaranlage hat im Schnitt eine Kollektorfläche von zwölf Quadratmetern und einen Kombispeicher mit einem Volumen von 600 bis 1000 Liter. Hier lohnt sich ein Blick auf die Fördermittel: Wer gleichzeitig seinen Kessel erneuert, erhält vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle einen Zuschuss. Auf der Seite www.energiefoerderung.info listet das Bundeswirtschaftsministerium weitere Fördermöglichkeiten auf.

Die Kosten für die Investition amortisieren sich mit der Zeit, da ein Teil der Kosten für den zweiten Energieträger wegfällt. Denn es wird dank der Hilfe der Sonne ja nur an schlechten Tagen Gas oder Öl verbraucht. "Die Differenzkosten zwischen Kesseltausch und solarthermischer Anlage hat man wahrscheinlich in rund 15 Jahren wieder drin", so die Einschätzung von Wagnitz.

Auch wenn eine bivalente Solarthermieanlage hinzukommt, bleiben laut den Experten zumindest Gaskunden dem gewohnten Energieträger treu. Bei Ölkunden sieht das etwas anders aus: "Viele Kunden wollen sich vom Energieträger Öl trennen - wegen der schwankenden Preise oder auch wegen des Geruchs", sagt Posanski. Da aber beispielsweise die Anschlüsse fehlen, wechselten Ölnutzer selten zu Gas.

"Sie haben eine große Lagerfläche und können damit einfach auf eine Holz- oder Pelletheizung umsteigen." Unter ökologischen Gesichtspunkten ist das eine tolle Lösung, unter finanziellen weniger. "Ein Pelletkessel ist etwa doppelt so teuer wie ein Brennwertkessel für Gas", sagt Wagnitz.

Energieberater helfen bei der Entscheidung

Verbraucher sollten sich auch über die verschiedenen Gerätevarianten informieren. Vergleiche von Stiftung Warentest und Ökotest verschafften einen guten Überblick, findet Helmut Jäger vom Bundesverband Solarwirtschaft in Berlin. Aber sobald es um technische Details gehe, brauche der Laie eine individuelle und fachmännische Beratung. Unabhängig von Herstellern helfen die Energieberater der Verbraucherzentralen - sie können auch nach Hause kommen. "Dort kann entsprechend eine weit konkretere Beurteilung der Situation und auch Beratung erfolgen", erläutert Posanski.

Ein weiterer Gesprächspartner ist natürlich der Installateur, der die Heizung bisher gewartet hat. Er sollte die Kombinationsmöglichkeiten der vorhandenen Anlage mit einer Solaranlage prüfen und ein Angebot erstellen. Am besten holen sich die Hausbesitzer aber noch zwei weitere Angebote ein.


ganzen Artikel öffnenzum Artikel...




Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar.



Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen